Das Projekt "Durchfuehrung eines Pilotprojektes zum Zwecke der Erforschung eines Verfahrens zur Umsetzung von organischen Muellanteilen in Bio-Gas, Ueberpruefung von dazu erforderlichen technischen Einrichtungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Region Schwarzwald-Baar-Heuberg durchgeführt. Die vom BMFT gefoerderte 'Studie zur Aufbereitung von Hausmuell und Vergaerung der organischen Muellanteile mit Klaerschlamm' (September 81) berechtigt zu der Hoffnung, dass der Bau einer Grossanlage zur Muellaufbereitung, Wertstoffgewinnung und Energiegewinnung durch Bio-Gas, volks- und betriebswirtschaftlich sinnvoll sein wird. Im Rahmen des Pilotprojektes sollen folgende Fragen sicher beantwortet werden, bevor an die Planung der Grossanlage gegangen wird: 1. Muellanalyse der Region, 2. Gaerversuche auf anaerober mesophiler Basis, um den optimalen TS-Anteil und das optimale Mischverhaeltnis organischer Substanz mit Klarschlamm zu erhalten, 3. Auswirkungen einer aeroben/thermophilen Vorstufe auf die Gasausbeute, 4. Untersuchung der Gasqualitaet und -mengen, 5. Ueberpruefung bestehender Sortieranlagen, 6. Ueberpruefung verschiedener Schlamm-Entwaesserungsverfahren, 7. Untersuchung des entwaesserten Schlamms zur Verwertung fuer die Landwirtschaft.
Das Projekt "Langzeitverhalten von SOFC bei wechselnden Gasqualitaeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW) durchgeführt. Entwicklung eines Brennstoffzellensystems fuer die haeusliche Anwendung.
Das Projekt "Bestimmung des Oxidationszustandes von Filterstaeuben und Untersuchungen zum Einfluss filterstaubhaltiger Glasgemenge auf das Schmelzverhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Glasindustrie, Hüttentechnische Vereinigung durchgeführt. Eine genaue Charakterisierung der in der Praxis entstehenden Filterstaeube und ihrer spezifischen Entstehungsbedingungen sollte zusammen mit Untersuchungen zum Einschmelzverhalten Kenntnisse erbringen, welche die Wirkung der Filterstaeube auf Schmelzprozess und Glasqualitaet vorhersagbar macht. Filterstaeube aus neun Hohlglashuetten wurden untersucht. Die jeweiligen Betriebsbedingungen ihrer Entstehung wurden erfasst und ihre chemische und Phasenzusammensetzung, insbesondere ihr Oxidationszustand, wurde ermittelt. Dabei zeigte sich, dass diese Daten nicht ausreichten, um die Wirkung der Filterstaeube in der Glasschmelze vorauszusagen. Erst Laborschmelzversuche, bei denen systematisch Filterstaeube den Modellglaszusammensetzungen zugesetzt wurden, zeigten, dass die untersuchten Filterstaeube oxidierend wirkten. Verursacht wurde dies durch die hohen Sulfatgehalte, von denen eine oxidierende Wirkung ausging. Erst bei Zugabe von Kohlenstoff und anderen stark reduzierenden Verbindungen zu den Glasschmelzen wurden Qualitaetsprobleme bei Gruenglasschmelzen beobachtet. Derartige Kohlenstoffverbindungen werden in steigendem Masse durch zunehmende Mengen an Altglasscherben in industrielle Glasschmelzen eingebracht. Aus Umweltschutzgruenden ergibt sich die Notwendigkeit, in der Glasindustrie eine wirksame Abgasreinigung durchzufuehren. Die anfallenden Filterstaeube muessen aus Kosten- und Umweltschutzgruenden ohne Qualitaetseinbusse in den Glasschmelzwannen wieder eingeschmolzen werden. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass dies prinzipiell moeglich ist. Sie sind deshalb fuer die gesamte Glasindustrie von Bedeutung.