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Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung molekularer Marker zur Identifizierung von Maisgenotypen mit Resistenz gegenüber der Gerstengelbverzwergung, einer Virose, deren Bedeutung im Zuge des Klimawandels erheblich an Bedeutung zunehmen wird. Die Resistenzprüfung mit Blattläusen als Vektoren ist sehr arbeitsintensiv und im praktischen Zuchtprozess nicht durchführbar. Der Einsatz molekulare Marker würde die Züchtung von BYDV-resistentem Mais erheblich vereinfachen. Der Anbau von resistentem Mais hat neben der Sicherung des Maisanbaus einen weiteren Effekt, indem durch dessen Anbau die Infektionskette Wintergetreide - Mais - Wintergetreide unterbrochen wird und sich somit auch die Gefährdung der Getreidearten für eine BYDV-Infektion reduziert. Die Sicherung einer nachhaltigen Landwirtschaft ist ein zentrales Ziel des BMELV, zu dessen Erreichen dieses Projekt beitragen kann.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung durchgeführt. Das Gesamtziel dieses Projektes ist die Voraussetzungen zur Marker-gestützten Züchtung von BYDV-resistentem Mais zu schaffen. Um dies zu erreichen soll eine systematische Erfassung der genotypischen Variation für dieses Merkmal in spaltenden Maispopulationen erfolgen. Darüber hinaus sollen Genombereichen, die an der BYDV-Resistenz von Mais beteiligt sind, mit Hilfe der Kopplungsanalyse identifiziert werden sowie unter Einsatz der Assoziationsgenetik feinkartiert werden. Mit diesem Wissen kann die Züchtung von Maissorten, die resistent gegen BYDV sind, erheblich vereinfacht werden. Das geplante Projekt umfasst folgende Arbeitsschwerpunkte: a) Phänotypisierung der BYDV-Resistenz in spaltenden Populationen unter Feld- und Gewächshausbedingungen b) Genotypisierung der spaltenden Populationen mit genomweit verteilten SNP-Markern und Identifikation der Genombereiche, die zur Variation der BYDV-Resistenz beitragen c) Phänotypisierung einer Assoziationskartierungspopulation für BYDV-Resistenz unter Gewächshausbedingungen d) Genotypisierung der Assoziationskartierungspopulation in Kandidatenregionen Detektion von Marker-BYDV-Resistenz-Assoziationen

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Pflanzenbau - Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Das Gesamtziel des Projektes ist die Einlagerung der durch das Gen Ryd4Hb bedingten BYDV-Resistenz in deutsches Wintergerstenzuchtmaterial und deren Kombination mit Gelbmosaikvirusresistenz und guter Malzqualität. Erreicht werden soll das Ziel durch:1) die Erstellung von züchterisch nutzbarem, Ryd4Hb-homozygotem Ausgangsmaterial, 2) die Entwicklung introgressionsspezifischer molekularer Marker,3) die markergestützte Kombination von Ryd4Hb (BYDV-Resistenz) und Rym14Hb und/oder Rym16Hb (Gelbmosaikvirusresistenz) in aktuellem Wintergerstenzuchtmaterial, 4) die Charakterisierung der erstellten Introgressionslinien hinsichtlich Ertrag und Qualität. Das Projekt umfasst folgende Arbeitsschwerpunkte: a) Absättigung des Ryd4Hb-Donorchromosomensegments (DCS) auf 3HL mit molekularen Markern - Nutzung des SuperTag Digital Gene Expression Profiling (Unterauftrag an GenXPro GmbH), b) MAS-gestützte Identifizierung rekombinativ reduzierter DCS in Rückkreuzungsnachkommenschaften, c) Prüfung der selektierten Genotypen im Gewächshaus auf Abwesenheit des Subletalfaktors bei vorhandener BYDV-Resistenz (Resistenzprüfungen), d) Rückkreuzungsprogramm, e) Ertrags- und Qualitätsprüfungen durch die beteiligten Züchtungsfirmen bzw. die LfL. Das Konzept der Ergebnisverwertung sieht vor, dass die im Projekt entwickelten Introgressionslinien, die definierte Hordeum bulbosum-Donorchromosomensegmente mit gut charakterisierten Virusresistenzgenen tragen, allen GFP-Mitgliedsunternehmen der Abteilung Getreide zur Verfügung gestellt werden. Die Verfügbarkeit von Wintergerstensorten mit absoluter Resistenz gegenüber BYDV wäre international einzigartig und würde stark nachgefragt werden, insbesondere vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung insektenübertragener Viren durch die prognostizierte Klimaerwärmung. Derartige Sorten können dazu beitragen, den Marktanteil der deutschen Gerstenzüchtungsunternehmen beim Gerstenanbau in Europa zu halten und zu erhöhen. Die Forschungsergebnisse werden publiziert.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen durchgeführt. Das Gesamtziel des Projektes ist die Einlagerung der durch das Gen Ryd4Hb bedingten BYDV-Resistenz in deutsches Wintergerstenzuchtmaterial und deren Kombination mit Gelbmosaikvirusresistenz und guter Malzqualität. Erreicht werden soll das Ziel durch:1) die Erstellung von züchterisch nutzbarem, Ryd4Hb-homozygotem Ausgangsmaterial, 2) die Entwicklung introgressionsspezifischer molekularer Marker,3) die markergestützte Kombination von Ryd4Hb (BYDV-Resistenz) und Rym14Hb und/oder Rym16Hb (Gelbmosaikvirusresistenz) in aktuellem Wintergerstenzuchtmaterial, 4) die Charakterisierung der erstellten Introgressionslinien hinsichtlich Ertrag und Qualität. Das Projekt umfasst folgende Arbeitsschwerpunkte: a) Absättigung des Ryd4Hb-Donorchromosomensegments (DCS) auf 3HL mit molekularen Markern - Nutzung des SuperTag Digital Gene Expression Profiling (Unterauftrag an GenXPro GmbH), b) MAS-gestützte Identifizierung rekombinativ reduzierter DCS in Rückkreuzungsnachkommenschaften, c) Prüfung der selektierten Genotypen im Gewächshaus auf Abwesenheit des Subletalfaktors bei vorhandener BYDV-Resistenz (Resistenzprüfungen), d) Rückkreuzungsprogramm, e) Ertrags- und Qualitätsprüfungen durch die beteiligten Züchtungsfirmen bzw. die LfL. Das Konzept der Ergebnisverwertung sieht vor, dass die im Projekt entwickelten Introgressionslinien, die definierte Hordeum bulbosum-Donorchromosomensegmente mit gut charakterisierten Virusresistenzgenen tragen, allen GFP-Mitgliedsunternehmen der Abteilung Getreide zur Verfügung gestellt werden. Die Verfügbarkeit von Wintergerstensorten mit absoluter Resistenz gegenüber BYDV wäre international einzigartig und würde stark nachgefragt werden, insbesondere vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung insektenübertragener Viren durch die prognostizierte Klimaerwärmung. Derartige Sorten können dazu beitragen, den Marktanteil der deutschen Gerstenzüchtungsunternehmen beim Gerstenanbau in Europa zu halten und zu erhöhen. Die Forschungsergebnisse werden publiziert

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