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Vorausberechnung von Gebirgsbewegungen bei geneigten floezartigen Lagerstaetten unter Beruecksichtigung anisotroper Gebirgseigenschaften, des Durchbauungsgrades und des zeitlichen Konvergenz- und Verzoegerungsverhaltens im Gebirge

Das Projekt "Vorausberechnung von Gebirgsbewegungen bei geneigten floezartigen Lagerstaetten unter Beruecksichtigung anisotroper Gebirgseigenschaften, des Durchbauungsgrades und des zeitlichen Konvergenz- und Verzoegerungsverhaltens im Gebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Markscheidewesen durchgeführt. Wie jeder bergmaennische Hohlraum unterliegen auch Abbauraeume dem Gebirgsdruck, der Volumenkonvergenzen, d.h. zeitabhaengige Verringerungen des Hohlraumvolumens verursacht, die zu Bergschaeden fuehren. Die Gebirgsbewegungen setzen sich bis an die Erdoberflaeche fort und lassen dort die sogenannten Senkungsmulden entstehen, die einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt haben. Die zeitabhaengige Ausbreitung der Senkungsmulden haengt von verschiedenen Faktoren, wie Geometrie und Herstellungszeit der Hohlraeume und einiger Gebirgseigenschaften ab. Zur Erzielung ausreichender Wirtschaftlichkeit sind bei dem heute ueblichen Abbau u.a. hohe Gewinnungsgeschwindigkeit und Abbaukonzentration erforderlich. Dadurch werden dynamisch gepraegte Bewegungsprozesse hervorgerufen, die zur betraechtlichen Beeinflussung der uebertaegigen Bebauung, der Vorfluter und untertaegiger Objekte (z.B. Schaechte) fuehren koennen. Da diese Vorgaenge vom zeitlichen Verhalten gepraegt sind, sollen in diesem Forschungsvorhaben vorhandene stochastische Rechenmodelle erweitert und so modifiziert werden, dass die Bewegungsvorgaenge in einem geschlossenen Rechenverfahren berechenbar gemacht werden.

Ueberwachung von untertaegigen Speicherkavernen und Endlagerungsraeumen mittels geodaetischer und physikalischer Messungen

Das Projekt "Ueberwachung von untertaegigen Speicherkavernen und Endlagerungsraeumen mittels geodaetischer und physikalischer Messungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Markscheidewesen durchgeführt. Die Speicherung von Kohlenwasserstoffen in kavernenfoermigen Hohlraeumen hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Durch das Bestreben des Gebirges, einen neuen Gleichgewichtszustand herzustellen, haben die untertaegigen Hohlraeume zwangslaeufig die Eigenschaft zu konvergieren, was im Salzgebirge zur Schliessung der Hohlraeume fuehren kann. Bei der Ueberwachung derartiger Hohlraeume ergeben sich u.a. folgende Probleme, wie 1. Vorausberechnung moeglicher Auswirkungen auf die Tagesoberflaeche; 2. Vorausberechnung und Bestimmung moeglicher Konvergenzen; 3. Einschaetzung der Standsicherheit. - Die Erstellung eines Rechenkonzeptes, das mit Hilfe markscheiderischer Messungen und anderen betrieblichen Daten diese Ueberwachung ermoeglicht, hat im praktischen und theoretischen Sinne grosse Bedeutung.

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