UBA-Tagung zu konkreten Schritten der Abfallvermeidung Das weltweite Bevölkerungswachstum und der steigende Rohstoffverbrauch erhöhen den Druck auf die Inanspruchnahme der natürlichen Ressourcen. Trotz vieler Erfolge in der Kreislaufwirtschaft sinken die Abfallmengen in Deutschland nicht nachhaltig. Eine steigende Produktvielfalt, immer kürzer werdende Innovationszyklen, insbesondere bei technischen Geräten, und häufig wechselnde Modetrends führen zu immer kurzlebigeren Produkten und schnellerem Neukauf. „Es ist dringend geboten, zu handeln und wirksame Maßnahmen zur Vermeidung von Abfällen zu ergreifen. Darüber hinaus muss die getrennte Erfassung wertstoffhaltiger Abfälle in einer Wertstofftonne verbessert werden“, erklärte die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger. Das Umweltbundesamt nimmt das Europäische Jahr des Abfalls zum Anlass, um in einer Veranstaltung am 22. Mai 2014 das Thema Abfallvermeidung in den Fokus zu nehmen. Gleichzeitig geht der Ratgeber „Abfälle im Haushalt – Vermeiden, Trennen, Verwerten“ online, der wertvolle Tipps zur Vermeidung und zum umweltschonenden Umgang mit Abfällen bereithält. Auf der UBA -Fachtagung „Wider die Verschwendung – konkrete Schritte zur Abfallvermeidung“ in Berlin soll mit verschiedenen Akteursgruppen zum Thema „Abfallvermeidung“ ein vertiefender Austausch stattfinden. Es werden aktuelle Fragestellungen insbesondere zur abfallvermeidenden Produktgestaltung aufgegriffen. Themen der Tagung sind Informationen über Best-Practice-Ansätze sowie das Identifizieren und Abbauen von Vermeidungshindernissen. Drei Arbeitsgruppen bieten die Möglichkeit, für einen intensiven Austausch zu Perspektiven und Grenzen ausgewählter Maßnahmen. Arbeitsgruppe 1 widmet sich den Lebenszyklusstufen „Design“ und „Herstellung“ von Produkten, insbesondere den abfallvermeidenden Aspekten der beiden Produkteigenschaften „technische Lebensdauer“ und „Reparierbarkeit“. In Arbeitsgruppe 2 werden relevante Fragen der geeigneten Erfassung und funktionsfähigen Aufarbeitung von Altprodukten als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Wiederverwendung vertiefend diskutiert. Arbeitsgruppe 3 beschäftigt sich mit dem Gebrauchtwarenhandel und wird darüber diskutieren, wie die Nachfrage nach gebrauchten Produkten gesteigert werden kann und welche Rahmenbedingungen der Gebrauchtwarenhandel benötigt, um sich erfolgreich zu etablieren.
Nachhaltiger und bewusster Konsum beschränkt sich nicht auf die Ernährung und Lebensmittel. Auch in vielen anderen Aspekten des Alltags spielt ein umwelt- und klimaschonender Umgang mit Ressourcen eine wichtige Rolle. Darum präsentiert die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz auf der Internationalen Grünen Woche vom 20. bis 29. Januar auch die zahlreichen Aktivitäten und Projekte der Initiative „Re-Use Berlin“ in der neuen Themenwelt „grünerleben“. Zu finden ist das Angebot auf der Standfläche 205 in Halle 27. Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz : „Viele Berliner*innen sind schon jetzt Vorreiter*innen in nachhaltigem Konsum. Andere wollen wir inspirieren, sorgsamer mit unseren endlichen Ressourcen umzugehen. Mit der Präsentation der Berliner Re-Use-Aktivitäten auf der Grünen Woche zeigen wir, welche Vielfalt an Möglichkeiten hierfür in Berlin angeboten werden.“ Um die große Bandbreite der Berliner Projekte zu veranschaulichen, präsentiert sich die Kampagne auf der Internationalen Grünen Woche auf der Standfläche 205 in Halle 27 in der neuen Themenwelt „grünerleben“ mit einer bunten Mischung aus den Segmenten Gebrauchtwarenhandel, Upcycling, Lebensmittelrettung, Umweltbildung, Repaircafé. Auch die Einrichtung der Standfläche ist besonders. Denn die Messestände, Fußbodenbeläge und anderen Möbel sind aus gebrauchten Bauelementen gefertigt, die von vorangegangenen Messen vor der Entsorgung gerettet wurden. Für Schulklassen werden zahlreiche Workshops für 800 Schüler*innen angeboten, die bereits ausgebucht sind. Eine besondere Attraktion ist der Bau eines Little Homes, eines kleinen Hauses für obdachlose Menschen auf der Fläche. Auch für den Bau dieser Unterkunft werden Baumaterialien zum Einsatz kommen, die bereits ein erstes Leben hinter sich haben. Die Initiative „Re-Use Berlin“ widmet sich seit 2018 als Teil der Zero-Waste-Strategie Berlins dem Ziel, die Abgabe und den Erwerb von guten Gebrauchtwaren für die gesamte Berliner Stadtgesellschaft attraktiver zu machen. Die Wiederverwendung von Produkten wird dabei als echte Alternative zum Kauf von Neuware beworben. Die Re-Use-Initiative versteht sich aber auch als Vernetzungsplattform, in der eine Vielzahl von Berliner Akteur*innen zusammenwirken. Weitere Informationen finden Sie unter www.berlin.de/re-use und re-use-superstore.de/
Weltweit mehren sich die Berichte über die Ausbreitung der Bettwanzen Cimex lectulariusund C. hemipterus(in Australien). Unabhängig von den hygienischen Bedingungen sind die Insekten insbesondere in Hotels und Hostels sowie in anderen Ferienunterkünften, Gesundheitseinrichtungen, Transportmitteln und im Gebrauchtwarenhandel zu finden und breiten sich von dort in Privathaushalte aus. Ein Bettwanzenbefall kann durchaus gesundheitliche Auswirkungen haben und stellt für die Betroffenen eine starke Belastung dar. Bei der weltweiten Ausbreitung der Insekten scheint es sich um ein multifaktorielles Geschehen zu handeln, dessen Ursachen kontrovers diskutiert werden. Diese werden u. a. in einer Zunahme der internationalen Reisetätigkeit und des Gebrauchtwarenhandels gesucht. Eine entscheidende Rolle könnten die eingeschränkte Verfügbarkeit wirksamer Insektizide mit Langzeitwirkung und die Entwicklung von Resistenzen gegen die verfügbaren Wirkstoffe spielen. Mangels offizieller Daten ist eine Quantifizierung des Auftretens von Bettwanzen in Deutschland nicht möglich, aber Schädlingsbekämpfer und öffentliche Behörden berichten von zunehmenden Fallzahlen und Problemen bei der Bekämpfung. Letztere scheinen hier - wie auch in anderen Ländern - u. a. durch die Ausbildung von Wirkstoffresistenzen (insbesondere Pyrethroide) bedingt zu sein. Vor diesem Hintergrund ist die Prävention und damit die Aufklärung der Bevölkerung über die Lebensweise und Ausbreitungswege der Insekten von entscheidender Bedeutung, um ihrer Ausbreitung entgegenwirken zu können.<BR>© www.link.springer.com
Das Projekt "Teilvorhaben: Indikatoren der Nachhaltigkeit von Konsumentenmustern im internetgestützten Gebrauchtwarenhandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse (I) durchgeführt. In Kooperation mit ebay, der weltgrößten Handelsplattform für Gebrauchtgüter, zielt das Projekt auf die Identifizierung der Nachhaltigkeitspotenziale des elektronischen Handels und der Klärung der Frage, wie diese mit Blick auf den Rollenwandel vom Konsumenten zum Prosumenten erfolgreich erschlossen werden können. Zunächst werden in den Modulen 1 bis 3 die Grundlagen für die empirischen Untersuchungen von Nachhaltigkeitseffekten gelegt. Modul 4 widmet sich der Erfassung von Konsummustern und Nachhaltigkeitseffekten von ebay und ebay-NutzerInnen. Die experimentelle Umsetzung erfolgt in den Modulen 5 bis 7. In Modul 8 werden Schlussfolgerungen gezogen und Gestaltungsoptionen herausgearbeitet und bewertet. Modul 9 dient dem Transfer der Projektergebnisse. Dies umfasst sowohl die Umsetzung der Ergebnisse in die ebay-Unternehmenstrategie, den Transfer innerhalb der Branche (in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband BITKOM) sowie die Kommunikation der Ergebnisse in der wissenschaftlichen Community und der allgemeinen Öffentlichkeit.
Das Projekt "Teilvorhaben: Referenzmodelle und Nachhaltigkeitseffekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Elektronische Märkte und Handelsplattformen im Internet verändern das Konsumverhalten tiefgreifend. Mit den Veränderungen der Konsumstrukturen eröffnen sich auch Spielräume für einen nachhaltigen Konsum. In einem im April gestarteten Forschungsprojekt, das vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, dem Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main in Kooperation mit eBay durchgeführt wird, sollen diese Veränderungen untersucht werden. Ziel des Projektes ist es, den Online-Handel mit Gebrauchtgütern sowie die damit verbundenen Chancen für ein nachhaltigeres Konsumverhalten zu erforschen. Elektronische Märkte ermöglichen nicht nur eine dramatische Vergrößerung der Anzahl von Marktteilnehmern, sondern verändern auch die herkömmliche Rollenaufteilung zwischen KonsumentInnen und ProduzentInnen. Nutzer treten nicht nur als Käufer sondern gleichzeitig auch als Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen auf. Der Konsument ('Con-sumer') nimmt somit eine aktivere Rolle ein und übernimmt auch klassische Aufgaben des Produzenten ('Pro-ducer') - er wird zum 'Prosumer'. Dies birgt Chancen für einen nachhaltigen Konsum indem sich die Einstellungen zum Güterbesitz verändern: Weg vom Anhäufen von Produkten, hin zu einer 'Auktionskultur', die durch temporären Besitz und Wiederverkauf gekennzeichnet ist. Potenziale bestehen vor allem darin, durch die Vermarktung gebrauchter Güter die Lebens- und Nutzungsphase von Produkten zu verlängern. Zusätzliche Umweltbelastungen durch Neukäufe können so vermieden werden. Der elektronische Handel der Prosumer führt aber auch dazu, dass gebrauchte Produkte mehrfach verpackt und verschickt werden, dass Computer ganztägig online sind um den Ausgang von Auktionen zu beobachten - und trägt somit wiederum auch zur Umweltbelastung bei. Das Forschungsprojekt hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Maßnahmen zur Erschließung von Umweltentlastungspotenzialen zu entwickeln sowie die Idee der Wiederverkaufsgesellschaft als Nachhaltigkeitsstrategie voran zu treiben. Mit dem Projekt werden erstmalig die Auswirkungen und Chancen des Online-Handels mit Gebrauchtgütern umfassend untersucht. Hierzu werden in einer breit angelegten Erhebung das Kauf- und Verkaufsverhalten, die Motivationen der NutzerInnen sowie die mit dem Online-Handel verbundenen Umweltauswirkungen erforscht. (Text gekürzt)
Das Projekt "Wechselwirkungen zwischen Klimaschutz und Handelspolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg durchgeführt. Die Regelungen des Kyoto-Protokolls werden den internationalen Handel beeinflussen. Bei der Implementierung nationaler Instrumente sind Konflikte mit den WTO-Regeln zu erwarten. Diese Konflikte werden identifiziert und analysiert; zudem werden Loesungsansaetze entwickelt, um derartige Konflikte vor ihrer Entstehung zu vermeiden. Schwerpunkt der Forschung liegt auf den Effekten der flexiblen Instrumente und der Frage, ob ihre Implementierung zu relevanten Substitutionen fuehren wird. Aktuell wird ein Gutachten zu den WTO/Gatt-Rahmenbedingungen sowie des Reformbedarfes der Energiepolitik erstellt. Dabei werden Barrieren fuer eine unilaterale nachhaltige Energie- und Klimapolitik identifiziert und die Bedeutung des weltweiten Gebrauchtwarenhandels fuer den Klimaschutz diskutiert. Als Ergebnis werden Empfehlungen fuer die Verzahnung von Handels- und Klimapolitik stehen.
Das Projekt "Vom Consumer zum Porsumer - Potenziale für nachhaltigen Konsum durch den Wandel der Konsumentenkontrolle in der Internetökonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Im Projekt soll untersucht werden, inwieweit KonsumentInnen in der Internetökonomie nicht nur durch ihr individuelles Konsumverhalten (z.B. durch die Entscheidung für ein Produkt) zu einem nachhaltigen Konsum beitragen können, sondern auch durch ihre Einflussnahme auf die Angebotsseite, indem sie selber zu Produzenten oder Händlern werden. Das Vorhaben hat folgende Ziele: - Eine umfassende empirische Analyse des Rollenwandels von KonsumentInnen in der Internetökonomie (vom Consumer zum Prosumer) am Beispiel von zwei nachhaltigkeitsrelevanten Konsum- und Wirtschaftsfeldern (Gebrauchtwarenhandel, Stromerzeugung und -handel) -Überblick über Ansätze und Plattformen im Internet, die durch ihre Eigenschaften zur Aktivierung von KonsumentInnen und zum Wandel hin zum Prosuming beitragen -Abschätzung von Nachhaltigkeitseffekten und Nachhaltigkeitspotenzialen des Prosuming in ausgewählten Bereichen -Identifizierung von Gestaltungsoptionen und Ableitung akteursbezogener Handlungsempfehlungen für die Förderung eines nachhaltigen Konsums im Bereich des internetgestützten Gebrauchtwaren- und Stromhandels.
Fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland sind Transportverpackungen. Viele davon fallen im Lebensmittelsektor an. Deswegen wurden im diesjährigen Re-Use Ideenwettbewerb Lösungen für den abfallarmen Lebensmitteltransport gesucht – und gefunden! An dem Wettbewerb beteiligten sich Studierende, Unternehmen sowie Privatpersonen. Eine Experten-Jury kürte die drei besten Ideen. Staatsekretärin Britta Behrendt überreichte die Urkunden und Geldprämien im Neuköllner Impact Hub. Prämiert wurden zwei textile Mehrweg-Alternativen zu Einweg-Wickelfolien sowie eine Mehrweg-Refill Lösung. Die Substitution von Einwegmaterialien bewirkt eine relevante Reduzierung von Transportverpackungen. Pressemitteilung Re-Use Preisverleihung Re-Use im Lebensmitteltransport – der Ideenwettbewerb Von September bis Oktober verteilte die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt in 14 Stadtteilen der Außenbezirke „Wundertüten“. Die bedruckten Papierabfalltüten wurden an den Henkeln von Restabfalltonnen befestigt und informierten Berlinerinnen und Berlinern, die die Biotonne bislang nicht nutzen, über die Sinnhaftigkeit der Biotonne. Denn das Biogut aus Biotonnen wird zu Biogas und Kompost verwertet und spart damit Erdgas und CO 2 ein. Zudem kann bei Nutzung der Biotonne der Entleerungszyklus der Restabfalltonne und damit die Entsorgungsgebühr reduziert werden. Die „Wundertüte“ kann direkt nach dem Lesen zur Sammlung von Biogut verwendet und über die Biotonne entsorgt werden. Pressemitteilung Flyer-Verteilaktion Weitere Informationen zu Bioabfällen Nach erfolgreichen Auftritten des Re-Use Superstores in den Einkaufzentren Boulevard Berlin und Forum Köpenick präsentiert sich die Initiative im November im Forum Steglitz. In der Zeit vom 16. November bis zum 25. November 2023 informiert eine Ausstellung über verschiedene Themen der Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig werden auf einer Aktionsfläche Gebrauchtwaren- und Upcycling-Produkteangeboten. Workshops laden zum Mitmachen ein und zeigen, wie man selbst reparieren und kreativ gestalten kann. Weitere Informationen und Eindrücke zu den Pop-Ups finden Sie auf der Website des Re-Use Superstores: Re-Use Berlin im Forum Steglitz Re-Use Standorte Rückblick Re-Use Berlin im Boulevard Berlin Der Berliner Umweltsenat veranstaltete den Fachdialog „Zirkuläre Vielfalt: Kreative Lösungen zur Stärkung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren“. Am 10.10.2023 wurden kreative Lösungen zur Förderung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren präsentiert. Diese reichen in einem breiten Spektrum vom klassischen Gebrauchtwarenhandel über Modelle des Tauschens und Teilens, ob öffentlich oder privat, digital oder analog. Eine Dokumentation des Fachdialogs wird zeitnah auf der Senatswebseite zur Verfügung gestellt. Fachdialoge Re-Use Berlin Vom 14. November bis zum 17. November 2023 veranstaltet die BSR zum vierten Mal das Zero Waste Future Festival. Das Festival findet in der NochMall statt, dem BSR-Gebrauchtwarenkaufhaus in Reinickendorf, für eine Zukunft mit Null Verschwendung und weniger Abfall. Das Festivalprogramm bietet zahlreiche kostenlose Workshops sowie Informations- und Mitmachstände verschiedener Akteure aus der Berliner Szene. Im Fokus stehen spannende Aktionsthemen wie „Essen und Trinken“, „Aufwerten“ und „Reparieren“. Als einer der vielen Festivalhöhepunkte findet am Freitag, den 17. November eine Kleidertauschparty statt, begleitet durch Live-Musik und Performances. Weitere Informationen zum vielfältigen Festivalprogramm finden Sie in Kürze auf der Festivalwebseite: #abfallfreitag: Zero Waste Future Festival Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist die größte Kommunikationskampagne zum Thema Abfallvermeidung in Europa. Die EWAV findet vom 18. bis zum 26. November 2023 statt. Das diesjährige Motto in Deutschland lautet: Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut. Die Kampagne soll darauf aufmerksam machen, dass durch die Reduzierung von Verpackungen, die Verwendung von Mehrwegverpackungen sowie durch die Vorbereitung zur Wiederverwendung oder durch das Recycling der angefallenen Verpackungsabfälle natürliche Rohstoffe geschont werden können. Europäischen Woche der Abfallvermeidung Anmeldung von Aktionen im Rahmen der EWAV 2023 Die von der Senatsverwaltung und der BSR initiierte Zero-Waste-Agentur hat am 01.11.2023 eine Multi-Stakeholder-Konferenz veranstaltet. Auf die Veranstaltung folgten vom 1. bis zum 3. November fünf thematische Workshops. Teilgenommen haben unteranderen Initiativen, Verbände, Verwaltung, Betriebe und Universitäten. Weitere Information zur Zero-Waste-Agentur Die Initiative Re-Use Berlin präsentiert sich vom 8. bis zum 12. November 2023 auf der Bazaar, der internationalen Messe für Kunsthandwerk und fairen Handel. In der Halle 20 „fair & social – Gerechtes Handeln verbindet“ wird die Initiative zusammen mit Partnerinnen und Partnern zeigen, wie vielfältig und leistungsstark die Berliner Re-Use Bewegung ist. Re-Use Superstore auf der Messe Bazaar Weitere Informationen zur Messe Bazaar Am 15. November 2023, von 17:00-18:30 Uhr, geht es in diesem Webinar im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe „Transformation im Dialog!“ der Bauakademie um die Frage, wie ein geschlossener Materialkreislauf von verwendetem Flachglas ohne Qualitätsverlust gelingen kann. Weitere Informationen und Registrierung Die Initiative Re-Use Berlin bewirbt jeden Monat ein besonders nachhaltiges Konzept der Wiederverwendung. Informationen zum aktuellen Partner und den dort stattfindenden Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite. Re-Use Superstore des Monats
Die Berliner Re-Use Bewegung präsentierte sich mit 24 Partnerorganisationen auf der traditionsreichsten Messe Deutschlands, die als internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau im neuen Themenfeld „grünerleben“ erstmalig auch aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung eine Bühne bot. Dieses Jahr zählte die Messe mehr als 300.000 Besucher*innen. Über 10 Tage illustrierten die Re-Use Akteur*innen auf 400 m 2 Ausstellungsfläche mit einem bunten Verkaufs-, Ausstellungs- und Mitmachprogramm die große Bandbreite der Berliner Projekte aus den Bereichen Gebrauchtwarenhandel, Upcycling, Lebensmittelrettung, Umweltbildung und Repaircafé. Zahlreiche Workshops luden zum kreativen Gestalten mit Gebrauchtem ein und vermittelten Fähigkeiten zum Reparieren. Insbesondere junge Menschen kamen auf ihre Kosten: Für mehrere hundert Schüler*innen wurden Workshops, Rätsel und Rundgänge angeboten. Ein besonderes Highlight war der Bau eines „Little Homes“ für obdachlose Menschen, das aus Gebrauchtmaterialien gefertigt wurde. Ganz nach dem Motto „Zero Waste“ wurden auch alle Messestände, Fußbodenbeläge und Möbel für die Ausstellungsfläche aus gebrauchten Bauelementen gefertigt, die von vorangegangenen Messen vor der Entsorgung gerettet wurden. Der Re-Use Superstore auf der Internationalen Grünen Woche Am 25. Januar wurde durch Verbraucherschutzsenatorin Bettina Jarasch auf der Internationalen Grünen Woche das zweite Mal der Berliner Lebensmittelretterpreis an engagierte und kreative Lebensmittelretter*innen verliehen, die mit innovativen Projekten, konkreten Aktivitäten und großem Engagement dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ging dieses Jahr an die Schule am Mummelsoll. Im Projekt „Lecker gerettet“ der Förderschule in Hellersdorf beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler im Unterricht mit dem schonenden Umgang und der Verarbeitung von Lebensmitteln. Die Schule erhält ihre Lebensmittel vom Projekt „foodsharing“ und nutzt diese unmittelbar für den Unterricht im Fach Lebensmittelkunde. Die Jury lobte vor allem den ganzheitlichen Bildungsansatz des Projektes, mit dem die Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren eine Begeisterung für Lebensmittel erlernen sowie die intrinsische Motivation, Lebensmittel retten zu wollen. Weitere Informationen zum Lebensmittelretterpreis Die Berliner Senatsumweltverwaltung startete in Kooperation mit der Berliner Stadtreinigung auf der diesjährigen Internationalen Grünen Woche die Kampagne „Sparen mit der Biotonne“. Die Aktion wirbt für die verstärkte Nutzung der Biotonne in Berlin, um das Restmüllaufkommen der Stadt zu reduzieren. Dabei macht sie auf die vielfältigen Einsparpotenziale der Biotonne aufmerksam. Wenn Küchen- und Gartenabfälle in der Biotonne gesammelt werden, können fossiles Erdgas sowie Treibhausgasemissionen eingespart werden und Bürger*innen können ihre Müllgebühren um bis zu 12 Prozent verringern. Würde jede*r Berliner*in pro Woche 1 Kilogramm Biogut in der Biotonne sammeln, könnten mit dem daraus gewonnenen Biogas rund 4.700 Einfamilienhäuser für ein Jahr beheizt werden. Sparen mit der Biotonne Berlin hat sich um die Teilnahme an der Circular Cities and Regions Initiative (CCRI) der Europäischen Kommission beworben und wurde unter zahlreichen Mitbewerbern ausgewählt. Die Initiative wurde von der EU im Rahmen des Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft ins Leben gerufen. Sie konzentriert sich auf die Stärkung des Übergangs zu einer kreislauforientierten und ressourcenschonenden Wirtschaft in den Städten und Regionen Europas. Konkret geht es darum, Synergien zwischen Projekten und Initiativen zu stärken, relevantes Wissen zu verbreiten und gute Beispiele sichtbarer zu machen. Berlin gehört als Fellow der CCRI zu den Städten, Regionen und Initiativen, die sich in unterschiedlichen Umsetzungsstadien des Übergangs zur Kreislaufwirtschaft befinden und ein großes Interesse daran haben, ihr Wissen zu teilen und zu erweitern. Mehr zur EU-Initiative „Kreislauforientierte Städte und Regionen“ CCRI-Website der EU-Kommission Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat im vergangenen Jahr zum vierten Mal zum Schul-Filmwettbewerb #abgedreht – unter der Schirmherrschaft der Berlinale und mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz – zum Thema „Euer Spot zum Elektroschrott“ aufgerufen. Dieses Mal konnte die 10. Klasse des Droste-Hülshoff-Gymnasiums mit der Produktion “Elektroschrott Jingle Bells” überzeugen und 500 € Preisgeld für die Klassenkasse gewinnen. Die Plätze zwei und drei gingen an Sara Feldmann, 11. Klasse des Humboldt-Gymnasiums, für den Film “Nur ein Klick” und an die 10. Klasse des Manfred-von-Ardenne-Gymnasiums für ihren Beitrag “(K)ein Horror Handy“. Die Preise wurden am 25. Januar durch Frau Rissenbeek, Chefin der Berlinale, im Filmtheater am Friedrichshain verliehen. Die drei preisgekrönten Kurzfilme sind auf der Website der BSR verfügbar: 4. Schul-Filmwettbewerb der BSR #abgedreht Das Projekt „Labor Tempelhof“ zeigt: Das Abfallvermeidungs- und -verwertungspotenzial auf Großveranstaltungen ist immens. Die Projektinitiative, bestehend aus der Cradle-to-Cradle (C2C) NGO und diversen Partner*innen aus der Eventbranche, setzte im August 2022 im Rahmen von vier Großkonzerten mit mehr als einer Viertelmillion Besucher*innen zahlreiche klima- und ressourcenschonende Prozesse und Innovationen um. Die Erfahrungen aus dem Projekt werden nun in ein mehrsprachiges digitales Guidebook überführt, welches im ersten Quartal 2023 veröffentlicht werden soll. Auch die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher und Klimaschutz unterstützt ressourcenschonende Großveranstaltungen durch den Leitfaden „Abfallarme Großveranstaltungen“. Er enthält konkrete Tipps, Konzepte und Mustervorlagen und steht auf der digitalen Plattform „Abfallarme Großveranstaltungen“ kostenlos zum Download bereit. Labor Tempelhof C2C Guidebook Veranstaltungsbranche Digitale Plattform abfallarme Großveranstaltungen Am 1. Januar 2023 ist die im Verpackungsgesetz (VerpackG, §33 u. § 34) angelegte Mehrwegangebotspflicht in Kraft getreten. Seitdem gilt: Wenn ein Betrieb Einwegverpackungen aus Kunststoff anbietet, muss er auch eine Mehrwegalternative bereitstellen! Auf der Internetseite der Initiative Better World Cup Berlin erfahren Sie, was seit dem 1. Januar beachtet werden muss: FAQ-Mehrwegangebotspflicht Zum zwölften Mal wird der Umweltpreis des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg verliehen. Der Green Buddy Award bietet eine Plattform für engagierte Unternehmen, für die Ökologie und Nachhaltigkeit Teil der eigenen Firmenphilosophie sind, sowie für engagierte Projektgruppen und Private, die sich durch beispielhafte Initiativen um eine nachhaltige Entwicklung verdient gemacht haben. Einsendeschluss ist der 24. April 2023. Green Buddy Award 2023 Unter dem Motto “Pankow spart Energie und andere Ressourcen – Wer macht was?” sucht die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt innovative Ideen. Wer sich wie bewerben kann, erfahren Sie auf der Website des Bezirksamtes Pankow. Einsendeschluss ist der 8. Mai 2023. Pankower Umweltpreis 2023
Re-Use Berlin führt regelmäßig Fachdialoge zu verschiedenen Themen im Bereich Wiederverwendung durch. Hier können Sie Informationen zu vergangenen und geplanten Fachdialogen einsehen. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verbraucher-, Klima- und Umweltschutz lud am 10. Oktober 2023 , 10:00 bis 13:00 Uhr, zu einem Online-Fachdialog ein, in dem die Vielfalt der vorhandenen kreativen Ansätze zur Förderung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren präsentiert wurde. Das breite Spektrum der vorgestellten zirkulären Lösungen reichte vom klassischen Gebrauchtwarenhandel über Modelle des Tauschens und Teilens, öffentlich und privat, digital und analog, von lokalen bis hin zu großskaligen Ansätzen. Ziel war es, zu erkunden, wo Chancen für gegenseitiges Lernen und Kooperationen liegen, aber auch, was strukturelle Widersprüche sein können. Anhand der Praxisbeispiele sollten sowohl bestehende Hemmnisse als auch Potenziale und wesentliche Elemente für eine erfolgreiche Stärkung der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren diskutiert werden. Dazu bot die Veranstaltung an mehreren Stellen Raum für Fragen und Diskussion . Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (Ecologic Institut) Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt lud am 6. Juni 2023 zum Online-Fachdialog „Förderung von Reparatur durch Netzwerke und Reparaturboni“ ein, in dem Maßnahmen zur Förderung der Reparatur auf lokaler Ebene am Beispiel von Netzwerken und Boni diskutiert wurden. Dabei wurden bestehende Netzwerke und Good-Practice-Beispiele für Kooperation und Reparaturboni vorgestellt und mögliche Erfolgsfaktoren und Herausforderungen aufgezeigt. Zudem erfolgte ein Austausch dazu, welche politischen Rahmenbedingungen zur Stärkung des Reparatursektors notwendig sind. Rund 50 zugeschaltete Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, Fragen an die Referierenden zu stellen und Impulse in die Diskussion zu geben. Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (Ecologic Institut) Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz und die Stiftung Initiative Mehrweg veranstalteten am 27. Februar 2023 einen Online-Fachdialog zum Thema Mehrweg-Transportverpackungen, in dem die Potenziale, Herausforderungen und Elemente für die Ausweitung von Mehrwegtransportverpackungen zusammen mit Expertinnen und Experten aus Handel, Logistikbranche, Zivilgesellschaft und Politik diskutiert wurden. Rund 60 zugeschaltete Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, Fragen an die Referierenden zu stellen und Impulse in die Diskussion zu geben. Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (vom Ecologic Institute) Zu einem Online-Fachdialog über die Umsetzung von Re-Use- und Recyclingmaßnahmen bei Dämmstoffen hatten am 25. November 2022 die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel sowie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel eingeladen. Weitere Informationen Im Rahmen der Berliner Re-Use Initiative veranstalteten die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Kunsthochschule Berlin-Weißensee am 1. Dezember 2021 den Online-Fachdialog „Re-Use von Textilien – Auf dem Weg in eine zirkuläre Textilwirtschaft in Berlin“. Ca. 80 Teilnehmer*innen und Expert*innen aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft tauschten sich zu ökologischen Potentialen, Elementen und Visionen sowie Praxisbeispielen und Handlungsbedarfen einer zirkulären Textilwirtschaft in Berlin aus. Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (vom Ecologic Institute) Am 11. November 2021 fand der Online-Fachdialog „Einsatz von runderneuerten Reifen“ statt, organisiert von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), Fachverband Recycling von Reifen und Gummi. Gemeinsam mit mehr als 40 Teilnehmer*innen diskutierten Expert*innen aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft ökologische Potentiale, Handlungsbedarfe, technische Möglichkeiten und verschiedene Einsatzzwecke für die Runderneuerung von Lkw-Reifen. Videos vom Fachdialog (YouTube) Download der Präsentationen (vom Ecologic Institute) Am 6. Oktober 2021 haben die Senatsverwaltung für Umwelt, Klimaschutz und Verkehr, der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel sowie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel einen digitalen Fachdialog über Re-Use- und Recyclingmöglichkeiten von Dämmstoffen durchgeführt. Dabei wurden erste Erfahrungen zum zirkulären Bauen für Dämmstoffe vorgestellt und ausgetauscht. Das Land Berlin plant zukünftig nur noch wiederverwendbare und recycelbare Dämmstoffe bei öffentlichen Bauvorhaben einzusetzen. Für die Ressourcenwende in dem Bausektor kommt diesem Projekt eine wichtige Rolle zu. Der digitale Fachworkshop am 15. Juli 2021 stellte die Wiederverwendung von Bauteilen und Einrichtungsgegenständen im Rahmen der Neubaumaßnahme von Gebäuden der Kirchengemeinde zu Staaken dar. Dabei wurden Eindrücke und Erfahrungen aus dem Rückbau geschildert, Herausforderungen mit der Wiederverwendung angesprochen und über Improtheater gebrauchte Bauteile und Einrichtungsgegenstände vorgestellt, die über eine Auktion in die Wiederverwendung kommen sollen und ersteigert werden können. Schwindende Rohstoffvorräte und steigende Abfallmengen zeigen, dass ein grundlegendes Umdenken im Umgang mit Rohstoffen und Abfällen notwendig ist: weg vom Prinzip „nehmen, nutzen, entsorgen“ hin zum zirkulären Wirtschaften. Etwa 60 Prozent der Berliner Ressourcen werden in der Bauwirtschaft verbraucht. Daher war es das Ziel des Online-Fachdialogs vom 6. Oktober 2020 , Akteure aus der Baubranche, aus Initiativen, Baumärkten, Abbruch- und Entsorgungsunternehmen für einen Überblick und Austausch zu ihre Erfahrungen aus der Praxis zusammenzubringen. Diskutiert wurde, wie Re-Use im Bauwesen und bei Einrichtungsgegenständen vorangebracht werden kann und welche Hemmnisse es dabei zu überwinden gilt. Die rund 80 zugeschalteten Teilnehmer*innen nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Impulse in die Diskussion zu geben. Am Online-Fachdialog am 24. September 2020 haben mehr als 60 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer teilgenommen. Nach dem vom Berliner Senat beschlossenen Abfallwirtschaftskonzept 2020-2030 sollen die Wiederverwendung und das Recycling von Textilien ausgebaut werden, um Stoffkreisläufe zu schließen. 14 Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen und Branchen präsentierten und diskutierten in einem vielseitigen Programm aus jeweils ihrer Perspektive den aktuellen Status Quo der Retouren-Problematik im Bekleidungssektor sowie Potenziale und mögliche Ansatzpunkte, um mit entstandenen Retouren umzugehen bzw. sie zukünftig zu reduzieren oder zu vermeiden. Das Potenzial für eine längere Nutzungsdauer von IKT-Geräten ist insbesondere bei öffentlichen Einrichtungen groß. Das Land Berlin hat das Ziel, die Wiederverwendung konsequent auszubauen. Hauptanliegen des Online-Fachdialogs am 27. August 2020 war deshalb, Akteure zusammenzubringen, um die Aufarbeitung, Beschaffung, Reparatur und Wiederverwendung von gebrauchten IKT-Geräten in Berlin gemeinsam voran zu bringen und zu etablieren. Expert*innen aus Wissenschaft, Verwaltung und Re-Use-Praxis diskutierten Studienergebnisse, Strategien und ihre Erfahrungen.