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Entwicklung und Umsetzung von innovativen Wärmenetzen und Nutzung verfügbarer Lastverschiebepotenziale für einen regionalen Energieverbund

Das Projekt "Entwicklung und Umsetzung von innovativen Wärmenetzen und Nutzung verfügbarer Lastverschiebepotenziale für einen regionalen Energieverbund" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH durchgeführt. Ziel des Anschlussvorhabens 'EnVisaGe Plus' ist es durch ein intensives Monitoring der Umsetzungsprojekte 'EnVisaGe' (Wüstenrot) und '+Eins' (Landshut) die Effizienz der verschiedenen eingesetzten Technologien und Regelungsstrategien zu analysieren. Ferner sollen Maßnahmen zur weiteren Optimierung ausgearbeitet werden. Die Stadtwerke Schwäbisch Hall sorgen für den weiteren Ausbau der Messtechnik für das Verteil- und Wärmenetz, sowie die Anbindung an die Verbundleitwarte für das Monitoring und die Steuerung der Anlagen. Es werden Methoden entwickelt um die in 'EnVisaGe Plus' angebundenen Anlagen möglichst effizient und wirtschaftlich zu betreiben. Es soll festgestellt werden ob sich der ländliche Raum, in diesem Fall die Plus-Energiegemeinde-Wüstenrot, als Energielieferant für Städte und Ballungszentren eignet. Dazu werden Lastprofile erstellt und anhand dieser, potenzielle Industriepartner mit Lastverschiebepotenzial ausfindig gemacht. AP1: - Unterstützung bei Datenauswertung Plusenergiesiedlung 'Vordere Viehweide' - Unterstützung bei Datenauswertung Georg-Kropp-Schule Wüstenrot AP2: - Struktur- und Konzeptentwicklung - Einbau von Fernwirktechnik - Erarbeiten einer Energie- und kosteneffizienten Betriebsführung des Energiesystems - Praktische Implementierung der Konzepte/Betriebsführung - Lastverschiebepotenziale identifizieren und Regelungsstrategien für den ländlichen Raum und angrenzenden Ballungszentren entwickeln AP 3 - Auswertung und Datenlieferung bestehender Netze im ländlichen Raum - Einbezug der Daten auf AP 3.1 - Entwicklung, Planung, Bau und Betrieb von Nahwärmenetzen; wenn wirtschaftlich darstellbar - Entwicklung, Planung, Bau und Betrieb von Inselnetzen; wenn wirtschaftlich darstellbar - Ausbau von Nahwärmenetzen bzw. Inselnetzen - Prüfung Einbau neuer Technologien und/oder Erkenntnissen aus AP 3.1 und AP 3.2 - Auswertung und Datenlieferung aus AP 3.1 bis 3.3.

Teilvorhaben: Monitoring und Betriebsoptimierung sowie weiterführende Analysen und Umsetzungen zum Stromnetz und Ausbau von Wärmenetzen

Das Projekt "Teilvorhaben: Monitoring und Betriebsoptimierung sowie weiterführende Analysen und Umsetzungen zum Stromnetz und Ausbau von Wärmenetzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net durchgeführt. 1. Monitoring und Quervergleich: Durch intensives Monitoring der Umsetzungsprojekte aus EnVisaGe (Plusenergiesiedlung, Wärmenetz Weihenbronn, Stromspeicher Schule) werden die Effizienz der eingesetzten Technologien und Regelungsstrategien analysiert, Optimierungsstrategien ausgearbeitet und im Quervergleich zum Landshuter Ludmilla-Wohnpark '+Eins' bewertet. 2. Der ländliche Raum als Energielieferant für Ballungszentren: Kopplung von intelligenter Systemsteuerung (Wärmepumpen und Stromspeicher) mit Ertragsprognosen für PV und Windanlagen. Anbindung an das virtuelle Kraftwerk der Stadtwerke Schwäbisch Hall, um als ländliche 'Energiezelle' heraus Großverbrauchern in angrenzenden Ballungszentren als Energielieferant zu dienen und lokale Wertschöpfung zu generieren. 3. Zukunftsfähige Wärmenetze im ländlichen Raum: Ausgehend von den beiden in EnVisaGe umgesetzten innovativen Wärmenetzen, wird anhand konkreter Projekte untersucht, wie zukunftsfähige Wärmenetze im ländlichen Raum realisiert werden können. Neben neuen LowEx Wärmenetzkonzepten mit dezentraler Solarthermie-Einspeisung oder Insellösungen die zu Netzen zusammenwachsen können, werden hier auch unterschiedliche innovative Investitions-, Beteiligungs- und Betreibermodelle untersucht, die es Stadtwerken künftig erlauben, Wärmenetze für den ländlichen Raum verstärkt umzusetzen und rentabel zu betreiben.

Teilvorhaben: Datenauswertung und Quervergleich

Das Projekt "Teilvorhaben: Datenauswertung und Quervergleich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Fakultät für Versorgungs- und Gebäudetechnik, Cenergie: Competence Center - Energieeffiziente Gebäude und Quartiere durchgeführt. Ziel des Anschlussvorhabens 'EnVisaGe Plus' ist es durch ein intensives Monitoring der Umsetzungsprojekte 'EnVisaGe' (Wüstenrot) und '+Eins' (Landshut) die Effizienz der verschiedenen eingesetzten Technologien und Regelungsstrategien zu analysieren. Ferner sollen Maßnahmen zur weiteren Optimierung ausgearbeitet werden. In einer Vergleichsstudie sollen die energetische und wirtschaftliche Effizienz der in beiden Projekten umgesetzten Wärmeversorgungskonzepte analysiert und verglichen werden. Hierbei werden untersucht: 1. Nahwärme/Grundlast-BHKW mit einem Brennwert-Spitzenlastkessel (Mehrfamilienhäuser Landshut), 2. Nahwärme/Holzhackschnitzel-Kessel mit solarthermischer Einspeisung (Wüstenrot Weihenbronn), 3. Kalte Nahwärme/Wärmepumpen mit Agrothermiekollektor (Großflächen-Erdkollektoren, Wüstenrot 'Vordere Viehweide'), 4. Kalte Nahwärme/Wärmepumpen mit Einzel-Erdkollektoren (Einfamilienhäuser Landshut). EnVisaGePlus ist auf drei Jahre angelegt. Im Teilvorhaben der Hochschule München erfolgt zunächst die Einarbeitung in die bereitgestellten Monitoring-Daten aus den Projekten in Wüstenrot und deren fortlaufende Auswertung. Darüber hinaus werden die durch die HFT Stuttgart umgesetzten Optimierungsmaßnahmen ausgewertet und ein Quervergleich der Versorgungskonzepte in Wüstenrot sowohl untereinander als auch mit den vorhandenen Messwerten aus Landshut durchgeführt.

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