Das Projekt "Teilprojekt 21 - CarboMembran - Membrane zur Wasserentsalzung und zur Gasseparation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Aachener Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik durchgeführt. Ziel ist die Untersuchung der Leistungsfähigkeit und chemischen Beständigkeit der im Projekt entwickelten Membranen für die Meerwasserentsalzung und die CO2-Abtrennung aus Rauchgasen. Des Weiteren soll ein neuartiger Membranspacer entwickelt werden, der bessere Stofftransporteigenschaften bei geringeren Druckverlusten und einer geringeren Verblockungs- und Foulingneigung aufweist. Die Leistungsfähigkeit der entwickelten Membranen werden mit gravimetrischen Messungen (Magnetschwebewaage; CO2-Permeation, chemische Stabilität) und Permeationsmessungen (Umkehrosmose) untersucht. Mit CFD-Simulationen werden neuartige Spacergeometrien untersucht und bewertet. Erste Spacermodelle werden per Rapid Prototyping-Verfahren gefertigt, die in Versuchsapparaturen zur Validierung der CFD-Rechnungen experimentell in Bezug auf Stoffübertragung, Druckverlust und Mischungsverhalten untersucht und bewertet werden. Für eine technische Umsetzung der Spacerfertigung soll eine Methode zur industriellen Produktion entwickelt werden. Aufgrund der breiten Anwendbarkeit der Spacer strebt die RWTH Aachen die Patentierung der Entwicklung an. Die technische Umsetzung zielt auf eine Unternehmensausgründung.
This report describes the specification of a suitable measurement system for the qualitative and quantitative assessment of fluids with a high carbon dioxide content, as is typical for CCS systems. The use of continuous CO2 measurement equipment in industrial plant is possible. The measurement method used works reliably with the established quality assurance measures. Compliance with the highest tier in accordance with the Monitoring and Reporting Regulations is not possible. The uncertainty must be determined individually for the respective measurement equipment and optimised, if applicable. There are no test results for flow meters which can be used with compressed waste gas. By comparison with the measurement methods used for atmospheric measurements, a large error contribution is to be expected due to this. Further investigations and development by equipment manufacturers are required.
Das Projekt "Entwicklung einer keramischen Zeolithmembran" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Keramische Werkstoffe durchgeführt. Das wachsende Interesse an Membranprozessen unter extremen Bedingungen (hohe Temperaturen, korrosive Medien), wie sie beispielsweise bei der Gasfiltration herrschen, fuehrt zu einem Bedarf an Membranen aus anorganischen Materialien, die solchen Bedingungen standhalten. Ein Schwerpunkt bei der Entwicklung keramischer Membranen fuer die Gasfiltration liegt auf der Erhoehung ihrer Selektivitaet, beispielsweise durch Porengroessenverringerung in der Filterschicht der Membran. Die Kombination von Stoffen mit Molekularsiebeigenschaften wie Zeolith mit keramischen Membranen scheint hierbei aussichtsreich. Dazu wird auf einem grobporoesen Al2O3-Traegerkoerper, der im wesentlichen die Stuetzfunktion uebernimmt, durch die in situ Kristallisation aus einem Alumosilikatgel eine moeglichst duenne und dichte Schicht aus miteinander fest verwachsenen Zeolithkristallen erzeugt. Sie stellt die eigentliche Filterschicht (Membran) dar. Ferner soll eine voellig neuartige Moeglichkeit zur Erzeugung einer Zeolithmembran untersucht werden, bei der die Zeolithe im Innern der Traegeroberflaeche kristallisieren und dabei die Porenkanaele als Membran ueberbruecken.