Das Projekt "Jungquartäre Klima- und Landschaftsentwicklung im Werchojansker Gebirge und in der Zentraljakutischen Tiefebene" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 07 Philosophische Fakultät, Geographisches Institut.Ziel des Vorhabens ist die Rekonstruktion der jungquartären Klima- und Landschaftsentwicklung des Werchojansker Gebirges und seines westlichen Vorlandes (NO-Sibirien). Im Vordergrund stehen folgende Fragen: (a) Wann war das Maximum der spätpleistozänen Vergletscherung? (b) Herrschte im Interstadial der letzten Kaltzeit (40-30 ka) ein warm-feuchtes Klima, welches möglicherweise die Zhiganskvergletscherung begünstigte? (c) War die mittelpleistozäne Samarov-Vergletscherung tatsächlich schwächer als das Maximum während des Spätpleistozäns? (d) Was war die Ursache für den Süßwasserzustrom aus Lena und Jana in die Laptevsee am Ende des Pleistozäns (Bölling/Alleröd)? Das Projekt wird von einem deutsch-russischen Team interdisziplinär (Paläoklimaforschung, Quartärgeologie, Geomorphologie, Geokryologie, Bodengeographie und Paläopedologie) durchgeführt. Ausgehend von der rezenten Vergletscherung im westlichen Werchojansker Gebirge werden die geomorphologischen, geokryologischen und bodengeographisch-paläopedologischen Befunde entlang ausgewählter Transsekte bis zu den Terrassen der Flüsse Lena und Aldan hin erfasst. Mit Hilfe absoluter und relativer Methoden wird die Chronologie der Gletschervorstöße und Klimaschwankungen erfasst. In der Synthese werden diese Befunde mit denen benachbarter Regionen verglichen.
Das Projekt "Bewertung der Klimaauswirkungen auf die Wasserressourcen in Usbekistan: Auswirkungen auf die Landwirtschaft und den Wassersektor" wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.
Das Projekt "Bewertung der Klimaauswirkungen auf die Wasserressourcen in Usbekistan: Auswirkungen auf die Landwirtschaft und den Wassersektor, Teilvorhaben: Hydrologische Auswertung der Klimaszenarien auf die langjährige Wasserverfügbarkeit in Usbekistan" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.
Feuchtgebiete wie Auenlandschaften, Moore, Seen oder Gebirgsflüsse mit ihren Quellgebieten sind wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Sie spielen eine wichtige Rolle als Nahrungsquelle und Grundwasserspeicher - auch für den Menschen. Feuchtgebiete tragen unter anderem zur Qualitätserhaltung des Lebensmittels Wasser bei und dienen als natürliche Wasserspeicher und Rückhalteräume für Hochwasser. Die Ramsar-Konvention ist ein internationales Übereinkommen zum Schutz von Feuchtgebieten mit internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wat- und Wasservögel. Die Konvention ist nach der Stadt Ramsar im Iran benannt, in der 1971 die Verhandlungen zu dem Abkommen stattfanden. Es handelt sich um eines der ältesten und bedeutendsten globalen Naturschutzabkommen. Bitte beachten Sie folgende Hinweise zu Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Daten: aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Erfassung von Fachobjekten kommt es vereinzelt zu nicht validen Geometrien gemäß OGC-Schema-Validierung. Da GIS-Server wie ArcGIS-Server, GeoServer oder UMN MapServer immer genauere Datengrundlagen verwenden/verarbeiten müssen, wird auch die Prüfroutine immer weiterentwickelt und mahnt im Toleranzbereich als auch in der topologischen Erfassung Ungenauigkeiten (bspw. durch Dritt-Software) an. Dies führt dazu, dass Geometrien nicht mehr dargestellt beziehungsweise erfasst werden können. Zu den beanstandeten Geometriefehlern gehören u.a. Selbstüberschneidungen (Selfintersections) oder doppelte Stützpunkte. Die LUBW kann daher keine Garantie für die Vollständigkeit und Stabilität des Download-Dienstes (WFS) geben. Bitte prüfen Sie daher im Bedarfsfall die Vollständigkeit anhand der ebenfalls angebotenen Darstellungsdienste (WMS).
Die Große Bremke ist ein Fluss des Westharzes, der Unterstrom der Sösetalsperre in die Söse einmündet. Aufgrund langjähriger Siedlungs- und Wirtschaftstätigkeit ist die Gewässerstruktur an vielen Stellen (v.a. innerhalb des Stadtgebietes) beeinträchtigt. Unter der Bedingung der Beseitigung dieser Wanderhindernisse bietet die Große Bremke das Potential als Ersatzoberlauf für die Söse zu dienen, deren Oberlauf durch die Talsperre abgeschnitten ist. Zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit werden mehrere Brücken erneuert bzw. rückgebaut, Ufermauern und Sohlbefestigungen durch Böschungen und offenen Sohlstrukturen ersetzt und vereinzelt Optimierungen an Bestandsbauwerken hergestellt. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung eines bis in die mittleren Höhenlagen des Harzes durchgängigen Gebirgsflusses, der eine wichtige ökologische Funktion im Gewässersystem des Westharzes einnehmen kann. Als positiven Nebeneffekt wird durch die Aufweitung der Brücken- und Fließgewässerquerschnitte eine erhebliche Vergrößerung der Abflusskapazität im innerstädtischen Bereich hergestellt. Rechnerisch kann nach Umsetzung der geplanten Maßnahmen der Abfluss eines Hochwassers mit einem Wiederkehrintervall von 20 Jahren schadlos abgeführt werden.
Aktualisierte Neuauflage [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN GEMEINSAM ARTEN SCHÜTZEN Mit dem Landesprogramm „Aktion Grün“ IMPRESSUMINHALTHerausgeber: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-PfalzVORWORT Umweltministerin Ulrike Höfken4 EINLEITUNG „Aktion Grün“ – schützt unsere Arten6 Redaktion: Torsten Kram, Franziska Richter, Franz Froeßl Satz und Layout: HDW Neue Kommunikation GmbH, Saarbrücken / Mainz www.aktion-gruen.de Stand: März 2020 Druck: Druckhaus Franz Seibert GmbH & Co. KG Sitz Osthofen Bildnachweis: Titelseite: S.H.exclusiv – stock.adobe.com; S. 5: MUEEF; S. 7: Tom Bayer/Fotolia (oben), Horst Jegen (unten links), MUEEF (unten rechts); S. 8: Nationalpark Hunsrück-Hochwald/Konrad Funk; S. 9: Pixabay; S. 10: Dr. Ulrich Hampl; S. 13: sborisov/Fotolia; S. 14: iStock.com/emer1940; S. 17: Dr. Christoph Otten; S. 19: Ralf Lorig; S. 20: Dieter Goebel-Berggold (links oben), Klaus Wendling (rechts oben), Heinz Strunk (rechts Mitte), Klaus Wendling (links unten), Julius Kramer (rechts unten); S. 23: Moritz Schmitt/Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz; S. 24: Kosolovskyy/ Fotolia; S. 25: Eva-Maria Finsterbusch; S. 27: Bettina Alwins (links), Josef Groß (rechts); S. 28: Fancy/Veer/Corbis (Plainpicture); S. 29: Alexandra Fruth; S. 31: Pixabay; S. 33: Peter Breuer; S. 35: Edith Cleres-Thein; S. 36: Landesforsten Rheinland-Pfalz – Hansen/Lamour; S. 38: DLR Eifel (oben), KÖL (unten); S. 40: MUEEF; S. 41: termis1983 – stock.adobe.com; S. 42: Rainer Michalski (links), Eckhard Vogel (rechts); S. 43: MUEEF; S. 45: Heinz Strunk (links), Landesforsten Rheinland-Pfalz – Hansen/Lamour (2. von links), Heinz Strunk (2. von rechts), Heinz Stetzuhn (rechts) PROJEKTE DER „AKTION GRÜN“ 1. Natur erleben 8 2. Natur verstehen 10 3. „Aktion Grün“ schmeckt 12 4. Artenreiches Grünland 14 5. Rheinland-Pfalz blüht 16 6. Natur verbinden 18 7. Artenreich, vielfältig und bunt 20 8. Moorschutz 22 9. Ehrenamt – natürlich gemeinsam 24 AKTION BLAU PLUS Mehr Raum für Bäche und Flüsse 26 MITMACHEN: GEMEINSAM ARTEN SCHÜTZEN Was können Sie persönlich tun? Was können Kommunen tun? Was können Schulen und Kitas tun? Was kann die Landwirtschaft tun?30 32 34 36 AKTION GRÜN VOR ORT UND AKTIV Mitmachen, einpflanzen, blühen lassen Schützen, schmecken, essen Wein, Weizen, Wildbienen „Aktion Grün“-Kommunen 40 41 42 43 BIODIVERSITÄTSSTRATEGIE FÜR RHEINLAND-PFALZ Klare Ziele für den Erhalt der Artenvielfalt 44 SERVICE Weitere Informationen 46 Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Rheinland-Pfalz herausgegeben. Sie darf weder von Parteien, noch Wahlbewerbern oder Wahlhelfern im Zeitraum von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer Informationen der Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehen- den Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. 2 3 VORWORT Werden Sie Teil unserer „Aktion Grün“ Auf vielfältige Art und Weise bringen wir mit der „Aktion Grün“ Brachflächen in Städten zum Blühen, schaffen neue Stätten der Umweltbildung an Schulen und Kitas und kooperieren mit Landwirtinnen und Landwirten, um Raum für bedrohte Arten zu schaffen. Wenn auch Sie etwas zum Erhalt der Artenvielfalt in Rheinland-Pfalz bei- tragen möchten, egal ob als Privatperson, Verein oder Schulklasse, können Sie Teil der „Aktion Grün“ werden. Wir leisten damit außerdem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Eine Zukunftsaufgabe, die mir persönlich sehr am Herzen liegt. „Wir möchten die Aktion Grün in alle Regionen von Rheinland-Pfalz tragen: Denn überall gilt es, Tier- und Pflanzenarten zu schützen und zu erhalten.“ 4 Das Land Rheinland-Pfalz stellt für vier Jahre insgesamt neun Millionen Euro für die „Aktion Grün“ zur Verfügung. Damit fördern wir vielfältige Maßnahmen, Projekte und Aktionen im ganzen Land. Diese Mittel ergänzen die „regulären“ Landesmittel, die innerhalb der Agrarumweltmaßnahmen, im Wald und im Gewässerschutz in Projekte des Naturschutzes fließen. So bunt und abwechslungsreich unsere Tier- und Pflanzenwelt hier in Rheinland-Pfalz ist, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten unseres Aktionsprogramms für mehr Artenvielfalt. Ganz besonders aber möchte ich betonen: Es reicht nicht, wenn der Naturschutz alleine agiert: Alle gesellschaftlichen Gruppen, von der Landwirtschaft über den Naturschutz bis hin zur Politik, zu den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern, müssen hier Hand in Hand zusammenarbeiten, um den Schutz und die nachhaltige Erhaltung unserer Arten zu sichern. Denn der Trend ist alarmierend! Allein die Hälfte der Brutvogelarten im Land und zwei Drittel der Schmetterlinge sind gefährdet. Mit der „Aktion Grün“ wollen wir nicht nur die Weichen stellen, sondern das Ruder he- rumreißen: Wir möchten sie in alle Regionen von Rheinland-Pfalz tragen. Wir möchten Lust machen auf Blühflächen mit heimischen Arten in Städten und Gemeinden. Wir möchten seltenen Arten eine Zukunft geben. Und wir möchten, dass die „Aktion Grün“ hilft, das Artensterben zu stoppen. Ulrike Höfken Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz Wir zeichnen Kommunen aus, die sich engagieren und arbeiten eng mit Menschen im Ehrenamt zusammen, die ihre Region kennen und schützen wollen. Sie sehen: Mit dem Aktionsprogramm beschreiten wir konsequent den Weg für den Erhalt unserer Artenvielfalt. Damit schützen wir unsere eigene Lebensgrundlage. Lassen Sie es uns gemeinsam anpacken! 5 EINLEITUNG „Aktion Grün“ – schützt unsere Arten Artenvielfalt ist bunt: ob blühende Wiesen, summende Bienen, krabbelnde Käfer oder schillernde Schmetterlinge. Artenvielfalt ist aber noch viel mehr: Sie ist die Voraus- setzung dafür, dass unsere Ökosysteme funktionieren. 80 Prozent unserer Kultur- pflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen – sie garantieren dadurch unsere Lebensgrundlage. Doch die Situation für Insekten und Bestäuber ist ernst: 60 Prozent aller Wild-Bienenarten und 65 Prozent der Schmetterlinge sind gefährdet – auch der Zitronenfalter und das Tagpfauenauge werden immer seltener. Neun Millionen Euro für mehr Artenvielfalt 6 Die „Aktion Grün“ ist unsere Antwort auf das Artensterben. Sie ist Aktionsprogramm und Aktionsbündnis zugleich. Gemeinsam mit Partnern aus Naturschutz und Land- wirtschaft, Gesellschaft und Kommunen wollen wir unsere Naturräume, wie Wie- sen, Wälder und Gewässer, schützen und so das Aussterben von Tier- und Pflanzen- arten aufhalten. Wir setzen uns ein für mehr Ökolandbau, Erneuerbare Energien, Gewässerschutz und gute Ernährung, aber auch für nachhaltige Waldbewirtschaftung und den Klimaschutz. Insgesamt fördert das rheinland-pfälzi- sche Umweltministerium eine Vielzahl an Projekten, die dem Natur- und Artenschutz dienen: vom Moorschutz über Arten- schutzkonzepte, Biotopvernetzung und Grünlandschutz bis zum Erhalt von alten Kulturpflanzen sowie der Umsetzung von Umweltbildungsmaßnahmen. Auch der Öko-Aktionsplan zur Stärkung des Ökologischen Landbaus ist eng mit der „Aktion Grün“ verknüpft, ebenso die „Aktion Grün schmeckt“ mit ihrem Schwerpunkt auf nachhaltiger Ernährung und dem Erhalt alter Sorten und Rassen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen unsere vielen Projekte und Maßnahmen der „Aktion Grün“ vor. Die Grundlage aller Aktivitäten bildet die Biodiversitätsstrategie des Landes: Darin hat sich Rheinland-Pfalz bereits 2015 klare Ziele gesetzt und Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt formuliert. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 44 und 45. www.aktion-gruen.de 7 PROJEKTE DER „AKTION GRÜN“ PROJEKTE DER „AKTION GRÜN“ Natur erleben Auf der Suche nach Ruhe, aber auch auf der Suche nach Abenteuern zieht es die Menschen in die Natur. Dabei gilt es jedoch, sensible Lebensräume im Wald zu respektieren. Ein Ziel der „Aktion Grün“ ist es deshalb, Naturschutz und Naturerlebnis in Einklang zu bringen. Die Möglichkeiten, Natur in Rheinland-Pfalz zu erleben, sind vielfältig: Unser Land ist reich an Wäldern, Wiesen und Weiden, Flüssen, Auen und Seen, Gebirgen, Felsen und Tälern. Jede dieser einzigartigen Land- schaften bietet eigene vielfältige Möglich- keiten, ob beim Wandern oder Radfahren, beim Klettern oder Paddeln. Naturschutz und Naturerlebnis verbinden: beim Wandern, Paddeln, Klettern oder Radfahren. Unsere Naturparks, das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen oder der National- park Hunsrück-Hochwald sind hier besonders wichtige Partner mit vielen attraktiven Angeboten. Wir verbinden die Einrichtung von Erlebnis- pfaden mit Besucherlenkung zum Schutz ökologisch sensibler Bereiche und fördern die Vernetzung von Naturerlebnis mit Regio- nalität und historischem Erbe. Ein Beispiel ist das Projekt „Wooge und Triftbäche im Pfälzerwald“. Um das Naturerlebnis für jede und jeden zu ermöglichen, gibt es im Nationalpark Rangertouren für Rollstuhl- fahrer und in Gebärdensprache ausgebildete Tourenbegleiter. Getreu unserem Grundsatz: Wir erleben Natur gemeinsam! Mehr Informationen: www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de www.pfaelzerwald.de 8 9
Das Projekt "GLACINDIA - Water related effects of changes in glacier mass balance and river runoff in India, Auswirkungen von vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Änderungen der Gletschermassenbilanz und Abflüsse auf den Wasserhaushalt im westlichen Himalaja, Indien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH, Climate Service Center Germany (GERICS).Das vorrangige Ziel von GLACINDIA besteht darin, aktualisierte und wissenschaftlich fundierte Daten und Informationen zu den potentiellen Folgen von Änderungen in der Massenbilanz von Gletschern im westlichen Himalaja sowie damit einhergehend potentielle Änderungen in den Abflussmengen der durch Gletscherschmelze gespeisten Flüsse in der Region zu erfassen, zu analysieren und schlussendlich diese Informationen der Gesellschaft bereitzustellen. Dieses Ziel wird durch eine Kombination von kontinuierlicher Datenerfassung und Datenanalyse sowie durch die Anwendung von Modellen im Bereich der regionalen Klima- und Gleschermassenbilanzmodellierung erreicht werden. Der regionale Fokus der Feldstudien zur Datenerfassung liegt auf zwei Gletschern (Chhota Shigri und Patsio) im nordwestlichen, politisch zu Indien gehörenden Teil des Himalajas. Neben der eigentlichen Forschungsarbeit liegt ein weiterer Schwerpunkt im GLACINDIA-Projekt im Bereich des wissenschaftlichen Capacity Buildings. GLACINDIA wird bereits bestehende wissenschaftliche Netzwerke und Aktivitäten in das Projekt einbeziehen und somit einen signifikanten Beitrag zu bereits aktuell in der Region laufenden wissenschaftlichen Aktivitäten in diesem Forschungsbereich leisten. Teil des Capacity Builing Konzepts von GLACINDIA ist die Etablierung eines Austauschs- und Trainingsprogramm für junge Wissenschaftler. Um zu gewährleisten, dass die Ergebnisse aber auch in regionale Entscheidungsprozesse einfließen können, werden diese nutzerorientiert aufbereitet und weitergegeben werden. In diesem Zusammenhang sind auch mehrere Workshops mit Entscheidungsträgern in der Projektregion vorgesehenen.
Feuchtgebiete wie Auenlandschaften, Moore, Seen oder Gebirgsflüsse mit ihren Quellgebieten sind wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Sie spielen eine wichtige Rolle als Nahrungsquelle und Grundwasserspeicher - auch für den Menschen. Feuchtgebiete tragen unter anderem zur Qualitätserhaltung des Lebensmittels Wasser bei und dienen als natürliche Wasserspeicher und Rückhalteräume für Hochwasser. Die Ramsar-Konvention ist ein internationales Übereinkommen zum Schutz von Feuchtgebieten mit internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wat- und Wasservögel. Die Konvention ist nach der Stadt Ramsar im Iran benannt, in der 1971 die Verhandlungen zu dem Abkommen stattfanden. Es handelt sich um eines der ältesten und bedeutendsten globalen Naturschutzabkommen.
Das Projekt "Forschergruppe (FOR) 816: Biodiversity and Sustainable Management of a Megadiverse Mountain Ecosystem in South Ecuador, C2: Arbuscular mycorrhizal communities in different stages of succession after loss of pristine forest" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Institut für Evolution und Ökologie, Lehrbereich Evolutionäre Ökologie der Pflanzen.Association of arbuscular mycorrhizal fungi (AMF) with roots is a pre-requisite for growth and survival of tropical trees. Previous investigations of the applicant revealed that native tropical trees in the Ecuadorian mountain rain forest as well as planted seedlings in reforestation plots on the opposite river side were associated with large numbers of arbuscular mycorrhizal fungi. Diversity and richness of AMF was found similarly high, but Glomus Group A sequence type composition appeared as distinctly different. The lack of most of pristine forest AMF on seedlings may indicate definite loss after clearing of the primary forest trees, but may also be just a sampling artefact. AMF communities of remnant tropical forest trees and regenerating woody plants in the degraded pastures of different succession stages shall therefore be investigated. Results shall show if and how long remnant forest trees can preserve the original AMF potential and to which extent and how fast the original AMF community may regenerate with woody plant successions. Definite change or rehabilitation of the AMF community may determine the final type, secondary or primary, of naturally regenerating forest on degraded tropical sites.
Das Projekt "SEDRIVER-RM: Massnahmekonzepte im Umgang mit Hochwassergefahhren" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Gefahrenprävention.Entwicklung von Massnahmenkonzepten und Strategien im Umgang mit Hochwassergefahren unter Berücksichtigung des Klimawandels im Rahmen des NFP 61-Projekts SEDRIVER Das NFP 61-Projekt 'SEDRIVER: Effects of sediment transporting flows on fish habitat in mountain rivers - expected development until 2050 taking into account climate change' untersucht die Auswirkungen der sich verändernden klimatischen Randbedingungen auf die Hochwasserabflüsse und den Geschiebetransport in Gebirgsflüssen sowie die damit verbundenen Auswirkungen auf die Habitatsbedingungen für Fische (betrachtet am Beispiel der Bachforelle). Im Rahmen dieses Projekts soll in einem zusätzlichen Modul auch untersucht werden, welche Auswirkungen die klimabedingten Veränderungen bezüglich Hochwasser und Geschiebetransport auf die Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser und zur Bewirtschaftung von Geschiebe bzw. Feststoffen in alpinen Gewässern haben. Ziel dieser zusätzlichen Untersuchung ist die Entwicklung von Massnahmen und Strategien zum Schutz des Menschen, von hohen Sachwerten und der natürlichen Lebensgrundlagen vor Hochwassergefahren unter Berücksichtigung des Klimawandels.
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Wissenschaft | 2 |
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Taxon | 1 |
Text | 3 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 3 |
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Dokument | 3 |
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