Das Projekt "Bewertung und Fortentwicklung der Regelsetzung: Anwendbarkeit der TRGS 440" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG) durchgeführt. Die Ausschreibung wurde von der Bundesanstalt fuer Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin veranlasst, da vom Ausschuss fuer Gefahrstoffe (AGS) eine erneute Beratung der TRGS 440 (Ermitteln und Beurteilen der Gefaehrdungen durch Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Vorgehensweise) im Jahre 1998 vorgesehen ist. Ziele des Forschungsvorhabens: 1) Dokumentation des Standes der Anwendung des Konzeptes der 'relativen Risikozahl' (Anhang II der TRGS 440) zur Ersatzstoffermittlung. 2) Dokumentation der positiven und negativen Erfahrungen bei der Ersatzstoffermittlung nach TRGS 440. 3) Erarbeitung konstruktiver Loesungen (Optimierung) zur Verminderung/Elimination der dargestellten Probleme. 4) Vergleichende Dokumentation der Vor- und Nachteile der Bewertungsansaetze (Ermittlungsschema IIA, IIB, AUVA-Verfahren) und ggf entwickelter alternativer Schemata sowie des 'professional judgements'. Zusammenfassend war es das zentrale Ziel des Projekts, eine Erfolgs- und Schwachstellenanalyse zur Anwendung der TRGS 440 bei der Ersatzstoffermittlung mit Hilfe der Ermittlungsschemata durchzufuehren, konstruktive Vorschlaege fuer eine Optimierung zu erarbeiten und plausibel zu begruenden.