Das Projekt "Mittel zur Erzeugung von Gasdruck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ETC - engineering & technology consulting GmbH durchgeführt. Diesem Projekt liegen die adsorbierenden bzw. desorbierenden Eigenschaften spezieller Stoffe, wie z.B. Aktivkohle, in Verbindung mit diversen Gasen, für die Entwicklung neuer Verfahren und Produkte zugrunde. (Patente wurden bereits erteilt). Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass Aktivkohlen mit diversen Gasen, nach Evakuierung in einem Absolutdruckbereich bis 800 mbar sehr gut dotierbar sind. So sind z.B. Dotiermengen bis zu 50 Gewichtsprozent bei Butan, größer 40 Prozent bei Kältemittel R 134 a, größer 30 Prozent bei Chlorgas und größer 10 Prozent bei CO2 (Kohledioxyd) möglich. Durch simple Zugabe von Wasser wird das entsprechende Gas wieder freigesetzt. Chlor und Kohlensäure gehen zwar zum Teil in Lösung, es liegt aber immer noch großes Druckpotential vor. Damit ergeben sich diverse Anwendungsmöglichkeiten für z.B. Druckspeicher (Schwimmwesten), Speicher für brennbare Gase oder für Desinfektionsmittel. Letzteres wäre speziell für die USA interessant, weil dort Chlorgas vielerorts aus sicherheitstechnischer Sicht verboten ist und nur Vorort zum sofortigen Gebrauch hergestellt werden darf. Oder auch für den Klein-Pool-Betreiber (Privat, Hotels...), wo Chlorgas auch aufgrund der teuren Sicherheitstechnik nicht in Frage kommt. Es gibt darüber hinaus diverse andere Anwendungsbeispiele (auch Wärmetechnisch), die zu diskutieren wären. Aufgrund dieser Fülle an Möglichkeiten und in Ermangelung kompetenter Entwicklungstools sieht sich ETC nicht alleine in der Lage, die Ideen umzusetzen.
Das Projekt "Stoffgruppenspezifische Zusammenhaenge der unteren und oberen Explosionspunkte in Abhaengigkeit des Gemischausgangsdruckes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IBExU Institut für Sicherheitstechnik durchgeführt. Bei der sicherheitstechnischen Beurteilung von Prozessen, die unter Druck ablaufen und bei denen Gemische brennbarer Fluessigkeiten beteiligt sind, ist die Kenntnis der unteren und oberen Explosionspunkte sowie dessen Abhaengigkeit vom Gemischdruck von Bedeutung. Kenntnisse hierueber sind bisher nur in sehr geringem Umfang bekannt. Es soll daher eine Apparatur zur Ermittlung stoffgruppenspezifischer Zusammenhaenge der unteren und oberen Explosionspunkte in Abhaengigkeit des Gemischausgangsdruckes entwickelt, gebaut und erprobt werden. Aus weiteren Untersuchungen sind allgemeingueltige Gesetzmaessigkeiten abzuleiten.