Das Projekt "Teilvorhaben: Aggregation von Biomassedaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Energetik und Umwelt gGmbH durchgeführt. Primäres Ziel dieses Verbundprojektes ist es, technische, ökonomische, juristische, sozioökonomische und raumbezogene Hemmnisse 'die einer verstärkten Biomassenutzung und einer Erweiterung des Biomassenutzungsspektrums auf den Verkehrssektor durch Verteilung von Biomethan über das Erdgasnetz' zu identifizieren und Lösungsansätze zum Abbau der Hemmnisse zu entwickeln. Zusätzlich sollen Handlungsempfehlungen bzw. Strategien zur weiteren Forcierung einer CO2-neutralen Energiewirtschaft identifiziert werden. Im Verbundprojekt sollen Grundlagenermittlungen durchgeführt werden um: 1. Modellregionen zu definieren und zu analysieren, in denen die Möglichkeiten der Verknüpfung von Biogaserzeugung und Biogaseinspeisung in das Erdgasnetz untersucht werden; 2. sozioökonomische und ökologische Wirkungen erfasst werden; 3. technische Möglichkeiten untersucht werden, um die Biogaserzeugung in Bezug auf den Lastwechsel im Erdgasverbrauch zu dynamisieren. Die Ergebnisse werden als Grundlagenwissen für die heute nicht vorhandene Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz und als Basis für die Beratung möglicher Investoren sowie zur Weiterentwicklung von Technologien zur Biogaserzeugung genutzt.
Das Projekt "Biogasfinanzierung (FEEL): Neue Chancen zur Finanzierung der Erzeugung Erneuerbarer Energien in landwirtschaftlichen Betrieben (Teil 2: Kooperationsmodelle und Beteiligungskapital)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Finanz- und Rechnungswesen (IFR), Professur für Finanzierung und Finanzwirtschaft durchgeführt. Nach der Bestandsaufnahme (Teil 1) werden im zweiten Schritt erstens unterschiedliche Kooperationsmodelle theoretisch bewertet und in ihrer praktischen Anwendung untersucht sowie zweitens verschiedene Formen des Beteiligungskapitals und die Möglichkeiten der Integration alternativer Finanzierungsinstrumente (inbes. Mezzanine-Kapital) analysiert. Kooperationsmodelle Vor- und Nachteile unterschiedlicher Kooperationsmodelle werden in Anwendung und Weiterentwicklung neoinstitionalistischer Ansätze der Organisations- und Finanhzierungstheorie aufgezeigt. Das in Teilen weiterentwickelte theoretische Instrumentarium wird genutzt, um zwei praktische Anwendungsbereiche näher zu analysieren: Die Verstromung und insbesondere Wärmenutzung in mittelgroßen Anlagen (bis zur Privilegierungsgrenze), mit Erweiterungoptionen; die Gaseinspeisung (Rohbiogaserzeugung, Aufbereitung und Biomethaneinspeisung) unter Beteiligung von Landwirten. Beteiligungskapital Strukturbedingte Eigenkapitalschwächen und eine Zurückhaltung landwirtschaftlicher Unternehmer bei hohen Fremdkapitalfinanzierungen auf der einen Seite, Liquiditätsengpässe auf Grund ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bzw. der Situation im landwirtschaftlichen Kerngeschäft der Betriebe auf der anderen Seite führen dazu, dass über andere Organisations- und Finanzierungsmodelle nachgedacht wird. Beteiligungskapital ist dabei dann akzeptiert, wenn es möglichst landwirtschaftsnah ausgestaltet wird. Daher werden unterschiedliche Beteiligungsmodelle hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile analysiert. Untersucht wird ferner, inwieweit Mezzanine-Kapital als alternatives Eigenkapitalfinanzierungsinstrument eingebunden werden kann, das derzeit kaum genutzt wird, wohl aber Akzeptanzprobleme auf Seiten der Landwirte verringert. Untersucht wird ferner, ob und ggf. wie sich entwickelnde, d.h. nicht im Vorhinein abschließend definierte Biogasprojekte über Beteiligungsmodelle finanziert werden könnten.
Das Projekt "Teilvorhaben: Geodatenbank, Technologieaspekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. Identifikation + Entwicklung: Lösungsansätze zum Abbau technischer, ökonomischer, rechtlicher, sozioökonomischer und raumbezogener Hemmnisse bei Einspeisung und Verteilung biogener Gase über das Gasnetz; Verbesserung, Biomassenutzung und Erweiterung; Biomassenutzungsspektrum auf Verkehrssektor und Endenergieverbrauche;, Aufbau georeferenzierte DB; Instrument zur räumliche Verknüpfung von Biomasseanfall; Versorgungsstrukturen und Energiesenken; Generierung von anwendungsnahem Handlungswissen und Strategieempfehlungen für nachhaltige Emissionsminderung (CO2+CH4). 1. Parameter georeferenzierter DB (Auswahl Modellregion, sozioökonomischer Parameter, Klimaschutzparameter, Emissionsindikatoren, Allokation Biomasse, Raumnutzung, ökologische Faktoren). 2. Technologiegrundlagen. 3. Gasnetzanalyse. 4. Optimierung, Gasbezug und Gasabgabe. 5. rechtliche und administrative Hemmnisse bei Biomassenutzung. 6. Aufbau größer georeferenzierter DB. 7. Datenberechnung mit georeferenzierter DB. 8. Auswertung, Datenanalysen und Szenariobetrachtungen. 9. Gesamtbewertung der Ergebnisse; Nutzung georeferenzierter DB als Werkzeug zur Projektentwicklung; Weiterentwicklung Modellinstrumentarium für Politikberatung; Projektakquise (Ausbau georeferenzierter DB), detaillierte Infos: siehe Hauptantrag.