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Gender Impact Assessment in Bremen - Überprüfung des Förderprogramms der Angewandten Umweltforschung der Hansestadt Bremen (1996-2001) auf geschlechtsspezifische Auswirkungen sowie Ableitung von Handlungsempfehlungen für seine zukunftsfähige Weiterentwicklung

Das Projekt "Gender Impact Assessment in Bremen - Überprüfung des Förderprogramms der Angewandten Umweltforschung der Hansestadt Bremen (1996-2001) auf geschlechtsspezifische Auswirkungen sowie Ableitung von Handlungsempfehlungen für seine zukunftsfähige Weiterentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 4 Produktionstechnik durchgeführt. Das Projekt steht im Kontext der von der Europäischen Union angestoßenen Strategie des Gender Mainstreaming. Zu seiner Umsetzung kann das Instrument Gender Impact Assessment genutzt werden, welches der Überprüfung der Auswirkungen von politischen Maßnahmen auf Frauen und auf Männer sowie auf Geschlechterverhältnisse dient. Dieses Instrument soll auch im Forschungsvorhaben 'Gender Impact Assessment - Überprüfung des Förderprogramms der Angewandten Umweltforschung der Hansestadt Bremen (1996 - 2001) auf geschlechtsspezifische Auswirkungen sowie Ableitung von Handlungsempfehlungen für seine zukunftsfähige Weiterentwicklung' angewendet werden. Untersucht werden sollen die direkten und indirekten Gender-Bezüge des bremischen Umweltförderprogramms. Dabei sollen die Zugangs- und Gestaltungsmöglichkeiten sowie die Verteilung von Ressourcen zwischen den Geschlechtern im Rahmen der Beantragung und Durchführung der von dem Umweltförderprogramm unterstützten Umweltforschungsprojekte identifiziert werden. Ferner soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Frage- und Zielstellungen der Forschungsprojekte eher männlich geprägte Sichtweisen und Problemwahrnehmungen dominieren, die vor dem Hintergrund der geschlechtsspezifischen Arbeits- und Verantwortungsteilung traditionell eher dem weiblichen Zuständigkeitsbereich zugewiesen werden. Ziel ist einerseits die verstärkte Partizipation von Frauen - sowohl hinsichtlich der Beteiligung als Wissenschaftlerinnen in den Projekten als auch bezogen auf frauenspezifische Interessen und Lebenssituationen bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Projekte. Andererseits soll die Untersuchung der Gender-Bezüge der Umweltforschung den Blick auf die sozialen Dimensionen ökologischer Probleme sowie auf die Wechselwirkungen zwischen naturwissenschaftlich-technischen und sozialen Aspekten stärken. Im Forschungsvorhaben werden vorliegende Ansätze zum Gender Impact Assessment geprüft und an die spezifischen Anforderungen der bremischen Umweltforschung angepasst. Folgende Arbeitsphasen sind vorgesehen: 1. Sekundäranalyse der Projektdokumentationen des Förderprogramms der Angewandten Umweltforschung der Hansestadt Bremen (1996 - 2001) zur Ermittlung der expliziten und impliziten Gender-Bezüge; 2. ExpertInnenbefragungen zur Vertiefung und Ergänzung der ersten Ergebnisse; 3. Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Angewandten Umweltforschung in Bremen, die den Anforderungen des Gender Mainstreaming Rechnung trägt; 4. Diskussion der Handlungsempfehlungen in einem Workshop mit ExpertInnen aus Verwaltung, Politik und Forschung und abschließende Zusammenfassung der Ergebnisse. ...

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