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Untersuchungen zur systemischen und zellspezifischen Funktion des Arylhydrocarbon Rezeptor Repressors (AhRR)

Das Projekt "Untersuchungen zur systemischen und zellspezifischen Funktion des Arylhydrocarbon Rezeptor Repressors (AhRR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung GmbH durchgeführt. Der Arylhydrocarbon Rezeptor (AhR) ist ein intrazellulärer Transkriptionsfaktor, der durch Bindung eines Liganden, beispielsweise TCDD, aktiviert wird. Diese Aktivierung führt zur Bildung des AhR/ARNT (AhR nuclear translocator) Dimers, welches in der Lage ist an spezifische DNA-Sequenzen im Promotorbereich von Genen zu binden und so deren Expression zu induzieren. Kürzlich gelang es einer japanischen Arbeitsgruppe ein neues AhR-verwandtes Protein, den sogenannten AhR Repressor (AhRR), zu identifizieren. Der AhRR konkurriert mit dem AhR um den gemeinsamen Bindungspartner ARNT und inhibiert so. die AhR-kontrollierte Genaktivierung. Ziel des gegenwärtigen Projektes ist es - eine komplette AhRR Knockout Maus und - Leber-spezifische AhRR Knockout Tiere zu generieren. In diesen unterschiedlichen AhRR-defizienten Mauslinien wollen wir die Expression klassischer AhR-Zielgene untersuchen, sowohl konstitutiv als auch in Gegenwart klassischer AhR-Liganden. Da es bekannt ist, dass der AhR die Produktion von Östrogen induziert, sollen die Tiere auf entwicklungsbiologische Defekte und Fruchtbarkeit untersucht werden. Außerdem wollen wir die Effekte bekannter endokriner Disruptoren auf den Schilddrüsenhormon (T3)-Level im Blut untersuchen.

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