Das Projekt "Development of a new low-NOx/low-CO pellet boiler technology with integrated concept for the reduction of fine particulate emissions" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Prozess- und Partikeltechnik durchgeführt. Since 1996, when pellet boilers have been offered for the first time in Austria, a steady increase of the number of annually installed boilers has been recognised. High operation comfort as well as availability have made pellets boilers the preferred technology for biomass based residential heating systems. Although the operation comfort of pellet boilers is high and, compared to heating oil and natural gas, the total costs of the systems are low, a tough competition on the residential heating market between biomass based and fossil fuel based systems, prevails. To successfully compete with fossil fuel fired systems, the emissions of pellet boilers (gaseous emissions as well as particulate emissions) have to be further reduced. With commonly applied pellet boiler technologies a further reduction of the emission is only possible to a small extent since existing optimisation potentials have already been utilised. Therefore, the project proposed aims at the development of a new generation of pellet boilers, the so called Pelletvergaserkessel 2010 (pellet gasification boiler 2010). With this totally new technology a new state-of-the-art concerning the thermal utilisation of wood pellets shall be introduced which distinguishes itself by significantly reduced emissions (CO less than 20 mg/Nm3, TOC less than 1 mg/Nm3, Nox less than 70 mg/Nm3, dust less than 5 mg/Nm3) as well as a broad range of woody biomass pellets which can be used as fuels (softwood, hardwood, wood with bark, short rotation wood). To reach this aim in a quick and secure way, the methodology applied is based on traditional experimental development work (prototype testing) as well as on the application of CFD (Computational Fluid Dynamcis) simulations for the evaluation and optimisation of the new concepts. Due to the competent consortium (a well experienced boiler manufacturer cooperates with two highly experienced scientific partners in the field of thermo-chemical biomass conversion) as well as the extensive application of simulation methods (CFD) representing the present state-of-research, it shall be possible to achieve the overall aim of the project, which is the development of the Pelletvergaserkessel 2010 within the next 3.5 years.
Das Projekt "Umweltrelevanz der dezentralen Kompostierung: klimarelevante Gasemissionen, flüssige Emissionen, Massenbilanz, Hygienisierungsleistung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landtechnik durchgeführt. Ziel einer nachhaltigen und kreislauforientierten Abfallbewirtschaftung ist die Sicherstellung einer kontinuierlichen, hohen Produktqualität und die Erhaltung hoher Standards im Hinblick auf die flüssigen und gasförmigen Emissionen im Zuge der Herstellungs- und Verwertungsprozesse. Seit Einführung der getrennten Sammlung biogener Abfälle bestand in vielen Bundesländern ein klares strategisches Votum dafür, durch die Förderung der Hausgarten- oder Eigenkompostierung organische Küchen- und Gartenabfälle erst gar nicht in den kommunalen Abfallstrom einzuschleusen und somit Ressourcenschonung in den Bereichen Transport, Sammellogistik, Anlagenkapazitäten, Bodenverbesserungsmittel und Substrate auf Torfbasis sowie Mineraldüngerverbrauch zu bewirken. Für die Annäherung an die Frage, ob grundsätzlich bei entsprechender Eignung der Ausgangsmaterialien Anaerobverfahren oder einer möglichst flächendeckenden dezentrale Hausgartenkompostierung im locker verbauten und ländlichen Bereich der Vorzug zu geben ist, müssen eine Vielzahl an Parametern logistischer und siedlungsökologischer Natur aber nicht zuletzt auch das Potential an Abluftemissionen in Form der klimarelevanten Gase NH3, CH4, und N2O in Betracht gezogen werden. Im Forschungsprojekt wird der Frage der qualitativen Leistungsfähigkeit der Hausgartenkompostierung im Hinblick auf die Entstehung klimarelevanter Gase sowie die Bildung von Sickerwasser, die Hygienisierungsleistung und die Qualität des Endproduktes (im Sinne der Kompostverordnung) unter praxisüblichen Bedingungen nachgegangen. Darüber hinaus soll versucht werden, eine Übersicht zur Struktur der Verwertung biogener Abfälle in Österreich und insbesondere der volkswirtschaftlichen und ökologischen Bedeutung der Hausgartenkompostierung respektive möglicher Potentiale abzuschätzen. Mit dem vom ILUET entwickelten begehbaren bzw. mobilen Emissionsmessraum ist es zum erstenmal möglich, kontinuierliche Messungen klimarelevanter Emissionen über einen längeren Zeitraum unter praxisüblichen Bedingungen durchzuführen. Dadurch können die Emissionen des gesamten Systems der Kompostierung im Verlauf der relevanten Prozessphasen erfasst werden. In Kombination mit der Massenbilanz wird eine vollständige Stoffbilanzierung der dezentralen Kompostierungssysteme durchgeführt. Die Einbeziehung der qualitativen Aspekte (Seuchenhygiene und Kompostqualität) ermöglicht eine ökologische Gesamtbewertung der untersuchten Kompostierungssysteme vor dem Hintergrund volkswirtschaftlicher Aspekte des Ressourcenmanagements. In einem zweiten Modul wird im großen Messraum seit Juli 2000 eine Gegenüberstellung von 3 Mietenkompostierungen mit je ca. 10 m3 der Ausgangsstoffe Biotonne, Klärschlamm, und Grünschnitt durchgeführt. Damit besteht die Möglichkeit, einen direkten Systemvergleich in Abhängigkeit der Rohstoffmischungen vorzunehmen. Die Mieten werden in Anlehnung an praxisübliche Bedingungen wöchentlich umgesetzt.