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Teilvorhaben: Aufbau des Solarfelds und Betrieb der Anlage

Das Projekt "Teilvorhaben: Aufbau des Solarfelds und Betrieb der Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TSK Flagsol Engineering GmbH durchgeführt. Das strategische Ziel des Vorhabens ist es, einen deutschen/internationalen Kompetenzpool auf dem Gebiet der Parabolrinnenkraftwerke, die mit dem Wärmeträgermedium Salzschmelze betrieben werden, aufzubauen, der mittelfristig in die Lage versetzt wird, kommerzielle Kraftwerke auf diesem Gebiet anzubieten. Das größte Potential, den Wirkungsgrad und damit die Wirtschaftlichkeit solarthermischer Kraftwerke zu verbessern, liegt in der Steigerung der Prozesstemperatur und der Speicherung von Energie. Hierbei werden Salzschmelzen als Wärmeträgermedien großes Potential zugeschrieben. Weiterhin erlauben die Salze eine direkte Speicherung. Die Stromerzeugung wird somit den Anforderungen von Netzbetreibern für eine bedarfsgerechte Einspeisung gerecht. Beim Einsatz von Flüssigsalz entstehen neue Herausforderungen für die eingesetzten Gewerke (bspw. Erstarrungsproblematik, Korrosion, uvm.). Im Projekt werden diesen Herausforderungen technische Lösungen entgegengesetzt, entwickelt und auf der Plattform aufgebaut. Im Projekt wird die betriebssichere Anwendung der Lösungen in einer Gesamtanlage nachgewiesen und demonstriert. Das HPS2-Industrieprojekt fußt auf dem HPS2-Infrastrukturprojekt. Das neue Industriekonsortium wird die bisher geleisteten Arbeiten wieder aufnehmen und gemeinsam zu Ende führen. AP 1 - Salze und Salzverfahrenstechnik AP 2 - Design und Aufbau des HelioTrough Solarfelds AP 3 - Design des Solarfeld- Beheizungssystems und Aufbau der Kabeltechnik AP 4 - Fertigstellung des Dampferzeugersystems AP 5 - Funktionsbeschreibung und Kaltinbetriebnahme der Anlage AP 6 - Betrieb der Anlage, wissenschaftliche Begleitung AP 7 - 'Lessons learnt' und Dokumentation.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. durchgeführt. Das Leibniz-IPF hat das Ziel, neue innovative eisabweisende Schichten mittels wasserlöslicher Polymere, die nur an wenigen Punkten an die Oberfläche fixiert werden, durch Übertragung des Tausalz-Effektes auf die Oberfläche zu entwickeln. Neben der Auswahl und Optimierung geeigneter (Block)copolymersequenzen und deren Synthese ist eine umfassende Untersuchung der Anwendungsmechanismen und der Schichteigenschaften mit begleitender Strukturoptimierung geplant. Weiterhin wird untersucht, in wieweit kovalent an die Oberfläche gebundene Polyelektrolyte einen Gefrierpunkt sehr niedrigenden Effekt zeigen. Als letzter Schritt soll untersucht werden, ob die Kopplung mit der im zweiten Ansatz zu entwickelnden Oberflächenstrukturierung zu Synergieeffekten mit dem biomimetischen Ansatz führt. Die so entwickelten bzw. optimierten Polymerschichten werden dann in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern in Prototypen eingesetzt und auf deren Praxistauglichkeit getestet. Wenn die Schichtentwicklung erfolgreich umgesetzt werden kann, sind weitreichende Anwendungen in den Bereichen Stahlbeschichtung, Kühlelementebau und auf großen Außenflächen denkbar.

Bioceval GmbH & Co. KG- Errichtung und Betrieb einer Regenerativen Thermischen Nachverbrennung (RTO) für bestimmte Abgasvolumenströme u.a.

Die Bioceval GmbH & Co. KG, Neuenfelder Str. 44, 27472 Cuxhaven, hat am 07.11.2022 die Erteilung einer Genehmigung für die wesentliche Änderung einer Anlage zur Herstellung von Fischmehl und Fischöl (Nr. 7.16.1EG des Anhangs 1 der 4. BImSchV) am Anlagenstandort in 27472 Cuxhaven, Neuenfelder Str. 44, beantragt. Gegenstand des Antrages ist: • die Errichtung und der Betrieb einer Regenerativen Thermischen Nachverbrennung (RTO) für bestimmte Abgasvolumenströme, • die Errichtung und der Betrieb von geschlossenen Rohwarenmulden, die die am Anla-genstandort bereits befindlichen Mulden ersetzen sollen, • die Errichtung einer neuen Halle in der die soeben genannten Mulden installiert werden sollen und • die Installation einer redundanten Kippstelle für angelieferte Rohwaren, verbunden mit einer Zerkleinerungsmöglichkeit für angelieferte Gefrierblöcke und der Erwärmung der zerkleinerten Fraktion oberhalb des Gefrierpunkts zwecks Erhalt der Förderfähigkeit in geschlossenen Rohrleitungen.

Entwicklung eines heizbaren Psychrometers zur Dauermessung der Luftfeuchte auch unterhalb des Gefrierpunktes (0 Grad C) auf der Basis eines Labormodells

Das Projekt "Entwicklung eines heizbaren Psychrometers zur Dauermessung der Luftfeuchte auch unterhalb des Gefrierpunktes (0 Grad C) auf der Basis eines Labormodells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrichs durchgeführt. Aus dem vorhandenen experimentellen Geraeteaufbau und der daraus entwickelten Konzeption wird ein technisch serienreifes Geraet entwickelt. Dazu sind Studien erforderlich, die sich im Detail mit den Auslegungsunterlagen der Heizung, der Stroemungsfuehrung der Luft im Innern des Geraetes befassen. Eine intensive Erprobung des Prototyps - mit entsprechend dem Erkenntnisstand vorgenommenen Abaenderungen - im Labor und unter Freilandbedingungen ist notwendig.

Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) - Phase II: Chinese German Fuel Cell Collaboration

Das Projekt "Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) - Phase II: Chinese German Fuel Cell Collaboration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das Projekt CHIG zielt auf die Harmonisierung von Testverfahren für den Start, Betrieb und das Herunterfahren von Brennstoffzellen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mit Fokus auf die mobile Anwendung (z.B. im PKW, LKW oder in Bussen). Dabei sollen Testaufbauten und Testmethoden auf der Ebene von Einzelzellen und von Kurzstapeln (engl. Short-Stacks) diskutiert werden.

Teilvorhaben: Design des Solarfeld-Beheizungssystems und Aufbau der Kabeltechnik

Das Projekt "Teilvorhaben: Design des Solarfeld-Beheizungssystems und Aufbau der Kabeltechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von eltherm production GmbH durchgeführt. Das strategische Ziel des Vorhabens ist es, einen deutschen/internationalen Kompetenzpool auf dem Gebiet der Parabolrinnenkraftwerke, die mit dem Wärmeträgermedium Salzschmelze betrieben werden, aufzubauen, der mittelfristig in die Lage versetzt wird, kommerzielle Kraftwerke auf diesem Gebiet anzubieten. Das größte Potential, den Wirkungsgrad und damit die Wirtschaftlichkeit solarthermischer Kraftwerke zu verbessern, liegt in der Steigerung der Prozesstemperatur und der Speicherung von Energie. Hierbei werden Salzschmelzen als Wärmeträgermedien großes Potential zugeschrieben. Weiterhin erlauben die Salze eine direkte Speicherung. Die Stromerzeugung wird somit den Anforderungen von Netzbetreibern für eine bedarfsgerechte Einspeisung gerecht. Beim Einsatz von Flüssigsalz entstehen neue Herausforderungen für die eingesetzten Gewerke (bspw. Erstarrungsproblematik, Korrosion, uvm). Im Projekt werden diesen Herausforderungen technische Lösungen entgegengesetzt, entwickelt und auf der Plattform aufgebaut. Im Projekt wird die betriebssichere Anwendung der Lösungen in einer Gesamtanlage nachgewiesen und demonstriert. Das HPS2-Industrieprojekt fußt auf dem HPS2-Infrastrukturprojekt. Das neue Industriekonsortium wird die bisher geleisteten Arbeiten wieder aufnehmen und gemeinsam zu Ende führen. AP 1 - Salze und Salzverfahrenstechnik AP 2 - Design und Aufbau des HelioTrough Solarfelds AP 3 - Design des Solarfeld- Beheizungssystems und Aufbau der Kabeltechnik AP 4 - Fertigstellung des Dampferzeugersystems AP 5 - Funktionsbeschreibung und Kaltinbetriebnahme der Anlage AP 6 - Betrieb der Anlage, wissenschaftliche Begleitung AP 7 - 'Lessons learnt' und Dokumentation.

Teilvorhaben A: Leitung und Koadsorption

Das Projekt "Teilvorhaben A: Leitung und Koadsorption" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Die Bereitstellung thermisch 'erzeugter' Kälte durch Nutzung von Abwärme ist eine vielversprechende Möglichkeit zur Energieeinsparung und Reduzierung von Kohlendioxidemissionen im gewerblichen und industriellen Kontext. Die grundlegenden Verfahren nutzen die Ad- oder Absorptionstechnologie und sind im Markt durch entsprechende Produkte vertreten. Beide genannten Technologien nutzen Wasser als klimafreundliches, energetisch effizientes und ökologisches Kältemittel. Insbesondere für die Anwendung im gewerblichen Bereich (z.B. Lebensmittellagerung/ -kühlung) stellt die Limitierung des Prozesses durch den Gefrierpunkt eine starke Beeinträchtigung dar. Die Erweiterung dieser Betriebsgrenze unter den Gefrierpunkt ist Zielsetzung von fünf Verbundvorhaben. Das hier beantragte Vorhaben SubSie-Plattform verbindet die Verbundvorhaben zu einem Forschungsverbund. Ziele sind der wissenschaftliche Austausch und die vernetzte Sensibilisierung des Marktes über die Projektgrenzen hinweg.

Teilprojekt 1: Untersuchung des Kältemittels und der Form des Sorptionsmaterials sowie Bau des Demonstrators bis hin zur Konzepterstellung einer Systemlösung

Das Projekt "Teilprojekt 1: Untersuchung des Kältemittels und der Form des Sorptionsmaterials sowie Bau des Demonstrators bis hin zur Konzepterstellung einer Systemlösung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von InvenSor GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes Sorb-Zero ist die Entwicklung einer Abwärme-getriebenen, energieeffizienten und leistungsstarken Adsorptionskältemaschine (AdKM) mit einem umweltfreundlichen Kältemittel, die den industriellen Kältebedarf zwischen -3 und 7 Grad Celsius (z.B. Nahrungsmittel-Industrie) bedienen kann. Die bisherigen Adsorptionskältemaschinen verwenden das Kältemittel Wasser und decken den Kältebedarf von größer als 10 Grad Celsius ab. Um die Temperatureinschränkung (Gefrierpunkt Wasser bei 0 Grad Celsius) zu eliminieren, soll das Kältemittel Wasser durch Alkohol ersetzt werden. Da die bisher eingesetzten Sorptionsmaterialien nicht für die Nutzung mit Alkohol geeignet sind, sollen Metall-Organische Gerüstverbindungen (MOFs) als Adsorbentien verwendet werden. Um das hohe Potenzial der MOFs zu erschließen, werden 1) unterschiedliche MOFs mit Alkoholen charakterisiert, 2) in einem Proof-Of-Concept die Machbarkeit nachgewiesen, 3) eine Demonstrator-AdKM ausgelegt, gebaut und an einem praxisnahen Teststand optimiert und 4) eine Systemlösung konzeptioniert. Das Unternehmen InvenSor wird hierbei von der RWTH Aachen bei der Materialcharakterisierung und Modellierung unterstützt. Assoziierte Partner unterstützen dieses Projekt zum einen mit der Bereitstellung von Sorptionsmaterial zu Materialkosten und zum anderen mit der beratenden Begleitung bei der Berücksichtigung des Kundenbedarfs bei der Entwicklung.

In-situ Messungen von eiskeimbildenden Partikeln (INP) und quantitative Bestimmung von biologischen INP

Das Projekt "In-situ Messungen von eiskeimbildenden Partikeln (INP) und quantitative Bestimmung von biologischen INP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Atmosphäre und Umwelt durchgeführt. Die Bildung der Eis Phase in der Troposphäre stellt einen wichtigen Fokus der aktuellen Atmosphärenforschung dar. Durch heterogene Nukleation entstehen bei Temperaturen oberhalb von -37°C primäre Eiskristalle an sogenannten eiskeimbildenden Partikeln (INP, engl, ice nucleating particles). Die räumliche Verteilung der INP und deren Quellen variieren stark. In der Atmosphäre finden sich INP nur in sehr geringer Anzahlkonzentration, oft weniger als ein Partikel pro Liter, und sie stellen nur eine kleine Untergruppe des gesamten atmosphärischen Aerosols dar. Ziel dieses Antrages ist es die Anzahlkonzentrationen von eiskeimbildenden Partikeln und deren Variabilität in der Atmosphäre zu messen. Außerdem sind Laborstudien geplant, in denen unser Verständnis über die chemischen und biologischen Eigenschaften der Partikel, die die Eisbildung initiieren, verbessert werden soll. Mit dem von unserer Arbeitsgruppe entwickelten Eiskeimzahler FINCH (Fast Ice Nucleaus CHamber) sollen die atmosphärischen Anzahlkonzentrationen von INP bei verschiedenen Gefriertemperaturen und Übersättigungen an mehreren Standorten gemessen werden. Die Kopplung von FINCH mit einem virtuellen Gegenstromimpaktor (CVI, engl, counter-flow virtual impactor, Kooperation mit RP2), die während lNUIT-1 entwickelt und getestet wurde, soll nun weiter charakterisiert und Messungen damit fortgesetzt werden. Bei dieser Methode werden die Eispartikel, die in FINCH gebildet werden, von den unterkühlten Tröpfchen und inaktivierten Partikeln separiert und mit weiteren Messmethoden untersucht. In Kooperation mit RP2 und RP8 planen wir hierbei die Charakterisierung der INP mittels Größen- und Aerosolmassenspektrometer sowie die Sammlung der INP auf Filtern oder Impaktorplatten zur anschließenden Analyse mit einem Elektronenmikroskop (ESEM, engl. DFG fomi 54.011 -04/14 page 3 of 6 Environmental Scanning Electron Microscopy). Die Feldmessdaten werden von umfangreichen Laborstudien an den Forschungseinrichtungen AIDA (RP6) und LACIS (RP7) ergänzt. Dort soll das Immersionsgefrieren von verschiedenen Testpartikeln aus biologischem Material (z.B. Zellulose), porösem Material (z.B. Zeolith) und Mineralstaub mit geringem organischem Anteil im Detail untersucht werden. Des Weiteren planen wir Labormessungen, bei denen eine verbesserte Charakterisierung der Messunsicherheiten von FINCH erarbeitet werden soll. Außerdem werden regelmäßige Tests und Kalibrierungen mit FINCH durchgeführt, für die Standardroutinen festgelegt werden sollen. Um die Rolle der INP bei der Wolken- und Niederschlagsbildung sowie bei den Wolkeneigenschaften abzuschätzen, werden die gewonnenen Messergebnisse am Ende als Eingabeparameter für erweiterte Wolkenmodelle (Kooperation mit WP-M) dienen.

Aufklärung der neurophysiologischen Mechanismen, die für OWA-induzierte Verhaltensänderungen bei Polarfischen verantwortlich sind: ein NMR-Ansatz

Das Projekt "Aufklärung der neurophysiologischen Mechanismen, die für OWA-induzierte Verhaltensänderungen bei Polarfischen verantwortlich sind: ein NMR-Ansatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen durchgeführt. Die dramatischsten Auswirkungen des Klimawandels werden für die Polarregionen erwartet, sodass polare Organismen durch die Temperatur- und CO2-Änderungen besonders beeinflusst werden. Im Gegensatz zu den meisten marinen Wirbellosen haben Fische die Fähigkeit zur effektiven Säure-Basen-Regulation. Trotzdem konnten für verschiedene Arten neurologische Störungen unter erhöhten CO2-Konzentrationen nachgewiesen werden. Die den CO2-induzierten Verhaltensänderungen zugrundeliegenden Mechanismen sowie die Frage, inwieweit auch antarktische Fischarten betroffen sind, konnten jedoch noch nicht geklärt werden.In ersten Studien wurden als mögliche Ursache sowohl eine Änderung in der Reaktion des GABAA-Rezeptors als auch im GABA-Metabolismus postuliert. Des Weiteren konnte im Gehirn einer antarktischen Fischart ein Absinken des intrazellulären pH-Wertes (pHi) unter Hyperkapnie gezeigt werden. Es konnte aber noch nicht geklärt werden, ob ein Faktor allein oder eine Kombination und Interaktion mehrerer Faktoren für die Verhaltensänderungen verantwortlich sind. Daher ist die nicht-invasive, räumlich und zeitlich hochaufgelöste Bestimmung von Metabolitenkonzentrationen und des pHi in vivo im Gehirn von Polarfischen für das Verstehen neurologischer Effekte von großer Bedeutung.Ziel des Projekts ist es, mit neuen methodischen Ansätzen der lokalisierten in vivo 1H-NMR-Spektroskopie ein besseres Verständnis der den neurologischen Störungen zugrundeliegenden Mechanismen zu erlangen. Dabei sollen insbesondere Editierverfahren eingesetzt werden, die eine spektrale Vereinfachung der in vivo 1H-NMR-Spektren durch die Unterdrückung unerwünschter Signale während der Erfassung ermöglichen. Diese Ansätze sind in der präklinischen Forschung bereits teilweise etabliert, müssen jedoch für die spezielle Anwendung an nicht anästhesierten Polarfischen (Temperatur um den Gefrierpunkt, Bewegung, Salzwasser u. a.) angepasst werden. Des Weiteren sollen diese Methoden mit spektroskopischen Bildgebungsverfahren kombiniert und die Quantifizierung der 1H-NMR-Spektren für die polaren Temperaturen optimiert werden.In einem früheren Projekt wurde von mir und meinen Kollegen der Ansatz des Chemical Shift Saturation Transfer (CEST) erstmalig für die pH-Bildgebung am Polardorsch genutzt. Dabei konnten wir zeigen, dass TauCEST, d. h. die auf Taurin beruhende CEST-MRI, die räumlich und zeitlich hochaufgelöste Bestimmung von relativen pHi-Änderungen im Gehirn unter erhöhten CO2-Konzentrationen ermöglicht. Eine Adaption dieser Methode für viele polare Fischarten scheint nach derzeitigem Kenntnisstand umsetzbar.Die Kombination von lokalisierter in vivo 1H-NMR-Spektroskopie und CEST-MRI soll daher die gleichzeitige Quantifizierung von Metaboliten und die Bestimmung des pHi mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung ermöglichen, um die neurophysiologischen Mechanismen aufzudecken, die für die unter Szenarien des Klimawandels beobachteten Verhaltensänderungen bei Polarfischen verantwortlich sind.

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