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Entwicklung und Einsatz informationswissenschaftlicher Methoden zur Wirkungsanalyse, Prognose und Steuerung anthropogen beeinflusster Prozesse in Geosystemen - Analyse, Modellierung und Simulation rezenter Subrosionsprozesse in altbergbaulichen Hohlräumen mit Hinblick auf mögliche Steuerungsmaßnahmen

Das Projekt "Entwicklung und Einsatz informationswissenschaftlicher Methoden zur Wirkungsanalyse, Prognose und Steuerung anthropogen beeinflusster Prozesse in Geosystemen - Analyse, Modellierung und Simulation rezenter Subrosionsprozesse in altbergbaulichen Hohlräumen mit Hinblick auf mögliche Steuerungsmaßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Geotechnik und Markscheidewesen durchgeführt. Die Kreisstadt Staßfurt (Sachsen-Anhalt) wird auch als Wiege des Kalibergbaus bezeichnet. Ab 1861 wurde planmäßig Kali gewonnen. Um 1972 wurden Teilbereiche der Grubenbaue zum Zweck der Verwahrung geflutetet, was zu einem solegefüllten Hohlraum von ca. 20 Mio. m3 führte. Die Folge sind untertägige Salzlösungsvorgänge (Subrosion), die ursächlich zu Senkungen und Brüchen an der Tagesoberfläche führen. Aktuelle Schäden überlagern sich mit bereits eingetretenen Bergschäden. In diesem Zusammenhang sind vor allem drei Anfang des 20. Jahrhunderts gefallene Tagesbrüche zu nennen. Der Größte hat einen Durchmesser von 140 Meter und eine Tiefe von 40 Meter. Insgesamt sind in einem Bereich von ca. 200 ha Senkungen von über 6 Meter zu verzeichnen. Wegen der Bodenbewegungen sind bislang über 850 Gebäude abgerissen worden. In weiten Teilen hat sich die Tagesoberfläche bereits unter das Niveau des natürlichen Grundwasserspiegels abgesenkt, so dass lokal täglich 1000 m3 Wasser gehoben werden müssen. Dadurch kommt es, neben dem Problem der Vorflutversalzung, zu einer Selbstanregung der Subrosion durch Zufluss von Frischwasser. Zudem befinden sich im potentiellen Vernässungsbereich 26 chlororganische Ablagerungsstandorte der chemischen Industrie und des Kalibergbaus, sowie andere chemisch-toxische Ablagerungen.

Solarthermie 2000 - Teilprogramm 2: Solaranlage Nahwärmeversorgung Konversionsgebiet 'Ehemalige Kaserne Normand in Speyer'

Das Projekt "Solarthermie 2000 - Teilprogramm 2: Solaranlage Nahwärmeversorgung Konversionsgebiet 'Ehemalige Kaserne Normand in Speyer'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEWO Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung durchgeführt. Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne entstehen neue Wohnhäuser, Senioren- und Behindertenwohnheim und Dienstleistungseinrichtungen. Die Gebäude werden von einer Heizzentrale mit einem 900 kW-Gas-Brennwertkessel und 650 kW-Biomassekessel über ein Nahwärmenetz mit Wärme versorgt. Der Nahwärmenetz-Rücklauf wird solar erwärmt. Die Wärmeübergabe vom Nahwärmenetz an die Gebäude erfolgt mittels Wärmetauschern in den Gebäude-Unterstationen. Die 286 m große Solaranlage ist in dem ca. 150 m von der Heizzentrale entfernten Neubau des Behindertenwohnheims installiert. Der 25 m große Solarpuffer ist außen neben der Heizzentrale aufgestellt. Auf noch zu errichtenden Gebäuden sind weitere 400 m vorgesehen.

Wirkstoffaktivierung durch nanostrukturierte Oberflächen - NANO-ACTIVE

Das Projekt "Wirkstoffaktivierung durch nanostrukturierte Oberflächen - NANO-ACTIVE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evonik Goldschmidt GmbH durchgeführt. In nanoporösen Oberflächen eingelagerte chemische Substanzen können Wirkungen entfalten, über die sie allein und in reiner Form nicht verfügen. Durch Laborversuche ist das bereits am Beispiel von Zinkricinoleat eindeutig nachgewiesen worden. Es konnte ihm auf diese Weise eine hervorragende geruchs- und schadstoffabsorbierende Wirkung verliehen werden, was bisher nur mit einer bestimmten wässrigen Formulierung möglich war. Projektziel ist daher, durch die Kombination von Molecular-Modelling-Computersimulationen und hochauflösender Oberflächenanalytik das zu Grunde liegende Phänomen aufzuklären, wie durch eine trockene nanostrukturierte Oberfläche diese Wirkung aktiviert wird. Problematische Geruchs- und Schadstoffbelastungen treten in vielen unterschiedlichen Bereichen auf, wie z.B. Klimatechnik, Kfz-Innenraum, Industrie, Handwerk, Haushalt, öffentlichen Gebäude, Textilien, Abfallwirtschaft. Deshalb soll als eine erste technische Anwendung eine neuartige Luftreinigungstechnologie für Innenraumluft entwickelt werden, die erstmalig Geruchs- und Schadstoffe permanent bindet. Daneben ist sie umweltverträglich, wirtschaftlich, durch die trockene Form einfach und vielfältig verwendbar, bietet eine schnelle Wirkung, hohe Kapazität und ein breites Spektrum an absorbierbaren Stoffen. Es sollen verschiedene geeignete Aktivierungsmaterialien identifiziert und Labormuster hergestellt und getestet werden. Für das Anwendungsgebiet Klimatechnik allgemein und in Kfz wird mit Industriepartnern dieser Branchen ein Prototyp entwickelt. Dazu kommen Untersuchungen zur Regenerier- und Wiederverwendbarkeit der Aktivierungsmaterialien und zu den ökologischen Eigenschaften des auf einem Naturprodukt basierenden Absorptionsmittels. Auch weiteren Wirtschaftsbranchen werden Labormuster für Testzwecke zur Verfügung gestellt und es werden entsprechende Projekte angestrebt, um die Endprodukte bis zur Marktreife zu führen. Die Grundlagenerkenntnisse werden zur Erschließung weiterer Anwendungen verbreitet.

Micro-Architectural Power Management: Methoden, Algorithmen und prototypische Werkzeuge (MAP2)

Das Projekt "Micro-Architectural Power Management: Methoden, Algorithmen und prototypische Werkzeuge (MAP2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OFFIS e.V., FuE-Bereich Verkehr durchgeführt. Motivation: Die neuen Chip-Technologien unterhalb von 90 nm werden es ermöglichen, den heutigen und zukünftigen Produkten noch mehr Flexibilität und Funktionalität zukommen zu lassen. Beispiele für die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sind bereits die Handys mit Organizerfunktionalität und Kamerahandys. Doch der Zugewinn an Flexibilität wird durch wachsende Designkosten und steigenden Energiebedarf der Produkte eingeschränkt. Ziele: Um diesem Effekt entgegen zu wirken, ist es Ziel von MAP2, einen Low Power-Designflow zu entwickeln, der durch weitgehende Automatisierung des Chip-Entwurfsprozesses die Designkosten zu senken. Hierfür werden die von den Projektpartnern BullDAST und ChipVision entwickelten, zueinander komplementären EDA-Tools in einen gemeinsamen durchgängigen Designflow integriert, um effizient zusammenarbeiten zu können. Zur Senkung des von dem zu erstellenden Produkt benötigten Energiebedarfs werden Power Management-Verfahren erforscht und zur Erweiterung der EDA-Werkzeuge entsprechende Prototypen entwickelt. Diese komplettieren den neu entwickelten Designflow durch ein automatisiertes Einfügen entsprechender Techniken in das Design, die es beispielsweise ermöglichen, Schaltungsbereiche abzuschalten. Die Wirksamkeit der im Projekt entstehenden Prototypen wird vom Partner CSEM evaluiert. Die MAP2-Methoden und -Werkzeuge werden CSEM so bereits die Erschaffung erster Produkte mit noch geringerem Stromverbrauch erlauben. Die Unterstützung von KMUs ist ein wesentliches Projektziel von MAP2. Sowohl BullDAST als auch ChipVision werden die Ergebnisse in die zukünftigen Versionen ihrer Produkte PowerChecker und ORINOCO integrieren und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihre Position am Markt deutlich verbessern können.

Risiko Management in urbanen Entwässerungssystemen - Simulation und Optimierung (RisUrSim)

Das Projekt "Risiko Management in urbanen Entwässerungssystemen - Simulation und Optimierung (RisUrSim)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des Projekts, ist die Entwicklung eines Werkzeuges (Computerprogramms) zur hydraulischen Berechnung von Strömungen an der Geländeoberfläche und in Entwässerungsystemen im Regenwetterfall. Mit diesem Programm können Kommunen und Planungsbüros dann Schwachstellen im Gesamt-Entwässerungsystem lokalisieren (z.B. Überflutungen im Sinne der Europäischen Norm EN752). Versicherungen kann das Programm dazu dienen, das Gefährdungspotential von Gebäuden im Einzugsgebiet einzuschätzten. Auf der Basis eines geographischen Informationsystems (GIS) werden die Eingangsdaten für Simulationsrechnungen verarbeitet und die Ergebnisse der Berechnungen aufbereitet.

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