Das Projekt "Untersuchungen zur Verwertbarkeit von Klaerschlamm im Landschaftsbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsgestaltung und Gartenbau durchgeführt. Im Rahmen dieses laengerfristigen Projektes werden verschiedene Fragestellungen untersucht: Auswirkungen hoher Klaerschlammgaben auf bodenphysikalische Eigenschaften (Erosionsstabilitaet, Wasserkapazitaet, ...); Aufwuchs verschiedener Rasengraeser auf Klaerschlamm-haltigen Substraten; Schwermetallaufnahme durch Rasengraeser auf Klaerschlamm; Klaerschlamm als Bodenverbesserungsmittel fuer Gehoelzpflanzungen, -anzucht und Rekultivierungen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass eine positive Auswirkung auf die bodenphysikalischen Eigenschaften nur bei Aufwandmengen zu beobachten ist, die weit ueber den in der Landwirtschaft zulaessigen Mengen liegen. Die Moeglichkeiten, Klaerschlamm als Torfersatz bei der Anlage von Gruenflaechen einzusetzen, koennen allgemein nicht beurteilt werden, da die Reaktion der Pflanzen auf Klaerschlammbeimengung artspezifisch verschieden ist.