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Analyse von Politik- und Governance-Systemen in unterschiedlichen Typen von schrumpfenden Stadtregionen (SHRINK SMART)

Das Projekt "Analyse von Politik- und Governance-Systemen in unterschiedlichen Typen von schrumpfenden Stadtregionen (SHRINK SMART)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Stadt- und Umweltsoziologie durchgeführt. Im Zentrum des Projektes SHRINK SMART steht die Frage, wie verschiedene Governance-Systeme mit dem Problem der Schrumpfung umgehen. Seine Basis sind komparative Fallstudien in 7 europäischen Ländern (Leipzig-Halle/Deutschland, Liverpool/Großbritannien, Genua/Italien, Sosnowiec und Bytom/Polen, Ostrava/Tschechische Republik, Timisoara/Rumänien, Donetsk und Makijiwka/Ukraine). Ein Fokus liegt dabei auf benachteiligten Stadtregionen in Ost- und Südeuropa. Beteiligt sind Wissenschaftler aus 7 europäischen Ländern, welche ein interdisziplinäres Konsortium aus Stadtplanern, Regionalökonomen, Politikwissenschaftlern, Stadtsoziologen und Geographen bilden. Daneben wird das Projekt durch ein advisory board, das aus führenden internationalen Stadtforschern besteht, unterstützt. Ziel des Projektes sind die Analyse von unterschiedlichen Entwicklungsverläufen von Schrumpfung, die Identifizierung der wesentlichen Herausforderungen für die Stadtplanung und die Erarbeitung von Alternativen für die Stadtpolitik. Dazu wird in zwei Stufen vorgegangen: In einem ersten Schritt sollen die durch Bevölkerungsverluste bedingten Auswirkungen der Schrumpfung für die städtische und regionale Entwicklung in den Fallstudien-Städten untersucht werden. Aufbauend darauf werden die wichtigsten Herausforderungen für unterschiedliche kommunale Handlungsfelder in einer komparativen Perspektive erarbeitet und mit Vertretern der Städte diskutiert bzw. qualifiziert. In einem zweiten Schritt werden die Relationen zwischen lokalen institutionellen Strukturen und Entscheidungsprozessen auf der einen Seite und den sich aus der Schrumpfung ergebenden Herausforderungen auf der anderen Seit analysiert. Der Fokus der Analyse wird auf den kommunalen Handlungsstrategien, Planungsinstrumenten und institutionellen Rahmenbedingungen liegen. Im Ergebnis sollen die wesentlichen Schrumpfungsmuster in Europa identifiziert und ein darauf abgestimmtes Set von Politikempfehlungen (Policy briefs) abgeleitet werden. Damit besteht neben den wissenschaftlichen Ergebnissen, welche insbesondere in einer Typologie schrumpfender Städte im europäischen Vergleich sowie deren Governance-Systemen bestehen, ein maßgebliches Ziel von SHRINK SMART auch darin, Handlungswissen für Entscheidungsträger bereit zu stellen. Das Projekt wird sich aktiv bei der Verbreitung der Projektergebnisse nicht nur im akademischen Bereich, sondern auch auf den relevanten politischen Ebenen, u. a. im Rahmen eines Workshops mit Vertretern der EU in Brüssel in der letzten Arbeitsphase, engagieren.

Europaeisches gefahrenuebergreifendes Risikoabschaetzungsprojekt

Das Projekt "Europaeisches gefahrenuebergreifendes Risikoabschaetzungsprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft durchgeführt. General Information: The aim of the project TEMRAP is to develop an integrated methodology on multi-hazard and global risk assessment, on the basis of different experiences carried out in several European countries on natural disasters. The project will be mainly focused on the identification of natural hazards, profile hazards, evaluate their potential consequences, and mapping/zoning data on a GIS based system. The approach will be undertaken at regional scale in Western Italy (macro zoning) and refined in the urban area of Genoa (micro zoning). These objectives will be achieved by the following steps: - investigating scale of hazard representation for different typologies of natural events and defining a common standard of presentation in order to avoid connection conflicts; - investigating physical and physiographic characters of the territory (e.g. litho logy, topography); developing inventory and susceptibility maps and defining possible triggering factors of the several natural hazards affecting the test areas; - investigating the relationship among different natural hazards (induced hazards) (inventory maps and susceptibility maps and defining possible triggering factors); - developing historical catalogues of natural disasters of the test area; - analysing and modelling climate change effects on frequency and distribution of natural hazards; application will be developed, if possible to susceptibility maps and natural hazard maps; - developing a macro zoning multi-hazard map (expected events in defined return periods at regional scale) by using GIS technology; - developing a micro zoning multi-hazard map (site response) by using GIS technology, for selected element of the case study; - investigating and mapping the environmental consequences of industrial accidents caused by natural hazards (Na-Techs); - identifying and mapping socio-economic exposed elements (e.g. industry; utilities; work force; population; cultural heritage); - identifying and mapping socio-economic/vulnerability factors and severity/vulnerability relationship; - to assess risk in terms of social and economic factors by using GIS technology (at regional scale and at site scale); - developing strategies and options for a sustainable development of the territory reducing the effects of natural disasters (mitigation). With respect to the current state of-the-art above mentioned, this project represents the first European case study considering exhaustively the process of sustainable development of the territory under the light of integrated approach to natural hazards. Understanding natural hazard trends with respect to climate change will also highly contribute to the definition of policies and strategies for ... Prime Contractor: Ente per le Nuove Tecnologie l'Energia e l'Ambiente (ENEA), Dipartimento Ambiente Divisione Catratterizzazione Ambiente e Territorio, Sezione Dinamiche Geologiche del Territorio; Lazio; Italy.

Neue Konzepte zur Abfallvermeidung und -behandlung (FORCE)

Das Projekt "Neue Konzepte zur Abfallvermeidung und -behandlung (FORCE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kobenhavns Kommune durchgeführt. Am 1. September 2016 starteten 22 nationale und internationale Partner die Zusammenarbeit im Europäischen Forschungsvorhaben FORCE - Cities cooperating for circular economy . Das Projekt hat das Ziel, neue Konzepte zur Abfallvermeidung und -behandlung für die Stoffströme Kunststoff, Biomasse, Elektroaltgeräte und Holz zu entwickeln. Der Fokus in Hamburg liegt auf der Sammlung, Erfassung, Verwertung und gegebenenfalls Weiternutzung von Elektroaltgeräten, um die darin enthaltenen (strategischen) Metalle im Wertstoffkreislauf zu halten. Neben der Freien und Hansestadt Hamburg sind drei weitere EU-Städte beteiligt, in denen sich die dortigen Projektpartner jeweils auf einen Stoffstrom fokussieren. Der Gesamtprojektleiter Kopenhagen beschäftigt sich mit Kunststoff-, Lissabon mit Bio-, Genua mit Holz- und Hamburg mit Elektroabfällen. In Hamburg soll u.a. ein Portal bzw. eine App für Reparaturbetriebe eingerichtet, Repair-Cafés und Sammelstellen aufgebaut, vorhandene Erfassungs- und Sammelsysteme optimiert und ein Pilotversuch für ein neues Sammelsystem initiiert werden. Die gesammelten Elektroaltgeräte werden - bei entsprechender Eignung - aufgearbeitet und zum Verkauf angeboten oder in Einzelteile zerlegt und recycelt. Die anderen drei Stoffströme (in Hamburg also Kunststoff, Biomasse und Holz) werden von der Stadtreinigung Hamburg in kleineren Demonstrationsvorhaben bearbeitet. Das Projekt leistet einen entscheidenden Beitrag zu den Europäischen Zielen, bis 2030 mindestens 65 Prozent des kommunalen Müllvorkommens und 75 Prozent des Verpackungsmülls recyceln zu wollen.

Urban Nature Labs (UNALAB)

Das Projekt "Urban Nature Labs (UNALAB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Teknologian Tutkimuskeskus VTT Oy durchgeführt.

Caravel: EU-Programm CIVITAS ('Travelling towards a new mobility')

Das Projekt "Caravel: EU-Programm CIVITAS ('Travelling towards a new mobility')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Comune di Genova (CDG) durchgeführt. In CARAVEL ('Travelling towards a new mobility') arbeiten die vier Städte Burgos (Spanien), Genua (Italien), Krakau (Polen) und Stuttgart (Deutschland) im Rahmen des EU-Programms CIVITAS II zusammen. Ziel ist es, unterschiedlichste Ansätze zur Erzielung eines 'nachhaltigen' Verkehrssystems zu erproben. Die Palette der Maßnahmen reicht dabei von Erdgasbussen über Rufbussysteme bis zu überlegungen, eine 'City-Maut' einzuführen. Das Projekt ist im Februar 2005 gestartet und wird vier Jahre dauern. Der Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik ist sowohl auf Gesamt-Projektebene als auch für die Landeshauptstadt Stuttgart für die 'dissemination' der Projektergebnisse verantwortlich. Hierzu gehört die Erstellung einer Projektbroschüre ebenso wie die Herausgabe unterschiedlicher newsletter und die Betreuung der website. Ferner wird der Lehrstuhl im Rahmen von CARAVEL eine Summer University anbieten, die in den Jahren 2007 und 2008 in Budapest, Burgos, Genua und Stuttgart stattfinden wird.

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