Das Projekt "EXIST-SEED: Öko-Reinigungsmittel mit hoher Umwelt- und Hautverträglichkeit auf Basis der Fruchtsäuren der Roten Rübe und ggf. von Blattsäften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Chemie durchgeführt. Verminderung der Gewässerbelastung durch Reinigungsmittel und nachhaltige Produktion über Entwicklung einer Palette marktreifer, anwendungsspezifischer Öko-Reiniger (Scheuermilch, Klarspüler, Geschirrspülmittel,...) auf Basis von Rote-Beete-Saft und Blattsäften, die noch nicht am Markt existent/präsent sind. Die neuen Öko-Reiniger werden zunächst mit ausgewählten natürlichen Komponenten im Labormaßstab erstellt. Anschließend erfolgt die Überprüfung der Reinigungsleistung mittels Scheuerprüf- und Glanzgradmessgerät auf verschiedenen Werkstoffen im Vergleich zu Bio-Wettbewerberprodukten. Zudem sind Viskositätsmessungen zähflüssiger Öko-Reiniger durchzuführen. Bei nicht zufrieden stellenden Ergebnissen sind Komponenten durch andere zu substituieren sowie in ihren Gew. Anteilen zu optimieren. Auf ausgewählten Testmärkten wird die Akzeptanz des Produktes untersucht. Parallel erfolgt die Entwicklung einer Marketing- und Vertriebsstrategie. Die Inhaberin des patentgeschützten Basisproduktes investiert hier den Verwertungsverzicht und kooperiert als Testpartner (Gebäudereinigung). Unternehmensgründung durch Antragsteller und gezielte Ansprache von Bio-Märkten, Großhändlern und Direktkunden.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Verbesserung der Reinigung und Hygiene textiler Bodenbeläge auf der Basis von Kohlendioxid-Clathraten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V. durchgeführt. Textile Bodenbeläge finden auf Grund ihrer Vorteile, wie z.B. Geräuschdämmung, Gehkomfort und Rutschfestigkeit, nicht nur in privaten sondern immer häufiger auch in industriell und gewerblich genutzten Gebäuden Anwendung. Zu diesen Einsatzgebieten zählen Hotellerie und Gastronomie aber auch Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie Reha-Einrichtungen. Hier werden besondere Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene gestellt. Eine effektive Schmutzentfernung und Desinfektion ist derzeit nur im Rahmen einer Grundreinigung möglich. Die klassischen Grundreinigungsverfahren, wie Sprühextraktion oder Shampoonierung, weisen allerdings Nachteile auf. Dazu zählen z.B. die langen Trocknungszeiten. Daher werden diese Verfahren relativ selten angewendet. Aus diesem Grund benötigen die Gebäudereinigungsunternehmen ein Verfahren, das eine hygienische Reinigung textiler Bodenbeläge ohne die Nachteile der klassischen Verfahren erlaubt. In Rahmen eines neuen wfk-Forschungsprojektes wird ein neuartiges Strahlverfahren auf der Basis von CO2-Clathraten entwickelt. Dem festem Strahlmedium können bei Bedarf noch weitere Hilfsstoffe beigemischt werden. Dieses Verfahren soll eine effektive Reinigung und Desinfektion textiler Bodenbeläge in einem Schritt bei minimalem Einsatz an Wasser und Hilfsstoffen ermöglichen.
Die Finanzbehörde Hamburg nimmt als eine der Hamburger Fachbehörden Querschnittsaufgaben rund um das Thema Finanzen wahr. Dazu gehören u.a. die Haushaltsaufstellung und Aufgabenplanung, die Verwaltung der Unternehmensbeteiligungen, die Erhebung der Steuern und die Vertretung finanzpolitischer Interessen Hamburgs in Berlin. Auch hamburgweite Dienste und die Verwaltungsorganisation werden durch die Finanzbehörde betreut. Die Finanzbehörde nimmt außerdem die Übersicht über die Landesbetriebe Kasse.Hamburg, Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG), Schulbau Hamburg (SBH), Gebäudereinigung Hamburg (LGH) und der Hamburgischen Münze wahr.
Das Projekt "Evaluierung des Passiv-Buerohauses Lamparter, Projektbeschreibung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik, Fachbereich Grundlagen und Bauphysik durchgeführt. Das Buerogebaeude Lamparter wurde als integral geplantes Passiv-Buerohaus entwickelt und erreicht somit einen spezifischen Heizenergiebedarf von unter 15 kWh/(m2a). Die detaillierte Planung fuer das Gebaeude begann im Sommer 1998, nachdem sich der Bauherr bei einem von ihm ausgeschriebenen Wettbewerb fuer das Konzept der Architekten-Werkgemeinschaft Maier, Weinbrenner, Single in Nuertingen und des Fraunhofer Instituts fuer Solare Energiesysteme in Freiburg (ISE) entschied. Baubeginn war im Maerz 1999 und Ende Dezember 1999 ist die Fertigstellung des Gebaeudes geplant. Im Rahmen des Foerderprogramms 'Solar optimiertes Bauen' www.solarbau.de Teilkonzept 3 wird im Fachbereich Bauphysik die 'Phase II: Evaluierung' durchgefuehrt. Hier sollen die in der Planung festgesetzten Energieverbraeuche und raumklimatischen Bedingungen, sowie das Nutzerverhalten messtechnisch erfasst und analysiert werden. Aus den erhaltenen Erkenntnissen und Daten wird eine Systemoptimierung erarbeitet. Weiterhin werden Validierungen von Planungsprogrammen zur Simulation des thermischen Verhaltens von Gebaeuden durchgefuehrt. Beim Passiv-Buerohaus Lamparter handelt es sich um ein dreigeschossiges Gebaeude fuer 43 Personen mit einer Nettogrundflaeche von 1.488 m2, dessen massive Innenbauteile aus Stahlbeton die Tragkonstruktion und die leichten Aussenbauteile in Holz-Rippenbauweise die thermische Huelle bilden. Auf der Nord- und Suedseite befinden sich die Bueros. Im mittleren Teil des Gebaeudes ergibt sich eine Kombizone, die als Erschliessungszone genutzt wird. Das Gebaeude weist aufgrund seines extrem guten Waermedaemmstandarts, seines kompakten Baukoerpers, der passiven Solarenergienutzung und einer Lueftungsanlage mit hocheffizienter Waermerueckgewinnung (doppelter Kreuzstromwaermetauscher) und Erdreichwaermenutzung (Erdreichwaermetauscher mit 90 m Laenge) einen spezifischen Heizenergiebedarf von 11,6 kWh pro Quadratmeter beheizter Nutzflaeche (1000 m2) und Jahr auf. Das Buerogebaeude erreicht den Passivhaus-Standart von maximal 15 kWh/(m2a) und kann somit allein ueber eine Zuluft-Nacherwaermung - ohne Erhoehung des hygienisch notwendigen Luftwechsels und ohne Umluftanteile - beheizt werden. Die Waermeversorgung des Gebaeudes erfolgt ueber eine Gas-Brennwerttherme, die fuer die Bereitung des Warmwassers (Handwaschbecken, Spuele und Spuelmaschine) durch eine Solaranlage mit Vakuumroehrenkollektoren unterstuetzt wird. Im Sommer werden nachts, wenn Kuehlbedarf besteht und die Aussenlufttemperatur unter die Raumlufttemperatur sinkt, die im DG am hoechsten Punkt befindlichen Oberlicht-Fenster automatisch geoeffnet. Die Tueren und Oberlichter der Bueroraeume werden manuell betaetigt. Aufgrund des thermischen Auftriebs im Gebaeude gelangt kuehlere Aussenluft in die Bueroraeume und stroemt ueber das offene Treppenhaus und die DG-Oberlichter nach aussen. Der so erzeugte erhoehte Luftwechsel bewirkt eine Abkuehlung der im Gebaeude befindlichen Massen.(gekuerzt)
Das Projekt "Untersuchungen zur Dekontamination urbaner Oberflaechen (Teil A)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brenk Systemplanung GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung und Realisierung einer mobilen Anlagentechnologie zur zerstörungsfreien Sanierung von schadstoffbelasteten Innenräumen und Gebäuden (PCB-Sekundärquelle)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von svt Brandschutz Vertriebsgesellschaft International durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Sanierung von sog. Sekundärquellen erfolgt entweder durch Versiegelung der zumeist flächenförmigen Quellen z.B. mit speziellen Tapeten oder durch aufwendige mechanische Entfernung. Diese Verfahren sind kostenintensiv und müssen im Falle von Versiegelungen in definierten Zeitabständen wiederholt werden. Alternativ dazu wird durch gezielte Einstellung der Raumparameter Temperatur, Feuchtigkeit und Sauerstoffgehalt ein Ausdiffundieren der Schadstoffe erreicht. Die Schadstoffe werden adsorptiv aus der Raumluft gebunden. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Realisierung einer mobilen Anlagentechnologie zur zerstörungsfreien Sanierung von vornehmlich PCB-belasteten Innenräumen und Gebäuden. Die Verfahrenstechnik soll speziell für die Sanierung oberflächenkontaminierter Bauteile (Sekundärquellen) geeignet sein. In einem realen Sanierungsfall soll die Eignung des Verfahrens bei Einsatz der mobilen Anlagentechnologie unter praxisgerechten Bedingungen und weitreichender chemisch-analytischer Begleitung bewiesen werden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Zunächst wird basierend auf den Erfahrungen der vorhergehenden Pilotphasen ein Anforderungsprofil für die Anlagentechnologie erstellt. Dabei werden sowohl verfahrensrelevante Parameter als logistische Anforderungen berücksichtigt. Entsprechend dem Anforderungsprofil erfolgt zunächst die Auslegung und Planung der Anlagentechnik sowie der Kalkulation. Nach endgültiger Abstimmung hinsichtlich des Anforderungsprofils erfolgt die technische Realisierung. Die Erprobung der Anlagentechnologie an einem realen Sanierungsfall im Zuge einer in Siegen durchgeführten Schulsanierung wird hinsichtlich der Verfahrensparameter sowie der Sanierungserfolge sehr weitreichend analytisch begleitet. Fazit: Die neue Anlagentechnologie hat sich in der praktischen Anwendung als effektiv und funktionsfähig erwiesen. Die Sanierungsergebnisse der Pilotsanierungen haben neue Erkenntnisse in bezug auf die Einsatzfähigkeit und die 'Alltagstauglichkeit' aufgezeigt. Weiterhin sind durch die Probesanierung von PCB-Primärquellen die Grenzen in der Anwendbarkeit des Ausgasungsverfahrens dargelegt worden. Die bisher durchgeführten Sanierungsfälle mit dem Ausgasungsverfahren haben gezeigt, dass das entwickelte Verfahren und die neue Anlagentechnologie zu dem derzeitigen Wettbewerb auf dem Gebiet PCB-Sanierungen als Alternative erfolgreich ist und sich etablieren kann.
Das Projekt "Die neuen EU-Richtlinien zur Beschaffung und ihre nationale Umsetzung: Handlungsrahmen, zielgruppenspezifischer Wissenstransfer, Rahmenverträge für umweltfreundliche Produkte, Musterausschreibungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Das öffentliche Beschaffungswesen umfasst in Deutschland rund 13 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Die Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden und Beschaffer aus anderen großen Bereichen, wie z.B. der Kirche, sind somit in erheblichem Umfang 'Verbraucher' von Produkten und Dienstleistungen. Mit der Verpflichtung, umweltorientierte Kriterien im Beschaffungswesen zu berücksichtigen, ist die öffentliche Hand nicht nur Vorbild, sondern fördert auch die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte. Der rechtliche Rahmen wird hierfür durch die neuen EU-Richtlinien zur Beschaffung gesetzt, die bis zum 31.01.06 von Deutschland in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Dazu gibt es in Deutschland bisher keinen nationalen Handlungsrahmen und keinen Wissenstransfer. Ressortübergreifende Rahmenverträge für Produkte als Grundlage für die Einbringung von Umweltaspekten werden erst entwickelt; rechtlich abgesicherte Musterausschreibungen gibt es nur in Teilbereichen. B) Handlungsbedarf (für BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Es soll ein Handlungsrahmen unter Einbeziehung aller Akteure für den Prozess der Durchführung einer umweltfreundlichen Auftragsvergabe/Beschaffung auf der Grundlage der neuen EU-Richtlinien und gleichzeitig ein zielgruppenspezifischer Wissenstransfer und Informationsaustausch inhaltlich und organisatorisch vorbereitet werden. Hierzu sind konkrete Maßnahmenvorschläge, wie z.B. Musterausschreibungen, zu erarbeiten. C) Ziele: Das Ziel des Vorhabens ist die Förderung umweltfreundlicher Produkte im Beschaffungsbereich. Dazu sind sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch in anderen großen Beschaffungsbereichen (z.B. in der Kirche) operative Anknüpfungspunkte und vor allem Kooperationspartner zu ermitteln. Durch das Vorhaben soll das vorhandene Wissen vor allem aus dem EU Rechtssetzungsprozess zielgruppenspezifisch und handlungsgerecht übermittelt werden, z.B. durch Fachdialoge, Workshops, Foren etc.. So soll eine zentrale Bündelung der öffentlichen Beschaffung durch Rahmenverträge für umweltfreundliche Produkte realisiert werden. Hierzu sind rechtlich abgesicherte Musterausschreibungen für die Produktgruppen: Arbeitsplatz-Computer, Multifunktionsgeräte, Gebäude- und Glasreinigung und Bewässerungstechnik zu erstellen. Die Professur für Betriebswirtschaftslehre ist mit dem Teilprojekt 'Das Beschaffungsvolumen in Deutschaland - Recherche und Schätzung' beauftragt. Ziel des Teilprojektes ist es, das jährliche Beschaffungsvolumen der öffentlichen Auftraggeber zu bestimmen, diese Angaben auf Produkt- und Dienstleistungsbereiche aufzugliedern sowie Quellen für den regelmäßigen Zugriff auf diese Daten systematisch darzustellen.
Das Projekt "Eingliederung von Massnahmen zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in das Qualitaetsmanagementsystem eines Unternehmens des Gebaeudereiniger-Handwerks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KARO Gebäudereinigungsgesellschaft durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben: Lebenszyklusmodell mit Element- und Bauleistungssystematik und Projektkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ascona Gesellschaft für ökologische Projekte König - Jama GbR durchgeführt. Entwickelt werden soll die integrierte Lebenszyklusberechnung (Kosten, Energie, Umweltbelastung), die Minimierung der lebenszyklusbezogenen Gesamtkosten (Bau-, Unterhalt-, Erneuerungskosten) und die Maximierung der Nachhaltigkeit. Aufbauend auf dem Projekt LEGOE werden die Bereiche Kosten, Energie, Gesundheit und Oe kologie in den Planungsprozess integriert. Datengrundlage ist ein Katalog von Kostenelementen, erweitert um Sach- und Wirkungsbilanzen und bauphysikalische Materialgroessen, aufgebaut aus Leistungspositionen. Diese Daten werden von vier Modulen benoetigt, die jeweils einen der Aspekte Kosten, Energie, Gesundheit und Oe kologie betrachten und die Werte fuer ein geplantes Gebaeude berechnen und bewerten. Die geometrische, topologische und semantische Beschreibung dieses Gebaeudes erfolgt in einem CAD-System, wobei die jeweilige graphische Repraesentation des Bauwerkteiles verknuepft wird mit einem Eintrag des Elementkataloges. Saemtliche elementspezifischen Daten befinden sich im Katalog, die gebaeudespezifischen werden in einer von allen Modulen genutzten Projektdatenbasis verwaltet. In diesem werden nicht nur Kostenelemente fuer den Neubau vorgehalten, sondern die Folgeelmente, Erneuerung, Unterhalt., Entsorgung.
Das Projekt "Entwicklung erneuerbarer Soil-Release-Beschichtungen für wärmedämmende Fassadematerialien auf der Basis interpenetrierender Polymernetzwerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V. durchgeführt. Aufgrund der aktuellen Vorschriften zur Energieeinsparung werden sowohl in der Altbausanierung als auch bei Neubauten in stark zunehmendem Maße wärmedämmende Baustoffe verwendet. Bei dieser Art von Fassadenmaterialien kommt es bei niedrigen Außentemperaturen zu einer starken Kondensatbildung aus der Luftfeuchtigkeit und bei Sonneneinstrahlung zu einem Wärmestau. Feuchte und Wärme sind ideale Bedingungen für mikrobielles Wachstum, so dass Veralgungen und Verpilzungen von wärmeisolierenden Fassadenmaterialien keine Seltenheit darstellen. Außerdem führen die hohen Temperaturen an den Fassadenoberflächen zur Verharzung verschiedener Verschmutzungen (z.B. Dieselruß sowie fett- und ölartige Substanzen aus industriellen und verkehrsbedingten Emissionen). Die Entfernung solcher fest haftenden Verschmutzungen ist mit den gegenwärtig verfügbaren Reinigungsverfahren jedoch nur bei hohen Personal- und Betriebskosten möglich. Ferner können diese Reinigungsverfahren je nach Fassadenmaterial Oberflächenschädigungen verursachen. Im Forschungsprojekt wird ein neues Pflegeverfahren für wärmedämmende Fassadenmaterialien entwickelt. Wie Voruntersuchungen des wfk-Instituts zeigen, kommen dafür erneuerbare Soil-Release-Beschichtungen auf der Basis interpenetrierender Polymernetzwerke in Frage. Sie weisen eine gute Barrierewirkung gegen alle praxisrelevanten Schmutzarten (inklusive Graffiti) sowie eine hohe Temperatur- und Witterungsbeständigkeit auf und erleichtern die Schmutzablösung. Diese Soil-Release-Beschichtungen werden so eingestellt, dass sie einerseits gegen Witterungseinflüsse ausreichend stabil sind, andererseits aber mittels wasserbasierter Niederdruckverfahren (4 bis 20 bar) zusammen mit dem Schmutz einfach und materialschonend wieder von den Fassaden abgelöst werden können. Hierdurch wird den Gebäudereinigungsunternehmen eine effektive und wirtschaftliche Ablösung stark haftender Schmutzarten von wärmedämmenden Fassadenmaterialien ermöglicht. So wird eine irreversible Schädigung der Fassadenmaterialien vermieden und der Reinigungsaufwand wesentlich verringert.