Möglichkeiten zur Bestimmung natürlicher Radionuklide in Proben mittels hochauflösender Gammaspektrometrie
Messsysteme In der Frühphase eines radiologischen Notfalls kommen stationäre und quasi-stationäre ODL -Messsysteme zum Einsatz. Später dienen ergänzende Messungen mit mobilen Messsystemen dazu, das Bild der radiologischen Lage zu verfeinern. Insgesamt werden vier unterschiedliche Arten an Messsystemen vorgehalten. Kommt es zu einem radiologischen Störfall , ermitteln in der Frühphase eines solchen Störfalls ausschließlich automatisch arbeitende stationäre und quasi-stationäre Messsysteme die äußere Strahlenbelastung durch kontinuierliche Messung der Gamma-Ortsdosisleistung ( ODL ). Die Messdaten ermöglichen eine erste grobe Dosisabschätzung in den betroffenen Gebieten. Nachdem sich die radiologische Lage stabilisiert hat und keine Freisetzung mehr zu erwarten ist, setzt das BfS ergänzend mobile Messsysteme ein, um das Bild der radiologischen Lage zu verfeinern. Dazu wird zunächst die räumliche Verteilung von radioaktiven Stoffen mit Hilfe von hubschraubergestützten Messungen kartiert. Werden bei der Auswertung Bereiche mit Werten der Gamma-Ortsdosisleistung deutlich oberhalb der natürlichen Umgebungsstrahlung lokalisiert, können diese Gebiete zusätzlich durch fahrzeuggestützte Messungen radiologisch detaillierter untersucht werden. Hierfür werden an sechs Standorten Deutschlands speziell ausgerüstete Fahrzeuge vorgehalten. Ergänzt werden können diese Untersuchungen durch Vor-Ort-Messungen und die Entnahme von Boden- und Pflanzenproben mit anschließender radiochemischer Analyse im Labor. Vier Arten von Messsystemen Insgesamt werden vier unterschiedliche Arten von Messsystemen vorgehalten. ODL-Sonden Hubschrauber-Messsystem Fahrzeug-gestützt Mobile ODL ODL-Sonden Stationäre und quasi-stationäre ODL-Sonden Temporär aufgebaute quasi-stationäre Sonde Das ODL -Messnetz verfügt über ortsfest aufgebaute Sonden mit kabelgebundenen Anschlüssen zur Stromversorgung und zur Datenübertragung. Zusätzlich stehen auch sogenannte quasi-stationäre ODL -Sonden bereit. Es handelt sich dabei um mobile Sonden mit autarker Stromversorgung. Im Ereignisfall kann das Messnetz mit diesen Sonden gezielt in einem möglicherweise betroffenen Gebiet verdichtet werden. Dadurch lassen sich kleinräumigere Bewertungen der radiologischen Lage erstellen. Das Gesamtbild wird genauer. Aufbau und Funktionsweise der Messsonden Die stationären und quasi-stationären ODL -Sonden sind weitgehend baugleich. Sie bestehen aus zwei Geiger-Müller-Zählrohren. Die Zählrohre sind mit Gas gefüllt und befinden sich in einem elektrischen Feld. Schlagen Teilchen durch die Rohrwand, wird ein Spannungsimpuls erzeugt, der dann gezählt wird. Die gasgefüllten Zählrohre sind unterschiedlich groß und ermöglichen so einen extrem weiten Messbereich zwischen etwa 0,04 Mikrosievert pro Stunde und 5 Sievert pro Stunde. Das Niederdosis-Zählrohr Das empfindliche sogenannte Niederdosis-Zählrohr ermöglicht die Bestimmung der ODL im Grundpegelbereich. Das ist der Bereich der natürlichen Umweltradioaktivität, die in Deutschland bzw. Europa typischerweise im Bereich von 0,04 bis 0,25 Mikrosievert pro Stunde liegt. Das Hochdosis-Zählrohr Um auf alle Szenarien vorbereitet zu sein, ermöglicht das zweite sogenannte Hochdosis-Zählrohr die Messungen der ODL bis 5 Sievert pro Stunde. Die von den ODL -Sonden erzeugten Daten ermitteln einen Gesamtwert der Umgebungsradioaktivität, ohne zwischen unterschiedlichen Radionukliden zu unterscheiden. Spektrometrierende ODL -Sonden Eine spektrometrierende ODL-Sonde wird zur energieabhängigen Registrierung der Gamma- und Röntgenstrahlung eingesetzt. Beispielsweise wird bei einem Szintillator-Detektor die Energie der Strahlung in Lichtimpulse umgewandelt. Das Licht wird verstärkt und in ein analoges elektrisches Signal verarbeitet. Das elektrische Signal wird in einen digitalen Wert umgerechnet und weiterverarbeitet. Werden diese Signale über einen längeren Zeitraum – zum Beispiel 30 Minuten - aufgezeichnet, so ergibt sich ein Spektrum. Dieses Spektrum gibt Aufschluss darüber, welche Radionuklide in welcher Intensität beteiligt sind. Hubschrauber-Messsystem Messsysteme im Hubschrauber Reinstgermanium-Detektor (HPGe) Für die Messflüge werden Hubschrauber mit speziellen Einrichtungen zum Aufspüren gammastrahlender Radionuklide ausgerüstet. Detektoren Zum Aufspüren gammastrahlender Radionuklide kommen zwei verschiedene Detektortypen zum Einsatz - zum einen ein hochreiner Germaniumdetektor zur sicheren Identifikation von radioaktiven Stoffen , zum anderen bis zu vier Natriumjodid-Detektoren zum Aufspüren von Strahlenquellen und Strahlungsanomalien sowie zur Bestimmung der Gamma-Ortsdosisleistung . Natriumjodid-Detektor (NaI(Tl)-Detektor) Aufgrund der hohen Empfindlichkeit der Natriumjodid-Detektoren können Spektren schnell aufgenommen und ausgewertet werden. Während eines Messzyklus von einer Sekunde wird bei einer Fluggeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde eine Strecke von etwa 28 Metern überflogen. Summenspektren des Germaniumdetektors und eines NaI(Tl)-Detektors vom Messflug "Biblis" Dahingegen können die Messzyklen beim Germaniumdetektor wegen der geringeren Nachweiswahrscheinlichkeit mehrere zehn Sekunden bei der Kartierung der natürlichen Radioaktivität in der Umwelt betragen. Zusätzlich können in den Hubschrauber weitere Messinstrumente eingebaut werden. Derzeit ist zusätzlich ein Gamma-Ortsdosisleistungsmessgerät verbaut. Dadurch kann sich die Hubschrauberbesatzung während des Messfluges jederzeit über die aktuelle Dosisleistung im Hubschrauber bzw. die dort aufgelaufene Dosis informieren. Radiologische Kartierung Neben den Messspektren werden bei jedem Messzyklus auch die Flughöhen anhand des im Hubschrauber eingebauten Radarhöhenmessers und die geographischen Koordinaten (GPS) aufgezeichnet. Diese eindeutige Zuordnung der geographischen Koordinaten zu den Messdaten ermöglicht eine radiologische Kartierung der beflogenen Messgebiete. Mess- und Auswertesoftware Um während des Fluges Daten aufnehmen und anschließend weiter verarbeiten zu können, hat das BfS verschiedene Softwarelösungen entwickelt und nutzt unter anderem die Programme Control Flight Server (CFS), mit dem alle im Messsystem enthaltenen Hardwarekomponenten angesteuert werden können, Programmable Interface for Spectrometry Applications (PISA), das Messungen starten, beenden und eingestellte Messparameter sowie aufgenommene Messdaten visualisieren und speichern kann, sowie Rohflug, dass eine erste detaillierte Auswertung der Messdaten direkt nach der Landung des Hubschraubers ermöglicht. Fahrzeug-gestützt Mobile in-situ Messsysteme HPGe-Detektor Um Radionuklide im Boden in-situ – also vor Ort und ohne Probenahme – nachzuweisen, wird die Art der beim Zerfall der Radionuklide ausgesandten Strahlung analysiert. Diese ist charakteristisch für den jeweiligen Prozess. Die Art der emittierten Teilchen und deren Energie(-verteilung) stellen somit eine Art Fingerabdruck eines Radionuklids dar. In-situ Gammaspektroskopie Für die in-situ Gammaspektroskopie setzt man nahezu ausschließlich Messsysteme ein, deren Kernstück aus einem mit hochreinem Germanium (abgekürzt HPGe nach dem englischen high purity Germanium) gefüllten Detektorkopf besteht. Die Energie der Gammastrahlung wird in elektrische Impulse umgewandelt. Durch einen Vielkanalanalysator wird die Impulshöhe verarbeitet und ein Spektrum erzeugt. HPGe-Detektoren zeichnen sich durch eine sehr gute Energieauflösung aus, die allerdings nur über eine starke Kühlung (circa -196 Grad Celsius) erreicht wird. Durch großvolumige Detektoren und lange Messzeiten können auch sehr geringe Mengen an Radionukliden nachgewiesen werden. Mobile ODL Mobile ODL zur Messung während der Fahrt Sonde für mobile Messungen Für ODL -Messungen während der Fahrt nutzt das BfS ein großvolumiges NBR- (Natural Background Reduction) System. Das System nutzt ein spezielles Verfahren, um zwischen künstlicher und natürlich vorkommender radioaktiver Strahlung zu unterscheiden. Dabei detektiert das System die Gammastrahlung in verschieden Energiebereichen und vergleicht die gemessenen Werte miteinander. Weicht das gemessene Spektrum von dem vorher erlernten natürlichen Spektrum ab, ist dies ein Indiz für künstliche Aktivität . Rucksack-getragene ODL -Messsysteme zur kleinräumigen Kartierung Das mobile Messsystem besteht aus einer eichfähigen Szintillatorsonde in Kombination mit einer GPS-Maus und einem Laptop. An ein vom BfS entwickeltes Programm werden folgende Daten geliefert: die gemessene Ortsdosisleistung (1 Wert pro Sekunde) von der Sonde sowie die geographische Position, die Geschwindigkeit und die geographische Höhe von einer angeschlossenen GPS-Maus. Die Daten können automatisch im Minutentakt über eine Mobilfunkverbindung zu einem der sechs zentralen Datenserver des BfS -Ortsdosisleistungsmessnetzes ( ODL -Messnetz) übertragen und in eine Datenbank eingespeist werden. Die Mitarbeiter vor Ort und in der BfS -Leitstelle können online die Position und die gemessene Ortsdosisleistung der beteiligten Messsysteme beobachten. Bei Bedarf können sie über Handy die Route korrigieren oder kleinräumigere Messungen in einem bestimmten Gebiet anordnen Stand: 14.08.2024
Spurenanalyse im BfS Mit hochempfindlichen physikalischen Messsystemen ist es dem BfS möglich, geringste Spuren radioaktiver Stoffe in der Luft zu detektieren. Dabei kann unterschieden werden, ob die nachgewiesenen radioaktiven Spuren natürlichen oder künstlichen Ursprungs sind. Diese Untersuchungen werden als Spurenanalyse bezeichnet und dienen unter anderem zur Überwachung des weltweiten Stopps von Kernwaffenversuchen. Aufgaben und Ziele der Spurenanalyse des BfS sind es, geringste Mengen radioaktiver Stoffe in der Luft nachzuweisen sowie deren Herkunft, Verteilung und Transport in der Umwelt zu untersuchen und kurz- und langfristige Änderungen auf niedrigstem Aktivitätsniveau zu verfolgen. Gesetzliche Grundlagen Gesetzliche Grundlagen für die Untersuchungen im Rahmen der Spurenanalyse sind das Strahlenschutzgesetz ( StrlSchG ) mit den Messprogrammen zur AVV - IMIS , der EURATOM -Vertrag sowie der Vertrag zur Überwachung des Kernwaffenteststoppabkommens ( CTBT ). Die Messergebnisse werden von der Leitstelle Spurenanalyse im BfS zusammengefasst und an das Bundesumweltministerium ( BMUV ), die Internationale Atomenergieorganisation (International Atomic Energy Agency, IAEA ) sowie an die Europäische Union ( EU ) berichtet. Die Ergebnisse werden im Ereignisfall, wenn größere Mengen radioaktive Stoffe in die Luft gelangen (zum Beispiel bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk) zusätzlich im System der elektronischen Lagedarstellung des Notfallschutzes ( ELAN ) bereitgestellt. Luftstaubsammler der Spurenanalyse auf dem Dach der BfS-Dienststelle in Freiburg Luftproben An der Messstation Schauinsland und in Freiburg werden Luftstaub- und Edelgasproben genommen und in den Spurenanalyselaboren am Standort Freiburg aufbereitet und gemessen. Die Luftstaub- und Edelgasproben werden kontinuierlich – in der Regel jeweils über eine Woche – gesammelt. Bei Bedarf (zum Beispiel nach dem Unfall in Fukushima ) werden zusätzlich Niederschlagsproben genommen und auf Radionuklide untersucht. Darüber hinaus werden Edelgasproben aus aller Welt im Edelgas-Labor in Freiburg analysiert. Labore Zur Spurenanalyse nutzt das BfS verschiedene Labore : Edelgas-Labor Gammaspektrometrie-Labor Radiochemie-Labor Edelgas-Labor Edelgas-Labor zur Spurenanalyse Akkreditiertes Labor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 Aufgaben Umweltüberwachung im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben Nachweis von verdeckten nuklearen Aktivitäten Die radioaktiven Isotope der Edelgase Xenon (zum Beispiel Xenon-133) und Krypton (Krypton-85) spielen eine wichtige Rolle bei dem Nachweis von verdeckten nuklearen Aktivitäten wie unterirdischen Kernwaffentests sowie als Indikator für die Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (auch zur Produktion von Plutonium für Kernwaffen). Das BfS unterstützt mit seinem Labor die Vertragsorganisation zur Überwachung des Kernwaffenteststoppabkommens ( CTBTO ) als " Support Labor". Das BfS nimmt wöchentlich Luftproben in Freiburg und auf dem Schauinsland. An derzeit weltweit weiteren sechs Probeentnahmestationen werden in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wöchentlich Proben für die Analyse im Edelgas-Labor des BfS gesammelt. Hierzu werden die Proben an den Probenahmestellen so aufbereitet, dass sie in Druckdosen oder Gasbehältern an das Edelgas-Labor verschickt werden können. Verfahren Eine Edelgasprobe wird für die Aktivitätsmessung aufgearbeitet Im Edelgas-Labor wird die Luftprobe mittels eines gaschromatographischen Verfahrens analysiert; das heißt, das Gasgemisch wird in seine einzelnen chemischen Bestandteile getrennt. Die Aktivität des Kryptonanteils wird mit Hilfe von Messungen der Beta- Strahlung mit Proportionalzählrohren bestimmt. Das Gasvolumen des analysierten Kryptonanteils wird anschließend gaschromatographisch ermittelt. Für die Bestimmung der Aktivität der Xenon-Isotope betreibt das Edelgas-Labor zwei nuklidspezifische Xenon-Messsysteme. Mit diesen Systemen können die Aktivitäten und Aktivitätskonzentrationen der vier Xenon-Isotope Xenon-133, Xenon-135, Xenon-131m und Xenon-133m mit Hilfe der simultanen Messung von Beta- und Gamma-Strahlung bestimmt werden. Wird in Luftproben Xenon nachgewiesen, kann die so ermittelte Isotopenzusammensetzung Hinweise auf die mögliche Quelle des Xenons liefern. Das Verfahren wurde im März 2022 in den Akkreditierungsumfang aufgenommen. Bei erhöhtem Probenaufkommen besteht zusätzlich auch die Möglichkeit der Aktivitätsbestimmung von Xe-133 über die Betaaktivität analog zur Aktivitätsbestimmung von Kr-85. Nachweisgrenze Typische Nachweisgrenzen des Proportionalzählrohr-Messsystems liegen für die Aktivitäten von Krypton-85 bei zirka 0,03 Becquerel und bei zirka 0,01 Becquerel für Xenon-133. Für die nuklidspezifischen Xenon-Systeme liegt die Nachweisegrenze bei zirka 0,002 Becquerel . Gammaspektrometrie-Labor Gammaspektrometrie-Labor zur Spurenanalyse Akkreditiertes Labor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 Aufgaben Umweltüberwachung im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben Nachweis von Spuren künstlicher Radionuklide in Luftstaubproben Spuren radioaktiver Stoffe im Luftstaub werden mit Hilfe der Gammaspektrometrie nachgewiesen. Die hierfür benötigten Proben werden mit Hochvolumensammlern genommen, der Sammelzeitraum beträgt in der Regel eine Woche. Im Ereignisfall ist auch eine tägliche Probenahme möglich. Ziel der Messungen ist die Bestimmung der Aktivitäten und Aktivitätskonzentrationen der verschiedenen gammastrahlenden Radionuklide , die aus der Luft auf Filtern abgeschieden wurden. Für die Suche nach radioaktiven Spuren werden im Gammaspektrometrie-Labor der Dienststelle Freiburg Luftstaubproben gemessen, die mit Hochvolumensammlern an der Messstation auf dem Schauinsland und auf dem Dach der Dienststelle in Freiburg genommen werden. Die Hochvolumensammler saugen die Luft mit einem Durchsatz von 700 bis 900 Kubikmetern pro Stunde über großflächige Aerosol -Filter. Die Staubpartikel mit den anhaftenden Radionukliden werden auf diesen Filtern abgeschieden. Verfahren Besaugter Aerosolfilter Die Filter werden nach Ende der Sammelzeit (in der Regel eine Woche) zu Tabletten gepresst. Um auch noch kleinste Mengen von Radionukliden nachweisen zu können, werden die Tabletten mit hochempfindlichen Reinstgermaniumdetektoren über mehrere Tage hinweg gemessen. Bleiabschirmungen dienen hierbei zur Reduzierung der überall vorhandenen Umgebungsstrahlung, die die Messung stören kann. Typische Nachweisgrenzen für die Aktivitätskonzentration von Cäsium-137 liegen bei circa 0,1 Mikrobecquerel pro Kubikmeter Luft. Nicht alle Radionuklide können anhand der Gammastrahlung identifiziert werden. Radionuklide wie zum Beispiel Strontium-90 oder Plutonium müssen zunächst radiochemisch abgetrennt und für die jeweilige Messung entsprechend aufbereitet werden. Dies erfolgt in der Regel jeweils monatsweise im Radiochemielabor der Dienststelle Freiburg. Gepresster Filter auf dem Detektor Die Überwachung von radioaktiven Spuren am Luftstaub ist unter anderem ein Bestandteil der Messprogramme nach AVV - IMIS und des EURATOM -Vertrags. Messungen außerhalb des Akkreditierungsumfangs Gasförmiges Jod Gasförmiges Jod kann nicht auf Luftstaubfiltern abgeschieden werden. Um dieses Jod nachweisen zu können, wird es an die Oberfläche eines festen Stoffes (zum Beispiel Aktivkohle) angelagert. Die dabei entstandene Probe wird gammaspektrometrisch untersucht. Niederschlagsproben Bei Bedarf (zum Beispiel nach dem Unfall in Fukushima ) werden an der Dienststelle in Freiburg sowie an der Messstelle auf dem Schauinsland zusätzlich Niederschlagsproben genommen und auf Radionuklide untersucht. Diese Proben enthalten die mit dem Niederschlag aus der Luft ausgewaschenen Radionuklide . Radiochemie-Labor Radiochemie-Labor zur Spurenanalyse Aufgabe: Umweltüberwachung im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben Nachweis radioaktiver Elemente in Luftstaubproben: Strontium Uran Plutonium Nachweis von verdeckten nuklearen Aktivitäten An den Messstationen Schauinsland und in Freiburg gesammelte Luftstaubproben werden zunächst im Gammaspektrometrie-Labor gemessen und ausgewertet. Danach werden sie im Radiochemie-Labor mit speziellen Methoden aufbereitet, um Strontium, Uran und Plutonium einzeln abzutrennen. Verfahren Um eine möglichst niedrige Nachweisgrenze zu erreichen, werden jeweils vier bis fünf Wochenproben zu Monatsproben zusammengefasst und verascht. An der Asche dieser Proben werden die Aktivitätskonzentrationen der oben genannten Nuklide bestimmt. Hierfür wird die Probenasche in Säure aufgelöst und in einem speziell dafür vorgesehenen Mikrowellengerät aufbereitet. Anschließend werden die zu bestimmenden Nuklide mittels radiochemischem Analyseverfahren abgetrennt und auf Filtern beziehungsweise Edelstahlplättchen abgeschieden. Filterproben werden im Radiochemielabor aufgearbeitet Die Strontiumisotope werden mit einem Low-Level alpha/beta Messplatz gemessen. Dabei handelt es sich um ein Messsystem, mit dem kleinste Aktivitäten von Alpha- und Beta-Strahlern nachgewiesen werden können. Die Messung der Uran - und Plutoniumisotope erfolgt nach der elektrochemischen Abscheidung auf Edelstahlplättchen in einem Alphaspektrometer. Nachweisgrenzen Mit dem beschriebenen Verfahren werden Nachweisgrenzen von 1 Mikrobecquerel pro Kubikmeter Luft für Strontium-89, 0,03 Mikrobecquerel pro Kubikmeter Luft für Strontium-90 sowie 0,0005 Mikrobecquerel pro Kubikmeter Luft für die Isotope Uran -234, Uran -235, Uran -238, Plutonium -238, Plutonium -239 und Plutonium -240 erreicht. Stand: 24.07.2024
Die charakteristischen Grenzen von Methoden der Kernstrahlungsmessung gemäß DIN ENISO 11929 (Erkennungs- und Nachweisgrenze, Grenzen des Überdeckungsintervalls) sind eine bedeutende Information dafür, die Eignung einer Methode und die Zuverlässigkeit der Messergebnisse für die jeweilige Aufgabenstellung zu bewerten. Für die verschiedenen Anwender*innen von Computer-Software zur Auswertung ist es daher wichtig zu wissen, inwieweit sie sich auf die berechneten Werte der charakteristischen Grenzen verlassen können und ob sie vergleichbare und valide Ergebnisse liefern. Im Rahmen dieses Vorhabens wurde die Berechnung der charakteristischen Grenzen in Computerprogrammen, die für die Auswertung von Inkorporationsmessungen in Deutschland am meisten verwendet werden, überprüft. Die Ergebnisse der Softwareprodukte wurden dabei mit denen der vom Thünen-Institut entwickelten Software UncertRadio sowie einer eigenen Berechnung nach DIN EN ISO11929 verglichen. Betrachtet wurden die Messverfahren Alphaspektrometrie, Flüssigszintillationsspektrometrie und Gammaspektrometrie. Je Verfahren wurden UncertRadio und zwei unterschiedliche Produkte je Methode in diesem Vorhaben untersucht. Für jedes Verfahren wurden dafür bis zu 20 verschiedene realistische Messszenarien formuliert. Diese Szenarien deckten sowohl einfache (z. B: einzelne, getrennte Peaks im Spektrum) als auch komplexe Messaufgaben (z. B. Peaküberlappungen bzw. Multipletts und kontaminierter Spike) ab. Darüber hinaus wurden alle relevanten Unsicherheitsbeiträge berücksichtigt und variiert. Es stellte sich heraus, dass die untersuchten Programme sowie UncertRadio die charakteristischen Grenzen im Wesentlichen konform zu DIN EN ISO 11929 berechneten. Allerdings wurden bei allen Methoden speziellere Szenarien identifiziert, bei denen es durchaus zu bedeutenden Abweichungen kommt. Die Ergebnisse dieses Vorhabens können den Softwareherstellern zur Verbesserung ihrer Produkte dienen und darüber hinaus einen Beitrag zur deutschlandweiteinheitlichen Berechnung von Messergebnissen von Personen- und Ringversuchsmessungen in der Inkorporationsüberwachung leisten, wie sie in einer neuen „Richtlinie für die physikalische Strahlenschutzkontrolle zur Ermittlung der Körperdosen Teil 2“ (Riphyko) unter Berücksichtigung der DIN EN ISO 11929 vorgesehen sein könnte.
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Fachgebiet 14 Reideburger Str. 47 06116 Halle 23.07.2010 1. und 2. QUARTALSBERICHT 2010 der unabhängigen Messstelle UMGEBUNGSÜBERWACHUNG der Schachtanlage ASSE II QB10-1+2 Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Messergebnis, Maßeinheit, Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 1Luft (01) 1.1Luft/äußere Strahlung Gamma-Ortsdosis erreichte Nach- weisgrenze (NWG) Zaun der Anlage d02z (Z1) d04z (Z2) d05z1 (Z3) d05z2 (Z4) d07z (Z5) d08z (Z6) d10z1 (Z7) d10z2 (Z8) d11z (Z9) d12z (Z10) 08.01.-13.07.2010 Referenzpunkte d11a1 (U27) d11a2 (U28) * für die Erhöhung gegenüber der Untergrunddosis 1 (Dosis) 0,48 0,46 0,42 0,39 0,41 0,50 0,49 0,44 0,52 0,47mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv± ± ± ± ± ± ± ± ± ±15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15%0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* 0,39 0,42mSv mSv± ±15% 15%0,05 0,05mSv/a* mSv/a* Bemerkungen, Spektren- nummer QB10-1+2 Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 6Oberirdische Gewässer (08): 6.2.Grundwasser a)Gammaspektrometrie, g04z5 Aktivitätskonzentration (bisher W51) einzelner Radionuklide Groß Vahlberg 19.04.2010 b) Tritium- Aktivitätskonzentration c) Strontium-90- Aktivitätskonzentration 6.2 Grundwasser a)Gammaspektrometrie, g06z2 Aktivitätskonzentration (bisher W43) einzelner Radionuklide Remlingen 23.06.2010 b) Tritium- Aktivitätskonzentration c) Strontium-90- Aktivitätskonzentration 2 (Wässer) K-40 CO-60 CS-137 Tl-208 Pb-212 Bi-212 Pb-214 Bi-214 Ac-228 U-235 U-238NWG NWG NWG 1,9E-02 3,5E-02 NWG NWG NWG NWG NWG NWG H-3 erreichte Nach- weisgrenze (NWG) 3,0E-01 1,1E-02 1,2E-02 ± 19,6% 1,2E-02 ± 19,0% 2,0E-02 9,5E-02 3,0E-02 3,1E-02 4,6E-02 1,7E-02 1,7E+00Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l NWG5,0E+00Bq/l Sr-90NWG1,0E-02Bq/l K-40 CO-60 CS-137 Tl-208 Pb-212 Bi-212 Pb-214 Bi-214 Ac-228 U-235 U-2381,5E-01 NWG NWG 4,5E-02 1,3E-01 9,0E-02 3,1E-02 9,7E-02 NWG NWG NWG± 54,4% 2,9E-01 1,4E-02 1,3E-02 ± 11,4% 1,3E-02 ± 7,8% 1,8E-02 ± 23,4% 9,0E-02 ± 24,1% 1,8E-02 ± 10,1% 2,8E-02 5,2E-02 1,5E-02 1,7E+00Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l H-3NWG5,0E+00Bq/l Sr-90NWG1,0E-02Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bemerkungen, Spektren- nummer gm101298 ehemals Trinkwasser gm101322 Quellwasser
I Verantwortunq ror Mensch und Umwelt IBundesamt fOr Strahlenschut z Bundesamt für Strahlenschutz, Postfach 10 01 49, 38201 SalzgitterBundesamt for Strahlenschutz Wllly-Brandt-Straße 5 38226 Salzgitter Postfach 10 01 49 38201 Salzgitter Bundesamt für Strahlenschutz Herr Ranft als atomrechtlich verantwortliche Person für die Schachtanlage Asse , o. V. i. A. Telefon: 030 18333 • 0 Telefax: 030 18333 • ~ E-Mail: ePost@bfs de Internet: www.bfs.de im Hause Datum und Zeichen Ihres Schreibens:Mein Zeichen: 01 .09.2014EÜ·9A 9160/2-403 Durchwahl: Datum: 16.10.201 4 Schachtanlage Asse II Zustimmung zur Revision 01 der Prüfanweisung "Wiederkehrende Prüfung der Gamma- spektrometrie unter Tage" (STS-PA-GA-004) mit Stand vom 06.06.2014 I. Entscheidung Die Endlagerüberwachung (EÜ) erteilt die Zustimmung zur Revision 01 der Prüfanweisung "Wiederkehrende Prüfung der Gammaspektrometrie unter Tage" (STS-PA-GA-004), Stand 06.06.2014 (BfS-KZL 9A/65280000/-/LITV/0018/01 , Asse-KZL 9A/65280000/01 STS/LLIDC/ 0047/01) mit Grüneinträgen des Sachverständigen der Endlagerüberwachung vom 26.09.2014 auf den Blättern 2a, 5 und 6 und unter einer Auflage (II.). Die Änderungen im Rahmen der Revision sind eine unwesentliche Änderung gem . Kap. 6.1.3 Zustimmungsverfahren , Buchstabe a) A llgemeines Zustimmungsverfahren der QMV 04.3 /4/. Dieser Entscheidung liegen folgende Unterlagen zugrunde: /1 / Antrag BfS/Atomrechtlich verantwortliche Person für die Schachtanlage Asse II , Stand: 05.08.2014 ~ c. als Mitteilung zur Änderung Nr. 064/201 4, BfS-KZL 9A/65221 000/ DA/AY/0848/00, Revision der Prüfanweisung "Wiederkehrende Prüf ung der Gamma- .9. <( ae spektrometrie unter Tage" (STS-PA-GA-004) Stand 26.03.201 2 , eingereicht bei EÜ am 0 .. ~ 01 .09.2014 . i a; ·g. c. 2' 'g, ~ a: 5('> .~~ !f· ... Ql j ~ 2 "<> .:B ·...E /2/ Genehmigungsbescheid für die Schachtan lage Asse II - Bescheid 1/2010- für den Um- gang mit radioaktiven Stoffen gem. § 7 StriSchV des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz (NMU) vom 08.07.2010. Seite 2 des Bescheids EÜ-9A 9160/2-403 vom 16.10.2014 /3/ Genehmigungsbescheid für die Schachtanlage Asse II - Bescheid 1/2011 -für den Um- gang mit Kernbrennstoffen gem. § 9 AtG des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz (NMU) vom 21 .04.2011 . /4/ Genehmigungsunterlage /G 85/: Vorgehen bei Änderungen - Schachtanlage Asse II - Qualitätsmanagementverfahrensanweisung QMV 04.3, Rev. 01 , Stand 07.06.2011 . /5/ Stellungnahme TÜV NORD EnSys Hannover GmbH & Co. KG, ASS-01.1.3, ASS-11 , ETS-Md vom 26.09.2014. 11. Auflage Die Grüneinträge sind zu beachten. 111. Hinweis - keine - IV. Begründung Die Prüfanweisung für die ..Wiederkehrende Prüfung der Gammaspektrometrie unter Tage'' (STS-PA-GA-004), Stand 06.06.2014, wurde mir in der Revision 01 mit dem Antrag /1/ zur Zu- stimmung vorgelegt. Die Prüfanweisung soll revidiert werden. Es liegt eine inhaltliche Änderung des bestehenden strahlenschutzrelevanten betrieblichen Regelwerks vor; Änderungen dessel- ben sind mir gemäß Auflage 28 der Strahlenschutzgenehmigung /2/ zur Zustimmung vorzule- gen. Nach der QMV 04.3, Kap. 3.1 /4/ und unter Berücksichtigung der mit der Strahlenschutzge- nehmigung /2/ erteilten Auflage 29 ergibt sich die Einstufung der beantragten Maßnahme als eine unwesentliche Änderung . Meine Prüfung ergab, dass der Prüfanweisung mit Grüneinträgen zugestimmt werden kann, siehe auch die Stellungnahme meines Sachverständigen /5/. Die Grüneinträge wurden unter Beteiligung von BfS/SE 6.1 und der Asse-GmbH bereits abgestimmt. Das Original mit meinen Prüf- und Zustimmungsvermerken erhält BfS/SE 6.1 zur weiteren Ver- wendung zurück. Im Auftrag
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Fachgebiet 14 Reideburger Str. 47 06116 Halle 1. QUARTALSBERICHT 2012 der unabhängigen Messstelle UMGEBUNGSÜBERWACHUNG der Schachtanlage ASSE II 19.06.2012 QB12-1-ASSE Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 1Luft (01): 1.2Aerosole a) Gammaspektrometrie Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide a05z Remingen 02.01. - 05.04.12 BE-7 K-40 CO-60 CS-137 Pb-210 Ra-226 Ac-228 Am-241 b) alphanuklid- spezifische Messung, Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide 1,9E-03 8,3E-05 NWG NWG 3,2E-04 NWG NWG NWG U-234 U-235 U-238 Pu-238 Pu-239/240NWG NWG NWG NWG NWG Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ erreichte Nach- Bemerkungen, weisgrenze (NWG) Spektren- nummer ± 4,2% 8,0E-05 ± 31,2% 2,6E-05 4,7E-06 4,1E-06 ± 4,7% 3,5E-05 6,0E-05 1,7E-05 3,1E-06Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ 5,5E-07 1,0E-07 1,0E-07 1,6E-07 1,6E-07Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ ga120069 6Oberirdische Gewässer (08):6.1SedimentGammaspektrometrie, spezifische Einzel- radionuklidaktivitäts03a Bansleben Kuckucksmühle13.03.2012Be-7 K-40 CO-60 CS-137 Pb-2105,7E+00 Bq/kg(TM) ± 3,3E+02 Bq/kg(TM) ± NWG 4,8E+00 Bq/kg(TM) ± 2,0E+01 Bq/kg(TM) ±9,0% 1,4E+00 Bq/kg(TM) ga120059 1,6% 2,5E+00 Bq/kg(TM) 2,0E-01 Bq/kg(TM) 4,5% 1,8E-01 Bq/kg(TM) 5,8% 3,8E+00 Bq/kg(TM) 6.1SedimentGammaspektrometrie, spezifische Einzel- radionuklidaktivitäts11a Groß Denkte Wendesser Mühle13.03.2012Be-7 K-40 CO-60 CS-137 Pb-2103,6E+00 Bq/kg(TM) ± 2,9E+02 Bq/kg(TM) ± NWG 2,2E+00 Bq/kg(TM) ± 1,2E+01 Bq/kg(TM) ±8,0% 9,3E-01 Bq/kg(TM) ga120058 2,2% 1,8E+00 Bq/kg(TM) 1,3E-01 Bq/kg(TM) 3,6% 1,2E-01 Bq/kg(TM) 7,8% 2,9E+00 Bq/kg(TM) 1 QB12-1-ASSE Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 6.2 Grundwasser a)Gammaspektrometrie, Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide g06z3 (W16) Remlingen 18.01.2012 b) Tritium- Aktivitätskonzentration c) Strontium-90- Aktivitätskonzentration 6.2 Grundwasser a)Gammaspektrometrie, g04z2 Aktivitätskonzentration (W5) einzelner Radionuklide Groß Vahlberg 01.02.2012 b) Tritium- Aktivitätskonzentration c) Strontium-90- Aktivitätskonzentration 2 K-40 CO-60 CS-137 Tl-208 Pb-212 Bi-212 Pb-214 Bi-214 Ac-228 U-235 U-238NWG NWG NWG 4,0E-02 1,1E-01 7,1E-02 NWG NWG NWG NWG NWG H-3 erreichte Nach- weisgrenze (NWG) 3,3E-01 1,6E-02 1,3E-02 ± 13,4% 1,5E-02 ± 9,1% 2,2E-02 ± 34,6% 1,1E-01 3,3E-02 3,8E-02 5,9E-02 1,7E-02 2,0E+00Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l NWG5,0E+00Bq/l Sr-90NWG1,0E-02Bq/l K-40 CO-60 CS-137 Tl-208 Pb-212 Bi-212 Pb-214 Bi-214 Ac-228 U-235 U-2382,4E-01 NWG NWG 3,2E-02 1,0E-01 NWG NWG NWG NWG NWG NWG± 33,9% 2,9E-01 1,3E-02 1,2E-02 ± 14,0% 1,3E-02 ± 8,8% 1,9E-02 1,0E-01 2,9E-02 3,3E-02 5,2E-02 1,5E-02 1,8E+00Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l H-3NWG5,0E+00Bq/l Sr-90NWG1,0E-02Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bemerkungen ga120056 ga120057
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Fachgebiet 14 Reideburger Str. 47 06116 Halle 1. QUARTALSBERICHT 2011 der unabhängigen Messstelle UMGEBUNGSÜBERWACHUNG der Schachtanlage ASSE II 14.07.2011 QB11-1-ASSE Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 1Luft (01): 1.2Aerosole a) Gammaspektrometrie Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide a05z Remingen 03.01.-25.03.11 b) alphanuklid- spezifische Messung, Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide BE-7 K-40 CO-60 CS-137 Pb-210 Ra-226 Ac-228 Am-241 erreichte Nach- Bemerkungen, weisgrenze (NWG) Spektren- nummer 2,7E-03 NWG NWG NWG 4,2E-04 NWG NWG NWGBq/m³± Bq/m³± U-234 1,2E-06 U-235 3,6E-08 U-238 8,0E-07 Pu-238 NWG Pu-239/240 NWGBq/m³ Bq/m³ Bq/m³± ± ± 3,2% 1,0E-04 1,3E-04 5,9E-06 4,4E-06 3,4% 4,4E-05 8,7E-05 2,1E-05 3,7E-06 Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ ga110010 20% 16% 14% 4,5E-07 3,9E-07 Bq/m³ Bq/m³ 6Oberirdische Gewässer (08):6.1SedimentGammaspektrometrie, spezifische Einzel- radionuklidaktivitäts03a Bansleben Kuckucksmühle17.02.2011Be-7 K-40 CO-60 CS-137 Pb-2102,2E+00 Bq/kg(TM) ± 15,6% 1,2E+00 Bq/kg(TM) ga110004 2,4E+02 Bq/kg(TM) ± 1,7% 2,4E+00 Bq/kg(TM) NWG 1,9E-01 Bq/kg(TM) 2,0E+00 Bq/kg(TM) ± 5,3% 1,7E-01 Bq/kg(TM) 1,1E+01 Bq/kg(TM) ± 9,7% 3,2E+00 Bq/kg(TM) 6.1SedimentGammaspektrometrie, spezifische Einzel- radionuklidaktivitäts11a Groß Denkte Wendesser Mühle17.02.2011Be-7 K-40 CO-60 CS-137 Pb-2108,6E+00 Bq/kg(TM) ± 3,9E+02 Bq/kg(TM) ± NWG 4,2E+00 Bq/kg(TM) ± 1,9E+01 Bq/kg(TM) ± 1 8,2% 1,7E+00 Bq/kg(TM) ga110002 1,6% 2,9E+00 Bq/kg(TM) 2,5E-01 Bq/kg(TM) 4,7% 2,5E-01 Bq/kg(TM) 7,1% 4,4E+00 Bq/kg(TM) QB11-1-ASSE Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 6.2 Grundwasser a)Gammaspektrometrie, g04z5 Aktivitätskonzentration (W51) einzelner Radionuklide Groß Vahlberg 20.01.2011 b) Tritium- Aktivitätskonzentration c) Strontium-90- Aktivitätskonzentration 6.2 Grundwasser a)Gammaspektrometrie, Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide g07z1 (W60) Remlingen Straßen- brunnen 17.02.2011 b) Tritium- Aktivitätskonzentration c) Strontium-90- Aktivitätskonzentration 2 K-40 CO-60 CS-137 Tl-208 Pb-212 Bi-212 Pb-214 Bi-214 Ac-228 U-235 U-238NWG NWG NWG 1,8E-02 4,4E-02 NWG NWG NWG NWG NWG NWG H-3 erreichte Nach- weisgrenze (NWG) 3,0E-01 1,3E-02 1,3E-02 ± 22,2% 1,3E-02 ± 16,0% 1,9E-02 1,0E-01 2,9E-02 3,2E-02 5,3E-02 1,5E-02 1,7E+00Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l NWG5,0E+00Bq/l Sr-90NWG1,0E-02Bq/l K-40 CO-60 CS-137 Tl-208 Pb-212 Bi-212 Pb-214 Bi-214 Ac-228 U-235 U-238NWG NWG NWG 3,3E-02 8,2E-02 1,2E-01 NWG NWG NWG NWG NWG2,5E-01 9,8E-03 9,9E-03 ± 11,3% 1,1E-02 ± 7,9% 1,7E-02 ± 18,2% 7,6E-02 2,5E-02 2,6E-02 4,0E-02 1,4E-02 1,4E+00Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l H-3NWG5,0E+00Bq/l Sr-90NWG1,0E-02Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bq/l Bemerkungen ga110001 ga110003
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Fachgebiet 14 Reideburger Str. 47 06116 Halle 2. QUARTALSBERICHT 2011 der unabhängigen Messstelle UMGEBUNGSÜBERWACHUNG der Schachtanlage ASSE II 29.08.2011 QB11-2-ASSE Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 1Luft (01) 1.1Luft/äußere Strahlung Gamma-Ortsdosis erreichte Nach- weisgrenze (NWG) Zaun der Anlage d01z d02z d03z d04z d05z d06z d07z d08z d09z d10z d11z d12z 05.01.-05.07.2011 Referenzpunkt d11a2 * für die Erhöhung gegenüber der Untergrunddosis 1 0,52 0,54 0,51 0,52 0,51 0,46 0,47 0,49 0,49 0,46 0,60 0,49mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ±15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15%0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* 0,45mSv±15%0,05mSv/a* Bemerkungen, Spektren- nummer QB11-2-ASSE Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 1Luft (01): 1.2Aerosole a) Gammaspektrometrie, Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide a05z Remingen 25.03. - 01.07.11 b) alphanuklid- spezifische Messung, Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide 2 BE-7 K-40 CO-60 CS-134 CS-137 Pb-210 Ra-226 Ac-228 Am-241 erreichte Nach- weisgrenze (NWG) 3,5E-03 9,6E-05 NWG 1,3E-05 1,7E-05 2,5E-04 NWG NWG NWGBq/m³ Bq/m³Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³± 2,8% 6,5E-05 ± 28,1% 9,8E-05 3,6E-06 ± 5,3% 3,2E-06 ± 7,6% 3,3E-06 ± 5,5% 3,4E-05 6,3E-05 1,4E-05 2,9E-06 U-234 1,3E-07 U-235 5,6E-09 U-238 1,4E-07 Pu-238 NWG Pu-239/240 NWGBq/m³ Bq/m³ Bq/m³± ± ± Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ 20% 16% 14% 7,7E-08 6,4E-08 Bq/m³ Bq/m³ Bemerkungen, Spektren- nummer ga110028
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Fachgebiet 14 Reideburger Str. 47 06116 Halle 2. QUARTALSBERICHT 2012 der unabhängigen Messstelle UMGEBUNGSÜBERWACHUNG der Schachtanlage ASSE II 14.09.2012 QB12-2-ASSE Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, erreichte Nach- gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit weisgrenze (NWG) punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 1Luft (01) 1.1Luft/äußere Strahlung Gamma-Ortsdosis Anlagenzaun d01z d02z d03z d04z d05z d06z d07z d08z d09z d10z d11z d12z 04.01.-04.07.2012 Referenzpunkt d11a2 * für die Erhöhung gegenüber der Untergrunddosis 1 0,44 0,46 0,44 0,42 0,43 0,37 0,38 0,44 0,42 0,37 0,49 0,43mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv mSv± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ± ±15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15% 15%0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* mSv/a* 0,40mSv± 15%0,05mSv/a* Bemerkungen, Spektren- nummer QB12-2-ASSE Überwachte Anlage/Tätigkeit: Umgebungsüberwachung der Schachtanlage ASSE II durch die unabhängige Messstelle Messinstitution: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Messergebnisse aus der Überwachung im bestimmungsgemäßen Betrieb Pro- Überwachter Art der Messung, Probenahme- Mess- bzw. Sam- Messergebnis, Maßeinheit, gramm-Umweltbereich mit Messgröße bzw. Messorte melzeitraum Messunsicherheit punkt Kennziffer (xx) , oder Mess- bzw. Sammelintervall Medium, Strahlenart 1Luft (01): 1.2Aerosole a) Gammaspektrometrie, Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide a05z Remingen 05.04 - 29.6.2012 b) alphanuklid- spezifische Messung, Aktivitätskonzentration einzelner Radionuklide 2 BE-7 K-40 CO-60 CS-137 Pb-210 Ra-226 Ac-228 Am-241 3,0E-03 8,0E-05 NWG NWG 2,6E-04 NWG NWG NWGBq/m³ Bq/m³ U-234 9,8E-08 U-235 5,5E-09 U-238 7,2E-08 Pu-238 NWG Pu-239/240 NWGBq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ erreichte Nach- weisgrenze (NWG) ± 3,8% 7,3E-05 ± 35,8% 1,1E-04 4,8E-06 4,1E-06 ± 5,7% 3,6E-05 6,5E-05 1,8E-05 3,3E-06 ± ± ± Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ Bq/m³ 27% 28% 27% 4,2E-08 4,2E-08 Bq/m³ Bq/m³ Bemerkungen, Spektren- nummer ga120079
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Bund | 83 |
Land | 5 |
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Förderprogramm | 55 |
Text | 30 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
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Deutsch | 87 |
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