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Potenz und molekulare Grundlagen des Nachweises von Genomschaedigungen ueber 'single cell gelelectrophoresis' (comet assay) bei Pflanzen

Das Projekt "Potenz und molekulare Grundlagen des Nachweises von Genomschaedigungen ueber 'single cell gelelectrophoresis' (comet assay) bei Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) durchgeführt. Die Einzellgelelektrophorese (Comet-assay) ist ein einfacher und schneller Genotoxizitaetstest fuer Saeugerzellen. Die waehrend der Elektrophorese aus dem Kern auswandernde DNA (Kometenschweif) dient als Mass fuer die Erbgutschaedigung. An isolierten Zellkernen der Ackerbohne sollen die experimentellen Bedingungen fuer einen effizienten und reproduzierbaren Einsatz dieses Testsystems an Pflanzen (bei moeglichst niedrigen Kontrollwerten) gefunden werden. Zunaechst ist der Einfluss des Differenzierungsgrades und der Zellzyklusphase unter Kontroll- und Expositionsbedingungen auf die Schweifbildung zu erfassen. Gleichzeitig werden die der Schweifbildung unter alkalischen bzw. neutralen Bedingungen zugrunde liegenden Mechanismen untersucht. Fuer geeignete Mutagene, die Doppelstrangbrueche, Einzelstrangbrueche oder DNA-Addukte erzeugen, werden Dosiswirkungsbeziehungen erfasst und Korrelationen von Schweifbildung mit der Frequenz der Primaerschaeden bzw. der Endpunkte der genotoxischen Wirkung (SCE, Chromatidenaberrationen) untersucht. Der Einfluss von Reparaturzeiten, adaptiven Bedingungen bzw. Reparaturinhibitoren auf die Schweifbildung ist zu erfassen. In situ Hybridisierung mit DNA-Sonden aus spezifischen Chromatindomaenen soll erweisen, inwieweit diese - im Vergleich zu anderen Endpunkten - zufallsgemaess oder preferentiell an der Schweifbildung beteiligt sind.

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