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Erfassung und Einfluss gebietsfremder und invasiver Arten auf natürlichen und künstlichen Hartsubstraten

Das Projekt "Erfassung und Einfluss gebietsfremder und invasiver Arten auf natürlichen und künstlichen Hartsubstraten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut Senckenberg (FIS), Senckenberg am Meer, Deutsches Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung durchgeführt. Unser Arbeitspaket untersucht im Kern die Erfassung gebietsfremder und invasiver Arten mittels genetischer Methoden und deren Einfluss auf die Nahrungsnetze in natürlichen Miesmuschelbänken und an künstlichen Hängekulturen (Smartfarms) im schleswig-holsteinischen und niedersächsischen Wattenmeer. Im Fokus steht der Einfluss der riffbildenden Pazifischen Auster (Magallana gigas), sowie weiterer assoziierter Neobiota (z.B. Balanus improvisus, Hemigrapsus takanoi, Crepidula fornicata, Amphibalanus modestus, Sinelobus vanherreni, Caprella mutica) auf die native Miesmuschel Mytilus edulis, einer Schlüsselart im Nahrungsnetz. Ziel ist anwendbare Indikatoren und Schwellenwerte für Bewertung des EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) Deskriptor 2 'Invasive Arten' zu entwickeln, insbesondere für D2C1 'Abundanz und Trends invasiver Arten' und für D2C3 'Einfluss invasiver Arten auf Ökosysteme und Nahrungsnetze'. Die im Rahmen dieses Verbundvorhabens von Senckenberg am Meer durchgeführten Untersuchungen der Muschelbänke und Smartfarms sollen (i) die Populationsstruktur und -dynamik der heimischen Miesmuschel (Mytilus edulis), (ii) die gebietsfremden Arten erfassen, (iii) wichtige ökologischer Parameter (u.a. Respiration, Längen-Häufigkeitsverteilungen, Abundanzen und Biomasse) erfassen und (iv) ENA Modelle berechnen. Des Weiteren sollen Konzepte für ein Früherkennung System und Monitoring (genetisch und morphologisch) für invasive und gebietsfremde Arten erarbeitet und getestet werden. Indikatoren für MSRL Deskriptoren werden entwickelt.

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