Das Projekt "Analyse des Vorschlags der Ad-hoc-AG hinsichtlich der Anforderungen an ein GVO-Monitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologie (UFT), Allgemeine und theoretische Ökologie durchgeführt. Inhalt der Studie war die Prüfung, inwieweit Teile eines GVO-Monitoring im Rahmen der Ökologischen Flächenstichprobe (ÖFS) übernommen werden können. Im Ergebnis zeigt sich, dass einige Prüfpunkte des GVO-Monitoring durch die ÖFS abgedeckt werden können, weil ein zentrales Schutzziel 'Erhalt der Biodiversität' für ÖFS und GVO-Monitoring gleichermaßen relevant ist. Defizite bestehen z. B. hinsichtlich der Wirkungen von Komplementärherbiziden und der von GVO produzierten Toxine. Die zu erhebenden biotischen Parameter liefern potenziell aussagekräftige Daten für beide Beobachtungssysteme im Sinne eines allgemeinen Biodiversitätsmonitoring.
Das Projekt "Standardisierung des GVP-Monitorings" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. durchgeführt. Für die Umsetzung des GVO-Monitorings werden neue Methoden entwickelt oder bereits vorhandene angepasst bzw. optimiert. Um eine hohe Qualität der Erhebungsmethoden zu gewährleisten sowie die Auswertbarkeit und Vergleichbarkeit der Daten sicherzustellen ist es notwendig, abgestimmte und standardisierte Verfahren für das Monitoring zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des Vorhabens wurde der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) damit beauftragt, geeignete Verfahren für ein Monitoring der Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen zu standardisieren. Die fachliche Erarbeitung der Richtlinien erfolgt in Fachausschüssen des VDI durch ehrenamtlich tätige Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Die VDI-Richtlinien durchlaufen ein komplexes Verabschiedungsverfahren um ein hohes Maß an Transparenz und eine intensive Beteiligung der Öffentlichkeit sicherzustellen.
Das Projekt "Standardisierung naturschutzfachlicher Methoden des Artenmonitorings für das GVO-Monitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. durchgeführt. Für ein effizientes und zielgerichtetes Monitoring der Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Organismen nach Richtlinie 2001/18/EG ist die Anwendung einheitlicher und standardisierter Methoden, die eine überregionale und europaweite Auswertbarkeit und Vergleichbarkeit der Beobachtungsdaten gewährleisten, unerlässlich. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere im Bereich der Fauna ein hoher Bedarf an standardisierten Methoden besteht. Über ein Gutachten wurden für das GVO -Monitoring relevante und praktikable Artengruppen identifiziert. Ziel des Vorhabens war die Standardisierung geeigneter Erfassungsmethoden für Wildbienen, Amphibien und Bodenorganismen.
Das Projekt "Forschungsprogramm Biosicherheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Stoffe, Boden, Biotechnologie durchgeführt. Programm zur koordinierten Forschung im Bereich Biosicherheit mit den vier Modulen GVO-Monitoring, Ethische Analyse des Risikobegriffs, Ökologie des Bodens, Nebenwirkungen auf Nichtzielorganismen.