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Weiterentwicklung eines diagnostischen Windfeldmodells für den anlagenbezogenen Immissionsschutz (TA-Luft)

Das Projekt "Weiterentwicklung eines diagnostischen Windfeldmodells für den anlagenbezogenen Immissionsschutz (TA-Luft)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Dr. Lutz Janicke - Gesellschaft für Umweltphysik durchgeführt. A) Problemstellung: Im Forschungsprojekt 'Ausbreitungsmodelle für die Anlagengenehmigung' (FKZ 20043256) wurde mit dem Rechenverfahren zur Ermittlung der Immissionszusatzbelastung eine notwendige Grundlage zur Neufassung der Ausbreitungsrechnung (Anhang 3) der TA Luft geschaffen. Im Rahmen des Vorhabens wurde ein modellgestütztes Beurteilungssystem (AUSTAL2000) erstellt. Hierfür ist ein diagnostisches Windfeldmodell DMK vorgesehen, das die Gebäudeumströmung gemäß TA Luft, Anhang 3, Nr. 10 berücksichtigen soll. Um dieses Windfeldmodell DMK in das existierende Modell implementieren zu können, sind innerhalb dieses Vorhabens folgende Arbeiten durchzuführen: - Modellierung und Parametrisierung des Windfeldes im Nachlauf von Gebäuden wird anhand verfügbarer experimenteller Daten geprüft und optimiert - Durchführung von Validierungsrechnungen für das DMK - Anpassung des Programmes an das bestehende modellgestützte Beurteilungssystem - Dokumentation der Windfeldmodellierung (Benutzerhandbuch) - Prüfung der eingesetzten numerischen Verfahren hinsichtlich einer Reduzierung der Rechenzeit. B) Handlungsbedarf des BMU: Entsprechend der Novellierung der TA Luft ist für den Bereich der Ausbreitungsrechnung eine Berücksichtigung der Bebauung im Umfeld der Emissionsquelle vorgeschrieben. Für eine exakte Beurteilung der Immissionsprognose innerhalb des Genehmigungsverfahrens nach TA Luft ist eine Umsetzung des Windfeldmodells DMK notwendig. Es stellt einen weiteren Baustein für ein vereinheitlichtes Vorgehen innerhalb der Genehmigungsplanung dar. C) Ziel des Vorhabens ist die Bereitstellung eines diagnostischen Windfeldmodells für Gebäudeumströmung, welches zuverlässige Aussagen über das 'Nachlaufgebiet' von Gebäuden zulässt. Dadurch wird das Beurteilungssystem für den anlagenbezogenen Immissionsschutz prognosesicherer, d.h. die Qualität der Aussagen zur Ausbreitungsrechnung wird bestandssicherer.

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