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Anpassung eines Fluktuationsmodells an die Geruchsausbreitung

Das Projekt "Anpassung eines Fluktuationsmodells an die Geruchsausbreitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Immissionsschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Geruchsausbreitung wird bisher mit analytischen Gaussmodellen simuliert, die hauptsaechlich fuer die Berechnung von Mittelwerten ueber etwa 10 Minuten bis zu einer Stunde entwickelt wurden. Gerueche werden dagegen durch Konzentrationsspitzen im Sekundenbereich verursacht. Die Prognose von Geruechen ist deshalb mit mehr Unsicherheiten behaftet als die Simulation von Immissionen, bei denen Stunden- oder Halbstunden-Mittel berechnet werden. Eine groessere Genauigkeit in der Prognose von Geruchshaeufigkeiten ist zu erwarten, wenn ein numerisches Fluktuationsmodell verwendet wird. Ein solches Modell ist vom Ansatz her besser geeignet, da es die Ausbreitung von Turbulenzwirbeln, welche die zu Geruechen fuehrenden Konzentrationsspitzen verursachen, wirklichkeitsnaeher darstellt. Der Einfluss der Windgeschwindigkeit auf die Ausbreitung von Geruechen sollte durch ein solches Fluktuationsmodell besser beruecksichtigt werden. Ein besonderes Problem stellt die Simulation der Geruchsausbreitung aus hoeheren Quellen von mehr als 20 bis 30 m Hoehe dar, da der Quotient Konzentrationsspitze/Mittelwert auf eine nicht im einzelnen bekannte Weise mit der Quellhoehe ansteigt. Es wird erwartet, dass ein Fluktuationsmodell hier bessere Ergebnisse liefert.

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