Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AGLUKON Spezialdünger GmbH & Co. KG durchgeführt. Angestrebt wird ein Biostimulanz mit Düngewirkung auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen zur Anwendung im Boden (an der Wurzel) oder auf der Pflanze. Dieses soll die Stresstoleranz der Pflanzen erhöhen, deren Nährstoffaufnahme verbessern, durch die Optimierung physiko-chemischer Faktoren im Wurzelraum das Bodenleben positiv beeinflussen und damit die Bodenfruchtbarkeit erhalten bzw. fördern. Das Produkt trägt den Arbeitstitel KeraSan und besteht aus Keratin, z.B. aus Federn oder Hornsubstanz, sowie Chitin/Chitosan, z.B. aus Schalen von Krebstieren. Beide fallen in der Nahrungsmittelindustrie in großen Mengen als bislang nicht industriell verwertbarer Abfallstoff an. KeraSan ist als quellbares, kationisches Gel angelegt und gleichzeitig bioabbaubar. Die Abbauprodukte (Aminosäuren und kurze Peptidsequenzen sowie Chitosanoligomere) wirken als Dünger, stimulieren die Bodenmikroflora und können pflanzliche Stressanpassungsreaktionen aktivieren. Die Kombination aus Quellbarkeit und Abbaubarkeit bildet darüber hinaus einen innovativen Freisetzungsmechanismus, so dass Nährstoffe und Feuchtigkeit bedarfsgerecht an den Boden abgegeben werden. KeraSan vereinigt somit Charakteristika von Biostimulanzien zur Stärkung pflanzlicher Abwehrkräfte und Hilfsstoffen zur Verbesserung des Bodenwasserhaltevermögens mit einer Düngewirkung im kurz- und mittelfristigen Bereich, als vollständig biologisch abbaubares Produkt aus organischen Abfallstoffen. Anwendungsperspektiven liegen besonders im Bereich von Applikationen als platziert ausgebrachte Starterdünger (z. B. Saatband-, oder Unterfußdüngung) aber auch im Bereich der Blattdüngung, wobei für die jeweiligen Anwendungen zusätzlich förderliche Nährstoffe wie Phosphat oder Mikronährstoffe mit Funktionen in der Stressabwehr (z. B. Zink, Mangan, Bor etc.) in den jeweiligen Formulierungen gezielt zu dotiert werden können.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Baustoffforschung, Lehr- und Forschungsgebiet Strukturelle Polymerkomposite im Bauwesen durchgeführt. Angestrebt wird ein Biostimulanz mit Düngewirkung auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen zur Anwendung im Boden (an der Wurzel) oder auf der Pflanze. Dieses soll die Stresstoleranz der Pflanzen erhöhen, deren Nährstoffaufnahme verbessern, durch die Optimierung physiko-chemischer Faktoren im Wurzelraum das Bodenleben positiv beeinflussen und damit die Bodenfruchtbarkeit erhalten bzw. fördern. Das Produkt trägt den Arbeitstitel KeraSan und besteht aus Keratin, z.B. aus Federn oder Hornsubstanz, sowie Chitin/Chitosan, z.B. aus Schalen von Krebstieren. Beide fallen in der Nahrungsmittelindustrie in großen Mengen als bislang nicht industriell verwertbarer Abfallstoff an. KeraSan ist als quellbares, kationisches Gel angelegt und gleichzeitig bioabbaubar. Die Abbauprodukte (Aminosäuren und kurze Peptidsequenzen sowie Chitosanoligomere) wirken als Dünger, stimulieren die Bodenmikroflora und können pflanzliche Stressanpassungsreaktionen aktivieren. Die Kombination aus Quellbarkeit und Abbaubarkeit bildet darüber hinaus einen innovativen Freisetzungsmechanismus, so dass Nährstoffe und Feuchtigkeit bedarfsgerecht an den Boden abgegeben werden. KeraSan vereinigt somit Charakteristika von Biostimulanzien zur Stärkung pflanzlicher Abwehrkräfte und Hilfsstoffen zur Verbesserung des Bodenwasserhaltevermögens mit einer Düngewirkung im kurz- und mittelfristigen Bereich, als vollständig biologisch abbaubares Produkt aus organischen Abfallstoffen. Anwendungsperspektiven liegen besonders im Bereich von Applikationen als platziert ausgebrachte Starterdünger (z. B. Saatband-, oder Unterfußdüngung) aber auch im Bereich der Blattdüngung, wobei für die jeweiligen Anwendungen zusätzlich förderliche Nährstoffe wie Phosphat oder Mikronährstoffe mit Funktionen in der Stressabwehr (z. B. Zink, Mangan, Bor etc.) in den jeweiligen Formulierungen gezielt zu dotiert werden können.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften (340), Fachgebiet Ernährungsphysiologie der Kulturpflanzen (340h) durchgeführt. Angestrebt wird ein Biostimulanz mit Düngewirkung auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen zur Anwendung im Boden (an der Wurzel) oder auf der Pflanze. Dieses soll die Stresstoleranz der Pflanzen erhöhen, deren Nährstoffaufnahme verbessern, durch die Optimierung physikochemischer Faktoren im Wurzelraum das Bodenleben positiv beeinflussen und damit die Bodenfruchtbarkeit erhalten bzw. fördern. Das Produkt trägt den Arbeitstitel KeraSan und besteht aus Keratin, z.B. aus Federn oder Hornsubstanz, sowie Chitin/Chitosan, z.B. aus Schalen von Krebstieren. Beide fallen in der Nahrungsmittelindustrie in großen Mengen als bislang nicht industriell verwertbarer Abfallstoff an. KeraSan ist als quellbares, kationisches Gel angelegt und gleichzeitig bioabbaubar. Die Abbauprodukte (Aminosäuren und kurze Peptidsequenzen sowie Chitosanoligomere) wirken als Dünger, stimulieren die Bodenmikroflora und können pflanzliche Stressanpassungsreaktionen aktivieren. Die Kombination aus Quellbarkeit und Abbaubarkeit bildet darüber hinaus einen innovativen Freisetzungsmechanismus, so dass Nährstoffe und Feuchtigkeit bedarfsgerecht an den Boden abgegeben werden. KeraSan vereinigt somit Charakteristika von Biostimulanzien zur Stärkung pflanzlicher Abwehrkräfte und Hilfsstoffen zur Verbesserung des Bodenwasserhaltevermögens mit einer Düngewirkung im kurz- und mittelfristigen Bereich, als vollständig biologisch abbaubares Produkt aus organischen Abfallstoffen. Anwendungsperspektiven liegen besonders im Bereich von Applikationen als platziert ausgebrachte Starterdünger (z. B. Saatband-, oder Unterfußdüngung) aber auch im Bereich der Blattdüngung, wobei für die jeweiligen Anwendungen zusätzlich förderliche Nährstoffe wie Phosphat oder Mikronährstoffe mit Funktionen in der Stressabwehr (z. B. Zink, Mangan, Bor etc.) in den jeweiligen Formulierungen gezielt zu dotiert werden können.
Das Projekt "Auerhuhn-Monitoring in den Chiemgauer Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. In einer Langzeitstudie werden in einem Modellgebiet der Chiemgauer Alpen seit 1990 und dann alljährlich seit 1997 nach einem standardisierten Rasterverfahren auf 2000 ha indirekte Nachweise von Auerhühnern (Losung, Mauserfedern etc.) kartiert. Die Ergebnisse liefern einen Index der Größe und Entwicklung der Population und ihrer räumlichen Verteilung. Alle 5 Jahre wird zudem eine Habitatbewertung aufgrund eines Habitat Suitability Index-Modells durchgeführt. Dies ist das einzige Gebiet der Bayerischen Alpen, in welchem nach einem standardisieren Verfahren alljährlichen Daten zur Populationsentwicklung des Auerhuhns (Auerhuhn-Monitoring) erhoben werden. Es zeigt sich, dass der Bestand langfristig von der Forstwirtschaft beeinflusst wird, was kurzfristig von den Zufälligkeiten des Wetters überlagert wird. Die Arbeiten sollen langfristig fortgeführt werden.
Das Projekt "Status Quo der ökologischen Geflügelhaltung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Lehr- und Forschungsgebiet Nutztierwissenschaften, Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung durchgeführt. Von 2002 bis 2004 wurde im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau eine Status Quo Analyse zur ökologischen Geflügelhaltung mit dem Titel 'Ökologische Geflügelproduktion - Struktur, Entwicklung, Probleme, politischer Handlungsbedarf durchgeführt. Gesamtziel des Vorhabens war, detaillierte und aktuelle Informationen aus den Bereichen Tiergerechtheit inklusive Haltungssysteme und -bedingungen, Tiergesundheit und Wirtschaftlichkeit anhand einer repräsentativen Stichprobe zu erhalten. Daraus sollte politischer Handlungsbedarf abgeleitet bzw. Beratungsbedarf in Schwachstellenbereichen aufgezeigt werden. Die Geflügelhaltung im ökologischen Landbau reicht von Kleinstbeständen mit wenigen Tieren bis hin zu spezialisierten Großbetrieben mit mehr als 100.000 Tieren. Teilweise sind Mängel in den Haltungsbedingungen festzustellen, die als Stressoren die Verhaltensstörungen Federpicken und Kannibalismus begünstigen können. Empfehlungen zur Gesundheitsvorbeugung werden häufig noch nicht ausreichend umgesetzt. Demzufolge besteht noch ein deutliches Verbesserungspotential in der Praxis. Entsprechende Maßnahmen in z.B. Weiterbildung, Beratung, Kontrolle werden empfohlen.
Das Projekt "Einsatz von gekeimtem Getreide in der Geflügelfütterung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Lehr- und Forschungsgebiet Nutztierwissenschaften, Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung durchgeführt. Langfristig soll die Bio-Geflügelfütterung laut EU-Bio-Verordnung (1804/1999/EG) sich dem Ziel annähern, zu 100 Prozent mit ökologisch erzeugten Komponenten zu erfolgen. Für die Rationsgestaltung fallen dabei hochwertige, konventionell erzeugte Eiweißträger zunehmend weg. Es wurde geprüft, inwieweit gekeimter Weizen in 100 Prozent Bio-Rationen zur Proteinversorgung von Küken, Jung- und Legehennen beitragen kann und ob diese Rationen bedarfsgerecht sind. In zehn Bodenhaltungs-Stallabteilen ohne Außenauslauf wurden jeweils 19 Hennen und ein Hahn zweier Herkünfte (Lohmann Tradition -LT-, ISA Brown) vom Schlupf bis zur 40. Lebenswoche (LW) bei einer Besatzdichte von 5 Tieren/qm (ab der 5. LW) gehalten. Acht Versuchsgruppen wurden kombiniert mit 100 Prozent Bio-Ergänzer und Weizenkeimen (4 Gruppen) oder -körnern (4 Gruppen) gefüttert, zwei Kontrollgruppen mit Alleinfutter mit bis zu 15 Prozent konventionellen Komponenten. Die 48-stündige Keimung des Weizens führte zu keinen Änderungen in den Gehalten der Rohnährstoffe, außer Stärke und Zucker, und damit auch zu keiner Verbesserung der Proteinversorgung der Tiere. Einige Vitamingehalte (B1, B2, K, C) und der Gehalt der essentiellen Linolensäure stiegen an. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Futtergruppen (Keim-, Körner und Alleinfütterung) und Herkünften in der Legeleistung, verschiedenen Eiqualitätsparametern und im Gefiederzustand, außer einer Tendenz zu höheren Eigewichten in der Keimfütterungsgruppe und höheren Lebendgewichten der LT-Hennen in der 14. und 21. LW. Unter den gegebenen Bedingungen gewährleistete die 100 Prozent Bio-Fütterung einen sehr guten Gesundheits- und Gefiederzustand der Tiere bei zufrieden stellenden Leistungen. Biophotonenmessungen ergaben signifikant höhere Dotter-Lumineszenz-Werte als bei zugekauften Eiern aus konventioneller Boden- und Käfighaltung. Lediglich die nochmals höheren Werte bei den Eiern der Kontrollgruppe deuteten möglicherweise darauf hin, dass die 100 Prozent Bio-Fütterung weniger bedarfsgerecht war als die Fütterung mit Alleinfutter. Zudem bestanden beim 100 Prozent Bio-Ergänzer ein hoher Futterverbrauch und eine höhere Futtervergeudung. Weitere Untersuchung zur Bestimmung des Nährstoffbedarfs von Jung- und Legehennen unter ökologischen Haltungsbedingungen sowie zur Entwicklung bedarfsgerechter ökologischer Futterrationen sind notwendig.
Das Projekt "Teilvorhaben: Komponenten für ein Hybrid-Leichtbau-Federbein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mubea Fahrwerksfedern GmbH durchgeführt. Es sollen innovative Leichtbaulösungen für ein PKW-Federbein erforscht werden, die eine Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen im PKW bewirken können. Hierzu sollen mögliche Leichtbaulösungen für die Komponenten des Hybrid-Leichtbau-Federbeins erforscht werden. Im Fokus stehen die Untersuchung einer Achsfeder aus Faserverbundwerkstoff sowie einer hohlen Kolbenstange und einem Stossdämpferrohr aus flexibel gewalztem Blech. Diese Komponenten sollen deutliche Gewichtseinsparungen bei ungefederten Massen im Fahrzeug und eine Verbesserung der Fahrdynamik ermöglichen. Gegenüber dem Stand der Technik wird dies durch den Einsatz von innovativen Materialien wie Faserverbundwerkstoffen und flexibel gewalztem Blech ermöglicht. Diese Materialien finden bislang keine Anwendung im Fahrwerksbereich von PKWs und stellen damit einen innovativen Forschungsansatz dar. Die zu erforschenden Komponenten sind als Bausteine für das Federbein unverzichtbar für das Gesamtprojektes. Zunächst wird die Gesamtkonzeption für das Multimaterialsystem des Hybrid-Leichtbau-Federbeins durchgeführt. Daraus ergeben sich die Aufgaben für die Erforschung der Komponenten. Für die Feder aus Faserverbundwerkstoff muss zunächst ein geeignetes Material und Halbzeug erforscht werden. Analog dazu müssen für die hohle Kolbenstange und das Dämpferrohr Fertigungstechnologien erforscht werden, die die Herstellung des Bauteils ermöglichen. Aus den Komponenten wird ein Demonstrator aufgebaut und untersucht.
Das Projekt "Landschaftsgenetik beim Birkhuhn im Kanton Graubünden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. In dieser Arbeit untersuchten wir die genetische Struktur der Birkhuhnvorkommen des Schweizer Kantons Graubünden. Anhand von Federn erlegter Birkhähne konnten nicht nur eine hohe genetische Diversität innerhalb der einzelnen Untersuchungsgebiete sondern auch eine mögliche Barrierewirkung durch Bergrücken und Flusstäler identifiziert werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung, Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV) durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist, die Erkenntnisse aus der Untersuchung der Sammel- und Transportstrukturen von Öl sammelnden Bienen und des Gefieders von Senegal Wüstenflughühnern in neue technische Anwendungen zu überführen. Entwickelt werden sollen neuartige faserbasierte Filtersysteme mit extrem hoher Saugfähigkeit und Haltekapazität, die aus Öl-Wasser-Emulgatoren-Mischungen die öligen Bestandteile energiearm separieren und sammeln können. Damit könnten die abgetrennten Öle einem Recyclingverfahren zugeführt werden können. Darauf aufbauend sollen regenerierbare Ölbindetextilien entwickelt werden, die sowohl die Einweganwendung als auch die umweltbelastende thermische Entsorgung hinfällig machen. Die Tierökologie untersucht die geometrischen, physikalischen und chemischen Parameter der Mikrostruktur der natürlichen Transportstrukturen und die Vorgänge bei der selektiven Aufnahme von unterschiedlich viskosen Ölen aus Emulsionen. Vom INS werden mit Hilfe dreidimensionaler numerischer Simulation die kapillaren Strömungsvorgänge in der Mikrostruktur der Strukturen analysiert, veranschaulicht und beschrieben. Das ITV Denkendorf wird daraus neue Textilstrukturen mit verbesserten Adsorptions- und Speichereigenschaften für Öle entwickeln, unter Ausnutzung neuer Faserformen, Gesamtgeometrien und Oberflächenveredlungsverfahren. Die Fa. Henkel übernimmt die Analytik der Öle, Emulgatoren und Additive in Reinigungsbädern, Konzeptionierung der neuen Trennverfahren mit Filterwerkstoffen sowie die technische Erprobung im Technikumsmaßstab. Erkenntnisse aus dem Projekt und aus den entwickelten Pilotprodukten sollen die Grundlage bilden für die Umsetzung zu marktfähigen technischen Produkten. Es ist beabsichtigt, Schutzrechte anzumelden. Die Ergebnisse aus den Projektteilaufgaben sollen in weiteren Anwendungsfeldern genutzt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz - Tierökologie durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist, die Erkenntnisse aus der Untersuchung der Sammel- und Transportstrukturen von Öl sammelnden Bienen und des Gefieders von Senegal Wüstenflughühnern in neue technische Anwendungen zu überführen. Entwickelt werden sollen neuartige faserbasierte Filtersysteme mit extrem hoher Saugfähigkeit und Haltekapazität, die aus Öl-Wasser-Emulgatoren-Mischungen die öligen Bestandteile energiearm separieren und sammeln können. Damit könnten die abgetrennten Öle einem Recyclingverfahren zugeführt werden können. Darauf aufbauend sollen regenerierbare Ölbindetextilien entwickelt werden, die sowohl die Einweganwendung als auch die umweltbelastende thermische Entsorgung hinfällig machen. Die Tierökologie untersucht die geometrischen, physikalischen und chemischen Parameter der Mikrostruktur der natürlichen Transportstrukturen und die Vorgänge bei der selektiven Aufnahme von unterschiedlich viskosen Ölen aus Emulsionen. Vom INS werden mit Hilfe dreidimensionaler numerischer Simulation die kapillaren Strömungsvorgänge in der Mikrostruktur der Strukturen analysiert, veranschaulicht und beschrieben. Das ITV Denkendorf wird daraus neue Textilstrukturen mit verbesserten Adsorptions- und Speichereigenschaften für Öle entwickeln, unter Ausnutzung neuer Faserformen, Gesamtgeometrien und Oberflächenveredlungsverfahren. Die Fa. Henkel übernimmt die Analytik der Öle, Emulgatoren und Additive in Reinigungsbädern, Konzeptionierung der neuen Trennverfahren mit Filterwerkstoffen sowie die technische Erprobung im Technikumsmaßstab. Erkenntnisse aus dem Projekt und aus den entwickelten Pilotprodukten sollen die Grundlage bilden für die Umsetzung zu marktfähigen technischen Produkten. Es ist beabsichtigt gemeinsam mit den Projektpartnern Schutzrechte anzumelden. Die Ergebnisse aus den Projektteilaufgaben sollen in weiteren Anwendungsfeldern genutzt werden.
Origin | Count |
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Bund | 22 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 22 |
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open | 22 |
Language | Count |
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Deutsch | 22 |
Englisch | 9 |
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Keine | 16 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 17 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 11 |
Mensch & Umwelt | 22 |
Wasser | 8 |
Weitere | 22 |