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Kunststoffpartikel in limnischen Ökosystemen: Vorkommen und Einfluss auf aquatische Organismen

Das Projekt "Kunststoffpartikel in limnischen Ökosystemen: Vorkommen und Einfluss auf aquatische Organismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I durchgeführt. Die Belastung der Weltmeere mit Kunststoffmüll wurde in den letzten Jahren intensiv dokumentiert. Große Mengen an Kunststoffpartikeln haben sich bereits im Sediment sowie im Pelagial der Ozeane angereichert und werden von verschiedensten Organismen aufgenommen. Dadurch akkumulieren diese im Nahrungsnetz und stellen so eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Dem gegenüber gibt es nur wenige Untersuchungen bezüglich der Kunststoffbelastung in limnischen Gewässern. Hier besteht noch ein großer Forschungsbedarf über den Eintrag sowie die potentielle Gefährdung dieser Ökosysteme durch Kunststoffpartikel. Ziel dieses interdisziplinären Forschungsvorhabens ist es, die Kunststoffbelastung verschiedener ausgewählter deutscher und europäischer Seen und Flüsse mit Hilfe der Raman-Mikrospektroskopie (RM) zu charakterisieren/quantifizieren und die Verteilungsmuster von Kunststoffpartikeln innerhalb der Gewässer zu untersuchen. Des Weiteren soll der Einfluss von Kunststoffpartikeln auf limnische Ökosysteme exemplarisch anhand der Effekte auf Organismen verschiedener funktioneller Gruppen analysiert werden. Hierbei soll die RM als effiziente Methode eingesetzt und weiterentwickelt werden, um neben histologischen Techniken die Aufnahme und mögliche Akkumulation von Kunststoffpartikeln in Organismen und Organen zu untersuchen. Diese fachübergreifende Studie kann einen wichtigen Beitrag leisten, Risiken durch den Eintrag von Kunststoffpartikeln in die Umwelt aufzuzeigen und somit helfen, Strategien zu entwickeln, um zukünftige Umweltschäden zu vermeiden.

Oekologie der Gattung Viviparus (Mollusca, Prosobranchia) in Europa

Das Projekt "Oekologie der Gattung Viviparus (Mollusca, Prosobranchia) in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Zoologisches Museum, Forschungsabteilung durchgeführt. Viviparus ater und V contectus hybridisieren im Gardasee. Die Hybriden sind in Rueckkreuzung mit beiden Elternarten fertil. Ziel dieser Arbeit ist es, Gruende und Konsequenzen der Hybridisierung zu erkennen. Bisherige Ergebnisse deuten darauf dass die beiden Arten urspruenglich in verschiedenen Gewaessertypen lebten und wahrscheinlich weitgehend unabhaengig voneinander evoluierten. Erst durch den Bau von Kanaelen und Hafenanlagen wurden Habitate geschaffen, in denen beide Arten zusammen vorkommen. Fortgesetzte Hybridisierung kann zu Genaustausch zwischen den beiden Arten fuehren. Ob und in welchem Ausmass dies geschieht, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen.

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