Bezirk: Harburg, Stadtteil:Georgswerder, Moorwerder , Ortsteil: 713, 714, Planbezirk: Bundesautobahn Hamburg-Bremen von km 5,0-5,7, Anlage von Nebenbetrieben
Bezirk: Harburg, Stadtteil: Georgswerder, Moorwerder, Ortsteil: 713, 714, Planbezirk: Autobahn Knotenpunkt - Georgswerder
Der Bebauungsplan Wilhelmsburg 30 für den Geltungsbereich Wilhelmsburger Reichsstraße - Grenze der Gemarkung Wilhelmsburg - über die Flurstücke 6515 (Georgswerder Bogen), 6514 und 6528 (Bundesautobahn), Ostgrenze des Flurstücks 621 - über die Flurstücke 621, 623, 627, 626, 625, 1306 (Niedergeorgswerder Deich), 616, 615, 614, 610 (Kleingartenweg), 610 (Niedernkamp), 593, 599, 6oo und 610 (Niedernkamp), Südgrenze des Flurstücks 610 (Niedernkamp), Ostgrenze des Flurstücks 601 (Hövelwetternweg), über die Flurstücke 601, 951, 930, 580 bis 577, 4657 und 4656, Westgrenzen der Flurstücke 4656 und 5779 der Gemarkung Wilhelmsburg (Bezirk Harburg, Ortsteil 713) wird festgestellt.
Bezirk: Harburg, Stadtteil: Georgswerder, Moorwerder, Ortsteil: 713, 714, Planbezirk: Stillhorner Weg (Autobahnzubringer)
Bezirk: Harburg, Stadtteil: Georgswerder, Ortsteil: 713, Planbezirk: Kirchdorfer Straße, Schönenfelder Straße, Bei der Windmühle, Jenerseitedeich
Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Umweltschutz durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer geowissenschaftlichen Untersuchungsmethodik zur Beurteilung undurchlaessiger Bodenarten in Hinblick auf die Sanierung von Altlasten (Deponien). Am Beispiel der Muelldeponie 'Georgswerder' sollen die physikalischen, chemischen und hydraulischen Eigenschaften des Glimmertones in Bezug auf seine Durchlaessigkeit geklaert sowie die Ausbreitungsgeschwindigkeit kontaminierter Grund- und Porenwaesser (z.B. Kohlenwasserstoffe mit Loesungsmitteln, Schwermetalle) bestimmt werden. Dabei wird eine Verbesserung des Kenntnisstands ueber die langfristige Dichtwirkung natuerlicher Sedimente als Schadstoffbarrieren mit dem spaeteren ziel einer Standardisierung des Untersuchungskonzeptes fuer zukuenftige Deponiesanierungen erwartet.
Das Projekt "Simulation der Schadstoffausbreitung in der Atmosphaere ueber See und im kuestennahen Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Physik durchgeführt. Numerische Modelle zur Simulation der Schadstoffausbreitung in der Atmosphaere sind wesentliche Hilfsmittel fuer Immissionsprognosen, Stoerfallanalysen und die Interpretation der Messergebnisse von Luftgueteueberwachungssystemen. Die Modelle beduerfen wegen der Komplexitaet der atmosphaerischen Vorgaenge jedoch einer umfassenden experimentellen Verifikation in ihrem Anwendungsgebiet. Das Vorhaben beinhaltet zum einen die Verifikation und Weiterentwicklung der Simulationsmodelle ATMOS (1) und MODIS (2) mit Hilfe der Messergebnisse der Lidar-Fernmessstationen auf der Georgswerder Hoehe in Hamburg (Vorhaben UFOKAT'79: LU 31-056/DB-Nr:00009829) bzw. auf dem MS TABASIS (Verbrennung chlorierter Kohlenwasserstoffe auf See; Vorhaben UFOKAT'79: AB 52-007/DB-NR: 00009827). Zum anderen dienen die Modelle zur Interpretation und Verallgemeinerung der Feldmessdaten dieser Stationen. Die fuer die Modelle erforderlichen meteorologischen Eingangsdaten werden begleitenden meteorologischen Messungen entnommen bzw. mit Hilfe eines meteorologischen Grenzschichtmodells gewonnen. Ergaenzend werden Labormessungen zur Bestimmung von Washout-Koeffizienten durchgefuehrt.
Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder - Teilvorhaben 5: Untersuchungen zum Langzeitverhalten der in der Altdeponie Georgswerder produzierten Gaskomponenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Umweltbehörde durchgeführt. Im Deponiegas der Altdeponie Georgswerder sind signifikante Konzentrationen an halogenierten Kohlenwasserstoffen gemessen worden (z.B. 10 vol.ppm Vinylchlorid). Z.Zt. werden 2.000 m3 Deponiegas/h in der Deponie Georgswerder produziert, die z.T. ueber die Deponieoberflaeche emittieren. Ziel des Vorhabens soll die Messung des Verhaltens der Deponiegaskomponenten beim Durchtritt durch die Deponieoberflaeche sein. Einmal soll die Dichtigkeit des im Zuge der Sanierung aufgebrachten Oberflaechenabdecksystems bezueglich der verschiedenen Gaskomponenten (besonders leichtfluechtige CKW's) quantifiziert werden, zum anderen sollen etwaige chemisch/physikalische (z.B. Adsorption) sowie biochemische Prozesse waehrend des etwaigen Durchtritts durch die Oberflaechenabdichtung verfolgt werden. Diese Vorgaenge sollen im Labormasstab (Saeulenversuche) simuliert werden. Das Gas wird ueber Pegel und Gasboxen, die im bzw. auf dem Abdecksystem installiert werden, gewonnen.
Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder - Teilvorhaben 2: Behandlungssystem fuer die Staufluessigkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt durchgeführt. Das Projekt zielt darauf ab, das technologische Wissen zu erarbeiten, das gebraucht wird, um fuer die gefaehrlichen Deponiefluessigkeiten eine effiziente und betriebssichere Behandlungsanlage entwerfen und betreiben zu koennen. Dazu werden Verfahren der Flotation, Faellung, Filtration, Adsorption und des biologischen Abbaus miteinander kombiniert, die Abluft wird adsorptiv gereinigt, und die abgetrennten Schadstoffstroeme so weit aufbereitet, dass eine Verbrennung, Verfestigung oder Endlagerung kostenguenstig moeglich wird. Innovative Technologien werden vor allem im Bereich der biologischen Behandlung und bei der Adsorption entwickelt. Neu ist das Betriebssystem fuer die biologische Behandlung, das eine kontrollierte Organismenselektion zulaesst. Neu sind auch das Membranbegasungssystem, durch das der Abbau auch fluechtiger organischer Substanzen moeglich, und der Abluftstrom minimiert wird, sowie das Regenerationsverfahren fuer das beladene Absorberharz.
Das Projekt "Neue Verfahren und Methoden zur Sanierung von Altlasten am Beispiel der Deponie Georgswerder - Teilvorhaben 10a: Schnelle Vor-Ort-Analytik mit einem mobilen Massenspektrometer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Umweltbehörde durchgeführt. Ein neuartiges, hochleistungsfaehiges, mobiles Massenspektrometer soll im Rahmen der Sanierung der Deponie Georgswerder erstmals im Bereich der Altlastensanierung eingesetzt werden und dabei auf seine Anwendungsbreite im Altlastenbereich umfassend getestet werden. Vorversuche haben bereits gezeigt, dass das Geraet sehr gut fuer Zwecke der sanierungsvorbereitenden wie -begleitenden Analytik als auch fuer Arbeitsschutzzwecke wird eingesetzt werden koennen. Ausserdem sind Weiterentwicklungen der Soft- und Hardware vorgesehen, die die Leistungsfaehigkeit des Geraetes im Altlastenbereich erheblich steigern werden.