Das Projekt "Teilvorhaben: Ermittlung der Löschwirkung und der Umweltbilanz anhand von Brandversuchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Apparate und Umweltechnik durchgeführt. Es ist das Ziel der OvGU die physiko-chemischen Eigenschaften von Druckluftschäumen zu erforschen um so die Löschwirkung der Schäume erklären zu können. Außerdem soll herausgearbeitet werden, ob die Verwendung von Druckluftschäumen bei der Bekämpfung eines Brandes in komplexen Szenarien sinnvoll ist und ob daraus gleichzeitig eine größere Sicherheit für die Einsatzkräfte besteht. Außerdem wird der Einfluss von Druckluftschaum auf das Umweltrisiko untersucht, da bis heute keine Aussagen zur Umweltbilanz möglich sind. Als weiteres Ziel soll eine Grundlage zur Verwendung von Druckluftschaum in spannungsführenden Anlagen geschaffen werden. Im Labor werden charakteristische Schaumparameter bestimmt. Die gewonnenen Erkenntnisse über die Druckluftschäume fließen in die Beurteilung der Bemessungsbrände ein. Es werden Brandversuche an definierten Bemessungsbränden unternommen, an denen die Löschwirkung der Druckluftschäume verfolgt werden kann. Während der Versuche werden Temperaturverteilungen, Wärmeströme und Gaskonzentrationen gemessen. Eine Wärmebildkamera und ein Kamerasystem dokumentieren den Brandverlauf. Die Ergebnisse der Brandversuche gehen in das Simulationsmodell Brand-Druckluftschaum-Umgebung ein.
Das Projekt "Bildgestützte Planung und Messung von Solardachanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jade Hochschule Wilhelmshaven,Oldenburg,Elsfleth, Standort Oldenburg, Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik durchgeführt. Die Nutzung regenerativer Energie (vor allem der Solarenergie) wird immer attraktiver. Der Markt für regenerative Energien erfährt zurzeit einen starken Aufschwung. Der Einsatz von Solarmodulen auf Dachflächen erfordert dabei stets eine Begehung vor Ort, individuelle Entwürfe und zeichnerische oder CAD-gestützte Planungen. Bisher gibt es nur bedingt geeignete Software-Lösungen, die zur exakten Planung und Visualisierung von Dachsolaranlagen eingesetzt werden können und die Arbeit von Solarplanern unterstützen und erleichtern. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung von photogrammetrischen Verfahren, die eine einfache Vermessung von Dachflächen mit anschließender Planung und Visualisierung einer Solaranlage auf der Basis unkalibrierter digitaler Bildaufnahmen ermöglicht. Schwerpunkte des Projektes sind dabei die Entwicklung automatischer Bildentzerrungsmethoden mit hoher Robustheit und Genauigkeit. Dazu wurde ein einfacher und praxisgerechter Referenzkörper entwickelt, der in weitgehend beliebigen Bildern automatisch erkannt und gemessen wird. Somit werden zur Entzerrung keine weiteren Interaktionen des Benutzers erforderlich. Des Weiteren werden im Projekt numerische Verfahren zur Integration geometrischer Bedingungen (z.B. Parallelität, Rechtwinkligkeit) entwickelt, um auch bei ungünstigen Konstellationen von Passpunkten oder anderen Referenzen eine genaue numerische Entzerrung zu erreichen. Die bisher entwickelte Software besitzt zahlreiche interaktive Planungswerkzeuge, mit denen Solarmodule aus Moduldatenbanken in entzerrte Dachebenen konstruiert werden können. Die Planungsparameter (wie z.B. Anzahl und Typ der verplanten Module) werden separat als sogenannte Stückliste angezeigt und können über diverse Schnittstellen an Kalkulations- und Effizienz-Berechnunsgprogramme übergeben werden.
Das Projekt "Chemische Belastungen am Arbeitsplatz fuer die Holzbearbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Labor für Rückstandsanalytik Bremen durchgeführt. Forschungsanwendungsvorhaben: Erstellung von Bausteinen in einer Seminarkonzeption 'Chemische Belastung am Arbeitsplatz fuer die Holzverarbeitung'. Hiermit sollen sich Seminare von Betriebsraeten, Sicherheitsfachkraeften und anderen vertrieblichen Praktikern durchfuehren lassen. Bei den Seminarbausteinen handelt es sich um: Holzstaeube, Kunststoffe, Kleber, Holzschutzmittel, Oberflaechenbehandlung.
Das Projekt "Qualifizierung älterer Beschäftigter in der Automobilbranche für den Umgang mit Hochvoltfahrzeugen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH durchgeführt. Elektromobilität verursacht weitreichende Veränderungsprozesse im Automobilsektor und stellt durch den Einsatz von Hochvolt-Technik im Fahrzeug neue Anforderungen an Beschäftigte der Automobilindustrie. Im Zuge der Elektrifizierung des Antriebsstrangs müssen immer mehr Beschäftigte in der Automobilbranche mit Hochvolt-Bauteilen arbeiten. Da der Kontakt mit spannungsführenden Hochvolt-Komponenten gesundheits- oder lebensgefährdende Folgen haben kann, müssen die an diesen Fahrzeugen eingesetzten Fachkräfte Gefährdungen angemessen beurteilen können und ein sicheres Arbeiten am Hochvoltfahrzeug beherrschen. Neben der Ausbildung junger Nachwuchsfachkräfte für den Schwerpunkt Hochvolt-Technik (z. B. im entsprechenden Schwerpunkt des neugeordneten Berufsbildes Kfz-Mechatroniker/in) bedarf es dazu der Qualifizierung bereits vorhandener - auch älterer - Beschäftigter in Unternehmen der Automobilindustrie mittels entsprechender Weiterbildungsangebote. Zielsetzung: Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines handlungs- und arbeitsprozessnahen Weiterbildungskonzeptes im Bereich Hochvolt-Technik für (ältere) Fachkräfte in der Automobilbranche. Das Weiterbildungskonzept soll den erfolgreichen Aufbau der beruflichen Handlungskompetenz für den Umgang mit der Hochvolt-Technik und den damit zusammenhängenden Gefahren bei älteren Fachkräften sicherstellen, die aktuell und in naher Zukunft vermehrt an dem Aufbau der neuen Technologie sowie der Entwicklung und Produktion von Elektroautos beteiligt sind. Das sichere Arbeiten an Hochvolt-Fahrzeugen erfordert insbesondere eine vertiefte elektro- und messtechnische Qualifizierung der eingesetzten Fachkräfte sowie den Aufbau von Gefahrenbewusstsein zum verantwortungsbewussten Umgang mit Hochvolt-Technik. Relevant sind diese Kompetenzen für alle Personen, die Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvolt-Systemen und deren Komponenten durchführen. Das Weiterbildungskonzept, das mit seinen dazugehörigen Lehr- und Lernmedien im Rahmen der betrieblichen Weiterbildungspraxis bei Audi erprobt wird, deckt schwerpunktmäßig die Qualifikationsbedarfe von Berufsgruppen ab, die mit der Entwicklung und Produktion von Hochvoltfahrzeugen betraut sind, d. h. deren berufliche Tätigkeit auch die Arbeit an nicht notwendigerweise berührgeschützten Vorserienfahrzeugen umfasst. Durch anschauliche und praxisnahe Lernmethoden (z. B. E-Learning, Lern- und Arbeitsaufgaben), die entlang realer Arbeitsprozesse Einsatz finden, wird gewährleistet, dass ältere Beschäftigte der Automobilindustrie einen praxisnahen Zugang zum verhältnismäßig abstrakten Thema Elektro- bzw. Hochvolt-Technik erhalten und arbeitsplatznah Kompetenzen für die Arbeit am Hochvolt-System erwerben können. Das Weiterbildungskonzept berücksichtigt dabei das berufliche Erfahrungswissen und individuelle Lernverhalten der älteren Beschäftigten. (Text gekürzt)
Das Projekt "Fachkonzept zur Neugestaltung des Informationssystemes Chemikaliensicherheit (ICSneu)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) - Institutsteil Berlin durchgeführt. Die Datenbank ICS (Informationssystem Chemikaliensicherheit) ist die zentrale Vollzugsdatenbank des Umweltbundesamtes. In ihr sind umfangreiche Faktendaten enthalten, die die Grundlage für die Stoffbewertung in den Vollzügen REACH, PflSchG, BiozidG, und AMG bilden. Durch die steigenden Anforderungen an die Datenbankinhalte als auch an die Datenbankinfrastruktur wurde es notwendig, ICS neu zu konzeptionieren. Im ersten Schritt wurde das hier vorliegende Fachkonzept erstellt, dass den Rahmen für die später zu erarbeitenden Feinkonzepte und die Implementierung festlegt. Das Fachkonzept ist in mehrere Teilkonzepte mit unterschiedlichen Inhalten aufgegliedert. Es beinhaltet die Geschäftsanwendungsfälle, und daraus abgeleitet, die Systemanwendungsfälle, die die Arbeit mit ICSneu aus Nutzersicht beschreiben. Aus diesen Anwendungsfällen wurden die Rollen und Rechte abgeleitet, die vollzugsübergreifend ausgeprägt sind. Entsprechend der vollzugsübergreifenden Arbeits- und Sichtweise auf das System wurde ein neues fachliches Datenmodell erstellt, das ein vollzugsunabhängiges und erweitertes Stoff-Identitätskonzept und die Modellierung der Faktendaten beinhaltet. Ein wesentlicher Punkt ist dabei die Flexibilität bei der Erweiterung der Faktendaten mit entsprechenden Strukturierungsmöglichkeiten. Die Funktionalitäten des neuen Systems werden in einem Navigations-, Recherche- und Import-/Export-Konzept beschrieben. Für die interne Kommunikation werden die Anforderungen an die Schnittstellen der zu integrierenden Funktionen/Systeme aus/für eine Vorgangsbearbeitung (VBS) und ein Dokumentenmanagement (DMS) ausgeführt. Die Systemarchitektur beschreibt die Umsetzung des Fachkonzeptes in einer zukunftsorientierten und diensteorientierten Architektur mit Browser basierendem Thin-Client. Die einzelnen Dienste werden ausführlich dargestellt. Im Migrationskonzept werden die Anforderungen und das Vorgehen beim Systemwechsel von ICS auf ICSneu beschrieben. Die IT-Sicherheit wird in einem verfahrensbezogenen IT-Sicherheitskonzept behandelt, die Aspekte des Betriebs sind in einem verfahrensbezogenen Betriebskonzept dargestellt.
Das Projekt "Anwenderbezogene Auswahlverfahren und Einsatzmöglichkeiten von Schutzhandschuhen zur Vermeidung von Umweltbelastungen bei Arbeitnehmern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Arbeitsgruppe Gesundheitswissenschaften durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Zur Vermeidung von Gesundheitsschäden in der Arbeitswelt ist häufig der Einsatz von Schutzhandschuhen unerlässlich. Diese sind jedoch keineswegs immer undurchlässig für die Chemikalien, mit denen am Arbeitsplatz umgegangen wird. Darüber hinaus sind sie auch selbst nicht indifferent für die Haut der Anwender. Deshalb war es Ziel des Projektes, für definierte Arbeitsbereiche konkrete Empfehlungen zu erarbeiten, die sowohl die Anforderungen seitens der Anwender, die in technischen Regelwerken festgeschriebenen Anforderungen an die Dichtheit von Chemikalienschutzhandschuhen und diesbezügliche Testmethoden sowie die Ergebnisse hautphysiologischer Untersuchungen berücksichtigen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Zunächst ist eine Bestandsaufnahme zu den derzeitigen Testverfahren zur Überprüfung der Durchlässigkeit von Schutzhandschuhen und deren Standardisierung in technischen Regelwerken sowie eine kritische Bewertung des Status quo inklusive der Erarbeitung von notwendigen Optimierungsvorschlägen erfolgt. Parallel ist ein Vorauswahlverfahren für Schutzhandschuhe entwickelt und erprobt worden, das sich auf zwei Informationsquellen bezieht (einschlägige nationale und internationale Datenbanken zu Schutzhandschuhen, Herstellerbefragung). Die ermittelten Schutzhandschuhe sind nach DIN-EN 374Teil I-IV auf ihre Beständigkeit gegenüber Penetration sowie ihre Permeabilität gegenüber den ermittelten Arbeitsstoffen getestet worden. Um Anforderungen der Anwender an Schutzhandschuhe, Verbesserungsvorschläge sowie Anwenderfehler zu erfassen, ist eine erste empirische Befragung unter Beschäftigten aus den Bereichen Friseurhandwerk, Krankenpflege sowie Raumpflege durchgeführt worden. Diese und auch die zweite Befragung - welche die subjektive Bewertung der hautphysiologisch sowie auf ihre Beständigkeit getesteten Handschuhe erfasste - erfolgt schriftlich mittels eines standardisierten und strukturierten Fragebogens. Im Rahmen der hautphysiologischen Untersuchungen ist der Einfluss einer 20-minütigen Handschuhokklusion auf hautphysiologische Parameter bei Anwendung verschiedener Handschuhmaterialien erfasst worden. Es wurden die folgenden hautphysiologischen Messmethoden angewandt: Bestimmung des trasepidermalen Wasserverlustes (TEWL), der relativen Hornschichtfeuchte (RHF), des Hautoberflächen-pH-Wertes sowie der Hauttemperatur. Fazit: Die Durchführung des Förderprojektes hat konkrete Ergebnisse zur Verbesserung der Auswahl und Anwendung von Schutzhandschuhen für Beschäftigte in Feuchtberufen erbracht. Eine Weiterführung spezifischer Testungen für die bisher ausgewählten und weitere Feuchtberufe ist unerlässlich. Zudem sind Schulungskonzepte zur Verbesserung der Akzeptanz und Vermeidung von Anwendungsfehlern bei den Beschäftigten in Feuchtberufen zu entwickeln. ...
Das Projekt "Aktive Umsetzung der vorgeschlagenen EU-Richtlinie zu Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen (AID-EE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das AID-EE-Projekt entwickelte Empfehlungen zur systematischen Evaluation und zum Design von Politikinstrumenten zur Steigerung der Endenergieeffizienz. Diese Leitlinien wurden abgeleitet aus 20 Ex-post-Evaluationen von Politikinstrumenten, bei denen ein sogenannter 'Theorie-basierter Evaluationsansatz erprobt wurde. Die Studie wurde von Ecofys (NL) im Auftrag der Europäischen Kommission koordiniert. Die Arbeit des Wuppertal Instituts im AID-EE-Projekt wurde vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt. Im Rahmen der 20 Fallstudien wurde deutlich, dass die Ex-post-Evaluation von Politikinstrumenten in vielen Fällen schon allein dadurch erschwert wird, dass nachprüfbare Zielsetzungen und ein laufendes Monitoring relevanter Daten fehlen. Zudem werden Interaktionen zwischen Politikinstrumenten meist nur unzureichend berücksichtigt. In der Regel ist ein Bündel von Politikinstrumenten erforderlich, um die Hemmnisse und Barrieren gegenüber Energieeffizienzsteigerungen zu überwinden, vor denen die verschiedenen Marktakteure stehen. Gestalter von Politikinstrumenten sollten sich daher von vorne herein ein genaues Bild von der erwarteten Wirkungsweise der geplanten Politikinstrumente im gesamten 'Policy-Mix machen ('Politiktheorie). Das AID-EE-Projekt konnte aufzeigen, dass die gesetzten Energieeffizienz-Ziele auf europäischer Ebene mit einem umfassenden Mix an Politikinstrumenten prinzipiell erreichbar sind und hat konkrete Schritte zur Zielerreichung und zur Gestaltung eines adäquaten 'Policy-Mix vorgeschlagen.
Das Projekt "Wissenschaftliche Arbeit in den Kustodiaten und Informationstransfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut durchgeführt. Die Insektensammlung des DEI ist mit etwa 3.000.000 präparierten Objekten eine faktische Datensammlung, die kritisch erschlossen werden muss. Nur so können die in der Sammlung enthaltenen Primärinformationen sowohl auf dem Gebiet der Taxonomie als auch für andere biologische sowie zoogeographische Untersuchungen nutzbar gemacht werden. Die Neuordnung von Sammlungsteilen unter modernen wissenschaftlichen Gesichtspunkten zur Sicherstellung der internationalen Verfügbarkeit der Bestände und die Publikation damit zusammenhängender Kataloge sind wesentliche Projektbestandteile.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
License | Count |
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open | 8 |
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Deutsch | 8 |
Englisch | 2 |
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Keine | 6 |
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Boden | 7 |
Lebewesen & Lebensräume | 6 |
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