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Wie man die tragedy of commons vermeidet - Erfolgsfaktoren in Gemeingutprojekten

Das Projekt "Wie man die tragedy of commons vermeidet - Erfolgsfaktoren in Gemeingutprojekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Professur für Biophilosophie, Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft durchgeführt. Aus der Analyse weltweiter Datenbanken lassen sich Erfolgsfaktoren bzw. Hindernisse für Gemeingutprojekte über Einspeisung in ein neuronales Netz herausdestillieren. Unser Modell soll die Komplexität von Allmendeproblemen abbilden können und dazu beitragen, dass neue Gemeingutprojekte sehr viel Erfolg versprechender angelegt bzw. bestehende Projekte optimiert oder sogar gerettet werden können. Bislang misslingen viele Projekte, was eine praxisorientierte Klärung von Erfolgsfaktoren dringlich macht. Der Nutzen besteht in einem prognosefähigem Modell, einem enormen Potenzial an Umweltentlastung weltweit, der Verhinderung der Zerstörung von Ressourcen, Erhöhung der Generationengerechtigkeit, der Einsatz in vielen Gemeingutprojekten gleichzeitig und praktisch ohne Mehrkosten. Nach der Beschaffung weltweiter Datenbanken zu Gemeingutprojekten im Bereich Bewässerung, Waldbewirtschaftung und Fischerei erfolgt in Schritt 1die Umkodierung der Daten in ein für neuronale Netze verwertbares Format. Schritt 2 ist das Training der neuronalen Netze, Schritt 3 die Validierung der Netze über bekannte Datensätze und Schritt 4 die Erprobung an realen, bislang nicht erfassten Fällen. Als Lernverfahren der Netze wird Backpropagation verwendet, bei logistischer Aktivierungsfunktion der Neuronen. Eine Machbarkeitsstudie, die über 5 Monate lief, wurde erfolgreich durchgeführt. Daher ist Zeit- und Arbeitsaufwand recht genau abschätzbar.

Entwicklung eines umweltepidemiologischen Konzeptes für eine Kinder-Kohorte zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung (GUB) des Bundes

Das Projekt "Entwicklung eines umweltepidemiologischen Konzeptes für eine Kinder-Kohorte zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung (GUB) des Bundes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen - Universitätsklinikum Essen - Institut für Urban Public Health (InUPH) durchgeführt. A) Problemstellung: Ziel der GUB der Bundes ist es, im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes möglichst frühzeitig umweltbedingte Gesundheitsprobleme bzw. deren Veränderungen zu erkennen. Klassische Beobachtungssysteme (Querschnittsstudien) reichen oft nicht aus, so dass neue Beobachtungssysteme hierfür entwickelt werden müssen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Eine effektive GUB muss Informationen sowohl über die Entwicklung des Umweltzustands und der menschlichen Belastung als auch über den Gesundheitszustand und die Entwicklung der Gesundheit erhalten. Der adäquate Studientyp hierfür ist die Kohortenstudie ggf. mit eingebetteten Fall-Kontroll-Studien. C) Ziel des Vorhabens: Entwicklung eines Konzeptes für eine Kinder-Kohorte (ggf. mit eingebetteten Fall-Kontroll-Studien) unter Berücksichtigung der unterschiedlichen umweltbedingten Gesundheitsprobleme bzw. Veränderungen und unter Beachtung der Geschlechter- und Generationen-Gerechtigkeit. Dabei sind soziale Aspekte der Umweltgerechtigkeit zu berücksichtigen.

Fachtagung zu aktuellen Ergebnissen der sozialwissenschaftlichen Forschung zum Themenfeld Naturschutz und Gerechtigkeit

Das Projekt "Fachtagung zu aktuellen Ergebnissen der sozialwissenschaftlichen Forschung zum Themenfeld Naturschutz und Gerechtigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von lab concepts GmbH, Büro Bonn durchgeführt. Ziele des Vorhabens: Austausch von Wissenschaft, Politik und Praxis: Präsentation des Forschungs- und Diskussionsstandes zum Themenfeld Naturschutz und Gerechtigkeit, Diskussion der Potenziale von Gerechtigkeitsfragen im Naturschutz für die konzeptionelle/strategische Arbeit, Erkennen und Nutzen der Chancen von Gerechtigkeitsfragen für die Kommunikationsarbeit im Naturschutz. Maßnahmen: Konzeptionelle Entwicklung, Planung, Organisation, Durchführung und Auswertung einer 2-tägigen moderierten Fachtagung für Vertreter aus Verbänden, Politik und Wissenschaft (ca. 80 Teilnehmende). Zu diskutierende Fachvorträge sollen sich sowohl auf Fragen der globalen Gerechtigkeit, der Generationengerechtigkeit, aber auch auf Fragen der Gerechtigkeit beim Naturschutzhandeln vor Ort beziehen und aktuelle Naturschutzthemen integrieren (z.B. Auswirkungen der Energiewende, etc.). Hintergrund: Die Umsetzung der NBS bedarf in hohem Maße einer ethischen Reflexion, die als Grundlage für die Weiterentwicklung von Naturschutzstrategien mit glaubwürdigen Argumentationslinien und Kommunikationskonzepten dient. Mit der Publikation von Eser et al. (2011): 'Klugheit, Glück, Gerechtigkeit: Ethische Argumentationslinien in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt' (NaBiV 107) liegt eine erste Studie vor, die sich intensiv mit der ethischen Fundierung der NBS auseinander setzt. Die Facette Gerechtigkeit wird darüber hinaus im BMU-Geschäftsbereich im Zuge laufender und geplanter Forschungsvorhaben im Kontext Umweltgerechtigkeit/ ökologische Gerechtigkeit/ soziale Gerechtigkeit, etc. in besonderem Maße vertieft und im wissenschaftlichen wie gesellschaftspolitischen Raum diskutiert. Gerechtigkeitsargumente zeichnen sich durch ihren stark handlungsleitenden Charakter aus: Mit überschaubarem Begründungsaufwand und häufig hoher Unstrittigkeit geben sie ein Maximum an Vorzugsregeln und normativen Orientierungen vor, und stellen so eine wesentliche Stärkung der Naturschutzarbeit dar. Usw.

Beiträge zu einer Generationenbilanz Nachhaltigkeit

Das Projekt "Beiträge zu einer Generationenbilanz Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ecologic und das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung erarbeiten in diesem Projekt 'Beiträge zu einer Generationenbilanz Nachhaltigkeit'. Die Betrachtung der Schnittstelle zwischen der demografischen Entwicklung und den klassischen 'Dimensionen' der Nachhaltigkeit - Ökologie, Ökonomie und Soziales - unter der Fragestellung der Generationengerechtigkeit wird dazu beitragen, eine neue Sichtweise auf den Themenkomplex Nachhaltigkeit zu gewinnen.

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