Diese Karte zeigt in vereinfachter Form die an der Geländeoberfläche anstehenden Locker- und Festgesteine der nördlichen Oberlausitz im Gebiet zwischen Görlitz, Löbau, Weißenberg und Niesky. Tektonische Störungen werden in diesem Kartenblatt nur dort dargestellt, wo sie an der Erdoberfläche erkennbar sind oder die Grenze verschiedener Gesteine bilden. Regionalgeologisch liegt das Gebiet des Kartenblattes im Bereich der Lausitzer Antiklinalzone und des Görlitzer Synklinoriums (Görlitzer Schiefergebirge). Der geologische Untergrund wird besonders durch granitoide Gesteine und die Lausitzer Grauwacken gekennzeichnet. Auf der Rückseite Erläuterung.
Das Projekt "Teilprojekt TQ" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gutachterbüro TerrAquat durchgeführt. Problemstellung: Im Mekong und Red River Delta (Vietnam) ist die Agrarproduktion zunehmend durch Salzwasserintrusion und damit verbundenen Landnutzungsänderungen bedroht. DeltAdapt untersucht Ursachen und Folgen dieser Landnutzungsänderungen unter sozial- und umweltwissenschaftlichen Gesichtspunkten. Hypothese: Aufgrund der wechselnden Wasserregimes in einem Flussdelta kommt es zu unerwünschtem Austausch von umweltrelevanten Schadstoffen zwischen verschiedenen Landnutzungen. Dadurch werden Grund- und Oberflächenwässer sowie benachbarte Landnutzungen belastet. Teilziele: (1) Neue Monitoring-Verfahren für Pestizide und Pharmaka werden entwickelt. Diese Verfahren erfassen den über die Zeit integrierten Verlust von Schadstoffen vom Boden ins Grundwasser bezogen auf die Fläche. (2) Ein naturräumliches Konzeptmodell zum Schadstofftransfer an den Schnittstellen zwischen Landnutzungen, Grund- und Oberflächenwasser wird erstellt. (3) Um die Hypothese testen zu können, werden auf (1) und (2) aufbauende Messungen zum Stofftransfer mit Schwerpunkt Landnutzung - Grundwasser durchgeführt. (4) Folgerungen für lokale und politische Handlungsoptionen sollen in eine entsprechende Beratung umgesetzt werden. Vorgehen: Zu (1): Das zu Grunde liegende Messprinzip ist die Extraktion der Schadstoffe aus dem möglichst ungestörten Sickerwasserstrom über einen längeren Zeitraum. Zur Entwicklung bedarf es v.a. geeigneter Adsorber. Im Screening werden sie auf Adsorptionseffizienz (Batch-Versuche), Desorptionseffizienz (Durchbruchsversuche) und Schutz vor mikrobiellem Abbau (Inkubationsversuche) getestet. Zu (2) Geoökologische Geländeerhebungen werden mit lokaler Kenntnis der vietnamesischen Partner gekoppelt. Zu (3) Boden- und Gewässerproben werden an den Schnittstellen Gewässer - Landnutzung entnommen. Mit der Neuentwicklung aus (1) werden Langzeitmessungen zum Transfer Boden - Grundwasser durchgeführt. zu (4) Gemeinsam mit vietnamesischen Partnern soll abschließend eine gutachterliche Beratung erfolgen.
Das Projekt "Einfluß des Waldsterbens auf die Honigtautracht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Bienenkunde durchgeführt. Die Haupttauerzeuger sind nicht nur als Nahrungsgrundlage fuer die einheimische lnsektenfauna von oekologischer Bedeutung, sondern auch von wirtschaftlichem Interesse fuer die Imkerei. Allein von Fichte und Tanne werden in der Bundesrepublik jaehrlich ca. 15.000 t Honig erzeugt. Die Auswirkungen verschiedener Schadstoffkomponenten auf die Baumphysiologie lassen die Vermutung zu, dass auch der Massenwechsel der Fichtenquirlschildlaus Physokermes hemicryphus und damit die Honigtauproduktion veraendert werden koennte. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, den Einfluss von Luftschadstoffen auf Naehrelementgehalte und den Massenwechsel sowie deren Wechselwirkungen zu untersuchen. Die Untersuchungen erfolgten im Freiland an verschiedenen geschaedigten Standorten im Welzheimer Wald, im Schoenbuch und im Schwarzwald. Zur naeheren Untersuchung des Einflusses der Naehrelementversorgung sowie zum Einfluss von Immissionen wurden Versuche im Flugzelt sowie in Open-Top-Kammern angeschlossen. Im Verlauf der Freilanduntersuchungen ging die Populationsdichte teilweise stark zurueck. Nur an einem Teilstandort war ein nennenswerter Anstieg zu verzeichnen. Eindeutig signifikante Zusammenhaenge des Naehrstoffgehalts in den verschieden stark geschaedigten Wirtsbaeumen mit dem Verlauf der untersuchten Entwicklungsstadien konnten weder beim Einzelbaumvergleich noch beim Vergleich der Standortsmittelwerte gefunden werden. Bei Proben gut besetzter Fichtenzweige konnten teilweise fehlende und reduzierte Neuaustriebe festgestellt werden. Bei den verschieden geduengten Fichtenklonen im Flugzelt, die kuenstlich mit Blasen und Larven infiziert wurden, zeigten sich signifikant verschiedene Koerpergroessen, die sich aber im einzelnen nicht mit den einmalig gemessenen Naehrelementgehalten korrelieren lassen. Am groessten waren die Stadien auf den Fichten, die mit einem reduzierten N-Gehalt geduengt wurden. Zwischen Koerperflaeche und Zahl der Eier bzw. Larven bestanden signifikante Zusammenhaenge. Die Untersuchungen in den Open-Top-Kammern bestaetigen zunaechst das Ergebnis des Duengeversuches im Flugzelt, wonach die Flaechengroesse der Imaginalstadien mit dem Ei-Larveninhalt positiv korreliert war. Im Flugzelt kann der Einfluss auf die unterschiedliche Koerpergroesse, auf Duengung, innerartliche Konkurrenz und reduzierten Neuaustrieb zurueckgefuehrt werden, im Oekodrom dagegen auf den Einfluss der verschiedenen miteinander kombinierten gasfoermigen Luftschadstoffe. Einen negativen Einfluss scheint insbesondere der pH-Wert zu besitzen. Seine Wirkung auf das Wachstum der Schildlaeuse ist ueber einen verminderten N- und K-Gehalt denkbar.
Das Projekt "EROSLOPE BC - Hang- und Flussbettstabilitaet in den Karpaten und in den albanischen Bergen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Fachrichtung 2 Physische Geographie durchgeführt. Stabilitaet von Haengen und Talsohlen, Abtragungs- und Transportvorgaenge in den Alpen, Karpaten und Albanien als ergaenzende Untersuchungen zum EROSLOPE-Projekt. Von den rumaenischen und albanischen Partnern werden Felduntersuchungen zur Abtragung in Gebieten vorgenommen, fuer die langfristige Grunddaten vorliegen. In der Niedrigen Tatra wird die Destabilisierung von Gesteinen im obersten Hangbereich untersucht, durch den slowenischen Partner ein Sensor zur Messung von Schotterbewegungen entwickelt. Gearbeitet wird auch an der Modellierung von Bodenerosion (Rumaenien).
Das Projekt "Abflussbildung in den Noerdlichen Kalkalpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg, Lehrstuhl für Physische Geographie durchgeführt. Auf kleinen Flaechen (Dimension 10(xp=3) m2) werden auf unterschiedlichen Gesteinen (Pleistozaene Lockergesteine, Flysch, Kalkalpin) Niederschlag, Abfluss und dessen elektrische Leitfaehigkeit gemessen. Mit der elektrischen Leitfaehigkeit als Tracer lassen sich Komponentenseparationen des Abflusses durchfuehren. Dabei zeigen die Untersuchungen, dass dem Bodenwasserabfluss auch im ansteigenden Ast der Hochwasserwelle eine grosse Bedeutung zukommt. Dies ist durch rasch ablaufende Verdraengungsprozesse zu erklaeren, die nahezu verzoegerungsfrei Wasser fuer den Abfluss bereitstellen. Beim Vergleich von bewachsenen und unbewachsenen Parzellen hat sich gezeigt, dass die hydraulischen Leitfaehigkeit des Bodens ueber die Geschwindigkeit der hydrologischen Reaktion nach Niederschlaegen entscheidet. Die Abflussfuelle und die Hoehe der Abfluesse ist jedoch von Ereignis zu Ereignis hochvariabel und vor allem von der Ausdehnung wassergesaettigter Bereiche in den Einzugsgebieten abhaengig. Auf der Basis von detaillierten Gelaendevernessungen und Kartierungen bodenphysikalischer Kennwerte wird eine Modellierung des Abflussvorgangs angestrebt.
Das Projekt "Methodik, Analyse und Bewertung der Ausstattung und des Zustands der NSG Sachsens mit Schlussfolgerungen für künftige Schutzstrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz, Professur für Biodiversität und Naturschutz durchgeführt. Ziel des Projektes ist eine Überprüfung, ob die ursprünglich formulierten Schutzzwecke in den sächsischen Naturschutzgebieten aktuell noch erfüllt werden. Dazu erfolgen zunächst Recherchen bezüglich der jeweiligen Zielstellungen in den einzelnen Schutzgebieten und den bislang durchgeführten Pflegemaßnahmen. Parallel dazu wird der Ist-Zustand durch Geländebegehungen und Auswertung bereits vorliegenden Materials unter Anwendung systematischer Kriterien ermittelt. Ausgehend von dieser Informationsbasis erfolgt sowohl eine Bewertung der einzelnen Naturschutzgebiete im Hinblick auf das jeweilige Schutzziel als auch eine Analyse und Bewertung der Gefährdungsursachen. Als Ergebnis sollen Konzepte und Handlungsanforderungen vorgeschlagen werden, die zu einer Minimierung der Gefährdungsursachen beitragen.
Das Projekt "Diversitaet von Bienen- und Wespenarten an Steilwaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Landwirtschaftliche Zoologie und Bienenkunde durchgeführt. Viele solitaere Bienen- und Wespenarten sind auf Steilwandstrukturen als Nisthabitat angewiesen. Die Faktoren, die auf die Besiedlung unterschiedlicher Steilwaende Einfluss haben, sind bisher weitgehend unbekannt. Ziel des Projektes ist es zunaechst die Position von Nestern an zahlreichen Steilwaenden exakt zu kartieren und dann die Abhaengigkeit des Neststandortes von abiotischen Faktoren, wie z.B. bodenphysikalischen Parametern, der Oberflaechenmorphologie sowie der Exposition und Groesse der Steilwand zu untersuchen. Ferner werden Umgebungsparameter wie Biotoptypen in der Umgebung oder die Vernetzung mit umliegenden Strukturen etc. erfasst. Die Nischenparameter des Neststandortes einzelner Arten werden danach mit Hilfe einer relationalen Datenbank charakterisiert. Auch soll die Existenz und Zusammensetzung von Artgilden untersucht werden. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse soll ein Schnellbewertungsverfahren fuer Steilwaende entwickelt werden, das die Abschaetzung des Artenpotentials einer Wand aufgrund kurzfristig erfassbarer abiotischer Parameter erlaubt. Dieses Schnellbewertungsverfahren soll die Beruecksichtigung der Habitatsansprueche gefaehrdeter Bienen- und Wespenarten in der Landschaftsplanung ermoeglichen. Aktuelle Informationen zum Projekt unter http://www.uni-bonn.de/zoobee/stwp.html.
Das Projekt "EnMAP Core Science Team - Natural Ecosystems and Ecosystem Transition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Humboldt-Universität zu Berlin, Geographisches Institut, Geomatik durchgeführt. 1. Vorhabenziel Der Antragsteller unterstützt die Arbeit des EnMAP Core Science Teams als eines der Mitglieder und ist hierbei für wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich 'Natural Ecosystems and Ecosystem Transitions' verantwortlich. Der Antragsteller wird in Abstimmung mit den anderen Mitgliedern des ECST (i) die Bemühungen des PI durch die Weiterentwicklung und kontinuierliche Anpassung eines EnMAP Science Plans unterstützen; (ii) Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen gewinnen, die potenzielle Nutzer von EnMAP Daten darstellen; (iii) die Vernetzung der nationalen Gemeinde wissenschaftlicher EnMAP Nutzer mit der internationalen Nutzergemeinde vorantreiben; (iv) die Förderung speziell des wissenschaftlichen Nachwuchses durch die Entwicklung, Bewertung und im ECST abgestimmte Implementierung grundlegender Auswertealgorithmen, die Durchführung von Schulungen und Erstellung entsprechender Kursmaterialien sowie spezifischer Bilddaten- und Geländeerhebung unterstützen. 2. Arbeitsplanung Die Arbeiten lassen sich in 6 AP darstellen. AP 1/2 stellen methodische AP dar, die auf die Anpassung und Weiterentwicklung von Methoden zur quantitativen Kartierung und Datenfusion abzielen; AP 3/4 bestehen neben Geländearbeiten in der Anwendung der Methoden aus AP 1/2 am Beispiel von Daten aus 2 komplexen Untersuchungsgebieten und dienen somit zu Produktentwicklung und Prozessverständnis bzw. zur Evaluation der Methoden aus AP 1/2; AP 5/6 beinhalten Kerntätigkeiten des ECST jenseits Forschung/ Algorithmenentwicklung.
Das Projekt "Raum-zeitliche Dynamik von Oekosystemverbaenden unter sich veraendernden Immissionsbedingungen am Beispiel der Duebener Heide (SANA 2.2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Das Forschungsvorhaben ist Teilprojekt des BMBF-Verbundforschungsvorhabens SANA - Wissenschaftliches Begleitprogramm zur Sanierung der Atmosphaere ueber den neuen Bundeslaendern. Ziel des Beitrages ist die Entwicklung eines sektoralen Gebietsmodells zum Studium der Stabilitaet und Produktivitaet von Kiefernoekosystemen in der Duebener Heide unter Immissions-, Depositions- und Klimawandel. Dazu wurde ein geographisches Informationssystem des Modellgebietes mit den Themen Forsteinrichtung, Datenspeicher Waldfonds, forstliche Standortserkundung - Stamm- und Zustandsformen (mit SANA-Teilprojekt E 1.2) und Topographie erarbeitet.Die dynamische Komponente des Gebietsmodell ist das innerhalb des SANA-Teilprojektes E2.1 entwickelte prozessorientierte Kiefernoekosystem-Bestandesmodell FORSANA. Triebkraefte sind neben meteorologischen Daten das aus Modellen (SANA D 2.1) generierte raum-zeitliche Muster der SO2-Immission und der NO3- und NH4+ Nassdeposition. Mit retrospektiven Daten wurde das Gebietsmodell an 75 Bodeninventurpunkten fuer den Zeitraum 1970 bis 1989 validiert. Die Entwicklungsszenarien beschreiben die langfristige Entwicklung der Systeme in Abhaengigkeit von Schadstoffeintrag, Vorbelastung, Meteorologie und standoertlichen Gegebenheiten fuer die drei verschiedenen Emissionsszenarien 'DDR', 'Wende' und 'TA-Luft'. Erste regionale Abschaetzungen zeigen, dass sich die Systeme unter dem Szenario 'TA-Luft' wieder stabilisieren. Die Ergebnisse muessen durch Einbeziehung weitere Stoffbilanzen relativiert werden, um die im Modellgebiet einsetzende Rueckversauerung abbilden zu koennen.
Das Projekt "Taymyr - Teilprojekt 1: Die Umweltentwicklung Mittelsibiriens im Spaetquartaer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung - Institut AWI - Forschungsstelle Potsdam durchgeführt. I.R. des Forschungsvorhabens sollen wesentl. Beitraege zur Rekonstruktion der spaetquartaeren Umwelt- und Klimageschichte im noerdl. Mittelsibirien erarbeitet werden. Dazu werden entlang eines ca. 1400 km langen Profils von der Stadt Norilsk im Sueden, ueber die Taymyr-Halbinsel, bis zur Inselgruppe Severnaja Zemlja im Norden versch. natuerliche Datenarchive der vergangenen Umwelt- und Klimabedingungen genutzt. Bes. Bedeutung kommt dabei Seesedimentkernen, Permafrostprofilen und versch. Eiskoerpern zu, die im Idealfall jeweils chronologisch geordnete Archive darstellen. Ausserdem werden umfassende Studien der rezenten Prozesse unter den heutigen regional untersch. Umweltbedingungen durchgefuehrt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen einerseits durch Projektion auf das fossile Material Interpretationen der Umweltveraenderungen in der Vergangenheit unterstuetzen, andererseits Aussagen zu moegl. zukuenftigen Veraenderungen erlauben. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich ueber alle wesentl. arktischen Landschafts- und Vegetationszonen und befindet sich im Uebergangsbereich vom marin gepraegten westsibirischen Klima zum kontinental gepraegten ostsibirischen Klima. Daher kann hier in besonderem Masse der Frage nachgegangen werden, wie sich die Vegetations- und Klimazonen waehrend der natuerl. Wechsel von Kaltzeiten und Warmzeiten im Quartaer verhalten haben. Von bes. Interesse ist dabei das Verhalten des im Permafrost gebundenen Kohlenstoffs, der im Falle einer Klimaerwaermung in Form der Treibhausgase Kohlendioxid und Methan freigesetzt werden koennte. Ausserdem stellt das Untersuchungsgebiet eine Schluesselposition fuer die Rekonstruktion der Eisverteilung in Sibirien waehrend der vergangenen Eiszeiten dar, die derzeit noch kontrovers duskutiert wird. Die Fragestellungen erfordern eine komplexe Bearbeitung mit den unterschiedl. naturwiss. Disziplinen. Dem wird durch die deutschen Verbundpartner und die russischen Kooperationspartner Rechnung getragen. Im Sommer 1996 wurde die vierte und damit letzte grosse Expeditionen fuer das Forschungsvorhaben durchgefuehrt. Mit dem vorh. Proben- und Datenmaterial sind die Zielsetzungen des Vorhabens zu erfuellen. Die bisher vorl. Ergebnisse erlauben es, ein erstes Bild von der Umweltentwicklung des Untersuchungsraumes seit dem Beginn der Weichselzeit zu zeichnen. Waehrend des Fruehweichsels sind Gletscher vermutl. aus den Byrranga-Bergen und vom Putoran-Plateau bis zum Labaz-See in der Taimyr-Tiefebene vorgestossen. Seit dem Mittelweichsel hat es dann in Tieflagen auf der Taimyr-Halbinsel keine flaechenhafte Eisbedeckung mehr gegeben. Auf dem Putoran-Plateau oestlich von Norilsk existierte jedoch zumindest am Ende der letzten Eiszeit, eine Gebirgsvergletscherung. Erwaermungsphasen im Mittelweichsel und Holozaen fuehrten in den Tieflandsgebieten zu einer Erhoehung der Auftautiefe und zur Aktivierung von Thermokarstprozessen mit anschl. weitverbreiteter Moorbildung.
Origin | Count |
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Bund | 65 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 65 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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open | 66 |
Language | Count |
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Deutsch | 66 |
Englisch | 8 |
Resource type | Count |
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Keine | 55 |
Webseite | 11 |
Topic | Count |
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Boden | 60 |
Lebewesen & Lebensräume | 62 |
Luft | 40 |
Mensch & Umwelt | 66 |
Wasser | 40 |
Weitere | 66 |