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Phagenbedingte Gentransduktion in der Natur und Erarbeitung transduktionsverhindernder Maßnahmen für GVOs

Das Projekt "Phagenbedingte Gentransduktion in der Natur und Erarbeitung transduktionsverhindernder Maßnahmen für GVOs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Genetik und Mikrobiologie durchgeführt. Im Gegensatz zu Konjugation und Transformation ist über den Beitrag der phagenbedingten Transduktion zum Genfluß innerhalb bakterieller Gemeinschaften kaum gearbeitet worden. Diese Lücke soll durch folgende Studien gefüllt werden: 1. Verbreitung transduzierender Phagen: direkter Nachweis ihrer Freisetzung aus bakteriellen Naturisolaten sowie PCR-Analyse phagenverpackter bakterieller DNA in unterschiedlichen Habitaten. 2. Studien zur Phagengenomorganisation liefern Informationen über deren Verwandtschaftsgrad und ihre Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in den Ökosystemen. 3. Die Randbedingungen der Transduktion werden in Mikrokosmen ermittelt, um möglichen Genfluß zwischen freigesetzten GVOs und Mikroorganismen ihrer Umgebung abzuschätzen. 4. Aufgrund der molekularen Studien zur Genomorganisation der Phagen könnten Maßnahmen zur Verhinderung oder Verminderung der Transduktion erarbeitet werden.

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