Das Projekt "Zweite Phase des Projektes AZ 17400/56 Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhütten am Beispiel der Diensthütte der Bergwacht-Bereitschaft Penzberg am Rabenkopf auf 1.300 m ü. NN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergwachtbereitschaft Penzberg durchgeführt. Die Bergwachtbereitschaft Penzberg betreibt am Rabenkopf, zwischen Benediktbeuern und Kochel gelegen, eine Diensthütte. Das Dienstgebiet erstreckt sich auf das Areal zwischen der Benediktenwand und dem Jochberg. In den Jahren 1948/49 wurde die Hütte auf einem Sattel auf rund 1.300 m ü. NN erbaut. Der Zugang erfolgt ausschließlich über steile Wanderwege. Ziel der angestrebten Maßnahme war es, die Abwassersituation erheblich zu verbessern. Es sollte eine neue Toilettenanlage mit rein biologischer Aufarbeitung und Klärung der anfallenden Stoffe und Abwässer erfolgen. Hier sollte das anfallende Gelb- und Grauwasser über ein Klärbeet an der Nordseite der Hütte verrieselt und gereinigt werden. Damit die Mikroorganismen bei ausreichender Temperatur auch im Winter arbeiten konnten, sollte der Toilettenanlage Wärme zugeführt werden. Dies sollte über eine neu zu installierende Photovoltaik-Anlage erfolgen, die einen eigenen Stromkreis versorgte. In dem neu zu schaffenden Technikraum sollte eine UV-Entkeimungsanlage installiert werden. Diese sollte in den Sommermonaten sicherstellen, dass das Trinkwasser keimfrei war. Für die Schlafräume mussten Fluchtwege geschaffen werden. Zudem wurden in jeder Ebene der Hütte miteinander vernetzte Rauchmelder installiert. Die Umsetzung der einzelnen Bauvorhaben führte zur wesentlichen Verbesserung der Umweltmaßnahmen im Bereich der Wasserversorgung, der Abwasserentsorgung, der Energieversorgung und des Brand- und Personenschutzes. Durch eine entsprechende Planung wurde das Projekt architektonisch in die Landschaft eingebettet und dient als Anschauobjekt für ähnliche Objekte.
Das Projekt "Ver- und Entsorgung von Berg und Schutzhütten im Rahmen einer DBU-Projekt-Förderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergwachtbereitschaft Penzberg durchgeführt. Verbesserung der Ver- und Entsorgungssituation für die Diensthütte der Bergwachtbereitschaft Penzberg. Die Hütte liegt exponiert, ohne Zufahrtsmöglichkeit, auf ca. 1350m H NN in den oberbayrischen Voralpen. Mit Hilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wurden vier Problemfelder modellhaft gelöst. Versorgung mit Energie und Wasser, Entsorgung der Fäkalien und des anfallenden Gelb- und Grauwassers, Verbesserung des Brandschutzes, Abfallentsorgung. Für die Fäkalienentsorgung wurde ein Rottetunnel gebaut. Die Fäkalien werden vom anfallenden Gelbwasser getrennt. Durch die Beheizung des Rottetunnels wird der Kompostierungsprozess gerade im Winterhalbjahr weiter in Gang gehalten und optimiert. Die benötigte Energie liefert eine leistungsstarke Photovoltaikanlage die den produzierten Strom in Batterien speichert. Möglicherweise kann diese Lösung auch für höher gelegene Hütten/Stützpunkte genutzt werden.
Das Projekt "Lagerung von ursprünglichem und aufkonzentriertem Urin sowie bei der Bestrahlung mit sehr kurzwelligem UV-Licht (185 nm)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2 durchgeführt. Da Pharmaka zum größten Teil über den Urin ausgeschieden werden, würde die Separierung von Urin (Gelbwasser) sowie seine separate Bewirtschaftung würde das kommunale Abwasser von der hauptfracht an Pharmaka entlasten. Mit dieser Maßnahme wäre in der Folge eine wesentlich geringere Belastung der Oberflächengewässer und des Grundwassers mit Pharmaka zu erwarten. Gelbwasser stellt andererseits einen sehr guten Dünger dar. Wird dieser auf landwirtschaftliche Nutzflächen aufgebracht, bedeutet dies allerdings einen anderen Eintragspfad von Pharmaka in das Grundwasser dar. In dieser Studie soll daher exemplarisch an drei als recht persistent bekannten pharmakologischen Wirkstoffen (Carbamazepin, Clofibrinsäure, Diclofenac) und einer weniger persistenten Substanz (Ibuprofen), die allerdings auch schon in Grundwässern nachgewiesen wurde, untersucht werden, ob sie in der Matrix Gelbwasser unter bestimmten lagerbedingungen bzw. durch Bestrahlung mit UV-Licht der Wellenlänge 185 nm aus Gelbwasser eliminiert werden, so dass es danach ohne Beden-ken als Dünger verwendet werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LimnoTec Abwasseranlagen GmbH durchgeführt. Hintergrund des Projektes ist, dass herkömmliche dezentrale Abwasserentsorgungssysteme unter wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekten selten als nachhaltig gewertet werden können. Periphere Siedlungsgebiete werden unter oft erheblichem Aufwand an das zentrale Abwasserentsorgungssystem angeschlossen. Hierbei handelt es sich um 'end of pipe'-Lösungen mit Nachteilen wie hohem Trinkwasser- und Energieverbrauch, mangelhaften Möglichkeiten der Nährstoffrückgewinnung, verunreinigtem Klärschlamm und punktuellen Einleitungen. Darüber hinaus weisen aktuelle dezentrale Lösungen einen relativ hohen Flächenverbrauch und teilweise ungenügende Reinigungsleistungen auf. Lösungen unter Berücksichtigung neuartiger Sanitärkonzepte (Erfassung getrennter Abwasserströme wie Braun-, Gelb- und Grauwasser) weisen zwar prinzipiell in die richtige Richtung, haben zz. aber noch mit großen Akzeptanzproblemen zu kämpfen und erfordern in allen realisierten Pilotvorhaben einen sehr hohen technischen Aufwand. Ziel des Projektes ist deshalb die Entwicklung eines dezentralen Abwasserreinigungssystems im Pilotmaßstab als Vorbereitung auf die großtechnische Realisierung in Randsiedlungen. Kernelemente sind alternative Sanitärsysteme (Trennung von Braun-, Grau- und Gelbwasser) und innovative technische Komponenten wie eine spezielle Schlammwaschanlage und eine Algenmassenkultur. Hierdurch wird eine sehr gute Abwasserreinigung inklusive der Rückgewinnung von Nährstoffen erzielt. Über eine mehrstufige Faulung wird zusätzlich Energie gewonnen. Im Teilprojekt 1 werden mit abwassertechnischen Laboruntersuchungen, Untersuchungen an Pilotanlagen und mathematisch-dynamischen Simulationen die Grundlagen für die Erstellung des Konzeptes des dezentralen Abwasserreinigungssystems geschaffen. Konkret erfolgt dies in 6 Arbeitspaketen: 1. Pilotversuche mit dem neuen Schlammwaschmodul; 2. Laborversuche zur Vorbehandlung von Roh-Grauwasser; 3. Pilotversuche mit Photobioreaktoren; 4. Durchführung von Biomethanpotenzial (BMP)-Tests; 5. Dynamische Simulationen der seriellen Faulungsstufe; 6. Dynamische Simulationen der aeroben Hochlastbiologie und 7. Erstellung der Detailplanung der großtechnischen nidA200-Anlage.
Das Projekt "Untersuchung zur Elimination ausgewählter Pharmaka bei der Lagerung von ursprünglichem und aufkonzentriertem Urin sowie bei der Bestrahlung mit sehr kurzwelligem UV-Licht (185 nm)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2 durchgeführt. Die Separierung von Urin (Gelbwasser) sowie seine separate Bewirtschaftung würde das kommunale Abwasser von der Hauptfracht an Pharmaka entlasten. Mit dieser Maßnahme wäre in der Folge eine wesentlich geringere Belastung der Oberflächengewässer und des Grundwassers mit Pharmaka zu erwarten. Gelbwasser stellt andererseits einen sehr guten Dünger dar. Wird dieser auf landwirtschaftliche Nutzflächen aufgebracht, bedeutet dies allerdings einen anderen Eintragspfad von Pharmaka in das Grundwasser. In dieser Studie soll daher exemplarisch an drei als recht persistent bekannten pharmakologischen Wirkstoffen (Carbamazepin, Clofibrinsäure, Diclofenac) und einer weniger persistenten Substanz (Ibuprofen), die allerdings auch schon in Grundwässern nachgewiesen wurde, untersucht werden, ob sie in der Matrix Gelbwasser unter bestimmten Lagerbedingungen bzw. durch Bestrahlung mit UV-Licht der Wellenlänge 185 nm aus Gelbwasser eliminiert werden, so dass es danach ohne Bedenken als Dünger verwendet werden kann.
Das Projekt "Nährstoffgewinnung aus getrennt erfasstem Urin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2 durchgeführt. Das Institut für Abwasserwirtschaft der TUHH führt im Rahmen eines durch das EU-LIFE-Programm geförderten Projektes des Kompetenzzentrum Wasser Berlin ('Sanitation Concepts for Separate Treatment' -SCST) Untersuchungen zur Nährstoffrückgewinnung aus getrennt erfasstem Urin durch. Hintergrund: Das im Vergleich zum gesamten kommunalen Abwasser geringe Volumen von Urin (auch als Gelbwasser bezeichnet) trägt entscheidend zur Gesamtstickstoffbelastung des Abwassers bei. In konventionellen Kläranlagen verursacht die Nährstoffelimination einen hohen Energie- und Platzbedarf. Eine getrennte Erfassung und Behandlung von Urin ist daher sinnvoll. Die im Gelbwasser enthaltenen Nährstoffe (insbesondere Stickstoff, Phosphor, Kalium) können mit geeigneten Verfahren extrahiert werden und in der Landwirtschaft oder im industriellen Bereich zum Einsatz kommen, was gleichzeitig zu Energieeinsparungen und Schonung der z.T. endlichen Ressourcen bei der Herstellung dieser Stoffe führt. Mikroschadstoffe (bspw. Arzneimittelrückstände), die überwiegend über den Urin ausgeschieden werden, lassen sich in heutigen Abwasserreinigungsanlagen nur sehr begrenzt abbauen, so dass sie teilweise in Oberflächengewässern trotz eines sehr starken Verdünnungseffektes nachgewiesen werden können und hier vereinzelt bereits zu Änderungen in der aquatischen Umwelt führen. Vor einem Einsatz der im Gelbwasser enthaltenen Nährstoffe in der Landwirtschaft muss daher sichergestellt werden, dass sich hierbei keine Mikroschadstoffe akkumulieren können. Projektbeschreibung, geplanter Verfahrensablauf: Mittels Dampfstrippung, Eindampfung, Trocknung und Kristallisation werden Nähr- und Wertstoffe aus dem Gelbwasser extrahiert, Mikroschadstoffe werden teilweise abgebaut. Durch ergänzende Verfahren, wie Ozonisierung, UVC-Bestrahlung und dem Einsatz von hohen Temperaturen bei der Trocknung von Kristallen und Feststoffrückständen werden Mikroschadstoffe komplett abgebaut. Zielsetzung: - Volumenreduktion: Bessere Handhabe der Wertstoffe; - Aufkonzentrierung und gezielte Extraktion der Wertstoffe: Herstellung marktfähiger Produkte; - Eliminierung von Mikroschadstoffen: Sicherstellung der Verwendbarkeit der Wertstoffe, Vermeidung von Akkumulation (in Umwelt).
Das Projekt "RePhoR - Projekt P-Net (Konzeptphase): Aufbau eines Netzwerks zum ressourceneffizienten Phosphorrecycling und -management in der Region Braunschweig/Gifhorn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Das Ziel von P-Net ist es für die Region Braunschweig/Gifhorn erstmals ein Netzwerk zum ressourceneffizienten Recycling und Management von Phosphor (P) auf Basis von Sekundärrohstoffen aufzubauen. Dafür ist es notwendig, neben Klärschlämmen auch Wirtschaftsdünger, wie Gülle und Gärreste, sowie originär anfallende abwasserbürtige Stoffströme (z.B. Gelbwasser) zu berücksichtigen. Diese hochkonzentriert originär anfallenden Stoffströme weisen ein hohes Potenzial zur P-Rückgewinnung bei verhältnismäßig geringem verfahrenstechnischen Aufwand auf, während bei Wirtschaftsdüngern neben hohem P-Potenzial ein enormer Entsorgungsdruck mit dem Risiko der Fehlallokation besteht. Die Region bietet sich für eine Implementierung eines ressourceneffizienten P-Netzwerks an, da sie neben P-Bedarf und -Dargebot bereits schon jetzt bzw. in naher Zukunft über großtechnische Anlagen zur P-Rückgewinnung aus feststoffhaltigen und flüssigen Stoffströmen verfügt. Allerdings muss für die Umsetzung eines erfolgreichen regionalen P-Managements auch ein effizienter Verwertungspfad für recycelte P-Produkte geschaffen werden, da es momentan nahezu noch keinen Markt für diese Sekundärrohstoffe gibt. Der innovative technologisch-konzeptionelle Ansatz von P-Net setzt an der beschriebenen Problemlage an. Er kombiniert eine Technologiematrix mit einer Stoffstrommatrix unter Berücksichtigung des institutionellen Gefüges. So werden die technologischen Möglichkeiten geschaffen, sowohl überwiegend flüssige als auch stark feststoffhaltige Stoffströme beim P-Recycling einsetzen zu können und das P-Recyclingpotenzial signifikant zu erhöhen. Übergeordnetes Ziel ist es, damit und dadurch den Aufbau eines regionalen Netzes zum P-Management zu ermöglichen und langfristig zu etablieren.
Das Projekt "Untersuchung der Wirksamkeit und Akzeptanz von teilstromorientierten ökologischen Sanitärkonzepten mit Rottebehältern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abwasserwirtschaft durchgeführt. Bisher wurden umfangreiche Recherchen sowie eine Umfrage zur Akzeptanz der Anlage ( Rottebehälter mit Filtersack ) in Süddeutschland durchgeführt. Darüber hinaus wurden bestehende Rottebehelter beprobt. In den Recherchen ging es um bereits bestehende Projekte und Erfahrungen im Umgang mit dem häuslichen Abwasser, sowie darum zu ermitteln, welche Möglichkeiten der Weiterbehandlung und Düngergewinnung bestehen. Abwasserteilstöme des häuslichen Abwassers werden als Schwarzwasser ( gesamtes Toilettenabwasser), Braunwasser (Schwarzwasser ohne Urin), Gelbwasser (Urin ohne/mit Spülwasser) und Grauwasser ( häusliches Abwasser aus Küche, Bad, Dusche, Waschmaschine) bezeichnet. Die genauere Untersuchung der verschiedenen Teilströme des häuslichen Abwassers zeigt, dass die Nährstoffe fast vollständig (ca.97Prozent Stickstoff, 90Prozent Phosphat) im Schwarzwasser zu finden sind. Das Grauwasser stellt den größten Volumenanteile ( über 30.000 l pro Einwohner pro Jahr) mit geringer Nährstoffkonzentrationen (ca.3Prozent Stickstoff, 10Prozent Phosphat) dar. Im Vergleich zum Grauwasser besitzen Fäzes und Urin ( Schwarzwasser ohne Spülwasser) einen sehr kleinen Volumanteil ( ca. 550 l pro Einwohner pro Jahr ) mit dem Großteil der Nährstoffe und einem hohen organischen Anteil (60Prozent CSB). Häusliches Abwasser ohne Schwarzwasser (Grauwasser) macht die aufwendige Stickstoff- und Phosphatelimination schlicht unnötig und mit dem Grauwasser wird eine gute Resource zu Wasserwiederverwendung nach kostengünstiger Reinigung bereitgestellt. Gleichzeitig kann Schwarzwasser zu einen guten Dünger aufberreiten werden. Deshalb ist es möglich einerseits humusbildenden Dünger zu produzieren, anderseits Grauwasser als Brauchwasser wiederzuverwenden. Je nach Behandlungskonzept können die Teilströme Gelb- und Braunwasser zu Schwarzwasser zusammengemischt oder separat behandelt werden. Hier wird hauptsächlich versucht, Nährstoff und Wasser zu trennen und wiederzuverwenden. Dafür wird das Schwarzwasser in einem Rottebähelter mit Filtersack zugeführt. Die Feststoffphase verbleibt im Filtersack und die flüssige Phase tropft aus. Hier findet eine Vorkompostierung der Feststoffe statt. Nach 6 bis 12 Monaten Aufenthaltszeit wird das Rottegut aus dem Rottebehälter entnommen und auf einem Kompostplatz zusammen mit den Bioabfällen aus der Küche nachkompostiert. Der Kompost stellt einen Humusdünger mit langzeitiger Düngerwirkung dar. Filtratwasser wird in einen Bodenfilteranlage zugeführt und der Ablauf wird in den Vorfluter abgeleitet. Bei Wasserknappheit kann der Ablauf biologisch behandelt wird ( z.B. Pflanzenkläranlage) und durch Solarkollektoren erhitzt, dadurch desinfiziert und als Brauchwasser wiederverwendet werden. Als nächster Schritt ist geplant, die Wirksamkeit der Behandlung von Schwarzwasser und Braunwasser zu untersuchen. Die Versuche werden im kleintechnischen Maßstab durchgeführt. Dafür wird die Anlage voraussichtlich bis Ende dieses Monates angefertigt. Es war sinnvoll, zuers
Das Projekt "Teilprojekt 6: Entwicklung und Herstellung der Anlage, Prüfung störungsfreier Betriebsweisen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Huber SE Maschinen- und Anlagenbau durchgeführt. Vorhabenziel: Die Firma Huber wird die neuartigen Technologien für die Bereitstellung von hygienisch einwandfreiem Brauchwasser aus Braunwasser (Membranbelebung) und das Recycling von Nährstoffen aus Urin (Gelbwasseraufbereitung) durch eine verfahrens- und messtechnische Optimierung weiterentwickeln und an die spezifischen Anforderungen für die Aufstellung der Technik in geschlossenen Räumlichkeiten anpassen. Die Ziele sind die mit intelligenten Sensoren ausgestatteten High-Tech-Demonstrationsanlagen, im Untergeschoss des GTZ-Hauptgebäudes zu installieren und durch Anwendung moderner Datenfernübertragung mit Fernwirktechnik und Fernüberwachung für einen sicheren, möglichst störungsfreien automatischen Betrieb des Behandlungssystems zu sorgen. Durch Erprobung und Überprüfung der Technik in der Praxis soll darüber hinaus das gesamte Anlagenmanagement verbessert werden. Aktivitäten: Entwicklung, Herstellung und Optimierung der Anlagen; Wartung und techn. Unterstützung; Berichterstattung Ergebnisverwertung: Erprobung der zustandsorientierten Anlagenwartung bei dezentralen Anwendungen; Erhöhung der Technikakzeptanz; Ausschöpfung des Multiplikationseffekts; Vermarktung der Technologien
Das Projekt "Teilprojekt 3: Verfahrenstechnische Optimierung des Urinspeichers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Teilantrag des ISA werden 4 Schwerpunkte gesetzt. 1) Durch die Untersuchungen zur Urinlagerung wird ermittelt, ob während der Lagerung Ausfällungen bzw. Kristallbildungen auftreten, ob es zur Schichtenbildung in den Tanks kommt und ob und wann Keime abgetötet und Medikamente(-nrückstände) abgebaut werden. 2) Die Optimierung der Anlagentechnik zur Gelbwasserbehandlung erfolgt im Rahmen von Intensivmessphasen. 3) Bei der Untersuchung von Problemstoffen bei der Urin- und Braunwasserbehandlung werden die relevanten Input- und Outputströme auf Medikamentenwirkstoffe, auf hygienische Parameter und auf Schwermetalle untersucht. 4) Ergänzend werden sozialwissenschaftliche Untersuchungen zur Akzeptanz der neuartigen Sanitärtechnik und zum Nutzerverhalten durchgeführt sowie Strategien zur Erhöhung der Akzeptanz entwickelt. Zur Ergebnisverbreitung sind Veröffentlichungen und Vorträge auf (inter)nationalen Tagungen vorgesehen. Das ISA organisiert anerkannte Tagungsreihen wie z.B. die Essener Tagung für Wasser- und Abfallwirtschaft und arbeitet in der DWA-Arbeitsgruppe 'Phosphorrückgewinnung' und im DWA Fachausschuss KA 1 'Neuartige Sanitärsysteme' mit.
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