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Nr.3 Geologische Karte der nördlichen Oberlausitz 1 : 50 000

Diese Karte zeigt in vereinfachter Form die an der Geländeoberfläche anstehenden Locker- und Festgesteine der nördlichen Oberlausitz im Gebiet zwischen Görlitz, Löbau, Weißenberg und Niesky. Tektonische Störungen werden in diesem Kartenblatt nur dort dargestellt, wo sie an der Erdoberfläche erkennbar sind oder die Grenze verschiedener Gesteine bilden. Regionalgeologisch liegt das Gebiet des Kartenblattes im Bereich der Lausitzer Antiklinalzone und des Görlitzer Synklinoriums (Görlitzer Schiefergebirge). Der geologische Untergrund wird besonders durch granitoide Gesteine und die Lausitzer Grauwacken gekennzeichnet. Auf der Rückseite Erläuterung.

PhosForDiv - Phosphatverfügbarkeit als Einflussgröße der Pflanzen-Biodiversität in Waldökosystemen

Das Projekt "PhosForDiv - Phosphatverfügbarkeit als Einflussgröße der Pflanzen-Biodiversität in Waldökosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemkunde / Pflanzenökologie durchgeführt. Phosphat (P) ist in vielen Waldökosystemen Mitteleuropas auf sauren oder kalkhaltigen Böden stark limitiert. Die dort wachsenden Pflanzenarten müssen über spezifische Anpassungen verfügen, um unter diesen Bedingungen wachsen zu können, wodurch Biodiversitätsmuster entscheidend beeinflusst werden könnten. Die Zusammenhänge zwischen P-Verfügbarkeit und Pflanzendiversität sind jedoch bisher in gemäßigten Waldsökosystemen kaum untersucht worden. Das geplante Vorhaben hat daher zum Ziel das Wirkungsgefüge zwischen P-Verfügbarkeit, floristischer Artendiversität, verschiedenen Konzepten der P-Nutzungseffizienz und funktionalen Pflanzeneigenschaften besser zu verstehen. Grundannahmen des Projekts sind, dass PLimitierung zu einer Zunahme der Artendiversität insgesamt und zu einer Verschiebung des Artenspektrums in verschiedenen funktionalen Gruppen (Gräser, Leguminosen, Nadel- und Laubbäume) führt. Dabei werden unterschiedliche P-Effizienzmaße (Aufnahme-, Nutzungs- und Recyclingeffizienz) und mit der P-Ernährung zusammenhängende Traits wie Mycorrhizierung, Feinwurzeldynamik sowie absolute und relative P-Konzentrationen in der Biomasse bestimmt und darauf aufbauend die funktionale Biodiversität analysiert. Das Vorhaben kombiniert Geländeerhebungen in Buchen- und Fichtenbeständen mit Gewächshausversuchen. Die Geländeerhebungen werden auf den fünf, im SPP 1685 vorgeschlagenen Level II Flächen in verschiedenen Gebieten Deutschlands durchgeführt. Hierfür wird auf 10 Flächen pro Gebiet die Vegetation aufgenommen. Weiter werden Pflanzen, Feinwurzeln, Streu sowie der Boden für detaillierte P-Analysen beprobt. Aus diesen Daten werden P-Effizienzmaße und Traits für die Mehrzahl der vorkommenden Arten bestimmt. Unter Einbezug der Daten weiterer Level II Flächen werden die Ergebnisse in Kooperation mit dem vTI, Eberswalde auf Landschaftsebene übertragen. Der Gewächshausversuch untersucht die Zusammenhänge zwischen Pflanzenwachstum, PEffizienzmaßen und Traits der Modellbaumarten und verschiedener Kombinationen von krautigen Arten unter zwei P-Versorgungsszenarien (Limitierung vs. Optimalversorgung). Dabei ist die Nutzung des Wurzelraumes durch die verwendeten Pflanzen von besonderem Interesse. Daher wird die Wurzelarchitektur mittel NMR Imaging am Forschungszentrum Jülich GmbH visualisiert und genauer untersucht. Insgesamt zielt das Projekt auf einen Erkenntnisgewinn bezüglich des PKreislaufs in mitteleuropäischen Waldökosystemen und auf verallgemeinerbare Beiträge zum Zusammenhang zwischen P-Ernährung und Phytodiversität von Wäldern.

Verbesserte geodätische Gletschermassenbilanzen durch Integration von Fernerkundung, Oberflächenmassenbilanz und Firnverdichtungsmodellierung - eine Beispielstudie von James Ross Island, Antarktis

Das Projekt "Verbesserte geodätische Gletschermassenbilanzen durch Integration von Fernerkundung, Oberflächenmassenbilanz und Firnverdichtungsmodellierung - eine Beispielstudie von James Ross Island, Antarktis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf die Verbesserung von geodätischen Gletschermassenbilanzen ab. Neben einer Verbesserung der absoluten Genauigkeit wird vor allem auch eine verbesserte Fehlerquantifizierung/-abschätzung angestrebt. Zunächst werden Höhen- und Volumenänderungen aus der Differenzierung von digitalen Geländemodellen unterschiedlicher Zeitpunkte und Quellen bestimmt. Diese werden durch verschieden Verfahren wie Photogrammetrie und SAR Interferometrie (insbesondere der deutschen TanDEM-X Mission) gewonnen. Die derzeitigen Schwierigkeiten der geodätischen Methode resultieren vor allem aus Unsicherheiten der Eindringtiefe des Radarsignals bei trockenem Schnee bzw. gefrorener Schneedecke sowie bei der anschließenden Konvertierung von Volumen- in Massenänderungen, durch die Annahme eines Dichtewertes oder Dichteprofils. Hier soll durch den Einsatz eines gekoppelten Gletschermassenhaushalt- und Firnkompaktionsmodell zusammen mit den Fernerkundungsergebnisse eine entscheidende Verbesserung erzielt werden. Um das Modell und die Untersuchungen zu initialisieren und zu validieren, sollen Felderhebungen durchgeführt werden sowie auf einen sehr umfangreichen Datenbestand des Antragstellers und der tschechischen und argentinischen Kooperationspartner zurückgegriffen werden. Um Effekte und mögliche Fehler durch das Eindringen des x-Band Radarsignals besser quantifizieren zu können, werden Aufnahmen mit Sommer und Wintersituationen untersucht und mit GNSS Referenzdaten aus Geländeerhebungen verifiziert. Ferner werden die Ergebnisse der geodätischen Methode mit dem sogenannten Input-Output Verfahren ('flux gate approach') verglichen, um eine zusätzliche Absicherung der Ergebnisse zu erzielen. Das Projekt wird in enger Kooperation mit tschechischen Wissenschaftlern der Universitäten in Brno und Prag sowie mit Kollegen des Argentinischen Antarktisinstituts durchgeführt. Als Testgebiet wurde James Ross Island, an der nordöstlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel, ausgewählt. Auch wenn die Untersuchungsregion in der Antarktis liegt, so sollen primär methodische Entwicklungen durchgeführt werden, die auf andere Standorte übertragbar sind. Der vorgeschlagene Standort bietet aufgrund der vorhanden Datenlage und Vorarbeiten sowie der internationalen Kooperation und logistischen Möglichkeiten ideale Voraussetzungen, die zu keinen nennenswerten Mehrkosten gegenüber anderen Standorten mit vergleichbaren Gletschergrößen führen. Zudem zeigen Vorarbeiten, dass die beobachteten Höhenänderungen der Gletscher auf einem kleinen Gebiet sehr unterschiedlich sind und daher in einem Gebiet unterschiedliche Magnituden, Richtungen und Mechanismen der Änderungen sowie unterschiedliche meteorologische Bedingungen untersucht werden können. Eine Situation und Konstellation, die an kaum einem anderen Standort derart gut vorliegt.

DIGSTER - Map and Go (Digital Satellite Based Terrain Model) - User Requirements

Das Projekt "DIGSTER - Map and Go (Digital Satellite Based Terrain Model) - User Requirements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Fernerkundung und Photogrammetrie durchgeführt. The project DIGSTER - Map and Go (Digital Based Terrain Mapping) aims at the technical aspects of digital terrrain mapping. For many questions in administration, planning and expertise terrrain mappings are indispensable. The whole process starting with the data acquisition in the field and ending with map products will be digitally performed by the system. Therefore, a platform appropriate for the use in the field (PDA) is combined with technologies from the disciplines of satellite navigation, remote sensing, communication, and mobile geoinformation systems. For DIGSTER a lot of practical applications already exist in connection with policies and directives on the national and also European level.

Windpotentialbestimmung im komplexen Gelaende

Das Projekt "Windpotentialbestimmung im komplexen Gelaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 8 Physik, Abteilung Energie- und Halbleiterforschung durchgeführt. Im Rahmen des Projektes werden Verfahren zur Bestimmung des Windenergiepotentials in komplexem Gelaende wie z B den Mittelgebirgen weiterentwickelt. Dabei werden sowohl einfache kinematische Ansaetze wie das Europaeische Windatlas Verfahren als auch komplexe mesoskalige Modellansaetze wie GESIMA untersucht.

Teilvorhaben: Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)

Das Projekt "Teilvorhaben: Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Flexibel einsetzbare, luftgestützte Sensorik erfährt derzeit einen rasanten Fortschritt und bietet ein noch weitgehend ungenutztes Potenzial an Bundeswasserstraßen (BWaStr) sowohl für Anwender als auch für Firmen. Kernziel des Projektes mDRONES4rivers ist es, dieses Potenzial zu erschließen. Räumliche Analysen der Bio- und Strukturdiversität im Rahmen von ökomorphologischen Aufwertungsmaßnahmen an BWaStr sind in einer dafür nötigen Granularität nur mit enorm hohem Aufwand im Gelände (in-situ) erreichbar. Mit spektral, räumlich und zeitlich hochauflösenden Daten - erfasst mit Drohnen und Gyrocoptern - werden in einem iterativen Prozess mit ground-truth-Daten zur Kalibrierung und Validierung auf Anwenderbedürfnisse zugeschnittene Bilddatenprodukte und Auswerteroutinen entwickelt. Diese ermöglichen neue und objektiv nachvollziehbare Erfassungs- und Analysetiefen vegetationskundlicher und hydromorphologischer Fragestellungen. In einem Konsortium mit den beiden Start-ups Geocoptix und JB-Hyperspectral sowie der Hochschule Koblenz übernimmt die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) zu ihren wissenschaftlichen Beiträgen zur Fernerkundung, Hydromorphologie und Vegetationskunde auch die Koordination des Projektes. Die BfG arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung. Sie arbeitet sehr stark anwendungsbezogen und berät u.a. das Bundesverkehrsministerium, das Bundesumweltministerium, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und Landesbehörden. Die ground-truth-Daten zur Vegetation und Hydromorphologie werden von der BfG mit den Fernerkundungsdaten der Drohnen, Gyrocopter und hyperspektralen Feldspektrometermessungen verknüpft. So werden und a. Klassifikationsverfahren zur (teil-)automatisierten Auswertung und zur zukünftigen Reduktion zeitintensiver Geländeerhebungen erstellt. Daten und Ergebnisse werden durch die BfG für Nutzer für den Monitoring-Einsatz an und das Management von Oberflächengewässern bereitgestellt.

Identifikation und Erhaltung historisch alten Grünlands

Das Projekt "Identifikation und Erhaltung historisch alten Grünlands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Pflanzenwissenschaften, Lehrstuhl für Ökologie und Naturschutzbiologie, Arbeitsgruppe Ökologie und Naturschutz durchgeführt. Ziel des Antrags ist es, am Beispiel zweier Grünland dominierter Naturräume in Südwestdeutschland (Schwäbische Alb, südliches Alpenvorland) Kriterien bzw. Standards zur Identifikation historisch alten Grünlands zu erarbeiten und mit Hilfe dieser Kriterien ein entsprechendes Spenderflächenkataster zur Erhaltung historisch alten Grünlands zu erstellen. Das Vorhaben leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung der Vielfalt des Grünlandes. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Grünlandbestände: Frischwiesen, Trockenrasen, feuchte Futterwiesen, Pfeifengraswiesen. Dabei stehen Fragestellungen zur Identifikation historisch alter Grünlandbestände sowie zur Lage und Zahl der Bestände im Mittelpunkt. Zu Beginn des Projektes soll die bisher vorliegende Literatur ausgewertet und zusammengefasst werden. Anschließend gliedert sich das Projekt in drei Arbeitsschritte, die sich nur teilweise zeitlich überlappen: 1 Identifikation alter Grünlandbestände (2014-2017). Die dafür angewandten Methoden umfassen pedoanthrakologische Untersuchungen, die Auswertung historischer Karten und Dokumente, Geländeerhebungen zu Spuren ehemaligen Ackerbaus und Untersuchungen zur Bodensamenbank sowie bodenkundlicher Kennwerte und letztendlich die Erhebung der floristischen Zusammensetzung und Erarbeitung eines Kennartensets für historisch alte und junge Bestände der o.g. Grünlandtypen. 2 Festlegung der Lage und Zahl der Grünlandbestände (Festlegung der Minimum-Erhaltungskulisse zur Abbildung der floristischen und genetischen Vielfalt in der Modellregion; 2016-2018) mit Hilfe genetischer Untersuchungen von 8 Arten. 3 Umsetzung in die Praxis (2018) 3a Ausweisung der Grünland-Erhaltungszentren und ggf. Festlegung adäquater Pflegepläne 3b Vergabe des zusätzlichen Prädikats 'Genetisches Schutzgebiet' 3c Besammeln relevanter Grünland-Taxa 3d Etablierung des Netzwerks ' Genetische Schutzgebiete für Grünland'.

Entschlüsselung des Einflusses von Klimavariabilität Kryosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre in den südlichen Anden

Das Projekt "Entschlüsselung des Einflusses von Klimavariabilität Kryosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre in den südlichen Anden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Erstes Arbeitsziel ist die Erhebung von Geländedaten und Fernerkundungsdaten entlang dreier Transekte in den südl. Anden. Die kombinierte atmosphärische, dendroklimatische und glaziologische Modellierung ergibt darauf aufbauend ein geschlossenes Bild der Umweltveränderungen, welches vor dem Hintergrund dekadischer Klimaschwankungen wie ENSO, SAM analysiert und interpretiert werden kann. Damit ergibt sich für das südwestliche Südamerika eine geschlossene Darstellung rezenter Umweltveränderungen. Das Teilprojekt KliGAnd trägt im Projektverbund grundlegend in den Themenfeldern Klimarekonstruktion und Fernerkundung bei. Es wird eine Rekonstruktion der natürlichen Klimavariabilität mittels dendroklimatologische Analysen erstellt sowie die Verbindung zu Änderungen in den Gletschermassenbilanzen hergestellt. Hierfür werden Geländeerhebungen im Umfeld der Gletscher Schiaparelli und Grey durchgeführt. Zudem ist die Ableitung von geodätischen Gletschermassenbilanzen mittels Radarsatellitendaten und Feldmessungen zur Bestimmung der Massenbilanz geplant. Hierbei fließen die Modellierungsergebnisse der RWTH Aachen mit ein. Im Herbst 2015 wird das Projekt mit einer Geländekampagne beginnen. Darauf aufbauend werden zwischen September 2015 und Februar/März 2016 die ersten Analysen begonnen. Im Frühjahr 2016 schließt sich eine zweite Geländekampagne an. Bis zum Frühjahr 2017 sollen dann die statistischen Analysen zur Fernerkundung und Laboranalysen zur Dendroklimatologie soweit fortgeschritten sein, dass erste Ergebnisse auf Fachtagungen vorgestellt und publiziert werden können. Im Frühjahr 2018 soll eine dritte Feldkampagne stattfinden, die etwaige Datenlücken abdeckt und sich daraus ergebende Nacherhebungen ermöglicht. Publikationen werden im Herbst 2017 und 2018 verfasst. Die internationale Kooperation wird durch gemeinsame Geländearbeiten in Chile und gegenseitige Besuche sichtbar.

Untersuchung der Nutzungsmöglichkeiten bestehender und zukünftiger Copernicus-Produkte in Kombination mit dem Digitalen Landbedeckungsmodell DLM-DE zur Unterstützung bei der Erhebung der Flächenstatistik

Das Projekt "Untersuchung der Nutzungsmöglichkeiten bestehender und zukünftiger Copernicus-Produkte in Kombination mit dem Digitalen Landbedeckungsmodell DLM-DE zur Unterstützung bei der Erhebung der Flächenstatistik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Statistisches Bundesamt durchgeführt. Das Projekt 'Cop4Stat' (Copernicus für die Statistik) ist im Zusammenhang mit dem europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus im Themenbereich 'Landüberwachung' angesiedelt. Wesentliches Ziel des Vorhabens ist die Herausarbeitung der Einsatzmöglichkeiten von Copernicus-Produkten zur Deckung des Informationsbedarfs zur Landbedeckung (LB) und Landnutzung (LN) seitens des Statistischen Bundesamts und des BKG. Dieser ergibt sich seitens der europäischen Ebene zum einen aus den Anforderungen der Europäischen Umweltagentur EUA (Nomenklatur von CORINE Land Cover für flächendeckendes Land Monitoring) und zum anderen aus den Anforderungen von EUROSTAT (LUCAS-Klassifikation für Punktstichproben-basierte Geländeerhebung). Das Statistische Bundesamt (Projektleitung) möchte im Rahmen des Fördervorhabens in Zusammenarbeit mit dem BKG untersuchen, ob die aus Copernicus-Produkten ableitbaren Informationen in Kombination mit dem LBM-DE die Erstellung von LB/LN-Statistiken erlauben, welche die Anforderungen auf europäischer Ebene erfüllen. Hierbei wird berücksichtigt, dass sich diese Anforderungen im Laufe der nächsten Jahre möglicherweise noch ändern werden. Weiterhin kann das Projekt auch dazu dienen, Anregungen für die Fortentwicklung der nationalen Flächenstatistik zu geben. Des Weiteren geht das Projekt auch auf die Vergleichbarkeit von unterschiedlichen Klassifikationssystemen und die Transformation von Landbedeckungsdaten in andere Nomenklaturen ein. Im Fokus stehen hierbei die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen nationalen und europäischen Spezifikationen. Im Projekt werden mit Hilfe von teilautomatisierten Analyseverfahren Informationen zu LB aus Satellitenbilddaten extrahiert, um sie entsprechend der zuvor formulierten Anforderungen bestimmten LB- Kategorien zuzuordnen. Dies wird zunächst in ausgewählten Testgebieten untersucht. Als zusätzlicheInformationsquelle für LN und/oder zur Validierungen der fernerkundlichen Auswertungen soll das Landbedeckungsmodell für Deutschland LBM-DE (ehem. DLM-DE) herangezogen werden, welches am BKG basierend auf topographischen Referenzdaten (ATKIS Basis-DLM) und Fernerkundungsdaten erstellt wird. Ggf. wird das Konzept des LBM-DE entsprechend den Datenbedarfen um zusätzliche Module erweitert. Im folgenden Schritt sollen dann die fernerkundungsgestützten Flächenberechnungen mit der amtl. Flächenstatistik, welche auf Liegenschaftskatasterdaten beruht, verglichen werden. Die Ergebnisse können dann sowohl für Verwaltungseinheiten, als auch für standardisierte Rasterzellen tabellarisch ausgewiesen bzw. kartographisch dargestellt werden. Zusammengefasst ergeben sich folgende Schwerpunkte: - Bedarfserhebung auf nationaler und europäischer Ebene - Transformation unterschiedl. Klassifikationssysteme - Analysen fernerkundlicher Datensätze - Ergebnisvergleich zwischen fernerkundungsbasierten Flächenberechnungen und amtl. Flächenstatistik - Herleitung von LB- und LN-Flächengrößen für europ. Statistikbedarf.

Untersuchung der Nutzungsmöglichkeiten bestehender und zukünftiger Copernicus-Produkte in Kombination mit dem Digitalen Landbedeckungsmodell LBM-DE zur Unterstützung bei der Erhebung der Flächenstatistik

Das Projekt "Untersuchung der Nutzungsmöglichkeiten bestehender und zukünftiger Copernicus-Produkte in Kombination mit dem Digitalen Landbedeckungsmodell LBM-DE zur Unterstützung bei der Erhebung der Flächenstatistik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) durchgeführt. Das Projekt 'Cop4Stat' (Copernicus für die Statistik) ist im Zusammenhang mit dem europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus im Themenbereich 'Landüberwachung' angesiedelt. Wesentliches Ziel des Vorhabens ist die Herausarbeitung der Einsatzmöglichkeiten von Copernicus-Produkten zur Deckung des Informationsbedarfs zur Landbedeckung (LB) und Landnutzung (LN) seitens des Statistischen Bundesamts und des BKG. Dieser ergibt sich seitens der europäischen Ebene zum einen aus den Anforderungen der Europäischen Umweltagentur EUA (Nomenklatur von CORINE Land Cover für flächendeckendes Land Monitoring) und zum anderen aus den Anforderungen von EUROSTAT (LUCAS-Klassifikation für Punktstichproben-basierte Geländeerhebung). Das Statistische Bundesamt (Projektleitung) möchte im Rahmen des Fördervorhabens in Zusammenarbeit mit dem BKG untersuchen, ob die aus Copernicus-Produkten ableitbaren Informationen in Kombination mit dem LBM-DE die Erstellung von LB/LN-Statistiken erlauben, welche die Anforderungen auf europäischer Ebene erfüllen. Hierbei wird berücksichtigt, dass sich diese Anforderungen im Laufe der nächsten Jahre möglicherweise noch ändern werden. Weiterhin kann das Projekt auch dazu dienen, Anregungen für die Fortentwicklung der nationalen Flächenstatistik zu geben. Des Weiteren geht das Projekt auch auf die Vergleichbarkeit von unterschiedlichen Klassifikationssystemen und die Transformation von Landbedeckungsdaten in andere Nomenklaturen ein. Im Fokus stehen hierbei die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen nationalen und europäischen Spezifikationen. Im Projekt werden mit Hilfe von teilautomatisierten Analyseverfahren Informationen zu LB aus Satellitenbilddaten extrahiert, um sie entsprechend der zuvor formulierten Anforderungen bestimmten LB- Kategorien zuzuordnen. Dies wird zunächst in ausgewählten Testgebieten untersucht. Als zusätzliche Informationsquelle für LN und/oder zur Validierungen der fernerkundlichen Auswertungen soll das Landbedeckungsmodell für Deutschland LBM-DE (ehem. DLM-DE) herangezogen werden, welches am BKG basierend auf topographischen Referenzdaten (ATKIS Basis-DLM) und Fernerkundungsdaten erstellt wird. Ggf. wird das Konzept des LBM-DE entsprechend den Datenbedarfen um zusätzliche Module erweitert. Im folgenden Schritt sollen dann die fernerkundungsgestützten Flächenberechnungen mit der amtl. Flächenstatistik, welche auf Liegenschaftskatasterdaten beruht, verglichen werden. Die Ergebnisse können dann sowohl für Verwaltungseinheiten, als auch für standardisierte Rasterzellen tabellarisch ausgewiesen bzw. kartographisch dargestellt werden. Zusammengefasst ergeben sich folgende Schwerpunkte: - Bedarfserhebung auf nationaler und europäischer Ebene - Transformation unterschiedl. Klassifikationssysteme - Analysen fernerkundlicher Datensätze - Ergebnisvergleich zwischen fernerkundungsbasierten Flächenberechnungen und amtl. Flächenstatistik - Herleitung von LB- und LN-Flächengrößen für europ. Statistikbedarf.

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