API src

Found 2 results.

Weiterentwicklung der verfahrens- und anlagentechnischen Grundlagen des Oxyfuel-Prozesses für Braun- und Steinkohlekraftwerke mit CO2-Abscheidung, Optimierung Gesamtkonzept und CO2-Verdichterentwicklung

Das Projekt "Weiterentwicklung der verfahrens- und anlagentechnischen Grundlagen des Oxyfuel-Prozesses für Braun- und Steinkohlekraftwerke mit CO2-Abscheidung, Optimierung Gesamtkonzept und CO2-Verdichterentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. 1. Verfahrenstechnische, anlagentechnische und wirtschaftliche Prüfung des Oxyfuel-Prozesses für Braunkohle und Steinkohle auf Einsatzfähigkeit für die Großkraftwerkstechnik sowie die Entwicklung dieser Prozesse. Schwerpunktziel für Siemens PG ist die Ermittlung der Grundlagen für kostengünstigen wirkungsgradoptimierten CO2-Verdichter. 2. Beratung und Unterstützung bei der thermodynamischen Auslegung der Großkraftwerke. Auswahl des Dampfturbosatzes. Auslegung des CO2-Verdichters auf Basis der relevanten Prozessdaten, d.h. Erarbeitung eines Maschinenkonzepts mit Zwischenkühlungen, Betrachtung von Rotordynamik und Stabilität, Laufradentwicklung, Überprüfung und Auswahl geeigneter Materialien, Validierung der Antriebskonzepte. 3. Die Erkenntnisse aus der CO2-Verdichterauslegung sollen direkt in eine entsprechende Produktentwicklung einfließen. Siemens PG wird nach Abschluss der Untersuchungen entscheiden, ob Anlagen mit Oxyfuel-Prozessen das Portfolio ergänzen können, ob weitere Kraftwerkstechnikentwicklung notwendig erscheint und mit welchem Aufwand kommerziell noch nicht verfügbare Komponenten entwickelt werden müssen.

Green Tech Valley 2022: Hier wachsen integrierte Innovationen der Wärme- & Stromwende

Das Projekt "Green Tech Valley 2022: Hier wachsen integrierte Innovationen der Wärme- & Stromwende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Green Tech Cluster Styria GmbH durchgeführt. Die neuen EU-Klimaziele 2030 geben mit 40 % CO2-Reduktion sowie 27 % Erneuerbaren Energien den Weg klar vor. Die in Ausarbeitung befindliche Klima- und Energiestrategie des Landes Steiermark zielt u. a. auf den Ausbau von derzeit 29,7 % auf 40 % Erneuerbare bis 2030 ab. Dies erfordert ein erhöhtes Momentum bei Wärme, aber auch bei Strom und Mobilität (die Sondierung erfolgt in Abstimmung mit dem 'Mobilitätslabor Graz'), ferner die Speicherung volatiler Erneuerbarer (tageszeitlich, saisonal) und die intelligente Vernetzung von Verbrauch & Produktion (smart grid, predictive demand side management). Ziel dieses Sondierungsprojektes ist es auf breiter Basis ein ambitioniertes Gesamtkonzept zur 100 %igen Versorgung durch Erneuerbare innerhalb der strategischen Leitplanken (z. B. Energiestrategie des Landes) zu erzielen. Die technologischen Stärken dieses Hotspots, der international als Green Tech Valley gilt, werden dabei zu einem Gesamtkonzept samt Projektcluster gebündelt und somit die überregionale/großflächige Demonstration - im Sinne einer Vorzeigeregion - vorbereitet. Zehn globale Technologieführer aus Österreich, vier Energiedienstleister mit großer Innovations- und Investitionsbereitschaft, sechs spezialisierte Forschungseinrichtungen, weitere Partner des Clusters und alle betroffenen Politik-Ressorts engagieren sich in diesem starken Konsortium. Lösungen neu zu denken ist der Anspruch in dieser Sondierung. Der strukturierte Open Innovation-Prozess bringt neben den Projektbeteiligten die Bedarfe und Ideen von 100 (inter-)nationalen Lead-Usern in die Gestaltung des Projektclusters ein. Dies ist bereits ein Testlauf für die geplanten Innovationslabore in der Umsetzungsphase der Vorzeigeregion. Die Vision und das Gesamtkonzept werden wirtschaftlich, technologisch und langfristig angelegt sein. Aufbauend auf Szenario- und Machbarkeitsanalysen werden Gesamtsystemlösungen erarbeitet und nicht Einzeltechnologien optimiert. Die Fokuspunkte liegen dort, wo die Technologiestärken der Unternehmen, die wirtschaftliche Relevanz und hoher Nutzen für das Energiesystem zur Deckung kommen: - Flexible Erzeugung und Speicherung von Strom und Wärme/Kälte - Intelligente und energieeffiziente Vernetzung von KonsumentInnen und Produktion - Verschränkung von Wärme, Strom und Mobilität durch gesamtheitliche Hybridnetze Puzzleteile hin zur Vorzeigeregion sind u. a. die solare Fernwärme und Speicher in weltweit bisher unerreichten Größenordnungen, die Regelenergiebereitstellung über innovative Laufkraftwerke, der großflächige Einsatz organischer Photovoltaik (Grätzelzelle) sowie neu definierte Nahtstellen zur Mobilität. Als Ergebnis dieses Sondierungsprojektes liegen Vision, Gesamtkonzept und der Projektcluster als Plan für die Umsetzungsphase bis 2022 vor. Über die energetische Wertschöpfungskette hinweg wird sodann das neue Zusammenspiel von Wärme/Kälte, Strom und Mobilität in einem international wegweisenden Leuchtturm demonstriert.

1