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Nutzbarkeit des aelteren Geschosswohnungsbestandes am Beispiel ausgewaehlter innerstaedtischer Wohngebiete

Das Projekt "Nutzbarkeit des aelteren Geschosswohnungsbestandes am Beispiel ausgewaehlter innerstaedtischer Wohngebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Ressourcensparendes Bauen und Wohnen bedeutet zu allererst eine Ausschoepfung der Potentiale des Wohnungsbestandes. Die Bestandsnutzung ist in den neuen Laendern von besonderer Aktualitaet. Gegenwaertig stehen ca. 700 000 Wohnungen leer. Etwa 70-80 Prozent des Wohnungsleerstandes befinden sich in Wohngebieten des aelteren Geschosswohnungsbestandes (Baujahr vor 1948, geringer Ausstattungsgrad, Instandsetzungsbedarf ueber 80 Mrd. DM). Ziel des Projektes ist es, am Beispiel ausgewaehlter typischer Wohngebiete in Gross- und Mittelstaedten - Einflussfaktoren auf die Nutzungschancen des aelteren Geschosswohnungsbestandes im Rahmen der spezifischen Entwicklungen in den ostdeutschen Laendern (Haushaltsentwicklung, Konsumverhalten und Wohnungsleerstand) zu bestimmen, - Wege der Beeinflussung der Nutzungspotentiale aufzuzeigen und - das oekologische Potential der Wohnungsbestaende (verbaute Ressourcen) zu ermitteln. Dabei soll die Frage im Mittelpunkt stehen, welchen Einfluss nutzerorientierte, wohnungsbestandsbezogene Massnahmen auf die Nutzung der Wohnungen haben und wie diese gesichert bzw. beeinflusst werden koennen. Es wird gleichzeitig untersucht, welchen Beitrag eine oekologische Umgestaltung der Wohngebaeude leisten kann, z.B. durch Massnahmen, die eine Einsparung von Heizenergie oder Wasser bewirken. Zur Beantwortung dieser Fragestellung ist der Einfluss von Sanierung und Modernisierung auf die Wohnungsbelegung (Sozialstruktur, Wohnungsleerstand), auf die Wohnzufriedenheit der Bewohner und auf den Bewirtschaftungsaufwand zu untersuchen. Der Einfluss oekologischer Massnahmen im Rahmen der Bewirtschaftung der Gebaeude auf die Wohnzufriedenheit der Bewohner und die Wohnattraktivitaet der Gebiete soll speziell betrachtet werden. Die notwendigen Befragungen sind so anzulegen, das Vergleiche auch zu Wohnungsbestaenden juengeren Baualters moeglich werden.

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