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Boeden als Lebensraum fuer Organismen - Analyse und Bewertung am Beispiel der Gehaeuselandschnecken

Das Projekt "Boeden als Lebensraum fuer Organismen - Analyse und Bewertung am Beispiel der Gehaeuselandschnecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fachgebiet Allgemeine Bodenkunde und Gesteinskunde durchgeführt. In ausgewaehlten Landschaftsraeumen Baden-Wuerttembergs sollen die spezifischen Zusammenhaenge zwischen Boeden bzw Bodenmerkmalen und der Struktur von Gehaeuselandschnecken-Gemeinschaften verdeutlicht werden (gleich Kausalanalyse). Zum anderen will die Untersuchung die Moeglichkeit einer einfachen Bewertung von Boeden als Lebensraum fuer Bodenorganismen am Beispiel der Gehaeuselandschnecken ueberpruefen. Hierfuer werden in typischen Bodengesellschaften aus vier Landschaftsraeumen Baden-Wuerttembergs (Granit-Schwarzwald, Keuperbergland (Schoenbuch), Schwaebische Alb und Jungmoraenenlandschaft in Oberschwaben) jeweils 5 Untersuchungsstandorte ausgewaehlt. Die Untersuchungsstandorte sollen dabei zwei Kategorien von Relief-Vegetations-/Nutzungseinheiten repraesentieren, naemlich teillandschaftstypische (zB Wacholderheiden auf der Schwaebischen Alb) und weitverbreitete (zB Laubwaelder auf Kuppen oder Plateaus, sowie in Taelern bzw Senken). In vier Feldwiederholungen pro Standort werden die vorhandenen Schneckenarten erfasst und anhand der dominanten und subdominanten Arten in Gemeinschaften gruppiert. Relevante Bodenparameter der dazugehoerigen Oberboeden wie pH-Wert, Carbonatgehalt und Austauscherbelegung (wo sinnvoll) werden im Labor analysiert, der Bodenwasserhaushalt ueber den Hydromorphietyp und -grad der Boeden grob charakterisiert. Entlang von Gradienten relevanter Bodenmerkmale erfolgt eine faktorielle Deutung der Ergebnisse. In einem Schluessel mit Angaben zu den Faktoren 'Wasserhaushalt' und 'Basenversorgung' koennen die Boeden dann schliesslich den Schneckengemeinschaften zugeordnet werden. Zusammen mit Angaben zu wichtigen Randbedingungen (zB Nutzung) ermoeglicht diese Tabelle eine Prognose des Vorkommens bestimmter Schneckengemeinschaften. Eine Bewertung der abgegrenzten Schneckengemeinschaften und damit der dazugehoerigen Boeden erfolgt anhand der Diversitaet und Seltenheit in einer mehrstufigen Skala.

Boeden als Lebensraum fuer Organismen - Interdisziplinaere, regionalspezifische Analyse und Bewertung am Beispiel der Gehaeuselandschnecke

Das Projekt "Boeden als Lebensraum fuer Organismen - Interdisziplinaere, regionalspezifische Analyse und Bewertung am Beispiel der Gehaeuselandschnecke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Das Forschungsvorhaben will am Beispiel der Gehäuselandschnecken die regionalspezifischen Ansprüche dieser Tiergruppe an Böden untersuchen und damit die Grundlage für eine Bewertung von Böden als Lebensraum schaffen. Hierfür werden aus 10 Landschaftsräumen Baden-Württembergs unterschiedlichster naturräumlicher Ausstattung jeweils eine typische Bodengesellschaft mit 10 Untersuchungsstandorten ausgewählt. In vier Feldwiederholungen pro Standort wird die vorhandene Schneckengemeinschaft quantitativ erfasst und anhand der Zusammensetzung in Typen unterteilt. Relevante Bodenparameter wie pH-Wert, Carbonatgehalt und Austauscherbelegung der Oberböden werden bestimmt, der Bodenwasserhaushalt über den Hydromorphietyp und -grad der Böden qualitativ eingestuft. Mit einer Klassenbildung und den Gradienten der Bodenmerkmale kann die Abhängigkeit der Schnecken von Böden nach Arten- und Individuenzahl sowie die Struktur der Gemeinschaft analysiert werden.

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