Das Projekt "Wirkung von temporären und permanenten Schutzmaßnahmen im Winter 1998/99 - Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Ziel der Analyse vom Lawinenwinter 1999 ist eine detaillierte Betrachtung der Wirkungsweise von permanenten und temporären Lawinenschutzmaßnahmen unter extremer Auslastung. Im Rahmen des Projekts werden sowohl technische als auch planerische Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. Dazu gehören Stützbauwerke im Anbruchgebiet von Lawinen und ebenso raumplanerische Gutachten wie die örtlichen Gefahrenzonenpläne. Die Auswertungen im Rahmen des Projekts sollen als Hilfestellung für zukünftige Planungsarbeiten der Wildbach- und Lawinenverbauung dienen.
Das Projekt "Historische Ereignisdokumentation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Das Projekt 'Historische Ereignisdokumentation befasst sich mit der Aufarbeitung historischer Ereignisse der Verlagerungsart Wasser und Schnee. Hierzu werden historische Ereignisse der Bundesländer Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten aufbereitet und zur Einbindung in den Wildbach- und Lawinenkataster zur Verfügung gestellt. Als Datenquellen stehen die Gefahrenzonenpläne der einzelnen Gebietsbauleitungen des Forsttechnischen Dienstes der Wildbach und Lawinenverbauung (WLV), die Abhandlungen von Stiny sowie die Naturchronik von Fliri zur Verfügung. Die Chronikdaten der Gefahrenzonenpläne müssen hierfür vor Ort erhoben werden. Weiters wird im Zuge dieses Projektes auch die 'Chronik der Hochwasser- und Wildbachverheerungen, der Bergschlipfe, Murbrüche und Felsstürze in Tirol und Vorarlberg bis inklusive 1891 von Dr. Georg Strele nochmals überarbeitet um den Ansprüchen der WLV zu genügen. Das Ergebnis sind einzelne Datensätze von Ereignissen die minimal dem 3W Standard (Was, Wann, Wo) entsprechen.
Das Projekt "Historische Ereignisdokumentation Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Das Projekt 111 'Historische Ereignisdokumentation - Teil 2 befasst sich mit der Aufarbeitung historischer Ereignisse der Verlagerungsart Wasser und Schnee. Hierzu werden historische Ereignisse der Bundesländer Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich aufbereitet und zur Einbindung in den Wildbach- und Lawinenkataster zur Verfügung gestellt. Als Datenquellen stehen die Gefahrenzonenpläne der einzelnen Gebietsbauleitungen des Forsttechnischen Dienstes der Wildbach und Lawinenverbauung (WLV) und die Abhandlungen von Stiny zur Verfügung. Die Chronikdaten der Gefahrenzonenpläne müssen hierfür vor Ort erhoben werden. Das Ergebnis sind einzelne Datensätze von Ereignissen die minimal dem 3W Standard (Was, Wann, Wo) entsprechen.
Das Projekt "Überprüfung neuer Objektivierungsverfahren in der Lawinengefahrenbeurteilung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Durch diese Studie in der Gemeinde Schnals (Südtirol) sollen neue Methoden ausgearbeitet werden, um den Experten vor Ort bessere Informationen und Entscheidungsgrundlagen bei der Lawinengefahrenbeurteilung zur Verfügung zu stellen. Bisher wurden die rund 80 wichtigsten Lawinenstriche des Schnalstales vor Ort aufgenommen. Ziel ist es, erstmals auch Informationen zur Sicherheit eines Gefahrenzonenplanes angeben zu können.