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HEC-PAYT

Das Projekt "HEC-PAYT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, Professur für Abfallwirtschaft durchgeführt. Bei der Sammlung von Restabfällen auf Basis von 'Pay-As-You-Throw-Systemen werden nur die tatsächlich entsorgten Abfallmengen dem Bürger in Rechnung gestellt. Richtig angewandt führen diese Systeme zur besseren Abtrennung von Wertstoffen sowie zu mehr Gebührengerechtigkeit als pauschale Abrechnungssysteme. Im Zuge des HEC-PAYT-Projektes wird in der griechischen Stadt Elefsina ein Pilotsystem geplant, eingeführt und die Projektergebnisse zur Anwendung in Zypern und Estland modifiziert.

Einsparen von Kosten in der Trinkwasserversorgung

Das Projekt "Einsparen von Kosten in der Trinkwasserversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Die Trinkwasserversorgung in Deutschland hat bezueglich Qualitaet und Leistungsfaehigkeit ein hohes Niveau. Dies erfordert entsprechende Investitionen und Aufwendungen zur Unterhaltung der Wasserversorgungsanlagen. Die anfallenden Kosten muessen ueber Beitraege und Gebuehren vom Buerger aufgebracht werden. In diesem Zusammenhang wird heute schon von der sogenannten 'Zweiten Miete' gesprochen. Fuer die Ver- und Entsorgungsunternehmen ist es daher um so wichtiger, einerseits dem Buerger die Preis- und Gebuehrengestaltung transparent zu machen und andererseits alle Moeglichkeiten des Einsparens von Kosten auszunuetzen. Die Kosteneinsparpotentiale sind allerdings bisher insbesondere bei kleineren Wasserversorgungsunternehmen noch zu wenig bekannt bzw. nicht zugaenglich. Die spezifischen Baukosten von Trinkwasserversorgungsanlagen und Einsparpotentiale werden aus einer Vielzahl von in Bayern ausgefuehrten Anlagen und Planungen zusammenfassend erhoben und auf einen gleichartigen Bewertungsstand gebracht. Die vorgesehenen Untersuchungen soll die Bereiche der Trinkwassergewinnung, -aufbereitung, -speicherung und -verteilung beinhalten und sich vorwiegend auf Anlagen im laendlichen Raum beziehen. Das Untersuchungsvorhaben soll aufbauend auf den ermittelten standardisierten Investitions- und Betriebskosten ein Berechnungsmodell mit Beispielen anbieten, das dem Benutzer Moeglichkeiten zum Einsparen von Kosten in der Trinkwasserversorgung aufzeigt.

Entwicklung eines verursachergerechten Abfallgebührensystems im Landkreis Gießen

Das Projekt "Entwicklung eines verursachergerechten Abfallgebührensystems im Landkreis Gießen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für Landeskultur durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Gießen, der Gemeinde Wettenberg und der Abfall Consult soll die Einführung eines verursachergerechten Abfallgebührensystems in der Gemeinde Wettenberg ab dem 01.01.2002 vorbereitet und begleitet werden. Ziel ist es u.a., mit Hilfe drei verschiedener Restmüllgefäße (60 l, 120 l, 240 l) und zwei zu wählender Abholintervalle (2- oder 4-wöchentlich) das Restabfallaufkommen bedarfsgerecht abzurechnen.

Verbrauchsorientierte Gebührengestaltung als ein Werkzeug in der kommunalen Abfallwirtschaft

Das Projekt "Verbrauchsorientierte Gebührengestaltung als ein Werkzeug in der kommunalen Abfallwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt.

Die Zwickauer Muellschleuse - Erfahrungen mit einem neuartigen Abrechnungssystem fuer Abfaelle in Grosswohnanlagen

Das Projekt "Die Zwickauer Muellschleuse - Erfahrungen mit einem neuartigen Abrechnungssystem fuer Abfaelle in Grosswohnanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Westsächsische Hochschule Zwickau, Fakultät Wirtschaftswissenschaften durchgeführt. Das augenblicklich benutzte Abrechnungssystem hat Schwaechen und erzeugt Ungerechtigkeiten; die Erfassung der tatsaechlichen Abfallmengen ist ungenau. Aus den Abfuhrterminen, den Tourenplaenen und den Wiegevorgaengen an der Deponie werden die Abfallmengen fuer die einzelnen Haeuser nur auf ganz grobem Wege zugerechnet und zur Basis der Gebuehrenermittlung gemacht. Fuer den Haushalt besteht kein unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang zwischen Erbringung der betrieblichen Leistung durch das Entsorgungsunternehmen und der Zahlung. Erst am Ende eines Jahres erfaehrt der Haushalt, welche Mietnebenkosten im letzten Jahr fuer ihn ermittelt wurden und welche Vorauszahlungen er fuer das kommende Jahr zu zahlen hat. Die Haushalte werden zum unvernuenftigen abfallwirtschaftlichen Verhalten veranlasst. Wer mehr Abfall als eigentlich notwendig produziert, kann die Kosten auf das Kollektiv abwaelzen. Es besteht die Notwendigkeit, diese unsinnige und kostenintensive Organisationsform der Abfallwirtschaft zu veraendern. Es ist eine Loesung zu finden, die eine direktere oder direkte Zurechenbarkeit der verursachten Entsorgungskosten zu den jeweiligen Haushalten ermoeglicht und zur Erhoehung der Recyclingquoten bei wiederverwertbaren Abfaellen sowie zur Verminderung von Restabfallmengen fuehren. Die wissenschaftliche Begleitung der Einfuehrung der Zwickauer Muellschleuse soll insbesondere Informationen zu Einstellungen und abfallwirtschaftlichem Verhalten der Haushalte gewinnen und organisationswissenschaftliche Untersuchungen der Entsorgungsvorgaenge und der administrativen Prozesse bei der Gebuehrenabrechnung umfassen. Mit der Einfuehrung der 'Zwickauer Muellschleuse' wurde eine Loesung entwickelt, die einerseits eine Kostenzuordnung nach dem Verursacherprinzip ermoeglicht und gleichzeitig die Restabfallmengen drastisch reduziert. Der Haushalt erwirbt eine Chipkarte und rechnet bei jedem Abwurf von Abfall seine Gebuehren direkt ab. Die technischen Voraussetzungen an den Abfallbehaeltern wurden dazu geschaffen. Der Haushalt wird Souveraen seiner Abfallgebuehren. Er kann ueber die Abfallvermeidung und -sortierung die Hoehe seiner Restabfallmengen und damit ueber die Gebuehren eigenverantwortlich bestimmen. Bisher koennen folgende Erkenntnisse abgehoben werden: Die durch die Muellschleuse initiierten Verhaltensaenderungen bei den Haushalten in Grosswohnanlagen fuehren zu starker Reduzierung der Restabfallmengen. Beachtliche Abfallmengen wandern aus dem Restabfallsektor in den Bereich des DSD (gruener Punkt). Da die Recyclingkosten fuer diesen Sektor ueber die Verkaufspreise getragen werden, entfallen Doppelzahlungen. Fuer die Hauhalte verringern sich die Abfallgebuehren. Mit der Erhoehung der Recyclingquote wird ein positiver Beitrag fuer unsere Umwelt geleistet.(gekuerzt)

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