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Untersuchungen zum Säureeintrag und zur Säurebildung im Nebel

Das Projekt "Untersuchungen zum Säureeintrag und zur Säurebildung im Nebel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Mit Hilfe eines speziellen virtuellen Impaktors werden Nebel- bzw Wolkentroepfchen vom interstitiellen Aerosol und den gasfoermigen Spurenstoffen der Luft abgetrennt und verdampft. Die dabei erhaltenen Residualkerne werden mittels Lasermikrosonden-Massenspektrometrie einzeln, Kollektionen solcher Teilchen mittels Roentgenfluoreszenzanalyse und Ionenchromatographie analysiert. Ein Vergleich zwischen Substanzen in der Partikel- bzw Troepfchenphase gestattet Aussagen ueber Kondensationsprozesse und chemische Veraenderungen in der Troepfchenphase. Die Kenntnis der Zusammensetzung und Groessenverteilung der Nebel- bzw Wolkentroepfchen bildet die Grundlage zur Bewertung des Nebel- und Wolkeneintrags in Waldgebiete. Da nach der Abtrennung der Troepfchen im virtuellen Impaktor auch die fluechtigen Bestandteile analysiert werden koennen, erhaelt man mit dem vorgeschlagenen Verfahren Informationen ueber die Veraenderungen der Zusammensetzung bei Verdunstungsprozessen auf den Pflanzen.

AOS - Entwicklung von hocheffizienten Abscheidesystemen für ölüberflutete Schraubenverdichter - Prototypenentwicklung und - test

Das Projekt "AOS - Entwicklung von hocheffizienten Abscheidesystemen für ölüberflutete Schraubenverdichter - Prototypenentwicklung und - test" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Elsässer Filtertechnik GmbH durchgeführt. Das Verbundvorhaben Aerosolabscheider beschäftigt sich mit der Entwicklung eines neuartigen Konzepts zur Abscheidung von Ölaerosolen aus der Gasphase, mit dem Fokus auf einen Einsatz in der Druckluft- und Vakuumerzeugung. Hier werden bislang vornehmlich Filterelemente eingesetzt, welche aufgrund des hohen Druckverlusts und der geringen Standzeit sowohl ökonomische als auch ökologische Defizite aufweisen. Ziel des Vorhabens ist es, die klassischen Filterelemente durch ein hybrides Abscheidekonzept zu ersetzen. Das neuartige Konzept verspricht, den Druckverlust deutlich zu senken, bei gleichzeitiger Erhöhung der Standzeit. Hierfür gilt es zunächst, unter Einsatz numerischer und experimenteller Methoden, die Grundbausteine (Gegenstrom-) Impaktor, Drahtgewebe und Vlies im Hinblick auf Tropfenabscheidung und Strömungsführung zu erforschen. Zudem werden Auslegemethoden für Miniaturzyklone entwickelt Ölüberflutete Schraubenverdichter liefern Druckluft von 0,5 -50 m3/min. Zum Verdichten der angesaugten Luftmenge werden pro angesaugtem Normkubikmeter 5 kg Öl in die Verdichterschraube eingespritzt. Ziel der Neuentwicklung ist es, das bisherige Abscheidesystem mit einem sich verändernden Druckverlust über die Lebensdauer durch einen komplett neuen Lösungsansatz zu ersetzen. Mit dem neu zu entwickelnden Abscheidesystem soll ein Ölaerosolgrenzkorn d50 = 100 nm bei einem Trenngrat von 0,8 erreicht werden. Der entscheidende Vorteil neben dem geringen Restölgehalt ist der konstante Druckverlust über eine Lebensdauer von ca. 5.000 h. Geplant ist, ein Druckverlust von ca. 20 mbar zu erreichen. Daraus resultiert eine Energieeinsparung von 0,6 KW je m3. In Europa ergibt sich daraus ein Einsparpotential von bis zu 5,4 TW/a bei installierten Neukompressoren.

Aerosolabscheider: Entwicklung eines Gegenstromimpaktors zur Ölaerosolabscheidung in Kompressoranlagen

Das Projekt "Aerosolabscheider: Entwicklung eines Gegenstromimpaktors zur Ölaerosolabscheidung in Kompressoranlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik durchgeführt. Ziel ist, ein neuartiges, simulationsgestütztes Gegenstromimpaktorkonzept zu Abscheidung von Ölaerosolen aus der Gasphase zu erarbeiten. Entwickelt wird ein hybrides Abscheidesystem für die Anwendung in der Druckluft- und Vakuumerzeugung mittels Schraubenkompressoren. Entwickelt und auf Funktionsfähigkeit optimiert und validiert wird ein nichtkonventionelles hybrides Abscheidesystem basierend auf dem Impaktorprinzip. Durchgeführt werden grundlegende theoretische Überlegungen aufbauend auf mathematisch-physikalischen Modellierungen, unterstützt durch strömungsmechanische Simulationsmethoden (CFD) sowie experimentelle Parameterstudien. Gefertigt werden Prototypen und getestet unter realen, industriellen Randbedingungen. Am IMVT sind Messungen an zwei unabhängigen Versuchsständen geplant: Die experimentellen Untersuchungen am Filterprüfstand bieten den Vorteil, Experimente unter genau definierten, reproduzierbaren Versuchsbedingungen durchführen zu können. Jedoch entspricht die Tropfengrößenverteilung und die Ölbeladung des Testaerosols nicht den realen Betriebsbedingungen. Da die im Abscheider verbauten Gewebe/Vliese eine hohe Sensitivität bezüglich der Ölbeladung aufweisen, sind darüber hinaus Messungen am realen Schraubenkompressor notwendig. Um die Übertragbarkeit der Erkenntnisse der (Grundlagen-) Untersuchungen am Filterprüfstand auf den realen Fall zu gewährleisten, werden parallel stichprobenartig Versuche am Schraubenkompressor durchgeführt. Nachteilig ist hierbei jedoch die begrenzte Variabilität der Versuchsbedingungen am Schraubenkompressor sowie mäßige Reproduzierbarkeit.

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