Das Projekt "Gemeinschaftsnutzungsstrategien als Faktor für Stabilisierung und nachhaltige Entwicklung in ländlichen Räumen Brandenburgs - Teilprojekt 1 (Implementationsforschung) und 2 (Umweltforschung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft durchgeführt. Gemeinschaftseinrichtungen auf dem Land - ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung?.
Am Beispiel des Flächenlandes Brandenburg wird untersucht, ob und wie lokale Gemeinschaftsnutzungseinrichtungen (GNE) in ländlichen Gebieten wie zum Beispiel Dorfgemeinschaftshäuser, Vereinshäuser oder Tauschringe einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Ziel des vom BMBF geförderten Verbundprojekts ist es, innovative Ansätze gemeinschaftlicher Nutzung aufzugreifen und als zukunftsfähige Elemente lokalen Handelns zu erforschen und zu fördern. inter 3 untersucht und gestaltet den inter- und transdisziplinären Forschungsprozess im Forschungsverbund.
Der inter- und transdiszipinäre Ansatz des Projektes kombiniert das vor Ort vorhandene praktische Wissen mit dem fachübergreifenden wissenschaftlichen Know-how der Verbundpartner. In enger Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren werden nachhaltige Konzepte im Bereich Gemeinschaftsnutzung gesucht.
Vorgehen: Kooperationsforschung in Kooperationsmanagement umsetzen: Neben der Analyse von Charakteristika, Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Verbundarbeit entwickelt und erprobt inter 3 das Instrument des Kooperationsmanagements. Es unterstützt die konkrete Zusammenarbeit der Partner aus Wissenschaft und Praxis. Ziel ist es, die Beteiligten für die jeweiligen Interessen und Anforderungen sowie das Wissen und die Kompetenzen der anderen Projektpartner und Partnerinnen zu sensibilisieren. Dabei werden konstruktive Lern- und Erfahrungsprozesse gezielt initiiert, strukturiert und moderiert.
Ergebnis: Inter- und Transdisziplinarität in der Forschungspraxis: Die präzise Beobachtung, Analyse und Gestaltung der Mikroebene des Forschungsprozesses liefert Erfahrungen und Erkenntnisse, die in konkrete Instrumente und Methoden des Kooperationsmanagement umgesetzt und im Handbuch Kooperationsmanagement veröffentlicht werden.
Das Projekt "Landschaftsentwicklung, Biodiversität und Gemeinschaftsweidesysteme in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues durchgeführt. Hausarbeiten von ökonomischen Schwachstellen von Gemeinschaftsweidesystemen; Entwicklung von Lösungsansätzen für dieses Problem, die gleichzeitig die hohe Bedeutung derartiger Systeme für den Arten- und Biotopschutz gewährleisten müssen.