Die Stadt Braunschweig führt für die ehemaligen Deponien im Stadtgebiet gemäß einer Prioritätenliste Gefährdungsabschätzungen durch. Als Ergebnis der Gefährdungsabschätzung ist für einen Teil der ehemaligen Deponien eine dauerhafte Überwachung erforderlich. Der Fachbereich 68 Umwelt führt die erforderliche Überwachung durch.
Die Stadt Braunschweig führt für die ehemaligen Deponien im Stadtgebiet gemäß einer Prioritätenliste Gefährdungsabschätzungen durch. Als Ergebnis der Gefährdungsabschätzung ist für einen Teil der ehemaligen Deponien eine dauerhafte Überwachung erforderlich. Der Fachbereich 68 führt die erforderliche Überwachung durch.
Welche Qualität hat das Leitungswasser in Deutschland? Wie wird es kontrolliert? Wie sieht es mit Nitrat, Blei oder Krankheitserregern aus? Was ist bei den Trinkwasserinstallationen im eigenen Haus zu beachten? All das und mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber. Quelle: Umweltbundesamt
Das Projekt "Potentielle Schädlichkeit von Chrom im Trinkwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Beratungsbüro für Risikoabschätzung Dr. Markus Roller durchgeführt. In einer großen Langzeitstudie wurden durch Natriumdichromat im Trinkwasser sowohl bei Ratten als auch bei Mäusen Tumoren des Verdauungstrakts induziert. Eine epidemiologische Studie in einer Region Chinas, in der Cr(VI)-Kontaminationen des Trinkwassers auftraten, begründet einen Verdacht auf einen Kausalzusammenhang zwischen der oralen Cr-Aufnahme und Magenkrebs. Ähnliches gilt grundsätzlich für Daten nach Trinkwasserkontaminationen in Griechenland und bezüglich eines etwaigen Risikos für den Gastrointestinaltrakt durch verschlucktes Cr nach Arbeitsplatzexposition. Das Sondervorhaben soll die Bedeutung dieser Befunde für das Vorkommen von Chrom im Trinkwasser Deutschlands darstellen.
Das Projekt "Integrated Computational Assessment of Urban Air Quality via Remote Observation System Network (ICAROS NET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Teilinstitut für Atmosphärische Umweltforschung durchgeführt. Monitoring of air pollution in the case of Munich is task of the measurement network operated by the Bavarian agency for environmental protection. Additionally information was provided from the measurement campaigns. The representativeness of all measured data and the influences of different seasons were investigated at first. For the determination of particle concentrations from satellite images the necessary relationship between the optical depths and the corresponding particle concentrations was investigated for the periods of the measurement campaigns. With this objective the optical depths determined from the ground-based sun-photometer measurements were correlated with the corresponding particle concentrations measured at the same sites in frame of the measurement campaigns. For this task the optical thickness of the atmosphere was corrected after the portion in the mixing layer. The corrected optical thickness of the sun photometer measurements was likewise correlated with the particle concentration in the mixing layer. During measurement campaigns in Munich daily mean PM10, PM2.5 and PM1.0 concentrations were determined. Temporal variations of the concentration, the spatial distribution (3 measurement locations) and concentration conditions after the particle sizes were investigated. In the case of Munich aerosol altitude profiles were determined from optical measurements (ceilometer; see Münkel et al. (2003), Münkel et al. (2004)) and ultra-light aircraft measurements. The mixing layer height was determined either by remote sensing (ceilometer, Minilidar, SODAR, WTR; see Emeis et al. (2004), Emeis and Türk, (2004), Emeis (2004)), ultra-light aircraft or radiosondes or in frame of the project consortium by models of boundary layer. These final data are available at the data bank. The measured data of mixing layer height are compared with modelled mixing layer height. The influence of mixing layer height upon measured air quality data (e.g. PM10, PM2.5, PM1.0 and CO concentrations) is determined in frame of a Diploma Thesis work (Gabriel Peicu) 'Characterisation of the air pollution in Munich and Budapest'. The investigation of the meteorological influences upon air pollution and corresponding health impacts will be studied in this Diploma Thesis work on the basis of demographic data too. Data of the ground-based monitoring network and retrieved from satellite images are fused in the ICAROS NET platform as described in Sarigiannis et al. (2003), Sifakis et al. (2003) and Sarigiannis et al. (2004) the case of Munich. This platform is applied to determine additional information for the monitoring of particulate air pollution in the Munich region and demonstrated for some days in 2003. The adaptation to the Munich region covers the development from routines for the collection of data, for example from the measuring network, and the expenditure of information, which were defined by the Bavarian agency for environmental protection. This is perf
Das Projekt "Transport und Verbleib von Mikroplastik in Süßwassersedimenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen University, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie durchgeführt. Mikroplastik (MP, Plastikteile kleiner als 5 mm) werden als neu aufkommende Schadstoffe betrachtet und neuste Studien belegen die potentielle Gefahr von MP für die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Die Forschung hat sich bisher mehrheitlich auf die Untersuchung von MP in der marinen Umgebung konzentriert. Allerdings konnte MP auch vermehrt Süßwasser und -sedimenten weltweit nachgewiesen werden. Als Primärpartikel oder Sekundärprodukte aus dem Abbau von Makroplastik kann MP entweder direkt toxisch wirken oder als Überträger von sorbierten Schadstoffen fungieren. Neuste Studien belegen außerdem, dass MP in die menschliche Nahrungskette eindringen kann. Weiterhin können die dem MP beigefügten endokrinen Disruptoren wie Bisphenol A (BPA) and Nonylphenol (NP) während der Transportprozesse an das Süßwasser abgegeben werden. Dabei können Flussbettsedimente potentielle Hotspots für die Akkumulation von MP und deren Additive darstellen.Das Hauptziel dieses Projektes ist, die Akkumulation und den Transport von MP in Süßwasser und -sedimenten näher zu untersuchen. Dabei soll den folgenden beiden grundsätzlichen Fragen nachgegangen werden:(i) Welche Prozesse kontrollieren Transport und Akkumulation von MP verschiedener Größe, Dichte und Zusammensetzung und wie bilden sich sogenannte Mikroplastik-Hotspots in der hyporheischen Zone?(ii) Wie können Transport und Akkumulation von MP sowie die Freisetzung von Additiven wie BPA und NP unter variablen Umweltbedingungen beschrieben und vorhergesagt werden? Zwei Arbeitspakete (WP) sollen helfen, diese Fragen zu beantworten:WP1 befasst sich mit den Auswirkungen der grundlegenden Eigenschaften von MP wie Größe, Form, Zusammensetzung, Dichte, Auftrieb auf deren Transport und untersucht systematisch, wie verschiedene Arten von MP in der hyporheischen Zone (hier Flussbettsedimente) unter diversen hydrodynamischen und morphologischen Bedingungen akkumulieren. Dafür sollen Versuche in künstlichen Abflusskanälen (artificial flumes) durchgeführt werden. In diesen Versuchen werden repräsentative hydrodynamische und morphologische Bedingungen geschaffen, um eine Spannbreite an primären und sekundären MP zu testen, ihr Transportverhalten zu beschrieben und die Freisetzung von Additiven näher zu untersuchen. MP wird mit verschiedensten Methoden charakterisiert, z.B. mit single particle ICP-MS zur Bestimmung der Größe oder FT-IR zur Bestimmung des vorherrschenden Polymers. Während der Flume-Experimente werden die Eigenschaften der Sedimente, des Porenwassers und der Biofilme, sowie die Konzentration an BPA und NP gemessen und später analysiert, um die Reaktivität der Akkumulationshotspots zu bestimmen.WP2 beinhaltet die Entwicklung und Anwendung eines Models, um MP-Transport sowie die Freisetzung von Additiven in der hyporheischen Zone vorherzusagen. Da Modelle, die momentan im Bereich Stofftransport verwendet werden nicht für MP ausgelegt sind, soll die Lattice-Boltzmann Methode als neuer Modellansatz verfolgt werden.
Das Projekt "Human Biomonitoring - Pilotphase des 5. Umwelt-Surveys - Teilvorhaben 1: Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Feldarbeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH durchgeführt. In Umweltsurveys (US) werden seit mehreren Jahrzehnten repräsentative Daten zur Belastung der Bevölkerung mit Schadstoffen erhoben. Die letzte Datenerhebung endete 2006. Jetzt gilt es den nächsten Survey in Kooperation mit dem RKI vorzubereiten, d.h. eine Pilotphase zur Testung der methodischen Aspekte durchzuführen und erste Einblicke in die Verteilung der Belastungen der Bevölkerung mit chemischen, biologischen und physikalischen Noxen zu erhalten. Durch das geplante Teilvorhaben (1) sollen in der Pilotphase die Machbarkeit und Akzeptanz der umweltmedizinischen /-hygienischen Untersuchungsinstrumente und -verfahren im Feld getestet werden. Hierzu sind ein Studienhandbuch, die Erhebungsunterlagen, Informationsmaterialien, ein Studienlogo, ein Probanden-Verwaltungssystem zu entwickeln, im Feld zu testen und für die Hauptphase entsprechend der Erfahrungen der Feldphase zu aktualisieren.
Das Projekt "Versorgung mit Grundwasser und Risiko durch Pestizide - Grundlage der Gesundheit im Mittleren Osten (GAPI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Department Bodenökologie durchgeführt.
Das Projekt "Elektrochemisches Meßsystem zum on-line Monitoring von Deponien mit Tonabdichtungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DECHEMA Forschungsinstitut Stiftung bürgerlichen Rechts durchgeführt. Projektziel: Deponien für Haus- und Sondermüllablagerungen werden durch Sperrschichten aus Ton oder Tonmineralien gegen das Grundwasser abgedichtet, um einen Austrag von Schadstoffen durch Diffusion oder Auswaschung zu verhindern. Die Schichtstruktur der Tonmineralien gleicht Druck- und Temperaturschwankungen aktiv aus. Allerdings nehmen diese Schichtstrukturen in beträchtlichem Umfang Wasser oder andere Flüssigkeiten wie zum Beispiel Treibstoffe oder modifizierte Kohlenwasserstoffe auf. Diese Flüssigkeiten können in die Schichtstruktur der Tonmineralien eindringen und durch die Tonschicht transportiert werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Meßsystems zur on-line Überwachung von Deponien mit Tonauskleidungen, das auf der Methode der elektrochemischen Impedanzmessungen basiert und eine kontinuierliche Überwachung der physikalischen, chemischen und elektrochemischen Vorgänge in Tonschichten gestattet. Damit sollen zeitlich- und möglicherweise auch ortsaufgelöste Informationen über das Eindringen von Schadstoffen und deren Transport in der Tonschicht abgefragt und eventuelle Durchbrüche erkannt werden, so daß eine frühzeitige Signalisierung von Gefahren, z.B. an eine Meßwarte, gegeben ist. Vorgehensweise: Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll die Meßmethodik mit Auswertung und Interpretation der Daten entwickelt werden und ein Meßplatz zur Durchführung von Feldmessungen aufgebaut werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Grundlagen eines Messgerätekonzeptes für den Phosgennachweis auf der Basis von Quantenkaskadenlaserstrahlquellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. durchgeführt. Im Verbundvorhaben QUINGAP soll in einer engen arbeitsteiligen Kooperation zwischen Forschungsinstitut, einem KMU und einem industriellen Pilo-Kunden ein neuartiges, modulares, QCL-basierendes Gasanalysesystem erarbeitet werden. Die beteiligten Partner bringen dabei ihre bisherigen Erfahrungen bzgl. der Laser-Spektroskopie, der industrietauglichen Entwicklung/ Konstruktion und Fertigung von optomechanischen Bauteilen, sowie das entsprechende Applikationswissen für die Pilot-Anwendung mit in das Vorhaben ein. Die in QUINGAP geplanten Forschungsarbeiten haben die konkrete Pilot-Applikation 'Arbeitsplatzüberwachung von Phosgen' zum Ziel. Dieses Gas ist extrem gefährlich (Grenzwert 20 ppb) und wird weltweit tonnenweise verarbeitet (6 Mio. Tonnen/ Jahr), dabei kann mit dem heutigen Stand der Technik der jüngst reduzierte Grenzwert nicht mehr zuverlässig gemessen/ überwacht werden. Bei Erreichen dieses Ziels ist geplant (nach Ablauf dieses Projektes und auf Kosten des beteiligten KMU und einer Spin-Off-Company des INP), die Adressierung weiterer, ähnlicher Messaufgaben vorzunehmen.