Das Thema zeigt die Lage und weitere Angaben von Erdgas- bzw. Geothermie-Bohrungen in Niedersachsen, in denen Frac-Maßnahmen durchgeführt wurden. Hydraulic Fracturing (Fracking) ist eine Technik, mit der Gesteine behandelt werden, um künstliche Fließwege zu erzeugen. Dabei werden in den Gesteinen durch Einpressen einer Frac-Flüssigkeit Risse erzeugt. Das Gestein wird aufgebrochen (engl.: to fracture = aufbrechen) und die bis zu mehrere hundert Meter langen, schmalen Risse werden mit Stützkörpern aus Spezialsanden verfüllt, damit sie sich nicht wieder schließen. Bei der Anwendung der Frac-Technik in der Erdgasförderung soll die Förderrate einer Erdgasbohrung erhöht werden.
Das Thema zeigt die Lage und weitere Angaben von Erdgas- bzw. Geothermie-Bohrungen in Niedersachsen, in denen Frac-Maßnahmen durchgeführt wurden. Hydraulic Fracturing (Fracking) ist eine Technik, mit der Gesteine behandelt werden, um künstliche Fließwege zu erzeugen. Dabei werden in den Gesteinen durch Einpressen einer Frac-Flüssigkeit Risse erzeugt. Das Gestein wird aufgebrochen (engl.: to fracture = aufbrechen) und die bis zu mehrere hundert Meter langen, schmalen Risse werden mit Stützkörpern aus Spezialsanden verfüllt, damit sie sich nicht wieder schließen. Bei der Anwendung der Frac-Technik in der Erdgasförderung soll die Förderrate einer Erdgasbohrung erhöht werden.
Gemeinsame Pressemitteilung des Umweltbundesamtes (UBA) und des Bundesumweltministeriums (BMU) Neues Gutachten: Keine Erdgasbohrungen in Trinkwasserschutzgebieten Die Fracking-Technologie, mit der Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten gefördert wird, kann zu Verunreinigungen im Grundwasser führen. Besorgnisse und Unsicherheiten bestehen besonders wegen des Chemikalieneinsatzes und der Entsorgung des anfallenden Abwassers, dem so genannten Flowback. Zu diesem Schluss kommt ein aktuelles Gutachten für das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt, das heute in Berlin von Bundesumweltminister Peter Altmaier und dem Präsidenten des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, vorgestellt wurde. Zwar soll Fracking an sich nicht verboten werden. Aufgrund der gegenwärtigen Erkenntnislücken und der ökologischen Risiken empfiehlt das Gutachten aber strenge Auflagen für den Einsatz der Technologie sowie ein schrittweises Vorgehen. Die Gutachter plädieren unter anderem für ein Verbot von Erdgas-Fracking in Trinkwasser- und Heilquellenschutzgebieten. Bundesumweltminister Peter Altmaier begrüßt das Gutachten: „Die Ergebnisse und Empfehlungen des Gutachtens bringen uns in der Diskussion um Fracking ein großes Stück voran. Die Risiken für das Grundwasser sind klar benannt. Bevor Fracking zum Einsatz kommt, müssen sämtliche Bedenken ausgeräumt sein.“ Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes: „Den Vorschlag, eine obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung einzuführen, halte ich für besonders wichtig. Unsere Trinkwasserressourcen dürfen wir nicht gefährden“. Beide sprechen sich für eine umfassende Beteiligung der Öffentlichkeit aus. Bei der Erdgasförderung aus unkonventionellen Lagerstätten, zum Beispiel Kohleflözgas, können mehrere tausend Tonnen zum Teil gefährlicher, giftiger, gesundheits- und umweltgefährdender Chemikalien pro km² Fläche zum Einsatz kommen. Diese werden in einer so genannten Stützmittelflüssigkeit dazu eingesetzt, um erdgashaltiges Gestein aufzubrechen. Die derzeit vorliegenden Fakten reichten nicht aus, um mögliche Risiken abschließend bewerten zu können. Um die konkreten Auswirkungen bei der Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten in Deutschland benennen zu können, fehlte es an wissenschaftlich fundierten Kenntnissen. Dies gilt insbesondere für potentielle Auswirkungen auf das Grundwasser. Eine interdisziplinäre Gruppe von Gutachtern hat nun die Risiken von Fracking mit besonderem Blick auf das Grundwasser untersucht. Die Gutachter raten davon ab, Fracking derzeit großflächig zur Erschließung unkonventioneller Erdgasvorkommen in Deutschland einzusetzen. Da es nach wie vor an vielen Daten zu den Lagerstätten, den Auswirkungen von Bohrungen sowie den eingesetzten Chemikalien mangelt, empfehlen sie stattdessen im Rahmen von behördlich und wissenschaftlich eng begleiteten Einzelvorhaben schrittweises vorzugehen. Weitgehende Transparenz fordern die Gutachter beim Einsatz von Chemikalien. Über deren Menge und Eigenschaften sollten vollständige Information vorliegen. Das gilt im Besonderen für ihr human- und ökotoxikologisches Gefährdungspotenzial. Zudem sollte geklärt werden, ob die Möglichkeit besteht, besorgniserregende Stoffe zu ersetzen. Insofern relevante Daten zu den beim Fracking eingesetzten Stoffen fehlen, kann nach Ansicht der Gutachter auch keine Genehmigung erteilt werden. Das Gutachten schlägt weiterhin mehrere Änderungen im Berg- und Verwaltungsrecht vor. Demnach soll es für jede Erdgasbohrung mit Einsatz der Frackingtechnologie eine Umweltverträglichkeitsprüfung geben. Ziel ist es, die Beteiligungsrechte der Betroffenen und der Öffentlichkeit zu stärken. Um den Schutz der Gewässer zu gewährleisten raten die Gutachter, das Bergrecht so zu ändern, dass die wasserrechtlichen Prüfungen unter Federführung einer dem Umweltministerium unterstehenden Umweltbehörde erfolgen. Die umwelt- und sicherheitsrechtliche Genehmigung und Überwachung bergbaulicher Vorhaben sollte zudem dem Geschäftsbereich der Umweltministerien zugeordnet werden, um einen effizienten Umweltschutz durch eine funktionale und organisatorische Trennung vom Wirtschaftsressort zu gewährleisten. „Die Vorschläge werden nun intensiv zu prüfen und mit den Beteiligten zu diskutieren sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine für Alle akzeptable Lösung der Fracking-Problematik finden werden“ so Bundesumweltminister Peter Altmaier.
Gemeinsam mit dem Nachbarstaat Kanada haben die USA große Teile der arktischen Gewässer für Ölbohrungen gesperrt, teilte das Weiße Haus am 20. Dezember 2016 mit. Gesperrt bleiben die Tschuktensee und die Beaufort See auf der US-Seite und die kompletten Arktis-Gewässer vor Kanada.
US-Präsident Barack Obama kündigte am 17. Juni 2014 zum Anlass einer Ozean-Konferenz in Washington an, seine Exekutivvollmachten für mehrere Massnahmen zu nutzen. So soll im Pazifischen Ozean ein Meeresschutzgebiet auf drei Millionen Quadratkilometer ausgeweitet werden. Neben der Fischerei wären dann auch Öl- oder Gasbohrungen in dem Areal verboten.
Etwa die Hälfte aller Unesco-Weltnaturerben sind durch Öl- und Gasbohrungen, Bergbau, Überfischung, illegalen Holzeinschlag oder große Infrastrukturprojekte wie Häfen, Autobahnen oder Dämme in ihrer Existenz bedroht. Das geht aus einem Bericht der Dalberg Global Development Advisors im Auftrag des WWF hervor, welcher am 6. April 2016 von Umweltorganisation vorgestellt wurde. Für den Bericht wurden die wirtschaftlichen Aktivitäten in und um die weltweit insgesamt 229 Weltnaturerbestätten untersucht. Die Hälfte, also 114 dieser Naturgebiete seien akut in Gefahr, da hier entweder bereits Bergbauaktivitäten sowie Öl- und Gasförderung stattfänden oder entsprechende Konzessionen vergeben worden seien oder aber andere industrielle Aktivitäten sie bedrohten. Zwei Drittel des Weltnaturerbes sind laut WWF wichtig für die Menschheit: Flüsse etwa helfen bei der Wasserversorgung. Wälder binden Kohlenstoff und sind so natürliche Klimaschützer, sie können zudem auf Hängen den Boden stabilisieren und so Erdrutsche verhindern. Gesunde Böden schützen vor Hochwasser. Etwa elf Millionen Menschen seien direkt von den Weltnaturerbe-Stätten abhängig und würden demnach unter den industriellen Tätigkeiten leiden, heißt es in der Studie.
Das Projekt "Sub project: Geochemistry of gases in spring waters along the Alpine Fault, South Island of New Zealand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. The Alpine Fault on the South Island of New Zealand is a major feature, showing a NE movement of 27 mm/yr and rapid uplift although no major earthquakes have occurred in historic time. In the context of the ICDP project for scientific drilling into the Alpine Fault, we propose a regional investigation of the composition of gases emanating from spring waters on both sides of the fault. The study aims at characterizing the gas sources in both the mantle and the crust and at revealing the processes that may have modified the gas compositions. In particular, we plan to explore whether there are any systematic compositional differences on the northwest and southeast sides of the Alpine Fault, respectively. To do this, we will determine the abundances of major and trace gas components (CO2, N2, CH4, Ar, He etc.) and the elemental and isotopic compositions of the noble gases (He, Ne, Ar, Kr, Xe) in free or dissolved spring gases. Our data will serve as a basis of comparison for results obtained during drilling.
Das Projekt "Sub project: On the geochemistry of volcanic gases and fluids from the Unzen volcano - ICDP-Unzen-Conduit-Drilling" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Within the framework of the ICDP Unzen Drilling Project we plan to analyse, on a continuous basis, the gas phase dissolved in the drill mud. The Unzen-Conduit-Drilling which starts on a flank, encloses both the hydrothermal and magmatic fluid systems of the volcano in a continuous profile. Real-time gas analysis will provide essential data on the amount and penetration depth of meteoric water as well as on convection processes of deep ground water and the dynamics and intensity of the mixture with volcanic (magmatic) gases. The internal connections and geometry of the fumaroles can thus be quantified directly along the drilled depth profile. With the planned gas monitoring experiment and subsequent laboratory isotope studies we aim to explain in how far a correlation exists between the composition and amount of degassed magmatic fluids and the seismicity in the volcano as well as its eruptive behaviour.
Das Projekt "Sub project: Quantifying the interaction of seismicity and gas transport in fractured hard rock at earthquake focal depth (DAFGAS-II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. The direct observation of gas transport in fractured hard rock and the seismic signal recording performed at 3.54 km depth, TauTona gold mine, South Africa, are the basic results of our recently completed ICDP-project DAFGAS, conducted in the framework of the international NELSAM-DAFSAM project, Natural Earthquake Laboratory in South African Mines - Drilling Active Faults in South African Mine. The significant variations of certain geogases and the local seismic signal attested the blasting triggered geogas transport through fractured hard rock. But lacking isochronal geogas and seismic data prevented the explicit cross-correlation data analysis. The aim of this current project is the collection of contemporaneous geogas and seismic data as basis prerequisite for the further understanding of the interrelation between fluid flow and seismicity at earthquake focal depth. With our existing sensor based gas monitoring system, four reactivated seismometers, and support from the seismic surveillance team of the TauTona mine and from students from the University of the Free State, Bloemfontein, SA, we are confident of reaching this aim.
Das Projekt "Sub project: Geochemistry of gases in seismogenic depths of the San Andreas Fault Zone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. The origin of gases and fluids in seismogenic depths of the San Andreas Fault (SAP), their composition, spatial distribution, temporal variations, migration mechanisms, as well as the link to seismic processes are only in part understood. We propose to perform gas and fluid studies on drill core, drill cutting, and drill mud gas from the SAFOD core drilling campaign in 2007, in order to gain quantitative information on the geochemistry of fluids and gases in seismogenic depths. Own drill-mud gas analysis from the SAFOD main hole (MH) revealed important information on the contribution of mantle-derived fluids to the total fluid inventory of the SAF and the migration of such fluids, and on the origin and distribution of the main non-atmospheric gaseous components on relatively large spatial scale. However, some questions addressed to gases at the SAF remained open: 1) the origin of the huge amounts of H2 in drill-mud gas found during drilling the SAFOD MH and 2) absolute gas concentrations and small-scale distribution of gases and fluids in fault zone rock which would help to understand fluid migration mechanisms at seismogenic depths. Drill-mud gas samples and drilled rock samples have been collected for investigations on isotopes (noble gases, (13C on CO2 and hydrocarbons, H/D on H2 and CH4) as well as mechanochemical gas synthesis. In combination with results from on-site experiments, this information provides better understanding of the behaviour of fluids and gases at seismogenic depths of the SAF.
Origin | Count |
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Bund | 36 |
Land | 5 |
Type | Count |
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Ereignis | 3 |
Förderprogramm | 29 |
Text | 3 |
Umweltprüfung | 2 |
unbekannt | 4 |
License | Count |
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closed | 7 |
open | 32 |
unknown | 2 |
Language | Count |
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Deutsch | 41 |
Englisch | 7 |
Resource type | Count |
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Datei | 3 |
Dokument | 7 |
Keine | 4 |
Webdienst | 2 |
Webseite | 33 |
Topic | Count |
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Boden | 41 |
Lebewesen & Lebensräume | 33 |
Luft | 25 |
Mensch & Umwelt | 41 |
Wasser | 25 |
Weitere | 40 |