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Einfuehrung des Verfahrens der Offenen Zucht von Nuetzlingen in die Anbaupraxis von Schnittrosen unter Glas

Das Projekt "Einfuehrung des Verfahrens der Offenen Zucht von Nuetzlingen in die Anbaupraxis von Schnittrosen unter Glas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus Hamburg durchgeführt. Im Gegensatz zur regelmaessigen Freilassung von Nuetzlingen wird beim Verfahren der Offenen Zucht eine permanente Nuetzlingspopulation in dem zu schuetzenden Bestand etabliert. Da sich die Nuetzlinge nur mit ihren Wirten halten und vermehren koennen, gehoert immer eine begrenzte Menge Schaedlinge dazu. In diesem Fall sind es Getreideblattlaeuse, die zwar als Wirt der raeuberischen Gallmuecke Aphidoletes aphidimyza fungieren, aber keine Gefahr fuer die Rosen darstellen. Im Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus Hamburg (BIG) wird eine zentrale Massenzucht von Getreideblattlaeusen aufgebaut, welche die beteiligten Praxisbetriebe mit Beutetieren fuer die Offene Zucht versorgt. Die Betriebe erhalten in regelmaessigen Abstaenden Kisten geliefert, die mit Blattlaeusen besetzte Getreidepflanzen enthalten. Diese muessen nur noch in den Rosenbestaenden aufgestellt und bewaessert werden.

Teilprojekt Betrieb Ohlig: Erarbeitung von Wirkungsvollen Einsatzschemata zur Bekaempfung von Spinnmilben unter Glas durch Raubmilben und Gallmuecken

Das Projekt "Teilprojekt Betrieb Ohlig: Erarbeitung von Wirkungsvollen Einsatzschemata zur Bekaempfung von Spinnmilben unter Glas durch Raubmilben und Gallmuecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ohlig Gartenbaubetrieb durchgeführt. Das Verbundvorhaben beinhaltet vier Teilprojekte, deren gemeinsames Ziel die Einfuehrung biologischer Bekaempfungskonzepte in ausgewaehlten Gemuese- und Zierpflanzenkulturen ist. Im Mittelpunkt steht dabei der gezielte Einsatz von Nuetzlingen, beispielsweise zur biologischen Bekaempfung von Spinnmilben in Gurken. Dort findet normalerweise die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis Verwendung. Ihr Einsatz ist jedoch insbesondere bei niedrigen Luftfeuchten mit Schwierigkeiten verbunden. Ein schneller Bekaempfungserfolg laesst sich nur erzielen, wenn der erste Befall schnellstens erkannt und umgehend bekaempft wird. Ein vorbeugender Einsatz kann nicht empfohlen werden, da Phytoseiulus persimilis Raubmilben zum Kannibalismus neigen. Die raeuberische Gallmuecke Therodiplosis persicae stellt sich in Gurkenbestaenden haeufig als natuerlicher Gegenspieler der Spinnmilbe ein. Sie saugt im Vergleich zu den Raubmilben nicht nur Larven, sondern auch adulte Tiere aus. Seit kurzer Zeit wird Therodiplosis persicae auch von verschiedenen Nuetzlingsproduzenten angeboten. Im Rahmen des FuE-Vorhabens soll sie erstmalig in die Praxis eingefuehrt werden. Dabei wird eine dauerhafte Etablierung in den Gewaechshaeusern angestrebt, um die derzeit mit hohen Kosten verbundene biologische Spinnmilbenbekaempfung wirtschaftlicher zu gestalten.

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