Die Daten verdeutlichen die auch im Kraftwerksbereich in den letzten Jahren vorgenommenen Angleichungen beim Energieträgereinsatz in der Stadt. Das "Rückrat" des Energieträgereinsatzes in den Berliner Kraftwerken stellen Steinkohle und Erdgas.
Die Daten verdeutlichen die auch im Kraftwerksbereich in den letzten Jahren vorgenommenen Angleichungen beim Energieträgereinsatz in der Stadt. Das "Rückrat" des Energieträgereinsatzes in den Berliner Kraftwerken stellen Steinkohle und Erdgas.
Die Publikation untersucht, wie durch Anpassungen bestehender gesetzlicher Regelungen die Nachfrage nach fester Biomasse im Wärmesektor Deutschlands reduziert werden kann, angesichts begrenzter nachhaltig nutzbarer Bioenergiepotenziale. Es werden fünf Instrumente einer Wirkungsanalyse unterzogen und darauf basierend Anpassungsvorschläge erarbeitet. Um die Nutzung fester Biomasse für Gebäudewärme zu begrenzen sind restriktive Nutzungseinschränkungen notwendig (z.B. Einsatzbeschränkungen von fester Biomasse auf Gebäude niedriger Energieeffizienzklassen in Kombination mit Solarthermie). Die Publikation richtet sich an Fachleute und Entscheidungsträger im Bereich der erneuerbaren Energien und Umweltpolitik. Veröffentlicht in Texte | 48/2024.
Die Studie zeigt notwendige spezifische Maßnahmen für den Gebäudesektor zur Erreichung eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 (, d.h. Reduktion des nicht-erneuerbaren Primärenergiebedarfs um 80 % ggü. 2008; Zielbereich 1) bzw. zur Reduktion der gesamten Treibhausgasemissionen Deutschlands um 95 % bis 2050 ggü. 1990 (Zielbereich 2). Aus den Maßnahmen werden mögliche Instrumentensets in Form von Roadmaps für beide Zielbereich abgeleitet. Grundlage der Roadmap-Entwicklung ist eine Analyse von insgesamt 12 verschiedenen Studien, in denen Szenarien aufzeigen, welche Transformationen im Gebäudebereich und im Energiesystem notwendig sind, um die genannten Ziele bis 2050 zu erreichen (7 zu Zielbereich 1, 10 zu Zielbereich 2 und 8 Referenzszenarien). Dazu werden die Entwicklung des Endenergiebedarfs für die Gebäudewärme, Strom, Umgebungswärme, Biomasse zur Gebäudeversorgung und Fernwärmeanteile, sowie notwendige Sanierungsraten und erzielbare THG-Emissionen verglichen. Es wird deutlich, dass die Referenzszenarien zu einer Zielverfehlung führen. Folglich werden aus der Analyse die wichtigsten Maßnahmen zur Zielerreichung identifiziert und zur Umsetzung dieser mögliche in Zukunft einsetzbare Instrumente beschrieben. Für eine Auswahl an Instrumenten erfolgt anschließend eine qualitative und quantitative Bewertung. Außerdem erfolgt eine Analyse der AkteurInnen im Wärmemarkt hinsichtlich der Wirkzusammenhänge bei Investitionsentscheidungen für Sanierungsprojekte sowohl für den Wohn- als auch für den Nichtwohngebäudebereich. Eine Risiko- und Defizitanalyse zeigt welche Konsequenzen ein Verfehlen bestimmter Maßnahmen (zu geringe Sanierungsraten- oder tiefen, Verfehlen der EE-Ziele im Um-wandlungssektor (, d.h. zu wenige Wärmepumpen bzw. zu geringer EE-Anteil am Strom bzw. in der Fernwärme)) zur Folge hat und in welchem Umfang diese durch Kompensationsmöglichkeiten, wie den stärkeren Einsatz heimischer EE-Wärme, Verstärkung der Effizienzanstrengungen oder dem Import von EE (PtG oder PtL), ausgeglichen werden können. Außerdem erfolgt eine Schwerpunktanalyse zur Rolle der Wärmenetze im Rahmen der Energiewende im Wärmebereich hinsichtlich der Ausgangslage, Hemmnissen, Potentialen und Transformationspfaden. Quelle: Forschungsbericht
Die grafische Darstellung der ausgewerteten Daten über die Beheizungsstruktur der Wohn- und Arbeitsstätten in Berlin liefert Erkenntnisse sowohl über großräumig zusammenhängende Gebiete als auch über Einzelstrukturen. Karte 08.01 Versorgungsbereiche Gebäudewärme Die Abhängigkeit des Brennstoffeinsatzes von Baustruktur und Lage im Stadtgebiet wird bereits auf der Ebene der 12 Stadtbezirke deutlich. Es ergeben sich deutliche Verwendungsschwerpunkte der einzelnen Energieträger je nach Lage der Bezirke im Stadtgebiet (vgl. Abb. 3). Die Karte 08.01.1 Versorgungsbereich Fernwärme spiegelt deutlich die örtliche Nähe von Heizwerken und Heizkraftwerken zum jeweiligen Versorgungsgebiet wider. Größten Anteil an der gesamten Fernwärmeversorgung in Berlin hat Vattenfall Europe mit einem Leitungsnetz von zusammen etwa 1.300 km. Knapp 2.000 der insgesamt 6.691 mit Fernwärme versorgten Blöcke weisen eine prozentual hohe Fernwärmeversorgung aus (größer 50 %). In den Stadtrand- und Neubausiedlungen Hohenschönhausen, Marzahn, Märkisches Viertel u. a. werden zusammenhängende Wohngebiete vollständig durch Fernwärme versorgt. Insgesamt unterstreicht die Darstellung die Spitzenstellung Berlins beim Anteil der Fernwärmeversorgung im europäischen Vergleich. So ist auch im kohlebeheizten Altbaubestand am Rande fernwärmeversorgter Areale das hohe Anschlusspotenzial für Fernwärmeversorgung, welches Mitte der 90er-Jahre noch bestand, in großen Teilen umgesetzt worden. Abbildung 8 zeigt im Überblick die flächige Verteilung der fernwärmeversorgten Gebiete. Durch Vattenfall werden nach Angaben des Unternehmens jährlich rund 20.000 Haushaltsäquivalente (netto) neu an die Fernwärme angeschlossen. Das Fernwärmesystem wird im Schnitt um 20 km pro Jahr ausgebaut. Auch in Zukunft sollen durchschnittlich 20.000 Haushalte pro Jahr an die Fernwärme angeschlossen werden. Die Karte 08.01.2 Versorgungsbereich Gasheizung zeigt die feinmaschige Verteilung des Leitungsnetzes über das gesamte Berliner Siedlungsgebiet. Im Unterschied zur Darstellung 1994 bewegen sich die prozentualen Anteile an der gesamten beheizten Fläche in den jeweiligen statistischen Blöcken nicht mehr nur überwiegend zwischen 10 und 40 %. Hohe Gasversorgungsanteile weisen nun neben den bereits 1994 bestehenden Bereichen auch größere Gebiete in Mitte, Kreuzberg, Neukölln, Schöneberg, Friedrichshain, Prenzlauer Berg (vgl. Abb. 11 und Abb. 12), dem südlichen Pankow und – in kleinerem Umfang – in Köpenick und Treptow auf, daneben verteilt über das Stadtgebiet einzelne Gewerbe-, Verwaltungs- und Dienstleistungsstandorte. Zumeist gingen diese Zuwächse zu Lasten bisher kohleversorgter Blöcke, aber auch – etwa in Charlottenburg-Wilmersdorf – auf Kosten der Fernwärme. Bis zur Wiedervereinigung beider Stadthälften – aber auch noch überwiegend im Kartenbild des Erfassungsstandes 1994 – gab es im Ostteil Berlins nur wenige ölversorgte Gebäudebeheizungen und praktisch in keinem Block stellte Heizöl den überwiegenden Energieversorger dar. Der in der Karte 08.01.3 Versorgungsbereich Ölheizung dargestellte Versorgungsstand 2005 dagegen zeigt nun vor einem Erfahrungshintergrund von zwei Jahrzehnten, dass die Umrüstungsmaßnahmen zur Ablösung kohlebefeuerter Heizkessel am östlichen Stadtrand eine andere Entwicklung genommen haben als im Westteil der Stadt (vgl. Abb. 9 und Abb. 10). Während hier auch 2005 die Heizölversorgung weiterhin die randstädtischen Gebiete “beherrscht”, ist es im Ostteil der Stadt eher die Gasversorgung, die den überwiegenden Energieträger stellt. In der City-Ost sind nur wenige Blöcke mit einem hohen Anteil an Heizölversorgung zu erkennen; vorrangig ist das Gebiet an die Fernwärme angeschlossen. Im östlich angrenzenden Gebiet (z.B. Prenzlauer Berg im Bereich der Statistischen Gebiete 106 – 111) kann jedoch eine deutliche Zunahme des Heizöleinsatzes anstelle vorheriger Kohlenutzung konstatiert werden (vgl. Abb. 13). In Abbildung 12 schlägt sich dieser Zuwachs gegenüber dem Jahr 2000 in einer hohen positiven Veränderung beim Heizöl nieder. Die Versorgungsstruktur im Westteil der Stadt hat sich dagegen weit unauffälliger verändert. Hier dominiert die Ölversorgung in den ebenfalls weitgehend randstädtischen Einzelhausgebieten weiterhin eindeutig, die prozentualen Anteile an der gesamten beheizten Fläche im Block liegen hier vielfach weit über 60 %. Aus der Karte 08.01.4 Versorgungsbereich Kohle ist besonders beeindruckend der Rückgang der kohlebeheizten Wohn- und Arbeitsräume um über 90 % gegenüber 1994 abzulesen (vgl. Abb. 9 bis Abb. 12). Aktuell werden nur noch rund 2 % aller Räume kohlebeheizt, in Gebieten mit Altbaubestand, insbesondere in Kreuzberg, dem nördlichen Neukölln, Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Wedding sowie vereinzelt auch noch am östlichen Stadtrand. Wurden 1991 noch etwa 1,6 Millionen t Braunkohlebrikett zur Beheizung eingesetzt, sank dieser Wert schon bis 1994 auf etwas über 600.000 t, lag 1999/2000 bei nur noch rund 90.000 t und im Jahre 2005 wurden nurmehr rund 22.000 t zu Heizzwecken eingesetzt. Aus der Darstellung nicht unmittelbar ableitbar ist der Umstand, dass im Fernwärmebereich die Verwendung insbesondere der Steinkohle, aber auch der Braunkohle (HKW Klingenberg) bei den großen Heizkraftwerken von Vattenfall weiterhin einen Schwerpunkt mit zusammen über 80 % am Energieträgereinsatz ausmacht (vgl. Karte 08.02.2). Karte 08.02 Überwiegende Heizungsarten Karte 08.02.1 Versorgungsanteile der einzelnen Energieträger In dieser Karte ist die noch immer deutlich unterschiedliche Beheizungsstruktur beider Stadthälften unter dem Gesichtspunkt des überwiegenden Energieträgers zu erkennen. Im Westteil ist Heizöl für die Gebäudebeheizung der dominierende Brennstoff aufgrund seines prägenden Charakters insbesondere in den Stadtbereichen außerhalb des Inneren S-Bahn-Ringes. Im Innenstadtbereich überwiegt insgesamt die Fernwärme, während der Erdgaseinsatz nur in Teilen von Kreuzberg, Neukölln und Wedding prägend ist, jedoch – wie bereits erwähnt (vgl. 08.01.2 Versorgungsbereich Gasheizung) – in der Verteilung eine Verbreitung über fast das gesamte Berliner Siedlungsgebiet zeigt. Im Ostteil der Stadt ist der noch 1994 in großen Bereichen prägende Einfluss des Kohleeinsatzes vollständig verschwunden. An seine Stelle ist die Versorgung vor allem durch Erdgas und Fernwärme getreten. Die zu verzeichnende überdurchschnittlich starke Zunahme des Erdgases seit 1994 um fast 100 % ist vor allem seiner weiteren Verbreitung in den östlichen Bezirken zuzurechnen. Der Fernwärmeanteil war hier bereits vor 1989 aufgrund der Versorgungssituation sehr hoch, eine 100%-Versorgung gab es z.B. von Beginn an in den Neubaugebieten Marzahn und Hellersdorf. Mischformen der Heizungsarten, z. B. Gas/Heizöl sind als Ergebnis der Kohle-Umstellungen prägend in einigen randstädtischen Lagen, so etwa in Biesdorf, Mahlsdorf oder Rahnsdorf. Eine weitere häufiger vorkommende Mischform betrifft die Fernwärme/Heizölkombination, ebenfalls ein Ergebnis des genannten Prozesses. Im Westteil ist die Mischversorgung Gas/Öl in Gebieten mit geschlossener Blockbebauung, z. B. in Schöneberg, Tiergarten, Wedding sowie auch in Spandau und Reinickendorf, auffällig. Im Hinblick auf die weitere Entwicklung im Bestand sind neben den mischversorgten Gebieten vor allem die Bereiche von Interesse, wo unterschiedliche Versorgungsstrukturen direkt benachbart sind. In beiden Fällen bestehen aufgrund der räumlichen Nähe besondere Chancen, die Energieträger Fernwärme und Gas weiterzuentwickeln. Karte 08.02.2 Brennstoffeinsatz bedeutender Heiz- und Heizkraftwerke Die Karte 08.02.2 Brennstoffeinsatz bedeutender Heiz- und Heizkraftwerke verdeutlicht die auch im Kraftwerksbereich bestehenden Unterschiede bei der Wahl der eingesetzten Energieträger. Die vorrangigen Energieträger für den Einsatz in den ausgewählten 35 genehmigungsbedürftigen Anlagen sind mit je rund 40 % die Stein- und Braunkohle sowie mit etwa 20 % das Erdgas. Dabei reicht die Einsatzbreite von den reinen Erdgas-Heizwerken Charlottenburg und Mitte bis zum HKW Klingenberg mit mehr als 90 % Braunkohleanteil. (vgl. auch Abb. 7).
Die block- bzw. grundstücksbezogen vorliegenden Datenbestände der Wohnraum- und Arbeitsstättenbeheizung wurden für die grafische Darstellung auf die Block- und in Einzelfällen auch auf die Blockteilflächenebene aggregiert. Von den ca. 26.500 statistischen Blöcken des Informationssystems Stadt und Umwelt (ISU) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin wurden diejenigen in der Karte dargestellt, welche eine zumindest überwiegend bauliche Nutzung aufweisen (vgl. Karte 06.07, SenStadtUm 2002). Bei der Darstellung von Einzelstandorten in Parkanlagen, Wäldern oder anderen großen Flächeneinheiten wurden die jeweiligen Blockteilflächen recherchiert und als Darstellungsgrundlage benutzt. Die Darstellung der Ergebnisse in zwei getrennten Karten folgt dem Ziel, neben einer nach Energieträgern getrennten Übersicht in der Karte 08.01 mit der Karte 08.02 den für den jeweiligen Block maßgebenden Brennstoff bzw. etwaige Mischversorgungen übersichtlich auszuweisen. Die Karte 08.02.2 zeigt die wichtigsten Erzeugerstätten von Fernwärme. Die für die Wohn- und Arbeitsstättenbeheizung eingesetzten Brennstoffe wurden zu den fünf Beheizungsarten Fernwärme, Gas, Öl, Kohle und Nachtstromspeicherheizung zusammengefasst. In den Karten 08.01.1 bis 08.01.4 werden die Heizungsarten Fernwärme, Gas, Öl und Kohle dargestellt. Es wird jeweils der prozentuale Anteil an der insgesamt beheizten Fläche im Block pro Brennstoff aufgezeigt, soweit ein Anteil von mindestens 5 % erreicht wird. Auf eine gesonderte Ausweisung der Gebäudebeheizung mit Nachtstrom wird aufgrund der flächenmäßig geringen Bedeutung (ca. 1,2 % der gesamtbeheizten Fläche) verzichtet. Die Darstellung erfolgt für jeden Brennstoff in der gleichen Farbpalette. Helle Farbtöne verdeutlichen nur locker bebaute Blöcke (unter 5.000 m 2 beheizte Fläche) in Verbindung mit einem geringen Anteil des Energieträgers an der ausgewiesenen Heizfläche; umgekehrt geben die dunklen Farbtöne dicht besiedelte Gebiete und den dominierenden Einfluss des auf den vier Einzelkarten jeweils dargestellten Brennstoffs im Block wieder (bis 15.000 m 2 und mehr beheizte Fläche). In der Karte 08.02 – Überwiegende Heizungsarten wird die für jeden Block prägende Art der Beheizung dargestellt. Die Abstufung der Farben für alle fünf Brennstoffe von gelb für Erdgas bis zu violett für Kohle soll den zunehmenden Anteil der Stoffe am Luftschadstoffpotential verdeutlichen. Eine gesonderte Problematik betrifft die Fernwärmeversorgung. Zwar entstehen hier innerhalb der etwa 35 Fernwärmenetze unterschiedlicher Betreiber keine Emissionen beim Wärmekonsumenten, von Bedeutung ist aber der Brennstoffeinsatz am Produktionsort. Dieser ist für ausgewählte Anlagen der Karte 08.02.2 zu entnehmen. Eine Heizungsart wird als überwiegend dargestellt, wenn ihr Anteil an der beheizten Fläche im Block mehr als 40 % beträgt und die Differenz zum zweithöchsten Brennstoffeinsatz im Block größer 20 % ist. Zur Differenzierung des prozentualen Anteils zwischen 40 und 100 % wird eine lineare Prozentklasseneinteilung in drei Stufen vorgenommen. Diese Stufen werden durch ein abgestuftes Farbspektrum innerhalb der Grundfarbe dargestellt. Ergibt sich aus der Verteilung der prozentualen Anteile der Heizungsarten in einem Block bzw. den Blockteilflächen keine überwiegende Art der Beheizung, werden diese Anteile jeweils einer der sieben Mischformen zugewiesen. Die grafische Differenzierung der Mischformen ergibt sich aus Farbgebung und Schraffur. Die gesamte beheizte Fläche innerhalb eines Blocks bzw. einer Blockteilfläche ist die Bezugsbasis für die prozentuale Zuweisung zu den einzelnen Heizungsarten. Die durchschnittlich pro Block beheizte Fläche für Wohnen und Arbeit beträgt ca. 12.000 m 2 . Die Darstellung der gesamten beheizten Fläche im Block bzw. in der Blockteilfläche ist durch eine dreistufige Symbolkennzeichnung ausgewiesen.
Die gebiets-, block- bzw. grundstücksbezogen vorliegenden Datenbestände der Wohnraum- und Arbeitsstättenbeheizung wurden für die grafische Darstellung auf die Block- und Blockteilflächenebene aggregiert. Von den ca. 25 000 statistischen Blöcken bzw. Blockteilflächen des Umweltinformationssystems (UIS) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin wurden diejenigen in der Karte dargestellt, welche eine zumindest überwiegend bauliche Nutzung aufweisen. Die erfaßten Angaben für den Gesamtblock wurden auf alle überbauten Teilflächen entsprechend ihrem Flächenanteil am Gesamtblock übertragen (vgl. Karte 06.01, SenStadtUm 1995e). Die Darstellung der Ergebnisse in zwei getrennten Karten folgt dem Ziel, neben einer nach Energieträgern getrennten Übersicht in der Karte 08.01 mit der Karte 08.02 den für den jeweiligen Block maßgebenden Brennstoff bzw. etwaige Mischversorgungen übersichtlich auszuweisen. Die Karte 08.02.1 zeigt die wichtigsten Erzeugerstätten von Fernwärme. Die für die Wohn- und Arbeitsstättenbeheizung eingesetzten Brennstoffe wurden zu den fünf Beheizungsarten Fernwärme, Gas, Öl, Kohle und Nachtstromspeicherheizung zusammengefaßt. In den Karten 08.01.1 bis 08.01.4 werden die Heizungsarten Fernwärme, Gas, Öl und Kohle dargestellt. Es wird jeweils der prozentuale Anteil an der insgesamt beheizten Fläche im Block pro Brennstoff aufgezeigt, soweit ein Anteil von mindestens 5 % erreicht wird. Auf eine gesonderte Ausweisung der Gebäudebeheizung mit Nachtstrom wird aufgrund der flächenmäßig geringen Bedeutung (1,2 % der gesamtbeheizten Fläche) verzichtet. Die Darstellung erfolgt für jeden Brennstoff in der gleichen Farbpalette. Helle Farbtöne verdeutlichen nur locker bebaute Blöcke (unter 5 000 m 2 beheizte Fläche) in Verbindung mit einem geringen Anteil des Energieträgers an der ausgewiesenen Heizfläche; umgekehrt geben die dunklen Farbtöne dicht besiedelte Gebiete und den dominierenden Einfluß des auf den vier Einzelkarten jeweils dargestellten Brennstoffs im Block wieder (bis 15 000 m 2 und mehr beheizte Fläche). In der Karte 08.02 – Überwiegende Heizungsarten wird die für jeden Block prägende Art der Beheizung dargestellt. Die Abstufung der Farben für alle fünf Brennstoffe von gelb für Erdgas bis zu violett für Kohle soll den zunehmenden Anteil der Stoffe am Luftschadstoffpotential verdeutlichen. Eine gesonderte Problematik betrifft die Fernwärmeversorgung. Zwar entstehen hier innerhalb der etwa 35 Fernwärmenetze unterschiedlicher Betreiber keine Emissionen beim Wärmekonsumenten, von Bedeutung ist aber der Brennstoffeinsatz am Produktionsort. Dieser ist für ausgewählte Anlagen der Karte 08.02.2 zu entnehmen. Eine Heizungsart wird als überwiegend dargestellt, wenn ihr Anteil an der beheizten Fläche im Block mehr als 40 % beträgt und die Differenz zum zweithöchsten Brennstoffeinsatz im Block größer 20 % ist. Zur Differenzierung des prozentualen Anteils zwischen 40 und 100 % wird eine lineare Prozentklasseneinteilung in drei Stufen vorgenommen. Diese Stufen werden durch ein abgestuftes Farbspektrum innerhalb der Grundfarbe dargestellt. Ergibt sich aus der Verteilung der prozentualen Anteile der Heizungsarten in einem Block bzw. den Blockteilflächen keine überwiegende Art der Beheizung, werden diese Anteile jeweils einer der sieben Mischformen zugewiesen. Die grafische Differenzierung der Mischformen ergibt sich aus Farbgebung und Schraffur. Die gesamte beheizte Fläche innerhalb eines Blocks bzw. einer Blockteilfläche ist die Bezugsbasis für die prozentuale Zuweisung zu den einzelnen Heizungsarten. Die durchschnittlich pro Block beheizte Fläche für Wohnen und Arbeit beträgt ca. 9 100 m 2 . Die Darstellung der gesamten beheizten Fläche im Block bzw. in der Blockteilfläche ist durch eine dreistufige Symbolkennzeichnung ausgewiesen. Die durchschnittlich beheizte Fläche aller Blöcke bildet dabei etwa den Mittelwert der Stufe 2 “5 000 bis 15 000 m 2 ”.
Die block- bzw. grundstücksbezogen vorliegenden Datenbestände der Wohnraum- und Arbeitsstättenbeheizung wurden für die grafische Darstellung auf die Block- und in Einzelfällen auch auf die Blockteilflächenebene aggregiert. Von den ca. 26.500 statistischen Blöcken bzw. Blockteilflächen des Informationssystems Stadt und Umwelt (ISU) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin wurden diejenigen in der Karte dargestellt, welche eine zumindest überwiegend bauliche Nutzung aufweisen (vgl. Karte 06.07, SenStadt 2008b). Bei der Darstellung von Einzelstandorten in Parkanlagen, Wäldern oder anderen großen Flächeneinheiten wurden die jeweiligen Blockteilflächen recherchiert und als Darstellungsgrundlage benutzt. Die Darstellung der Ergebnisse in zwei getrennten Karten folgt dem Ziel, neben einer nach Energieträgern getrennten Übersicht in der Karte 08.01 mit der Karte 08.02 den für den jeweiligen Block maßgebenden Brennstoff bzw. etwaige Mischversorgungen übersichtlich auszuweisen. Die Karte 08.02.2 zeigt die wichtigsten Erzeugerstätten von Fernwärme. Die für die Wohn- und Arbeitsstättenbeheizung eingesetzten Brennstoffe wurden zu den fünf Beheizungsarten Fernwärme, Gas, Öl, Kohle und Nachtstromspeicherheizung zusammengefasst. In den Karten 08.01.1 bis 08.01.4 werden die Heizungsarten Fernwärme, Gas, Öl und Kohle dargestellt. Es wird jeweils der prozentuale Anteil an der insgesamt beheizten Fläche im Block pro Brennstoff aufgezeigt, soweit ein Anteil von mindestens 5 % erreicht wird. Auf eine gesonderte Ausweisung der Gebäudebeheizung mit Nachtstrom wird aufgrund der flächenmäßig geringen Bedeutung (weniger als 1,2 % der gesamtbeheizten Fläche) verzichtet. Die Darstellung erfolgt für jeden Brennstoff in der gleichen Farbpalette. Helle Farbtöne verdeutlichen nur locker bebaute Blöcke (unter 5.000 m 2 beheizte Fläche) in Verbindung mit einem geringen Anteil des Energieträgers an der ausgewiesenen Heizfläche; umgekehrt geben die dunklen Farbtöne dicht besiedelte Gebiete und den dominierenden Einfluss des auf den vier Einzelkarten jeweils dargestellten Brennstoffs im Block wieder (bis 15.000 m 2 und mehr beheizte Fläche). In der Karte 08.02 – Überwiegende Heizungsarten wird die für jeden Block prägende Art der Beheizung dargestellt. Die Abstufung der Farben für alle fünf Brennstoffe von gelb für Erdgas bis zu violett für Kohle soll den zunehmenden Anteil der Stoffe am Luftschadstoffpotential verdeutlichen. Eine gesonderte Problematik betrifft die Fernwärmeversorgung. Zwar entstehen hier innerhalb der Fernwärmenetze der wichtigsten 8 Betreiber Vattenfall Fernwärme Fernheizwerk Märkisches Viertel GmbH Blockheizkraftwerks- Träger- und Betreibergesellschaft (BTB) GASAG WärmeService GmbH Energie und Kommunal-Technologie GmbH (EKT) EAB Fernwärme GmbH ) RWE KeyAccount Contracting GmbH (RKAC) keine Emissionen beim Wärmekonsumenten, von Bedeutung ist aber der Brennstoffeinsatz am Produktionsort. Dieser ist für ausgewählte Anlagen der Karte 08.02.2 zu entnehmen. Eine Heizungsart wird als überwiegend dargestellt, wenn ihr Anteil an der beheizten Fläche im Block mehr als 40 % beträgt und die Differenz zum zweithöchsten Brennstoffeinsatz im Block größer 20 % ist. Zur Differenzierung des prozentualen Anteils zwischen 40 und 100 % wird eine lineare Prozentklasseneinteilung in drei Stufen vorgenommen. Diese Stufen werden durch ein abgestuftes Farbspektrum innerhalb der Grundfarbe dargestellt. Ergibt sich aus der Verteilung der prozentualen Anteile der Heizungsarten in einem Block bzw. den Blockteilflächen keine überwiegende Art der Beheizung, werden diese Anteile jeweils einer der sieben Mischformen zugewiesen. Die grafische Differenzierung der Mischformen ergibt sich aus Farbgebung und Schraffur. Die gesamte beheizte Fläche innerhalb eines Blocks bzw. einer Blockteilfläche ist die Bezugsbasis für die prozentuale Zuweisung zu den einzelnen Heizungsarten. Die durchschnittlich pro Block beheizte Fläche für Wohnen und Arbeit beträgt ca. 12.000 m 2 . Die Darstellung der gesamten beheizten Fläche im Block bzw. in der Blockteilfläche ist durch eine dreistufige Symbolkennzeichnung ausgewiesen.
2005 (aktuell) | 2000 | 1994 Bis zum Ende des 2. Weltkrieges heizte die Berliner Bevölkerung fast ausschließlich mit Braun- und Steinkohle. Seither sind weitere Brennstoffarten hinzugekommen und die Anteile der einzelnen Energieträger am Heizenergiemix haben sich fortlaufend verändert. So wird heute der Großteil des Wohnraums mit Erdgas, Heizöl und Fernwärme beheizt ( BDEW 2019 ). Zu den Gründen für diesen Wandel zählten seit 1989 vor allem die energiepolitischen Klimaschutzmaßnahmen des Berliner Senats. Neben Förderinstrumenten zur energetischen Gebäudesanierung – insbesondere von Altbauten – wurden auch Modernisierungsprogramme für Heizungssysteme mit Schwerpunkt im Ostteil der Stadt aufgelegt. Dabei sollten vor allem die kohlenstoffreichen Energieträger Kohle und Heizöl möglichst weitgehend durch Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung und Erdgas ersetzt werden. Mit Erfolg: Wurden 1994 noch 17 Prozent der Wohn- und Gewerberäume mit Kohle beheizt, war dieser Anteil bis zum Jahr 2005 auf zwei Prozent geschrumpft. Der Anteil von Erdgas an den Heizenergieträgern stieg im gleichen Zeitraum von 21 auf 34 Prozent. Dieser Veränderungsprozess geht auch aus dem Kartenmaterial im Umweltatlas hervor. Man kann deutlich erkennen, welche Anteile in den einzelnen Häuserblocks zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf die wichtigsten Heizenergiearten entfielen. Darüber hinaus finden Sie hier Informationen über die Veränderungen zwischen 1994 und 2005 bei den einzelnen Energieträgern, die in den wichtigsten Heiz- und Heizkraftwerken zur Erzeugung von Fernwärme eingesetzt wurden. 03.12.2 Emissionen 2015
Die grafische Darstellung der ausgewerteten Daten über die Beheizungsstruktur der Wohn- und Arbeitsstätten in Berlin liefert Erkenntnisse sowohl über großräumig zusammenhängende Gebiete als auch über Einzelstrukturen. Karte 08.01 Versorgungsbereiche Gebäudewärme Die Abhängigkeit des Brennstoffeinsatzes von Baustruktur und Lage im Stadtgebiet wird bereits auf der Ebene der 12 Stadtbezirke deutlich. Es ergeben sich deutliche Verwendungsschwerpunkte der einzelnen Energieträger je nach Lage der Bezirke im Stadtgebiet (vgl. Abb. 2). Die Karte 08.01.1 Versorgungsbereich Fernwärme spiegelt deutlich die örtliche Nähe von Heizwerken und Heizkraftwerken zum jeweiligen Versorgungsgebiet wider. Größten Anteil an der gesamten Fernwärmeversorgung in Berlin hat die BEWAG mit einem Leitungsnetz von zusammen etwa 1.200 km. Der überwiegende Anteil der 7.260 mit Fernwärme versorgten Blöcke weist eine prozentual hohe Fernwärmeversorgung aus (größer 60 %). In den Stadtrand- und Neubausiedlungen Hohenschönhausen, Marzahn, Märkisches Viertel u. a. werden zusammenhängende Wohngebiete vollständig durch Fernwärme versorgt. Insgesamt unterstreicht die Darstellung die Spitzenstellung Berlins beim Anteil der Fernwärmeversorgung im europäischen Vergleich. So ist auch im kohlebeheizten Altbaubestand am Rande fernwärmeversorgter Areale das hohe Anschlusspotenzial für Fernwärmeversorgung, welches 1995 noch bestand, in großen Teilen umgesetzt worden. Die Karte 08.01.2 Versorgungsbereich Gasheizung zeigt die feinmaschige Verteilung des Leitungsnetzes über das gesamte Berliner Siedlungsgebiet. Im Unterschied zur Darstellung 1994 bewegen sich die prozentualen Anteile an der gesamten beheizten Fläche in den jeweiligen statistischen Blöcken nicht mehr nur überwiegend zwischen 10 und 40 %. Hohe Gasversorgungsanteile weisen nun neben den bereits 1994 bestehenden Bereichen auch größere Gebiete in Kreuzberg, Neukölln, Friedrichshain, Prenzlauer Berg (vgl. Abb. 8), dem südlichen Pankow und – in kleinerem Umfang – in Köpenick und Treptow auf, daneben verteilt über das Stadtgebiet einzelne Gewerbe-, Verwaltungs- und Dienstleistungsstandorte. Zumeist gingen diese Zuwächse – ähnlich wie bei der Fernwärme – zulasten bisher kohleversorgter Blöcke. Bis zur Wiedervereinigung beider Stadthälften – aber auch noch überwiegend im Kartenbild des Erfassungsstandes 1994 – gab es im Ostteil Berlins nur wenige ölversorgte Gebäudebeheizung und praktisch in keinem Block stellte Heizöl den überwiegenden Energieversorger dar. Der in der Karte 08.01.3 Versorgungsbereich Ölheizung dargestellte Versorgungsstand 1999/2000 dagegen zeigt insbesondere in den Gebieten des östlichen Berlins, die außerhalb der leitungsgebundenen Versorgungsnetze liegen, zahlreiche Blöcke mit Versorgungsgraden von mehr als 80 % Heizöl. Einzelne Schwerpunkte lassen sich nicht feststellen, es ist eher eine bandartige Verteilung entlang des östlichen Stadtrandes zu erkennen. Diese zu erwartenden Zuwächse gegenüber 1994 lassen sich aus den Umrüstungsmaßnahmen zur Ablösung kohlebefeuerter Heizkessel erklären (vgl. Abb. 7). In der City-Ost sind nahezu keine Blöcke mit Heizölversorgung zu erkennen. Die Versorgungsstruktur im Westteil der Stadt hat sich dagegen weit unauffälliger verändert. Hier dominiert die Ölversorgung in den ebenfalls weitgehend randstädtischen Einzelhausgebieten weiterhin eindeutig, die prozentualen Anteile an der gesamten beheizten Fläche im Block liegen hier vielfach weit über 60 %. Größere Veränderungen zugunsten der leitungsgebundenen Heizungssysteme sind in einzelnen Innenstadtgebieten, zum Beispiel südlich der Bismarckstraße in Charlottenburg, zu erkennen. Aus der Karte 08.01.4 Versorgungsbereich Kohle ist besonders beeindruckend der Rückgang der kohlebeheizten Wohn- und Arbeitsräume um über 70 % gegenüber 1994 abzulesen (vgl. Abb. 7 und Abb. 8). Aktuell werden nur noch rund 5 % aller Räume kohlebeheizt, mit einem Schwerpunkt in Prenzlauer Berg und Friedrichshain und geringeren Anteilen in den Altbauquartieren von Kreuzberg. Wurden 1991 noch etwa 1,6 Millionen t Braunkohlebrikett zur Beheizung eingesetzt, sank dieser Wert schon bis 1994 auf etwas über 600.000 t und lag 1999/2000 bei nur noch rund 90.000 t. Aus der Darstellung nicht unmittelbar ableitbar ist der Umstand, dass im Fernwärmebereich die Verwendung insbesondere der Steinkohle, aber auch der Braunkohle (HKW Klingenberg) bei den großen Heizkraftwerken der BEWAG weiterhin einen Schwerpunkt mit etwa 70 % am Energieträgereinsatz ausmacht (vgl. Karte 08.02.2). Karte 08.02 Überwiegende Heizungsarten Karte 08.02.1 Versorgungsanteile der einzelnen Energieträger In dieser Karte ist die noch immer deutlich unterschiedliche Beheizungsstruktur beider Stadthälften unter dem Gesichtspunkt des überwiegenden Energieträgers zu erkennen. Im Westteil ist Heizöl für die Gebäudebeheizung der dominierende Brennstoff aufgrund seines prägenden Charakters insbesondere in den Stadtbereichen außerhalb des Inneren S-Bahn-Ringes. Im Innenstadtbereich überwiegt insgesamt die Fernwärme, während der Erdgaseinsatz nur in Teilen von Kreuzberg und Neukölln prägend ist, jedoch – wie bereits erwähnt (vgl. 08.01.2 Versorgungsbereich Gasheizung) – in der Verteilung eine Verbreitung über fast das gesamte Berliner Siedlungsgebiet zeigt. Im Ostteil der Stadt ist der noch 1994 in großen Bereichen prägende Einfluss des Kohleeinsatzes fast vollständig verschwunden. An seine Stelle ist die Versorgung vor allem durch Erdgas und Heizöl getreten, wobei letzterer Energieträger vorrangig in den Stadtgebieten außerhalb der Innenstadt vertreten ist. Die zu verzeichnende überdurchschnittlich starke Zunahme des Erdgases seit 1994 um fast 70 % ist vor allem seiner weiteren Verbreitung in den östlichen Bezirken zuzurechnen. Der Fernwärmeanteil war hier bereits vor 1989 aufgrund der Versorgungssituation sehr hoch, eine 100%-Versorgung gab es z.B. von Beginn an in den Neubaugebieten Marzahn und Hellersdorf. Mischformen der Heizungsarten, z. B. Gas/Heizöl sind als Ergebnis der Kohle-Umstellungen prägend in einigen randstädtischen Lagen, so etwa in Biesdorf, Mahlsdorf oder Rahnsdorf. Eine weitere häufiger vorkommende Mischform betrifft die Fernwärme/Heizölkombination, ebenfalls ein Ergebnis des genannten Prozesses. Im Westteil ist die Mischversorgung Gas/Öl in Gebieten mit geschlossener Blockbebauung, z. B. in Schöneberg, Tiergarten, Wedding sowie auch in Spandau und Reinickendorf, auffällig. Im Hinblick auf die weitere Entwicklung im Bestand sind neben den mischversorgten Gebieten vor allem die Bereiche von Interesse, wo unterschiedliche Versorgungsstrukturen direkt benachbart sind. In beiden Fällen bestehen aufgrund der räumlichen Nähe besondere Chancen, die Energieträger Fernwärme und Gas weiterzuentwickeln. Karte 08.02.2 Brennstoffeinsatz bedeutender Heiz- und Heizkraftwerke Die Karte 08.02.2 Brennstoffeinsatz bedeutender Heiz- und Heizkraftwerke verdeutlicht die auch im Kraftwerksbereich bestehenden Unterschiede bei der Wahl der eingesetzten Energieträger. Die vorrangigen Energieträger für den Einsatz in den ausgewählten 35 genehmigungsbedürftigen Anlagen sind mit rund 50 % die Steinkohle sowie mit etwa gleichen Anteilen in Höhe von je ca. 25 % Braunkohle und Erdgas. Dabei reicht die Einsatzbreite vom reinen Erdgas-Heizwerk Charlottenburg bis zum HKW Klingenberg mit mehr als 90 % Braunkohleanteil. (vgl. auch Abb. 6).
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Mensch & Umwelt | 31 |
Wasser | 8 |
Weitere | 31 |