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Vorhaben: Charakterisierung von porösen Reservoirsandsteinen zum Erstellen digitaler Gesteinsmodelle

Das Projekt "Vorhaben: Charakterisierung von porösen Reservoirsandsteinen zum Erstellen digitaler Gesteinsmodelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Geowissenschaften, Abteilung Strukturgeologie & Tektonik durchgeführt. Der Antragsteller wird im Rahmen des MERID-Verbundes verschiedene Reservoirgesteine mineralogisch, strukturell und petrophysikalisch charakterisieren und eine entsprechende Datenbank erstellen. Die Basis bilden siliziklastische Lockersedimente sowie Festgesteine als Bohrkerne aus Reservoirteufe und Analogproben an der Erdoberfläche. Im Detail betrachtet werden Bounding surfaces und Deformationsbänder. Der resultierende Datensatz kann im Folgenden von Verbundpartnern genutzt werden, um die für Simulationen signifikanten granulometrischen Parameter, die Mineralogie und Gefügemerkmale in Modelle einzupflegen. Die finalen dynamischen Modelle durchlaufen einen Reservoirlebenszyklus. Die Ergebnisse werden durch von der Industrie zur Verfügung gestellte Daten validiert. Der Verbund bearbeitet im Rahmen des MERID Projektes 7 Arbeitspakete, das dargestellte Vorhaben koordiniert drei dieser Pakete. Im ersten Schritt (AP1) wird partnerübergreifend der Stand der Forschung abgeglichen und ein geeignetes Fallbeispiel bestimmt. In AP2 werden Sand- und Sandsteinproben aus von der Industrie zur Verfügung gestellten Bohrkernen und aus Reservoir-Analogen qualitativ und quantitativ beschrieben im Hinblick auf Mineralogie, Granulometrie und Struktur. Die Verteilung eventueller Heterogenitäten wird für den gesamten Sandsteinkörper kartiert und basierend auf Polarisationsmikroskopie, SEM und myCT analysiert. Anschließend wird ein digitales Gesteinsmodell erstellt, aus dem mittels Bildverarbeitung verschiedene Kornparameter ermittelt werden können. Die Verbundpartner simulieren anhand dieser Daten computerbasierte, statistische Gesteinsmodelle, die im Rahmen dieses Vorhabens evaluiert werden. Außerdem erfolgt die Quantifizierung des Porenraums und des Durchflusses mit petrophysikalischen Methoden. Nachdem mit diesen Daten dynamische Modelle generiert wurden, werden diese mit Produktionsdatensätzen über die reale Lebensdauer eines Reservoirs hinweg verglichen (AP7).

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