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Teilvorhaben 3: Qualitätsstandards und Zugang zu Rohstoffen

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Qualitätsstandards und Zugang zu Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde durchgeführt. Die Schaffung von Rohstoff-Partnerschaften zwischen Nachwachsende Rohstoffe erzeugenden Ländern, oft Entwicklungs- oder Schwellenländer, und Ländern mit einem hohen Importbedarf von Rohstoffen kann zu einer gewissen Unabhängigkeit von Preissteigerung und Preisvolatilität führen und so die Preise von Nachwachsenden Rohstoffen für deutsche Industrieunternehmen kalkulierbarer gestalten. Diese Rohstoff-Partnerschaften sollten sich vor allem auf noch nicht genutzte Nachwachsende Roh- und Reststoffe beziehen. So kann zum einen die direkte Konfrontation mit den die Börsen beherrschenden Aktiengesellschaften vermieden werden und zum anderen sind die Beseitigung von Umweltproblemen durch die Nutzung von Reststoffen und die Schaffung von zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten in den Erzeugerländern möglich. Gesamtziel des Vorhabens ist der Aufbau stabiler Rohstoff-Partnerschaften, die lange Zeit der Erzielung beidseitiger Vorteile dienen. Auf der Seite der Nachwachsende Rohstoffe erzeugenden Länder liegt der Vorteil auf der Schaffung von zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten und einer nachhaltigen Regionalentwicklung. Auf der Seite der Rohstoff nutzenden Länder besteht der Vorteil in einer gewissen Börsenunabhängigkeit und relativen Preisstabilität. Das Ergebnis der Vorplanung ist ein Pflichtenheft. Hierin sollen die Aufgaben einer Machbarkeitsstudie so genau definiert werden, dass im Anschluss (1) die Anforderungen der Rohstoffabnehmer, gegliedert nach Bedarfsgrößen, genau ermittelt, (2) die Verfügbarkeit der Rohstoffe gegliedert nach Quantität und Qualität dargestellt, (3) die Zugangsbedingungen zu den Rohstoffen unter Beachtung der Nachhaltigkeit geschaffen, (4) eine Systematik für das SDSS vorbereitet und (5) ein praxisbezogener Handlungsablauf erstellt werden können. Die Ergebnisse der Vorplanung sollen die Grundlage der nachfolgend geplanten Machbarkeitsstudie bilden.

Evolving Complex Networks - Regionales Ressourcenmanagement unter einer sich verändernden Umwelt und demografischem Wandel (ECONS - RD4)

Das Projekt "Evolving Complex Networks - Regionales Ressourcenmanagement unter einer sich verändernden Umwelt und demografischem Wandel (ECONS - RD4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. In diesem Projekt bilden 'Evolving Complex Networks' (ECONS) einen interdisziplinären Brückenschlag zwischen verschiedenen Teildisziplinen, um erstmalig Modelle aus den Bereichen Sozio-Ökonomie, Landnutzung, Ökologie, Hydrologie und Klima systemtheoretisch miteinander zu vernetzen. Wie in aktueller theoretischer Forschung gezeigt worden ist, generieren ECONS eine reichhaltige Strukturvielfalt und bieten einen qualitativ neuartigen Zugang, die Funktionalität grosser komplexer Systeme wie Gehirn oder metabolische Kreisläufe beschreiben zu können. Hier soll dieser Zugang erstmals auf wichtige Aspekte des Systems Erde angewendet werden. Die besondere Herausforderung besteht dabei in der Unterschiedlichkeit und Komplexität der Teilsysteme. Das Ziel ist (1) eine Beschreibung des makroskopischen Gesamtverhaltens sowie (2) die Untersuchung regionaler Entwicklungen in Landnutzung, Ökologie und Bevölkerungsbewegungen (Landflucht) unter dem Einfluss steigender Energiepreise sowie von Klimawandel und Alterung der Gesellschaft. Ein zentraler Aspekt ist die Analyse der Stabilität des Gesamtsystems, um Preisstabilität, Wirtschaftlichkeit und Krisensicherheit für verschiedene Handlungspfade abschätzen zu können. Darüber hinaus sollen Strategien für mögliche Steuerungen dieses Systems entwickelt werden. Zur Realisierung des Projektes ist der Aufbau eines interdisziplinäres Forschungsnetzwerkes notwendig.

Teilvorhaben 1: Projektkoordination und Konzeption einer Rohstoffpartnerschaft

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Projektkoordination und Konzeption einer Rohstoffpartnerschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von C.S.P. Consulting und Service für Pflanzliche Rohstoffe GmbH durchgeführt. Projektziel: Der Preissteigerung bei Agrarrohstoffen soll mit dem Aufbau stabiler Partnerschaften zwischen Rohstoff erzeugenden und Rohstoff nutzenden Ländern entgegen gewirkt werden. Die Partnerschaften sollen der Erzielung beidseitiger Vorteile dienen. Auf der einen Seite durch die Schaffung von zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten. Auf der anderen Seite durch eine relativen Preisstabilität. Die Rohstoffpartnerschaften sollen durch eine EDV-gestützte Entscheidungshilfe mit ihren Inhalten erfasst werden. Diese ist so aufzubauen, dass sie auch von noch nicht beteiligten Unternehmen genutzt werden kann. Die Ermittlung der Ist-Daten erfolgt durch deren Eruierung in Pilotprojekten. Als 'Modellpflanzen' für die Agrarrohstoffe wurden die Reststoffe aus den Plantagen der Ananas- und der Dessert-Bananenproduktion sowie die Fasernessel als europäische Pflanze ausgewählt. Das Ergebnis der Vorplanung ist ein Pflichtenheft. Hierin sollen die Aufgaben einer Machbarkeitsstudie so genau definiert werden, dass im Anschluss: die Anforderungen der Rohstoffabnehmer genau ermittelt, die Verfügbarkeit der Rohstoffe dargestellt, die Zugangsbedingungen zu den Rohstoffen geschaffen, die Systematik für das SDSS vorbereitet und ein praxisbezogener Handlungsablauf erstellt werden kann.

Teilvorhaben 2: Rohstoffverfügbarkeit und Flächenanalysen zur Bereitstellung von nachwachsenden Rohstoffen

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Rohstoffverfügbarkeit und Flächenanalysen zur Bereitstellung von nachwachsenden Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IPRO DRESDEN Planungs- und Ingenieur AG durchgeführt. Projektziel: Der Preissteigerung bei Agrarrohstoffen soll mit dem Aufbau stabiler Partnerschaften zwischen Rohstoff erzeugenden und Rohstoff nutzenden Ländern entgegen gewirkt werden. Die Partnerschaften sollen der Erzielung beidseitiger Vorteile dienen. Auf der einen Seite durch die Schaffung von zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten. Auf der anderen Seite durch eine relativen Preisstabilität. Die Rohstoffpartnerschaften sollen durch eine EDV-gestützte Entscheidungshilfe mit ihren Inhalten erfasst werden. Dieses ist so aufzubauen, dass es auch von noch nicht beteiligten Unternehmen genutzt werden kann. Die Ermittlung der Ist-Daten erfolgt durch deren Eruierung in Pilotprojekten. Als 'Modellpflanzen' für die Agrarrohstoffe wurden die Reststoffe aus den Plantagen der Ananas- und der Dessert-Bananenproduktion sowie die Fasernessel als europäische Pflanze ausgewählt. Arbeitsplanung für die 1. Stufe 'Vorplanung' Das Ergebnis der Vorplanung ist ein Pflichtenheft. Hierin sollen die Aufgaben einer Machbarkeitsstudie so genau definiert werden, dass im Anschluss:- die Anforderungen der Rohstoffabnehmer, gegliedert nach Bedarfsgrößen, genau ermittelt,- die Verfügbarkeit der Rohstoffe gegliedert nach Quantität und Qualität dargestellt,- die Zugangsbedingungen zu den Rohstoffen unter Beachtung der Nachhaltigkeit geschaffen,- eine Systematik für ein Bewertungs- und Entscheidungsunterstützungstool (SDSS) vorbereitet- und ein praxisbezogener Handlungsablauf erstellt werden können.

Raumwirtschafliche Folgen einer Europaeischen Waehrungsunion

Das Projekt "Raumwirtschafliche Folgen einer Europaeischen Waehrungsunion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW), Forschungsgruppe Umwelt, Abteilung Umwelt- und Ressourcenökonomie durchgeführt.

CH4 Verluste bei der Aufbereitung von Biogas zur Einspeisung ins Erdgasnetz

Das Projekt "CH4 Verluste bei der Aufbereitung von Biogas zur Einspeisung ins Erdgasnetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Wädenswil, Fachgruppe Umweltbiotechnologie durchgeführt. Die Schweiz hat sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls zur Senkung der CO2-Emissionen verpflichtet. Im CO2-Gesetz sind entsprechende Reduktionsziele festgehalten, die im Rahmen des Programms EnergieSchweiz mit Energiezielen für Erneuerbare Energien ergänzt wurden. Biomasse leistet aufgrund des vorhandenen Potenzials zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Schweiz einen wichtigen Beitrag, sei es im Bereich erneuerbare Wärme, Ökostrom oder Bio-Treibstoff. Namentlich im Mobilitätsbereich zeichnet sich jedoch eine große Ziellücke ab. Die Umsetzung wirksamer Maßnahmen in diesem Bereich ist schwierig, insbesondere wenn es um Verhaltensänderungen geht. Neben Maßnahmen zur Effizienzsteigerung von Fahrzeugen ist der Einsatz von CO2-neutralen Treibstoffen eine weitere Möglichkeit zur Erreichung der Ziele. Biogas als Treibstoff hat viele Vorteile und kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. Biogas besteht aus 55 - 70 Prozent Methan, 27 - 44 Prozent CO2, Spuren von H2 und H2S sowie weiteren Störstoffen. Auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas kann ins Erdgasnetz eingespeist und für dieselben Energieanwendungen wie Erdgas eingesetzt werden. Aufbereitetes Biogas als Treibstoff für Gasfahrzeuge (CNG ) hat insbesondere folgende Vorteile: - praktisch keine klimarelevanten CO2-Emissionen; - markant geringere Schadstoffemissionen, damit massiv kleineres Ozonbildungspotenzial. Nebst den erwähnten Vorteilen im Bereich Lufthygiene und Klima spielen auch jene in Bezug auf Versorgungssicherheit, Unabhängigkeit und Preisstabilität eine Rolle. Die aktuell hohen Treibstoffpreise sowie die geplante Befreiung der Biotreibstoffe von der Mineralölsteuer machen insbesondere Biogas als Treibstoff besonders interessant. Für die Aufbereitung von Biogas zu Erdgasqualität ist nebst der Reinigung und Trocknung auch die Entfernung von CO2 bzw. eine Aufkonzentrierung von Methan nötig. Die mit der Biogasaufbereitung verbundenen potenziellen Methanemissionen sollen im Rahmen dieses Projekts untersucht werden. Neben der Erstellung eines systematischen Überblicks über die Aufbereitungsverfahren für Biogas nach dem aktuellen Stand der Technik stehen in der Studie aktuellen Emissionsmessungen an mehreren Aufbereitungsanlagen sowie Maßnahmen zur Emissionsverminderung und Vermeidung im Vordergrund.

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