Das Projekt "Einfluss von Mischungseffekten auf Futterqualitaet, Gaereigenschaften und Gaerfutterqualitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. In mehrjaehrigen Feldversuchen soll modellmaessig der Einfluss von Mischungseffekten auf die Futterqualitaet und die Konservierungseigenschaften erfasst werden. In zwei separaten Freilandexperimenten mit den Faktoren Mischungsverhaeltnis (bezogen auf den Raum), Art und N-Duengung werden verschiedene Futterqualitaetsmerkmale (Energiedichte, P/E-Quotient, Nitrat-, Mineralstoffkonzentration), die Gaereigenschaften (Kohlenhydrat/Rohproteinverhaeltnis, Pufferkapazitaet) und wesentliche Futterqualitaetsmerkmale (Gaersaeuren, Ehtanol, NH3, pH-Wert) erfasst und additiven bzw synergistischen Wirkungen zugeordnet. Begleitende pflanzenbauliche und mikroklimatische Untersuchungen sollen Ausmass und Ursachen der Konkurrenz naeher charakterisieren. Das Vorhaben soll damit grundlegende Einblicke in die Wirkungsmechanismen der Konkurrenz auf die Futterqualitaet liefern. Die Untersuchungen wurden mit Rotklee, Knaulgras, Welschem Weidelgras sowie Wiesenlieschgras und Wiesenschwingelgemischen begonnen und werden mit Wicken und Welschem Weidelgras sowie Weissklee, Hornklee und Rotschwingel fortgesetzt.
Das Projekt "Zur Leistung einschliesslich Konservierungseigenschaften verbreiteter Arten von Extensivweiden (Festuco-Cynosureten) unter variierenden Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Anhand mehrjaehriger Feldversuche werden die auf Extensiv-Weiden verbreiteten Arten Agrostis capillaris, Festuca rubra und Lotus corniculatus auf Ertragsleistung, Futterqualitaet und Gaereignung unter variierenden Bedingungen untersucht. Die Nutzungshaeufigkeit und die Konkurrenzbedingungen in den Mischbestaenden stehen dabei als Variabilitaet verursachende Faktoren im Vordergrund.