Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut Dynamik komplexer technischer Systeme durchgeführt. Biokatalytische Prozesse, die Enzyme nutzen um chemische Reaktionen effizient und ressourcenschonend zu betreiben, stellen einen wichtigen Teil der Biotechnologie dar, und werden bereits vielseitig z.B. in der chemischen Industrie oder in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. In letzter Zeit werden zellfreie enzymatische Verfahren auch untersucht um das klimaschädliche Treibhausgas CO2 als Rohstoff für die Herstellung von chemischen Produkten zu nutzen. An vielen enzymkatalysierten Reaktionen sind außer den Enzymen und den umzusetzenden Substraten jedoch zusätzliche Cofaktoren (Coenzyme) beteiligt, meist um die Reaktion mit Energie in Form von ATP und/oder Reduktionskraft z.B. durch NAD(P)H zu versorgen. Diese Coenzyme, die oft teuer und chemisch kompliziert sind, werden in den Reaktionen verbraucht und müssen daher ständig neu zugesetzt werden, was den Betrieb erschwert und die ökonomische Bilanz verschlechtert. Zielsetzung des Projekts CORENZ ist es, diese Cofaktoren innerhalb eines zellfreien enzymatischen Systems zu regenerieren und dadurch Enzymsysteme nachhaltig und kostengünstiger in geschlossenen Kreisläufen betreiben zu können.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Biberach, Institut für Angewandte Biotechnologie (IAB) durchgeführt. Biokatalytische Prozesse, die Enzyme nutzen um chemische Reaktionen effizient und ressourcenschonend zu betreiben, stellen einen wichtigen Teil der Biotechnologie dar, und werden bereits vielseitig z.B. für die Herstellung chemischer Produkte oder in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. An vielen enzymkatalysierten Reaktionen sind außer den Enzymen und den umzusetzenden Substraten, jedoch zusätzliche Cofaktoren (Coenzyme) beteiligt, meist um die Reaktion mit Energie in Form von ATP und/oder Reduktionskraft z.B. durch NAD(P)H zu versorgen. Diese Coenzyme, die oft teuer und chemisch kompliziert sind, werden in den Reaktionen verbraucht und müssen daher ständig neu zugesetzt werden, was den Betrieb erschwert und die ökonomische Bilanz verschlechtert. Zielsetzung des Projekts CORENZ ist es, diese Cofaktoren innerhalb eines zellfreien enzymatischen Systems zu regenerieren und dadurch Enzymsysteme nachhaltig und kostengünstiger in geschlossenen Kreisläufen betreiben zu können. Als Modelsystem wird die enzymatische Umsetzung von Acetat und CO2 zu Malat unter Verbrauch von ATP, Ferredoxin und NADPH untersucht. In letzter Zeit werden zellfreie enzymatische Verfahren vermehrt untersucht um das klimaschädliche Treibhausgas CO2 als Rohstoff für die Herstellung von chemischen Produkten zu nutzen. Durch das gewählte Reaktionsystem kann CO2 in einer organischen Dicarbonsäure fixiert werden, welche eine wichtige Plattformchemikalie für die chemische Industrie darstellt.
Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INVITE GmbH durchgeführt. Das Projekt 'ReeL' verwendet die Reste aus der Lederproduktion zum Gerben neuen Leders. Die nachhaltige Innovation wird in einer Anlage vor Ort im Gerbereibetrieb installiert. Damit schließt sich der Kreislauf vom Abfall zum neuen Produkt dort, wo er gebraucht wird. Zum Vorhaben haben sich drei Partner zusammengeschlossen: das Forschungsinstitut Invite, das Chemieunternehmen Lanxess Deutschland und die Gerberei Heller-Leder. Im Verlauf des dreijährigen Projekts wird das neuartige Technologiekonzept für die Lederindustrie getestet. Die Technologie von 'ReeL' spart nicht nur Ressourcen, sie ist auch eine Innovation in Sachen Logistik: Anfallende Lederreste werden nicht zentral in industriellen Großanlagen im Irgendwo aufbereitet, sondern dort, wo sie entstehen. Die Projektpartner errichten eine modulare Pilotanlage für den Betrieb in einer Gerberei. In unmittelbarer Nähe zur Lederherstellung wird dann in der Anlage die hauptsächliche Innovation getestet: Aus den angefallenen Lederresten Gerbstoffe zu gewinnen. Die Zutaten des nachhaltigen Nachgerbstoffes bestehen aus den Schnittabfällen und Falzspänen des Leders und pflanzlicher Biomasse. Der im Projekt 'ReeL' wiederverwertete Lederabfall entsteht vor allem bei Einstellung der Lederstärke, dem Falzen. Die dabei anfallenden Falzspäne summieren sich allein in Deutschland auf jährlich etwa 7.000 Tonnen. Weltweit wird die Menge auf 600.000 Tonnen jährlich geschätzt. Neben den Falzspänen entstehen auch Schnittreste, in Deutschland schätzungsweise 1.500 bis 2.000 Tonnen jährlich. Der überwiegende Teil dieser Abfälle wird derzeit mit teilweise nicht unerheblichen Kosten für die Gerbereien entsorgt oder durch Aufarbeitung einer anderen Verwertung zugeführt. Ein Erfolg von 'ReeL' verspricht für die Gerberei-Branche zweierlei: Die Produktströme werden in einem Kreislauf geschlossen und vor Ort in Nachgerbstoffe umgewandelt. Das spart Ressourcen. Die dezentrale Produktion spart zudem logistischen Aufwand - damit unterstützt sie die Wirtschaftlichkeit der Innovation.
Das Projekt "Topic identifier: SMEInst-11-2016-2017 (PlastDeink)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Cadel Deinking S.L. durchgeführt.
Das Projekt "Geräusche in der Aquakultur - Geräuschkulissen in Küstennahen und Landbasierten Aquakulturanlagen und deren Auswirkung auf Tierwohl und Wachstum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Fische in Aquakultursysteme sind Stressfaktoren ausgesetzt, die die Gesundheit und das Wohl der Tiere gefährden können. Ein Stressfaktor von zunehmenden Interesse in der landbasierten und in der küstennahen Aquakultur von Fischen sind anthropogene Störgeräusche. Ziele dieses Projektes ist es: 1, durch den Austausch von Wissenschaftlern Methoden für die Aufnahme, Analyse und Wiedergabe von Geräuschkulissen aus bestehende küstennahen und landbasierte Aquakultursystemen zu entwickeln. 2, im Rahmen des Austauschs von Wissenschaftlern diese Methoden anzuwenden um die Auswirkung von Störgeräuschen aus Aquakultur auf Tierwohl und Wachstumseffizienz bei Fischen zu untersuchen. Workshop (WS) 1 - Auckland/Nelson, NZL 1, WS Hydrophone/ Wasserschallgeräusche 2, Zusammenfassung Daten Auswirkung Störgeräusche in Aquakultur 3, ID Störgeräuschquellen in küstennahen Bereichen 4, Abstimmung Methodik für Tonaufnahmen und Analysen (Küstennahe) Wissenschaftleraustausch (WA) 1 - Nelson, NZL 1, Aufnahme Störgeräusche küstennahen Aquakulturbereich(e) 2, Datensätze / Analyse Geräuschkulisse(n) in küstennahen Aquakultur 3, Aufnahmen für Wiedergabe-Experimente WS 2 - Bremerhaven, DE 1, WS Geräuschquellen und -management in Kreislaufaquakulturanlagen (RAS). 2, A; Aufnahmemethodik 'Tankboden' für Plattfischarten B; Aufnahmen Tankmaterial 3, Design WS kontrollierte Geräuschwiedergabe in RAS. 4, Vorträge zur RAS-basierte Verhaltensversuche WA 2 -Bremerhaven, DE / Wismar, DE 1, besuch kommerziellen RAS mit Aufnahme Störgeräusche 2, Datensätze Geräuschkulisse(n) in RAS. 3, Erzeugung von Aufnahmen für Wiedergabe-Experimente 4, Technische Planung RAS-Experimente. WA 3 - Bremerhaven, DE 1, Anpassung RAS-Systeme / Durchführung Wiedergabe-Exp. 2, Bestimmung physiol. Streßantworte. 3, Verhaltensbeobachtung 4, Bestimmung Wachstum 5, Teilnahme Konferenz WA 4 - Auckland, NZL 1, WS Tonanalyse und Berichterstattung. 2, Position- und Ergebnismanuskripte 3, WS Zukünftige Forschungsanträge.
Das Projekt "Teilprojekt: Integration der Stahlindustrie in einer Closed-Loop Supply Chain" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Cleopa GmbH durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojektes 'STEEL-CIEC' ist es, einen Demonstrator für ein Kreislaufwirtschafts-basiertes Modell für die Stahlindustrie zu entwickeln, bei dem ökonomische, umweltrelevante und soziale Herausforderungen integriert werden. Das Ziel des Teilvorhabens 'Integration der Stahlindustrie in einer Closed-Loop Supply Chain' der Cleopa GmbH ist es die spezifischen Wertschöpfungsketten auf die Kreislaufwirtschaftsfähigkeit zu untersuchen.
Das Projekt "Konzeptstudie zur Etablierung von stofflichen Nachbarschaften zur Erhöhung der Ressourceneffizienz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal Clausthaler Umwelttechnik-Institut (CUTEC) Forschungszentrum für Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz durchgeführt. Weltweit geht ca. die Hälfte der industriell eingesetzten Energie als Abwärme verloren. Dabei gibt es in Deutschland schon mehr als 17.000 Anlagen zur Abwärmenutzung, aber nur 2.000 sind laut Fachmagazin energy2.0 vom April 2012 im industriellen Sektor auf der Prozessebene zu finden. Neben einer Verbesserung der Energieeffizienz ist die Materialeffizienz ein weiterer Faktor, bei dem durch die konkrete Identifizierung von Stoffströmen und Sekundärrohstoffen die Ressourceneffizienz in der Wirtschaft sowie der Klimaschutz verbessert werden können. Insgesamt ist von einem hohem volkswirtschaftlichen Energie-und Stoffstrompotential auszugehen, das bisher nicht oder nur unzureichend genutzt wird. Eine Lösung zur Identifizierung und Nutzung der Potenziale liegt in der gezielten Identifikation und Bewertung von stofflichen Nachbarschaften in cloud-basierten Geoinformationssystemen (GIS). Auf Basis der Big-Data-Analysen im GIS lassen sich Angebot und Nachfrage über Algorithmen auswerten und Potentiale für konkrete Ressourcenpartnerschaften identifizieren und berechnen. Ziel der Konzeptstudie ist die Erstellung eines Anforderungsprofils für stoffliche Nachbarschaften, mit der Maßgabe der Verknüpfungsmöglichkeit mit energetischen Nachbarschaften sowie die Definition einer Modellregion in Baden-Württemberg für die Entwicklung und Implementation in cloud-basierten Geoinformationssystemen zur regionalen Kreislaufschließung.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Isotopenanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Ziel des Projektes ist eine energetische Nutzung von CO2 zur Verringerung des Restmethanpotentials während der Biogasgewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Verwertbarkeit von CO2 basiert hierbei auf dem vor knapp 30 Jahren erstmals beschriebenen Prozess der Biokonversion, in dem CO2 ohne zusätzliches Einbringen von Wasserstoff (H2) in energetisch nutzbares Methan (CH4) umgewandelt wird. Dieser Effekt wurde bisher allerdings ausschließlich im Labor- und Technikumsmaßstab und unter Verwendung von Klärschlämmen bzw. Speiseresten als Substrate nachgewiesen. Die wesentliche Aufgabenstellung dieses Vorhabens ist es, die Biokonversion bei der Vergärung verschiedener NaWaRo-Substrate (Mais-, Grass-, Ganzpflanzensilagen) im Technikums- und Pilotmaßstab zu evaluieren. Hierbei sollen das CO2-Aufnahmepotential und die zusätzliche CH4-Produktion quantifiziert werden. Durch begleitende Isotopenanalysen und mikrobiologische Untersuchungen sollen die Mechanismen aufgedeckt und die Prozesse besser verstanden werden. Mit dem Ziel einer dauerhaft stabilen Betriebsweise gilt es, Optimierungspotentiale bezüglich Inputsubstraten, Raumbelastung und CO2-Injektion (Rate und Volumen) auszuschöpfen und Änderungen im Langzeitbetrieb zu prüfen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen Empfehlungen für die Nutzung des Effektes in der Praxis abgeleitet werden. Einsatzmöglichkeiten in der Praxis bestehen beispielsweise bei verfügbaren hochkonzentrierten externen CO2-Quellen oder auch in einer Rezirkulierung von CO2, das als Abfallprodukt bei der Biogasaufbereitung bei Einspeiseanlagen anfällt. CO2-Emissionen werden so vermieden bzw. reduziert und in nutzbares CH4 umgesetzt. Der C-Kreislauf wird mit dem Effekt einer erhöhten energetischen Umsetzung während der anaeroben Vergärung in der Biogasanlage geschlossen. Gleichzeitig trägt die Stimulation des Biogasprozesses durch die CO2-Injektion dazu bei, das Restgaspotential in den Gärprodukten zu minimieren.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Reaktorbetrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Laboratorien für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des Projektes ist eine energetische Nutzung von CO2 zur Verringerung des Restmethanpotentials während der Biogasgewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Verwertbarkeit von CO2 basiert hierbei auf dem vor knapp 30 Jahren erstmals beschriebenen Prozess der Biokonversion, in dem CO2 ohne zusätzliches Einbringen von Wasserstoff (H2) in energetisch nutzbares Methan (CH4) umgewandelt wird. Dieser Effekt wurde bisher allerdings ausschließlich im Labor- und Technikumsmaßstab und unter Verwendung von Klärschlämmen bzw. Speiseresten als Substrate nachgewiesen. Die wesentliche Aufgabenstellung dieses Vorhabens ist es, die Biokonversion bei der Vergärung verschiedener NaWaRo-Substrate (Mais-, Grass-, Ganzpflanzensilagen) im Technikums- und Pilotmaßstab zu evaluieren. Hierbei sollen das CO2-Aufnahmepotential und die zusätzliche CH4-Produktion quantifiziert werden. Durch begleitende Isotopenanalysen und mikrobiologische Untersuchungen sollen die Mechanismen aufgedeckt und die Prozesse besser verstanden werden. Mit dem Ziel einer dauerhaft stabilen Betriebsweise gilt es, Optimierungspotentiale bezüglich Inputsubstraten, Raumbelastung und CO2-Injektion (Rate und Volumen) auszuschöpfen und Änderungen im Langzeitbetrieb zu prüfen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen Empfehlungen für die Nutzung des Effektes in der Praxis abgeleitet werden. Einsatzmöglichkeiten in der Praxis bestehen beispielsweise bei verfügbaren hochkonzentrierten externen CO2-Quellen oder auch in einer Rezirkulierung von CO2, das als Abfallprodukt bei der Biogasaufbereitung bei Einspeiseanlagen anfällt. CO2-Emissionen werden so vermieden bzw. reduziert und in nutzbares CH4 umgesetzt. Der C-Kreislauf wird mit dem Effekt einer erhöhten energetischen Umsetzung während der anaeroben Vergärung in der Biogasanlage geschlossen. Gleichzeitig trägt die Stimulation des Biogasprozesses durch die CO2-Injektion dazu bei, das Restgaspotential in den Gärprodukten zu minimieren.
Das Projekt "Integrated solutions for pre-processing electronic equipment, closing the loop of post-consumer high-grade plastics, and advanced recovery of critical raw materials antimony and graphite (CloseWEEE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein durchgeführt.
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Bund | 36 |
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Förderprogramm | 36 |
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