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Bewertung von Orientierenden Tierversuchen zur Pruefung der Kanzerogenitaet chemischer Stoffe

Das Projekt "Bewertung von Orientierenden Tierversuchen zur Pruefung der Kanzerogenitaet chemischer Stoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SRI International, Menlo Park durchgeführt. Auf internationaler Ebene sind von verschiedenen Organisatoren Richtlinien zur Pruefung auf krebserzeugende Eigenschaften von chemischen Substanzen erarbeitet worden (OECD, EG). Diese etablierten Versuchsprotokolle gestatten nach allgemeiner Ansicht am ehesten die Beurteilung der kanzerogenen Wirksamkeit chemischer Substanzen, sind aber nur mit einem relativ grossen zeitichen und finanziellen Aufwand durchzufuehren, daneben sind in der Literatur andere in-vivo Testsysteme mit dem Endpunkt 'Neoplasie' beschrieben mit z.T. geringerem Zeitbedarf und/oder Arbeitsintensitaet. Eine Bewertung der mit diesen Methoden erhaltenen Ergebnisse soll durchgefuehrt werden.

Ganz-Koerper-Schwingungen III: Experimentelle Untersuchungen zur Belastung der Lendenwirbelsaeule mittels biomechanischem Modellansatz und Psychophysik

Das Projekt "Ganz-Koerper-Schwingungen III: Experimentelle Untersuchungen zur Belastung der Lendenwirbelsaeule mittels biomechanischem Modellansatz und Psychophysik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsmedizin durchgeführt. Die Aussagen im internationalen Schrifttum zur Bewertung stosshaltiger Ganzkoerperschwingungen (GKS) sind widerspruechlich. Fuer die Erarbeitung einer Bewertung dienen bisher die subjektive Einschaetzung der Laestigkeit und Intensitaet von GKS sowie die Beanspruchung der LWS. Die Grundhypothese besagt, dass stossartige GKS eine andere Bewertung erfordert, deren Notwendigkeit mit steigender Intensitaet zunimmt. Weiterhin besteht die Annahme, dass die GKS-bedingte Beanspruchung der LWS evtl. nicht mit der subjektiv eingeschaetzten LWS-Beanspruchung uebereinstimmt. Die Hypothesen werden in experimentellen Untersuchungen mit praxisnahen Vibrationexpositionssignalen an gesunden maennlichen Versuchspersonen in verschiedenen Arbeitshaltungen geprueft. Biodynamische und elektrophysiologische Parameter werden registriert und die Kompressionsbelastung der LWS durch Modellrechnungen geschaetzt. Die Ergebnisse dienen als Grundlage fuer eine Beurteilungsvorschrift zur Wirkung von stossartigen GKS, die ihrerseits wesentlich fuer die zukuenftige Prophylaxe arbeitsbdingter Erkrankungen der LWS ist. Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojektes: Ganz-Koerper-Schwingungen. Leiter des Verbundprojekts Herr Dr. E. Hartung.

Lufthygienische Schwerpunktstudie Klein St. Paul-Wietersdorf

Das Projekt "Lufthygienische Schwerpunktstudie Klein St. Paul-Wietersdorf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Amt der Kärntner Landesregierung durchgeführt. In der 1978 veroeffentlichten Lufthygienischen Modellstudie fuer das Bundesland Kaernten wurde der Raum Klein St. Paul-Wietersdorf als Belastungsgebiet hinsichtlich Staub ausgewiesen. Ziel dieser Schwerpunktstudie ist es, durch Erstellung eines Emissionskatasters, Errichtung eines meteorologischen Messnetzes sowie entsprechender Immissionsmessstellen eine lufthygienische Beurteilung des Untersuchungsgebietes vorzunehmen. Ferner sollen die Wirksamkeit bereits durchgefuehrter Emissionsreduktionen beim Zementwerk Wietersdorf, die Abklaerung allfaelliger Schwermetallbelastungen sowie die grundsaetzliche Ueberpruefung der Eignung des Werkes zum Einsatz alternativer Brennstoffe untersucht werden. Hinsichtlich des Emissionskatasters wurden die Daten fuer den Strassenverkehr, Hausbrand, Gewerbe und sonstige Punktemittenten erhoben. Zur Ermittlung der meteorologischen Kenndaten wurden 2 Windmessgeraete und 2 Thermohygrografen exponiert sowie Ballonsondierungen durchgefuehrt. Zur Angrenzung des Immissionsgebietes wurden in der Umgebung des Zementwerkes 10 Staubniederschlagsmessstellen (System Bergerhoff) sowie 2 Messcontainer mit dauerregistrierenden Immissionsmessgeraeten fuer die Komponenten SO2, NOx und Staub aufgestellt. Der Staubniederschlag wurde auf die Gehalte an Magnesium, Kalzium, Thallium, Nickel, Cadmium, Chrom, Zink und Blei analysiert. Die im Jahre 1980 getroffenen Massnahmen zur Verminderung des Staubausstosses durch Einbau von Elektrofiltern erlauben eine Einordnung des Untersuchungsgebietes in die Luftguetekategorie 2. Die SO2-Belastung des Werkes stellt keinen gesundheitsgefaehrdenden Faktor dar. Schwermetallbelastung ist als gering anzusehen.

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