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Umwelt- und gesundheitsverträgliche Bauprodukte

Im Mittelpunkt dieser überarbeiten Fachbroschüre steht der aktuelle Stand des Wissens zu Emissionen und Schadstoffausträgen aus Bauprodukten. Die Broschüre geht den Fragen nach, wie charakteristische Emissionen aus Bauprodukten aussehen, welche Prüfmethoden zur Verfügung stehen und welche Bewertungsmaßstäbe es gibt. Sie enthält Informationen über Möglichkeiten zur Minderung von schädlichen Emissionen und Gerüchen aus Bauprodukten für beabsichtigte Bau- oder Renovierungsmaßnahmen. Die geltenden gesetzlichen Regelungen sowie weitere Kriterien und Kennzeichnungen, die bei der Produktauswahl behilflich sind, werden vorgestellt. Wir freuen uns, wenn wir damit dem Informationsbedarf bei Beschäftigten in Gesundheits-, Bauaufsichts-, Beschaffungs- und Umweltbehörden, bei Fachleuten in der Bauplanung und –ausführung, bei kleinen und mittelständischen Unternehmen und auch bei allen Interessierten entgegen kommen. Veröffentlicht in Broschüren.

VP-3.2./BioWPC

Das Projekt "VP-3.2./BioWPC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Herotron E-Beam Service GmbH durchgeführt. Im Teilvorhaben 4 (Herotron) wird die Behandlung mit Elektronenstrahlung zur Modifizierung der Ausgangsstoffe, Komposite und Bauteile untersucht. Das Ziel ist es die Parameter der Anlage für die verschiedenen Materialien zu validieren und eine Anlage für eine kontinuierliche Verfahrensweise zu konzipieren. Dieses Teilvorhaben dient zur Modifizierung der Buchenholzfasern, der Holz-Polymer-Werkstoffe und der Bauteile mit Hilfe der Behandlung mit Elektronenstrahlung. Je nach Material muss die Strahlenintensität und die Verweilzeit angepasst werden. Als Ausgangsstoff werden die Hackschnitzel mit Hilfe der Elektronenstrahlung modifiziert. Die bestrahlten Hackschnitzel werden anschließend im TV1 zu Refinerfasern verarbeitet. Ziel ist es wie im TV2 eine Verbesserung des mechanischen Aufschlusses der Fasern zu erreichen und die Geruchsemissionen zu mindern. Die für die Komposite in TV3 entwickelten reinen Polyamidblends und -copolymere und die mit den Additiven für die Strahlenvernetzung werden zum Vergleich ebenfalls einer Strahlenbehandlung unterzogen. Die Entwicklung von PA-Blends, -copolymeren und Additivierung wird iterativ optimiert. Anschließend werden die aus den Kompositen in TV8 hergestellten Prüfkörper und Bauteile durch die Strahlenbehandlung modifiziert und im TV9 charakterisiert und bewertet. Zum Vergleich werden auch die in TV5 und TV7 hergestellten Bauteile bestrahlt und im Rahmen von TV5 und TV7 geprüft.

Rueckfuehrung der an FESI-Ofen-Abgasen entfernten Staeube in den Ofen

Das Projekt "Rueckfuehrung der an FESI-Ofen-Abgasen entfernten Staeube in den Ofen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Degussa GmbH durchgeführt. Massnahmen zur Ermittlung des Standes der Technik als Grundlage fuer die Fortschreibung der technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft. Die Bundesregierung strebt an, Menschen sowie Tiere, Pflanzen und andere Sachgueter vor erheblichen Nachteilen, Gefahren oder Belaestigungen, die durch Luftverunreinigungen aus industriellen Anlagen, Anlagen im gewerblichen Bereich und aus haeuslichen Feuerstaetten hervorgerufen werden koennen, durch Verminderung der Emissionen an Schadstoffen und Geruchstoffen zu schuetzen.

Das methylierte Abbauprodukt von Triclosan ist ein langfristiges Umweltproblem

Untersuchungen von Brassen aus verschiedenen deutschen Fließgewässern zeigten die höchsten Methyl-Triclosan-Gehalte in Brassen aus der Saale, der Saar und dem Rhein. Triclosan ist eine synthetisch hergestellte Chemikalie mit antimikrobiellen Eigenschaften. Sie wird seit etwa 40 Jahren zunehmend als Desinfektions- und Konservierungsmittel und auch zur Geruchsvermeidung beispielsweise in Socken und Sportkleidung eingesetzt. Man findet Triclosan darüber hinaus in Körperpflegeprodukten wie Shampoos, Seifen, Deodorants und zum Teil in Zahnpasta und pharmazeutischen Präparaten. Hinsichtlich seiner Wirkung auf die Umwelt wird Triclosan als umweltgefährlich , als sehr giftig gegenüber Wasserorganismen und als kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben eingestuft. Da es relativ schnell abgebaut wird, kommt es in der Umwelt jedoch nur in geringen Mengen vor. Methyl-Triclosan, ein Transformationsprodukt von Triclosan, wird in aquatischen Organismen angereichert. Wahrscheinlich stammen die in der Umwelt zu findenden Methyl-Triclosan-Gehalte aus der biologischen Methylierung von Triclosan. Diese Prozesse können ungewollt in Kläranlagen ablaufen. Eine Anreicherung in bestimmten Umweltkompartimenten oder Organismen ist unter Vorsorgegesichtspunkten ein unerwünschter Vorgang. Um zu klären, ob diese Stoffe auch unter natürlichen Bedingungen in wasserlebenden Organismen gefunden werden und wie hoch die Belastungen sind und waren, wurden in Retrospektiven Monitorings Brassen aus verschiedenen deutschen Fließgewässern auf Triclosan und Methyl-Triclosan untersucht. Die erste Zeitreihe umfasste die Jahre 1994-2003, die nachfolgende Untersuchung die Jahre 2004-2008. Die Gehalte an Triclosan in Brassen sind sehr niedrig und liegen in vielen Fällen unterhalb der Bestimmungsgrenze. Die Belastung der Brassenmuskulatur mit Methyl-Triclosan ist dagegen deutlich höher. Die höchsten Methyl-Triclosan-Gehalte finden sich in  Brassen aus der Saale und der Saar. Im Rhein nimmt die Belastung flussabwärts zu, während in der Elbe ein umgekehrter Trend zu beobachten ist mit deutlich geringerer Belastung von Brassen aus der Unterelbe (Blankenese). In Fischen fast aller Probenahmeflächen nehmen die Konzentrationen von Methyl-Triclosan seit Mitte der 1990er Jahre zu. Ein deutlicher Rückgang der Belastung ist häufig erst nach 2005/2007 zu beobachten. An einzelnen Probenahmeflächen zeichnet sich allerdings 2008 ein erneuter Anstieg ab. Alle Daten zur Ergebnisbeschreibung anzeigen An den untersuchten Probenahmeflächen der Umweltprobenbank ist aktuell nicht von einem ökologischen Risiko durch Triclosan und Methyl-Triclosan auszugehen. Bei einer Bewertung ist aber zu berücksichtigen, dass Persistenz und Anreicherungen von Xenobiotika in Organismen und abiotischen Umweltkompartimenten grundsätzlich nicht erwünscht sind. Die Darstellung der zeitlichen Verläufe hat gezeigt, dass der Gehalt von Methyl-Triclosan in Brassen an allen Probenahmeflächen seit Mitte der 1990er Jahre deutlich angestiegen ist. Gegen Ende des Untersuchungszeitraums (2008) ist an einigen, aber nicht allen Flächen eine Abnahme zu erkennen. Es sollten daher Maßnahmen zur Begrenzung des Eintrags von Triclosan getroffen werden. Ein erster Schritt war der 2001 vom Deutschen Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) ausgesprochene Verzicht auf Triclosan bei Wasch- und Reinigungsmitteln. Auch eine Optimierung der Reinigungsleistung von Kläranlagen würde zu einer Verringerung des Eintrags führen. Aktualisiert am: 12.01.2022

Emissionsarme Compounds für den Spritzguss

Das Projekt "Emissionsarme Compounds für den Spritzguss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen gGmbH durchgeführt. Die tägliche Praxis im Prüflabor zeigt, dass viele Spritzgießer die Forderungen der Automobilhersteller an die Emissionen und den Geruch nicht erfüllen. Bei schlechten Ergebnissen benötigen die Auftraggeber eine umfassende Beratung, um ihre Produkteigenschaften bezüglich der Emissionen verbessern zu können. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunstoffzentrum Leipzig (KUZ) wurden zwei eng miteinander verzahnte Forschungsvorhaben bearbeitet. Im FILK wurde der Einfluss der Rezepturbestandteile und der Compoundierung auf die Emissionen von Compounds für den Spritzguss untersucht. Das KUZ untersuchte die Einflussparameter im Spritzgussprozess auf die Emissionen der fertigen Spritzgussteile. Für die Untersuchungen wurden die wichtigsten Polymere im Automobilinnenraum ausgewählt: PP, PA, ABS, PC-ABS und POM. Neben den Polymeren selbst wurden die wesentlichen Additive mit betrachtet. Es wurden weiterhin die technologischen Einflussfaktoren im Compoundierungsprozess intensiv untersucht (Temperatur, Drehzahl, Füllgrad, Durchsatz, Entgasung). Optimierte Compounds wurden vom FILK in ausreichender Menge hergestellt und dem KUZ für weiterführende Spritzgussversuche zur Verfügung gestellt. Die Spritzgussteile wurden bezüglich ihrer Emissionen im FILK untersucht. Die systematischen Untersuchungen haben gezeigt, dass die Emissionswerte der betrachteten Polymere durch die Compoundierung zum Teil deutlich beeinflusst werden können. Die Möglichkeiten der Verbesserung der Emissionswerte bei schlechten Ausgangsprodukten sind aber begrenzt. Deshalb ist die wichtigste Voraussetzung für ein emissionsarmes Compound die Verwendung von emissionsarmen Grundpolymeren und entsprechenden Additiven. Bei der Untersuchung der Grundpolymere wurde deutlich, dass zur Herstellung emissionsarmer Compounds nur Produkte verwendet werden können, welche entsprechend Emissionen und Geruch optimiert wurden. Standardprodukte sind für die Verwendung emissionsarmen Compounds ungeeignet. Im Gegensatz zu anderen Materialien (z. B. Weich-PVC und Leder) spielen die Additive bei den hier dargestellten Polymersystemen in der Regel eine untergeordnete Rolle. Die separat untersuchten Additive (in reiner Form oder als Batch) weisen zwar zum Teil erhöhte Emissionen auf, sie fallen aber in aller Regel beim fertigen Compound kaum ins Gewicht. Den größten Anteil zur Gesamtemission tragen die verwendeten Polymere selbst bei. Erhöhte Temperaturen bei der Compoundierung führen je nach Polymer zu erhöhten Emissionen und oder zu einer Verschlechterung des Geruchs. Auf die Veränderungen des Durchsatzes bzw. der Schneckendrehzahlen reagieren die Polymersystem unterschiedlich. Deshalb lässt sich für diese Parameter keine generelle Aussage treffen. Eine Entgasung während der Compoundierung führt bei allen Polymeren zu einer Abnahme der leichtflüchtigen Verbindungen. Der Geruch wird dadurch nicht beeinflusst. Die Effekte durch Veränderung der Parameter der Compoundierung sind beim POM am größten. usw.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Landtechnik, Professur für Verfahrenstechnik in der Tierischen Erzeugung durchgeführt. Die Reduzierung von Gasemissionen und die Minderung des Energieverbrauchs sind zwei wichtige umweltpolitische Anforderungen an Nutztierställe, die es in Zukunft stärker zu berücksichtigen gilt. Zur Staub-, Geruchs- und Ammoniakminderung haben landwirtschaftliche Rieselbettreaktoren (sog. Biowäscher) ihre Funktionssicherheit mehrfach unter Beweis gestellt. Die Abluft wird im Gegenstromprinzip durch Füllkörper geleitet, die von oben mit zirkulierendem Waschwasser befeuchtet werden. Genau dieses Gegenstromprinzip ist auch Grundlage von Luft-Luft-Wärmetauschern, wobei hier keine Füllkörper, sondern Wärmetausch-Elemente eingesetzt werden, in denen die Zuluft an der Abluft vorbeigeführt wird, um einen Teil der Abluft-Energie auf die Zuluft zu übertragen. Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojektes ist es, geeignete Tauscherelemente zu entwickeln, durch die eine hohe Wärmeübertragung erfolgt und auf denen sich durch Wasserberieselung ein biologischer Rasen bilden kann, um die Vorteile beider Systeme zu kombinieren. Hierzu sollen geeignete Kunststoffelemente in mehreren Schritten entwickelt und optimiert werden, wobei durch begleitende Praxismessungen eine realistische Einschätzung der erreichbaren Minderungswirkung erfolgen soll. Die Untersuchungen gliedern sich in Vor- und Hauptversuche. Während die Voruntersuchungen im kleintechnischen Maßstab auf dem Prüfstand stattfinden, soll die Einsetzbarkeit und die Langzeitwirkung auf einem Praxisbetrieb mit Schweinehaltung getestet werden.

Untersuchungen ueber den Einsatz des Umwaelzbeluefters 'System Fuchs' zur Entseuchung von Fluessigmist

Das Projekt "Untersuchungen ueber den Einsatz des Umwaelzbeluefters 'System Fuchs' zur Entseuchung von Fluessigmist" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tiermedizin und Tierhygiene durchgeführt. Die Gewinnung tierischer Exkremente erfolgt heute meist in Form von Fluessigmist (Guelle). Diese Guelle fuehrt haeufig zu einer sehr starken Geruchsbelaestigung. Um diese herabzumindern, wurde das Verfahren der Umwalzbelueftung (System Fuchs) entwickelt. Die Untersuchungen dienen der Feststellung, unter welchen Umstaenden in der Guelle vorhandene Krankheitserreger durch das Verfahren der Umwalzbelueftung abgetoetet werden.

Untersuchungen zu Geruchsemissionen aus dem Kanalnetz der Stadt Bad Wildungen

Das Projekt "Untersuchungen zu Geruchsemissionen aus dem Kanalnetz der Stadt Bad Wildungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Wasser, Abfall und Umwelt, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Bereich der Stadt Bad Wildungen wurde bereits seit einiger Zeit seitens der Anwohner über Belästigungen durch Gerüche aus der Kanalisation geklagt. Diese Belästigungen wurden - soweit dokumentiert - geäußert, seit an einigen Stellen im Kanalnetz Umbau- bzw. Erweiterungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Die Beschwerden haben sich hierbei im Wesentlichen auf vier Bereiche innerhalb des Stadtgebietes konzentriert, die alle in jüngerer Zeit baulich verändert worden waren. Wäh-rend der Projektbearbeitung, allerdings erst am Ende, haben sich noch zwei weitere Prob-lempunkte gezeigt, die dann aber nicht mehr sehr detailliert betrachtet werden konnten. Als mögliche Aspekte wurden seitens der Stadt Bad Wildungen bzw. des planenden Inge-nieurbüros unter anderem neue Regenüberlaufbecken sowie geänderte Kanal-Materialien angesprochen. Die Universität Kassel wurde deshalb beauftragt, die fraglichen Stellen im Kanalnetz der Stadt Bad Wildungen zu untersuchen und wenn möglich Vorschläge für Lö-sungen der Geruchsprobleme zu machen.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Landtechnik, Professur für Verfahrenstechnik in der Tierischen Erzeugung durchgeführt. Ziel des Projekt ist die Entwicklung einer kombinierten Abluftreinigung bestehend aus Staubabscheidung und einer folgenden Geruchsminderung in einer biologischen Stufe. Zur Staub-und Amoniakabscheidung stehen bereits Techniken zur Verfügung die für eine Kombination zu adaptieren sind. Eine Biostufe, die maßgeblich zur Geruchsminderung beitragen soll, wurde bisher nicht entwickelt. Insbesondere strömungstechnische Faktoren die erheblich den energetischen Aufwand bedingt durch die Druckerhöhung beeinflussen sind bei der Entwicklung besonders zu betrachten. Die Funktion und Wirkung der entwickelten Technik wird in einem Praxisversuch getestet und die Ergebnisse dokumentiert. 1). Erarbeitung der Prozessgrundlagen, bezogen auf die unterschiedlichen Biofiltermaterialien. Strömungswiederstand, mikrobielles Wachstum und Geruchsreduzierung werden unter Laborbedingungen im Kleinmaßstab gemessen. 2) Durchführung von Strömungssimulationen am Versuchsstall um eine optimale Anordnung der Ventilatoren zu bestimmen und ein geeignetes Filtermaterial aus den Laborversuchen zu wählen. 3).Installation einer dreistufigen Abluftreinigungsanlage mit vorgeschaltetem Trockenstaubfilter in einem Geflügelstall mit nachfolgender Messung der Minderungswirkung und des Energiemehraufwands im Lüftungssystem.

Teilvorhaben 1: Entwicklung einer Prozesskette zur Geruchsreduktion von PCR-PE-Flakes

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung einer Prozesskette zur Geruchsreduktion von PCR-PE-Flakes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen e.V. durchgeführt. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist es, den Rezyklateinsatz in Verpackungsfolien durch eine Reduktion des Geruchs zu erhöhen. Dazu werden PCR-PE-Flakes verfahrenstechnisch verschiedenen Vorbehandlungen unterzogen und der Einfluss auf die Geruchsbildung in der Verarbeitung und im Produkt untersucht. Zur Quantifizierung des Geruchs wird zudem eine Messmethodik entwickelt, mit welcher eine Geruchserfassung im Produktionsanlagenumfeld und im Produkt möglich wird. Zudem wird eine Messmethodik entwickelt, um geruchsbildende Stoffe in der Primärverpackung identifizieren zu können. Das Ziel des IKV ist es, eine Prozesskette zur gezielten Geruchsreduktion in der Verarbeitung von Post-Consumer-Polyethylen zu entwickeln. Dazu werden verschiedene Verfahren und Verfahrenskombinationen im Labormaßstab untersucht. Die Geruchsreduzierung erfolgt dabei durch eine gezielt auf das Rezyklat angepassten Entgasungsstrategie bei der Regranulierung und einer thermischen Vorbehandlung der Regranulate in einem Infrarotdrehrohr. Im Anschluss an die Regranulatherstellung mit verschiedenen Vorbehandlungen wird Blasfolie hergestellt und somit die Auswirkung auf die Geruchsbildung evaluiert. Die Geruchsbelastung in Anlagennähe und im Produkt wird dabei mit Hilfe von Messsensorik der Firma 3S quantifiziert. Außerdem wird eine Methodik mittels GC-MS entwickelt, mit welcher geruchsbildende Stoffe im Rezyklat erkannt werden und somit in der Verpackungsherstellung vermieden werden können. Durch eine gezielte Kontamination (u.a. mit Druckfarben der Firma Siegwerk) kann auf die Ausgangsstoffe zurückgeschlossen werden. Zudem dient die GC-MS Messung als Startpunkt zur Kalibrierung des Sensors der Firma 3S. Im zweiten Durchlauf werden die Prozessparameter hinsichtlich einer erneuten Geruchsreduzierung angepasst und die Prozesse energetisch optimiert.

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