Das Projekt "URBAN VOIDS - Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ISA - Internationales Stadtbauatelier, freie Stadtplaner + freie Architekten Prof.Dr.-Ing.M. Trieb, Prof.Dr.-Ing. S.J. Lee, Dipl.-Ing. D. Leyh, Dr.-Ing. C.Y. Tchah, M.arch. Y. Zhang, Partnerschaftsges durchgeführt. Ziel ist die Erfassung und Realisierung der an beiden Universitäten entwickelten Innovationen, die sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen lassen. Die geeignetsten Entwicklungen sollen für zwei konkrete Stadtquartiere, eines in Karlsruhe, eines in Seoul projektiert und nach Möglichkeit umgesetzt werden. Folgende Arbeitsschritte sind geplant: 1. Quartiersauswahl und Kartierung der 'VOIDS', also der für eine flexible Intervention geeigneten Orte in den Quartieren. 2. Erfassen, bewerten und erstellen eines Katalogs der in Betracht kommenden Technologien und Strategien. 3. Abgleich der Kataloge und ggf. Organisation eines Wissens-Austauschs zwischen KIT und SNU. 4. Erstellen von Projektdarstellungen in Testentwürfen 5. Vorbereiten der Umsetzung, Einwerbung von Geldern für die Umsetzung 6. Begleitung der Umsetzung der Pilotprojekte, Monitoring und Dokumentation (größtenteils im 3. Und 4. Jahr vorgesehen) 7. Konferenz und Dokumentation der Ergebnisse.
Das Projekt "URBAN VOIDS - Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft, Fachgebiet Regionalplanung und Bauen im ländlichen Raum durchgeführt. Ziel ist die Erfassung und Realisierung der an beiden Universitäten entwickelten Innovationen, die sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen lassen. Die geeignetsten Entwicklungen sollen für zwei konkrete Stadtquartiere, eines in Karlsruhe, eines in Seoul projektiert und nach Möglichkeit umgesetzt werden. Folgende Arbeitsschritte sind geplant: 1. Quartiersauswahl und Kartierung der 'VOIDS', also der für eine flexible Intervention geeigneten Orte in den Quartieren. 2. Erfassen, bewerten und erstellen eines Katalogs der in Betracht kommenden Technologien und Strategien. 3. Abgleich der Kataloge und ggf. Organisation eines Wissens-Austauschs zwischen KIT und SNU. 4. Erstellen von Projektdarstellungen in Testentwürfen 5. Vorbereiten der Umsetzung, Einwerbung von Geldern für die Umsetzung 6. Begleitung der Umsetzung der Pilotprojekte, Monitoring und Dokumentation (größtenteils im 3. Und 4. Jahr vorgesehen) 7. Konferenz und Dokumentation der Ergebnisse.
Das Projekt "Nutzungsmischung und die Bewältigung von Nutzungskonflikten in Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren - Chancen und Hemmnisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Plan und Praxis GbR - Ingenieurbüro für Stadt- und Regionalplanung durchgeführt. Attraktive Innenstädte, lebenswerte Stadtteilzentren und Ortskerne haben eine herausragende Bedeutung für die Zukunft der Städte. Eine stadtverträgliche Nutzungsmischung bildet einen wesentlichen Attraktivitätsfaktor für urbane und lebendige Zentren. Chancen, Hemmnisse und Herausforderungen für eine stadtverträgliche Nutzungsmischung in den zentralen Stadträumen werden im Forschungsprojekt analysiert, Erfolgsfaktoren herausgearbeitet, Lösungsansätze zur Überwindung von Hemmnissen und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Ausgangslage: In den Stadtkernen, Stadtteil- und Ortsteilzentren ist die Schaffung einer stadtverträglichen Nutzungsmischung von entscheidender Bedeutung für eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Innenentwicklung. Jedoch ist eine vielfältige und verträgliche Nutzungsmischung kein Selbstläufer. Angesichts des Nutzungswandels, veränderter Bedürfnisse und Ansprüche an zentrale Stadträume entstehen zudem neue Chancen, Hemmnisse und Herausforderungen für eine Nutzungsmischung in den Zentren. Im Zuge des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels haben vielerorts Stadt- und Ortsteilzentren funktionale Substanz verloren. Sie sind teilweise mit umfangreichen Funktionsverlusten und Gebäudeleerständen konfrontiert. Aber so entstehen auch neue Raum- und Flächenpotenziale für andere Nutzungen und innovative Mischungen. In prosperierenden Innenstädten zeigen sich spezifische Potenziale zur Herausbildung von stadtverträglicher Nutzungsvielfalt. Zu beobachten sind hier jedoch auch Unverträglichkeiten zwischen den verschiedenen Nutzungen. So kann sich die Herausforderung der Bewältigung von Nutzungskonflikten ergeben, wenn beispielsweise gastronomische oder verkehrliche Nutzungen zur Lärmbelästigung der benachbarten Wohnnutzung führen. Ziel: Mit dieser Studie werden vorliegende Erkenntnisse zum Thema Nutzungsmischung ausgewertet. Dabei wird der Blick auf den Gebietstyp der Stadt- und Ortsteilzentren gerichtet. Für die zentralen Stadträume sollen die städtebauliche Strategie der stadtverträglichen Nutzungsmischung beleuchtet sowie Chancen, Hemmnisse und Herausforderungen bei der Umsetzung analysiert werden. Es werden lehrreiche Praxisbeispiele aufbereitet. Hauptziel ist es, Erfolgsfaktoren für die Sicherung und Stärkung der Nutzungsvielfalt in den Zentren herauszuarbeiten, Lösungsansätze zur Überwindung von Hemmnissen und Konflikten zu identifizieren und praxisorientierte Handlungsempfehlungen abzuleiten. Des Weiteren sollen Hinweise für das städtebauliche Instrumentarium des Bundes gewonnen werden, insbesondere zur Städtebauförderung.
Das Projekt "Modellprojekt Gebäudeleerstand und Daseinsvorsorge in Dahlem und Hellenthal - Vorbereitende Untersuchungen zum Städtebauförderungsprogramm 'Kleinere Städte und Gemeinden' in Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation, Professur für Städtebau und Bodenordnung durchgeführt. Im Zentrum des neuen Städtebauförderungsprogrammes 'Kleinere Städte und Gemeinden - überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke' stehen Klein- und Mittelstädte in ländlichen und dünn besiedelten Räumen. Sie sind wichtige wirtschaftliche, soziale und kulturelle Zentren sowie Ankerpunkte für die Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge. Mit ihren Infrastrukturangeboten erfüllen sie elementare Versorgungsfunktionen für die Gemeinden und dörflich geprägten Orte im Umland. Doch diese Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen ist zunehmend durch den demographischen Wandel, Arbeitsplatzverluste und Abwanderung gefährdet. Dadurch können viele Gemeinden die Tragfähigkeit der bestehenden Daseinsvorsorgeeinrichtungen nicht gewährleisten. Die kostenbedingte Aufgabe dieser örtlichen Bezugspunkte bedeutet erhebliche Funktions- und Attraktivitätsverluste sowohl für die Versorgung der Bevölkerung als auch für das städtebauliche Umfeld. Hier setzt das 2010 gestartete Städtebauförderungsprogramm 'Kleinere Städte und Gemeinde' an. Die beiden ländlichen Gemeinden Hellenthal und Dahlem in der Nordeifel haben sich dazu entschlossen, im Zuge des Modellprojektes die zukünftige Gemeindeentwicklung gemeinsam anzugehen. Durch die aktive interkommunale Zusammenarbeit wird ein integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept mit Schwerpunkten und Strategien erarbeitet. Schwerpunkte sind die Aktivierung des Gebäudeleerstandes und die Erhaltung und Aufwertung der Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge. Auf Grundlage der Vorbereitenden Untersuchung sollen investive und nicht investive Maßnahmen im Rahmen des Programms 'Kleinere Städte und Gemeinden - überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke' realisiert werden, um die Folgen des demographischen Wandels zu bewältigen.